Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
Ldg. Bezirk Bregen;. 17 weitläufige Ruinen. Auö diesen steigt das Wallfahrtski rch- lein St. Gebhard hervor, im guten Vaustande und mit zwei wohlgefälligen Gemälden des vorarlbergischen Malers Flatz geziert, daneben ein Wohnhaus, das Erfrischungen anbiethet. Ein sicherer, wenn gleich steiler, Pfad führt von Bregenz in */ 2 St. da hin. Einzig schon ist dieser von der Natur so reich ausgestattete Gebirgspunkt, und einzig schön die Alkssicht, die er beherrscht. Hier genießt auch das lüsternste
überblickte. Die noch bestehenden alten Unterbauten der Ruinen weisen, nach Versicherung der Sachkenner/ auch wirklich auf römische Bauart hin. Unter der deutschen Reichs-Hoheit ward' das Schloß erweitert, und von einem Grafen — abhängig vom churräthischen Präfekten — verwaltet. Im zehnten Jahrhunderte haus'ten darauf Graf Otto,,ans dem Geblüte der Könige von Frank reich, und seine Gemahlin,.Gräfin Dietburga, die Aeltern des hei ligen Gebhard.- Am 7. August 949 auf dem-Schlosse Pfannen berg geboren, wurde