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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1862
Erklärung des Briefes an die Galater
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Pagina 180 di 199
Autore: Meßmer, Alois ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / von Alois Meßmer. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner
Luogo: Brixen [u.a.]
Editore: Weger
Descrizione fisica: 189 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Paulus <Apostel> / Galaterbrief
Segnatura: II 97.932
ID interno: 250656
pharisäisch vorüber geht, als ob des Nächsten Last uns nichts angehe, sondern daß man herzlichen Antheil nimmt, die Last als seine eigene betrachtet, weint mit dem Weinenden, kämpft mit dem Kämpfenden, kurz: dem Nebenmenschen in seinen sittlichen Gebrechen und Beschwerden liebevollen und thätigen Beistand weiht. — Den Werth eines solchen Mitleidens (im buchstäblichen Sinne) schlägt der Apostel hoch an. „Und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen'. Auf liegt ein besonderer Nachdruck — gerade

Sinne. Die äußerliche Barmherzigkeit, Freigebigkeit u. s. w. ist ja schon ein Naturtrieb edler Men schen ; die christliche Liebe fordert das viel seltenere sittliche Mitleiden, jene zarteste Liebe, die mit dem Sünder zum Sünder wird; erst das ist die Krone der Liebe. Christus ist dieser Liebe vollendetes Beispiel, der am Kreuze „Ipso in sir- màà nostras aecepit et aeKrotstiones Ipso portavi!/« (Maà, 8,17). Dieses sittliche Mitleiden ist ohne Zweifel auch der Sinn jenes Gebotes: ^8, lavi peà vkàos

, et vos alter si terms xocìvs lavare àdetis' (ìloann. 13, ^4. Vergl. V. 10.) D. 3. Ein Motiv für das sittliche Mitleiden ex oontra^ rio, nämlich aus der Nichtigkeit jener Meinung, aus der ge wöhnlich Härte.und Geringschätzung des Nächsten hervorgeht. Dieß ist die Meinung: „selbst Etwas zu sein.' Dieß ist na türlich im sittlichen, übernatürlichen Sinne gemeint, als Anspruch aus persönlichen Werth im Reiche Gottes. Aus

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1862
Erklärung des Briefes an die Galater
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Pagina 145 di 199
Autore: Meßmer, Alois ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / von Alois Meßmer. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner
Luogo: Brixen [u.a.]
Editore: Weger
Descrizione fisica: 189 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Paulus <Apostel> / Galaterbrief
Segnatura: II 97.932
ID interno: 250656
V. 22. 23. Begründung jeuer verwunderten Frage: denn das Gesetz selbst müßte jene Neigung ausreuten; es sage ja Folgendes. Nun kommen die tatsächlichen Verhältnisse der Patriarchenfamilie: „Abraham hatte zwei Söhne, einen aus der Magd und einen aus der F-eien.' Bekanntlich hatte Abraham das hl. Land schon mit der Verheißung zahlreicher Nach kommenschaft betreten, aber die Erfüllung der Verheißung zö gerte lange. Da führte Sara, die in ihrer Ungeduld an dem wörtlichen Sinne der Verheißung schon

zu zweifeln begann, dem Abraham ihre Magd Hagar als Nebenfrau zu, daß diese auf ihrem Schooße gebäre und sie so einen Sohn besitze, der ihr zwar nicht im natürlichen, aber im gesetzlichen Sinne oder mittelbar angehöre. ,— Endlich aber ging die göttliche Ver heißung an ihr selbst in Erfüllung, und so hatte Abraham zwei Söhne, den der Magd, Ismael und den der Freien, Isaak. Insofern war das Verhältnis; der beiden Sprößlinge gleich; dem setzt er nun den charakteristischen Unterschied derselben entgegen

, die der Herr ihm gegeben hatte 17 ). Indem der Apostel sagt: ,,6,« setzt erficht blos einen zeitlichen sondern einen kausalen Nexus zwischen der Verheißang und der Geburt fest; jene ist der Grund von dieser, so daß also Isaak ein Kind der göttlichen Gnade und seine Geburt eine übernatürliche im eigentlichen Sinne ist- Sieh das Nähere Now, V, ff.

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