28 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1941
Einführung in das Gesamtwerk.- (Bozner Bürgerspiele); Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/325712/325712_102_object_4957868.png
Pagina 102 di 428
Descrizione fisica: XIX, 392 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Mehr nicht erschienen! - Der vorgesehene Bd. 2 ist eingearb. in: Dörrer, Anton : Tiroler Umgangsspiele. 1957;
Segnatura: II 108.130/1
ID interno: 325712
B. sich unter den besonderen Schutz Georgs als des vorbild lichen Kriegshelden der Kreuzfahrer und seine Statue in die Pfarrkirche gestellt zu haben 48 ). Pilgerten doch damals viele Ritter, Fürsten und Könige über die Alpen nach Italien und ins Hl. Land. Nach den beschwerlichen Wegen von Sterzing und Sarnthein, von Brixen über Lengmoos auf dem Ritten, über Kastelruth und Völs am Schiern oder von Vintschgau, Jaufen und Meran überquerten sie den Eisack am Fuße des Virglberges oder die Etsch bei Schloß Firmian (Sigmundskron

). Um den Kreuzfahrern eine Herberge an diesen wichtigen Brük- ken zu sichern, stiftete Ritter Kunz von Weinegg im Jahre 1202 in der Nähe seiner Burg und der erwähnten Vigilkirche das erste Haus des Dt. Ritterordens in B. mit Spital und Kirche zum hl. Johannes 49 ). Bischof Friedrich v. Wangen schenkte die einzige Pfarre des ganzen Rittnerberges hinzu. Der letzte Ritter auf Lengmoos trat selber in den Orden ein und überließ ihm Burg und Güter. Kaiser Friedrich II., dessen Reichskanzler und Freund der Hochmeister

der Dt. Ritter Hermann v. Salza war, fügte weitere ausgedehnte Stiftungen hinzu, so daß die „Ballei an der Etsch und im Gebirge“ bald zu den größten Grund besitzern des Etschlandes zählte. Sie schlug ihre Residenz in B. auf und genoß vor den übrigen 11 Provinzen des Ordens eine Vorzugsstellung, weil sie dem Hochmeister als persönliche Kammerballei unterstand, während ihre Landkomture in der Reichs- und Landespolitik mächtigen Einfluß gewannen, bis durch die Schlacht von Tannenberg im Jahre 1410 der Orden

1
Libri
Anno:
1941
Einführung in das Gesamtwerk.- (Bozner Bürgerspiele); Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/325712/325712_206_object_4957972.png
Pagina 206 di 428
Descrizione fisica: XIX, 392 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Mehr nicht erschienen! - Der vorgesehene Bd. 2 ist eingearb. in: Dörrer, Anton : Tiroler Umgangsspiele. 1957;
Segnatura: II 108.130/1
ID interno: 325712
, sonst ergehe es ihm, wie z. B. Abraham a. S. Clara in z. Parte Judae de Orat. erzählt habe. Auch solle man Ordnung im Kreuzgang halten, glied- und paarweis gehen wie die Apostel. Die christliche Liebe und der Gemeinschaftsgeist möge mitgehen, nicht Haß, Neid, Verachtung und Verkleinerungssucht. In Festivale II S. 77 ff. feiert Heribert von Salurn das Georgs fest 95 ). Alexander der Große könne dem hl. Ritter nicht stand halten- denn dieser habe nicht nur mit seinen Waffen die Feinde des Römerreiches

überwunden, sondern auch den höllischen Drachen, daß er vns noch in einem Harnisch y x u Pferd sitzend vnd ein Landen in der Hand führend , wie er auff einen Drachen yurennt vnd denselben mit der Landen durchsticht , vorgemahlen wird , auch neben ihm ein königliche Weibs-Person, kniend mit einer Cron auff ihrem Haupt, welche mit aufgereckten Händen Gott vnd ihrem Noth helffer Geòrgia dancket , daß er sie von dem grausamen Drachen er rettet hat. Es hat ihm der h. Ritter Georgias mit seinen herrlichen

Tbaten im Himmel vnd auff Erden einen so grossen Nahmen gemacht , dass er von der ganzen catholischen Kirch für einen absonderlich himme- lisehen Nothhelffer der Christenheit verehrt wird vnd vnder die 14 himmlische Nothhelffer der Welt gefehlt. Wie aber der h. Ritter Geor gias mit dem Drachen gestritten? Vnd was die fungfrau oder die königliche Weibsperson, die neben ihm kniend mit auf gereckten Händen gemahlen wird, bedeute , will ich kürzlich erklären. Vi tendite! Der h. Evangelist Johannes sähe

in seiner himmlischen Offenbarung am 12. Capiti vnder andern verwunderlichen Erscheinungen einsmals einen schrecklichen Drachen, welcher einem Weibsbild nachstellte vnd die- selbige suchte verschlucken. Die christlich-catholische Kirch stellt vns den glorwürdigen Ritter , den h. Georgium, auch schier auf solche Weiß vor, wie er, im Harnisch auf einem Pferd sitzend, mit einer

2
Libri
Anno:
1941
Einführung in das Gesamtwerk.- (Bozner Bürgerspiele); Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/325712/325712_207_object_4957973.png
Pagina 207 di 428
Descrizione fisica: XIX, 392 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Mehr nicht erschienen! - Der vorgesehene Bd. 2 ist eingearb. in: Dörrer, Anton : Tiroler Umgangsspiele. 1957;
Segnatura: II 108.130/1
ID interno: 325712
Lant^en auf einen grausamen Drachen rennt, welcher einer Weibs- Person nachstellt vnd dieselbige suchte verschlucken . Durch diese Vorbildung will vns die christlich catholische Ktrch ^u verstehen geben, wie einen grossen vnd sonderbahren himmlischen Nothhelffer wir an dem glorwürdigen Ritter, an dem h. Georgio, haben; dann durch den Dra chen werden sichtbare vnd vnsichtbare deß Leibs vnd der Seelen Feind bedeutet, durch die Jungfrau oder Weibsperson aber, welche, mit er hobenen Händen betend

, darneben kniend, werden nach Maynung Cae- sariis Baronii die jenige Königreich, Länder, Statt vnd Oerther be deutet, welche den h. Georgium für ihren sonderbahren Patron vnd himmelischen Nothhelffer wider ihre Feind, so wol höllische als welt liche andächtig verehren vnd anruffen; dann der h. Ritter Georgius hat tn seinen Lebens-Zeiten wider die sichtbare vnd vnsichtbare Feind, wider Teuffl vnd Menschen mit solcher Standhaftigkeit im christlichen cath&lischen Glauben vnd Lieb Gottes gestritten, dass

dem himmlischen Schute^ des h. Ritters Georgii begeben vnd seinen Ritter-Orden in Teutschland eingeführt, durch wel chen er 'gum öff fern wider den grausamen türckischen Erbfeind Selymon und Solymanum glorreiche Victori erhalten vnd sie vom christlichen Boden mit grösten Trost der Christgläubigen verstrichen hat / La\. l y rer. Vien. Ähnlich sei der griechische Monarch Joannes Ze- rniscas im Kampfe gegen übermächtige Barbaren, Sarmiter,

3