72 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/14_05_1942/DLA_1942_05_14_6_object_1469837.png
Pagina 6 di 6
Data: 14.05.1942
Descrizione fisica: 6
! Wer sich von Opfern drückt . - . Aus dem Saargebiet habe ich vor Jahren folgende Sage gelesen: in der Nähe von Ko chein steht am Wege ein Kreuz schon ^Jahrzehnte. Einst war es alt und morsch. Eine alte Frau nahm es und feuerte es ein. Sie hatte jedoch den Vorsatz, ein neues hinzustellcn. vergaß aber darauf. Jahre vergingen, das Kreuz wurde nicht mehr aufgestellt. Erst wie sie dem Tode nahe kam. dachte sie wieder daran. Von einem Nachbar bestellte sie ein kleines Vaumstämm- chen. „Es ist für gute

Zwecke,' sagte sie und er hielt es umsonst. Einen Tischler in der Nähe bat sie, daraus ein Kreuz zu zimmern. Wie er Rechnung stellen wollte, sagte sie: „Laß es gut sein, es ist für einen guten Zweck.' Den An streicher bat sie ebenso. Wie es fertig war, warf sie es einem Bauer auf den Wagen und bat ihn, es auf der bezeichneten Stelle aufzurichten. So war das Kreuz zustande gekommen, sie aber hatte daran eigentlich nichts getan. Als dann diese alte Frau starb und drüben in der Ewigkeit hin zum Richter

schritt, sah sie ihr Kreuz und freute sich, weil ste sich durch btefes Kreuz geehrt fühlte. Der Richter aber legte ihr das Kreuz au? die Schulter und sagte: „Nun ziehe mit dem Kreuz dahin! Im Som mer und Winter trag diese Last. Solange soll cs auf deinen Schultern bleiben, bis ein anderer kommt und. selbstlos und freudig ein Kreuz mir errichtet. Bon diesem deinem Kreuz will ich nichts wissen.' Os es dir drüben nicht ähnlich ergeht, wenn du dich hier von jedem Opfer zu drücken suchst? Kar! der Grosze

1
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/01_07_1943/DLA_1943_07_01_3_object_1541911.png
Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1943
Descrizione fisica: 4
. Sarentino. 27 Juni. sDie aroße Bttt- »d Bußwallfahrt der Sarner zum. Putzer-Kreuz'! Wie bereits bek->nnt- )°'eben findet am Montag. 12. Juli, der Vitt- nd Bußkreingang zum ..Putzer-Kreuz' statt, ille Sanier, die nur irgendwie abkommen. wer- «n, wie man hört, an diesem großen Eebets- renzzua teilnebmen! Das Proaramm ist wie ?lat: Um 6 60 Uhr (neue Zeit) ist In der Pfarr- Zck'e oon -Sarentino eine heilige Messe. Dabei kt Gelegenheit zum Empfang der heiligen Kom- 'un>oo. Ans nabelieaenden Gründen

am „Putzer-Kreuz' ein. Sofort nach Ankunft findet im Freien die Predigt statt. Hernach 'st eine heiliae M-lle. wöhrend welcher unser Pfarrchor eino Singmesse zur Auf führung bringt. Anick setzend wird das vom Heiligen Vater voraeschriebene Herz-Maria- Kebet verrichtet. Narb Beendigung der kirch lichen Feier wird den Teilnehmern Gelegenheit geboten, sich im nahegelegenen Gasthaus zu stärken. Die Pause dauert ungefähr anderthalb Stunden. Danach formt stch wieder der Kreuz- aang und tritt seinen Heimweg

der Gottesdienst wurde in ic'er. l'chster Wei«e geha »en. Während deS Hnch-mt's brachte der tüchtige Pfarrchor eine herrliche Festmeste mit Soli, Chor. Orchester und Blöt-r zur sehr ge lungencn Ansführuna. Gegen 10 Uhr nabm denn linier dem Ge'än'c der Klosterglock-n d-e .i-rsn-m ihren Ausgang. Bor dem ersten Enannesium wurde d'e, EtÄ, ge egnel. D e arobon Kirchensahnen die schön neschmückten S'atuen des hl Jobnnne--. n-d der Gottesmutter, deren Träger, w-c auch zah'reicha Tsisnebmer >n de' schönen Bnranräf

2
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/20_05_1943/DLA_1943_05_20_5_object_1535382.png
Pagina 5 di 6
Data: 20.05.1943
Descrizione fisica: 6
fasten: „Und, der M«ttcr Erundgewalten warfen ihre - Pranken-ber Ueber Hochaebirgo. Spalten, über Fluren kreuz * und guck,' Aber auch ihnen wurde Halt geboten und den 'kowvhnsrn der Schutz zuteil, wie die alten Ehranisten berichten nnd zahlreiche Krcingänge ?ü den Heiligtümern geben Kunde, welche die Leute in aroster Nat vorlabt hohen und die ge treulich einziibalten die Enkel als heilige Pflicht betrachten- Als die Geiste! des Krieges über dem Lande herrschte nnd'mardeud und sengend die Heere Teile

»unde. wie tief verwurzelt im Volke der Goi- asglaubdn war. Wenn auch so manches Kreuz 'nd matzcher..Bildstack., ganz-.vsrlassen - stsüt.und sti'no -Hand..das-Bild .nach.- altem, Brauch -mihI vlumit« 'fitzmpckt/ ft'.mutz > mam'.'qLer i doch.,, sagen?! .7^MWUKAWKNSVMK »es Priester f u S i l ä u m. X rauung 1 Am rrutia.cn Vatrozlninmöfeste.- zugleich Schutz- leier des Ül. Jole?. feierte hoch«, Herr Erz« uforrer Jostf Linder fein 26iähriges Vriester- 'ttbilöllin. Die Feier war dem Ernste der Zeit illid

Zn Carnaiana. den er von seinem Vater übernahm und. mit aiisterardenl'ich arastm, Fachke-ntn'ssen ausge rüstet. durch uncrwüdsschen Flein und viel Mübe zu eine»! Nk»ste''hetri'eb gestaltete und damit fenen Ruf begründete, den beute das berühmte Gastlmns we>k»m besitzt. Var zirka sieben Jahren übersiodelia er nach Tiralli und erwarb dort das Gosthaus „Roma', welches er in mustergiitiger Wei'- führte Ein edle- bie derer Ebarakter. e°n Mann van altem Fch-ott und Karn, war er a'--chtet und beli'bt hoi

allen, die ijfm kanu'en. Oit wurde er be'ander« in Fraaei, des Wei,il''»es und der Landwirt'chaf! '» Rate acoaen Schau feit länaerer Zeit lei- mit groster Geduld. — Am Tage vor d-m Tode des V--ier-- e»h'elt die F-msfle „op hex fdst» 'ront d-e M'-'e!l,,ng. dan d-r S-l'v und Bru der Josef N > e d o r in a i, r den ^ stindev fi-f De- mar c*' hr-no» 'iaer B'-rsii-,- sie'iehk bei iuna ,,«»d alt. Bis zu '->Inem Ei'-''-'ei, in die d-'ir'-^e ^''--»r—?,ch>, im iui<> „n,ori<>r-en Anwesen in der Land- und Gastm-rilchaft

3
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/29_07_1943/DLA_1943_07_29_5_object_1546518.png
Pagina 5 di 6
Data: 29.07.1943
Descrizione fisica: 6
ihrer Pfarreien her begleitet. Es waren gekommen die Pilger von Barbinno. Colnia, Ponte Gardena, Laion, S. Pietro di Laion, Gudon, Funes, Tiso. Pel- turno. Lazfons. Verdines. Villandsto und Chiu- sa. Die Teilnehmer von Funes hatten hin und zurück einen Weg von 23 Kilometern zurückzu- logen. In Chiufa troien sich die Kreuze. Don dort zogen sie gemeinlani den , Felienwcg zur Wallfahrtsstätte von Sabiana hinauf. Nach ein und dreivierie! Stunden, nachdem das erste Kreuz in Sabiona eingeläntet worden war, langten

Wo die Kirche zum Laifonser Kren, steht und warum sie so be- rHlmit ist. braucht nirM auseinaudergeleat au werden, weil dieser Wallmhrlsort im Laude allenthalben bekannt ist. Das Kirchweihfest an dielet Kirche trifft auf den St. Magdalenatna. Früher, sagen wir vor wen'aen Jahren wurde diese Kirchwc'be, um vieles feierlicher gehalten, als es setzt geschieht. Damals >ra»en d'e Kranze von Veltunio. Villondro Vakdurna, San Mar- lino und Sralcres ein. Heuer a!na->n von Aus wärtigen nur die Velturnar mit Kreuz

liinaur Die Frstnredigt hielt mit klarem Vorträge und liefen Gehalte der Pfarrer von Barbinno. Er wies auf das Kreuz hin. dag uns Vorbild zur Geduld und zum Siarkmute fein soll. Wenige der Gläubigen, die an diesem Kirchweihfeste teilgenommen haben, werden, gewußt haben, daß gerade vor 290 Jahren das erste Lazfonser Kreuz- kirchlei» erbqut und mit der Erlaubnis ver sehen worden ist. dort die hl. Messe zu lesen. Doch war jene erste Kirche mit der Zeit bau fällig geworden, so daß sich vor 80 Jahre

» der Vau der gegenwärtigen Kirche als notwendig erwiesen hatte. Dieselbe ist gefällig und der Vergumgebung entsprechend in gotischem Stile aufgebaut. Bis vor wenigen Jahren befand sich bei der Kirche auch ei» Untcrkunftshaug. Im Sommer wurde an der Kirche, wenn es nur ging, in jeder Woche mindestens eine hi. Mesie gelesen. Heuer ist das Unlcrkunftshaus und die Kirche wieder gefchlosien. Das Lazfonser Kreuz selber ist aus seinem Kirchlein in die Pfarrkirche von Lazfons übertragen morden. Lazfons

auf ein baldiges Wiedersehen in der Heimat. Gehe es Gott! — Gestern, zirka 3.43 Uhr früh, weck'e uns ein ziemlich heftiges Erdbeben ans dem Schlafe. Verano. 2-1. Juli. (Eine Priester mut ter gestorüeu.) Am 10. Juli schloß unsere Dorfälteste Katharina Witwe Duregaer vom Sallnhaus die Augen für diese Welt. Sie stand im 00 . Jahre. Ihr Leben umfaßte beinahe ein Jahrhundert. Das Mütterlein war bis in die letzten Wachen vor ihrem Tode gesund und fiat Tag für Tag dem Herrn froh daq Kreuz nach- aetraqon. Bis ganz

4
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/08_01_1942/DLA_1942_01_08_7_object_1478170.png
Pagina 7 di 8
Data: 08.01.1942
Descrizione fisica: 8
und sie reichen Lohn ernten für die vielen Mühsale dieses Erdenlebens! Solle Santa Lucia, 4. Jänner. (Rückblick aufdasJahr1941.f Die Pfarrbücher wei sen im abgelanfenen Jahre 12 Geburten und 6 Todesfälle auf. Don den Verstorbenen standen drei im Alter von 71 bis 78 Jahren, zwei im Alter von 26. bezw. 36 Jahren, der erstere da von war unser beliebter Pfarrorganist Alois Frena (gestorben 12. Jänner), der letztere de» uns so plötzlich entriffene Mitbürger, hochw. Herr Dr. Pius Golliselli. Profeffor

hatte seine ganze Farbenpracht über die Welt ausgegossen und der Rosen garten glühte wie Gold: ein Abschiedsgruß der scheidenden Sonne. Ueber dieses ganze Paradies wölbte sich der dunkle, blaue Him mel des Südens. Die große Glocke von SaA Paolo hatte ausgeklungen» nur unten in der Kapelle bimmelte noch ein kleines Glöckchen, fast eilig, als schämte es sich wegen des Ver säumnisses. — Und das alte Mütterchen fuhr fort: „Ja, so bin i immer so viel gern zu dem Kreuz daher 'gangen und Hab' in die Welt hinaus

, im Wachen und im Träumen.' „Da unter dem Kreuz sein wir jeden Tag zusammenkommen, denn er war Knecht auf dem Kargerhof. Wir haben nit viel Wort' und viel Reden gebraucht, denn wir sein zu frieden gewesen, zu wissen, daß wir uns gern' haben für Zeit und Ewigkeit.' „Er war ein herzensguter Mensch, mein Joseph, nur resch, gerad' so viel resch. I Hab' ihn können um den Finger wickeln, aber wenn ihm einmal der Zorn aufgestie- gen ist, da war er wie ein wild's Roß, das auch seinen Fütterer mederrennt

auszubreiten. Glühendrot glänzte der Him mel ober dem Schiern und Rosengarten. „Mein Joseph war schon lang nicht da- gewesen und wie i halt wieder unterm Kreuz sitz' und wart' kommt ein Gendarm und fragt mi allerlei hin und her. Was der Joseph mache und wo er am letzten Erchtag gewesen sei und ob er schlecht aufgelegt g'wesen sei und so allerhand.' „Da ist der zweite Messerstich kommen. Jesus, Maria und Jvseph, schrei' i auf, was ist mit mei'm Bub'n, um Gottecwillen und unsere liebe Frau

5
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/17_06_1943/DLA_1943_06_17_3_object_1539901.png
Pagina 3 di 4
Data: 17.06.1943
Descrizione fisica: 4
, die Unermüdliche, ans Rasten denken können! Dazn fand sic keine Zeit. Eine tncki'cho Krankheit aber, der sie zuerst sich nicht ergeben wollte, zwang sic ans Krankenbett, das ihr Sterbelager werden sollte. Ihr Priestcr- sohn ward an ihr Sterbebett gerufen, aber der töcrr batte f''r sie noch ein letztes Kreuz bereit. Hochwllrden Franz ward infolge einer zu wenig beachteten Influenza selbst schwer ertrankt, lo daft er der Mutter nickt den letzten priester- lichen Beistand beim Sterben leisten durfte. Ans Bett

dient, und eine Schwester, denen unser aufrichtiges Mitleid gilt, trauern um ihren lieben Sobn und Bruder. Der Gottes dienst mit anfchlieftender Heldencbrung fand heute, Pfingstmontag, in Agumes statt. — Der Obergefrcite Hans Saurer, der'bereits mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, der Ostmedaille und dem silbernen Verwundetenabzeichen ausgezeich net wurde, erhielt vor kurzem das silberne In- fantecic-Stlirmabzelchen. Dem Brenner Mich! wurde das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Ae^tliches

nach Pietralba durch die ungünstige Verbindung zu weit war, wählte man als Wallfahrtsort das Lwas mehr als eine Stunde von hier entfernte -Putzer-Kreuz'. Auf einer Anhöhe liegt das ein fache, schmucke Kirchlein. Eine herrliche Aussicht hat der Beschauer von diesem Orte aus auf die umliegenden Berge, ja selbst bis zu den zackigen Belointten reicht das Auge. Das kleine Heilig tum birnt in feinen Mauern ein uraltes, derbes ^renzbild. Dunkel ist feine Ilraekchichte. 1822 wurde dos Kirchlein oebaut und 1831 oin

^ewoilit Se'ther wurde das Kreuz von vielen Andäch- 'uen und Hilfsbedürftisen besucht Und dicies- >ual ist es ein großes Anliegen, das wir dem verrn am Kreine sagen möchten. Zugleich möch- !lt wir auch Sühne leisten für die grofte Zahl hon Sünden, die wir trotz der Schwere der Zeit unincr noch begehen. Am 12. Juli werden die «arner aus dem ganzen Tale zufammenkommon und gemeinsam mit ihren Seelsorgern den steilen Weg betend cmporsteigen zum Heiligtum Nach der Ankunft ist die Predigt im Freien

6
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/21_01_1943/DLA_1943_01_21_2_object_1516554.png
Pagina 2 di 6
Data: 21.01.1943
Descrizione fisica: 6
nicht verschließen. Bevor der große Kirchenlehrer Thomns von Agviv iiber schwierige Fragen nachdaclstc. wnrs er sich vor dem Kreuz nieder und bat um Erleuchtung. und der Herr schevkic ihm himmlisches Wissen. So oft der hl, Paulus dem Andrang der Versuchung zu erliegen glaubte, bat er um die Krafi, und der Herr schenkte sic ihm über die Manen. 31Vr ist mäch tiger auf Erden als der demütige 'Mensch? Der demütige Mensch ist der einzig glückliche Mensch. Er nimmt Glück und Leid mit gleicher Liebe als Gottes Boten

auf. Erzählt ihm das Glück von Gottes Güte, so spricht das Leid zu ihm von Gottes Treue, Ob Glück oder Leid iiber ihn kommt, er weiß' Gott hat mich lieb. 'Will Gott durch das Glück mich crsrcuen. so will er durch die Not mich läutern. Nichts kann keine Liebe zum himmlischen Vater erschüttern. Auch im tiefsten Leid strahlt das Glück göttlicher Väterliche in feine Seele. Von diesem Glück war unser Herr am Kreuz erfüllt, als er betete: „Vater, in' deine Hände befehle ich meinen Geist,' Dieses glückliche

Ecborgcnscin in Gott hat die Schmerzensmutter unter dem Kreuz ihres Sohnes aufrecht gehalten. Dasselbe Glücksgefühl Hai die Seele des hl. Franz von Assisi zu lautem Frohlocken gestimmt. In jedem Augenblick seines Lebens kann der demütige Akcistch den Jubelgeiano der demütigen Magd des Herrn ansiiinmen: „Hoch preist meine Seele den Herrn und mein Geist frohlockt in Gott, meinem Heiland: denn er hat angesehen die Niedrigkeit seiner Magd, Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter!' Aus bet

8
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/26_11_1942/DLA_1942_11_26_2_object_1509637.png
Pagina 2 di 6
Data: 26.11.1942
Descrizione fisica: 6
, Engelmeffen-Soniitag. Unser Sehneir nach dem Er, loser »nd seiner Gnade bilde den Gnmdton unse res Gebete? im Advent! Täglich geleite cs uns ins Rorate! — Sntiirni. Bi'chof von Toulouse. Märty rer um 257. — Friedrich v Negensburg, selig. Laien bruder. gcst. 1529. — Messe: 1. Sonntag im Advent, 2. Geb. v. hl, Saturn! Bischof Märtyrer. 5. Geb. su Maria. Kr: Violett Montag, 50. November: Andreas, Apostel. Mit stsreude umfing er das Kreuz, au da?, er geschlagen ivnrde. Möge er nus die Gnade erflehen

war es. Die Gottesfurcht ist durch alle Räume gegangen. Die Weisheit des Hl. Geistes hat darinnen gewaltet. Zu den Fenstern haben die Klocken bcreingeläu- tet. Der Herrgott, der in der Ecke hing, war der König des Hauses. Vor ihm hat sich die Familie im Halbkreis ausgestellt, um ihn auzucrkenncn als den höchsten Herrn, Gibt es etwas Schönere-, als wenn eine ganze Familie, groß und klein, häuslichen Gottesdienst vorm Kreuz im Hcrr- gotteswiukel hält? Das ist Religion, Koitcsvcr- e'hrung, gemeinsames Glaubensbekenntnis

brennen lasten. Das will sagen: wir müs sen wieder ein frommes, christliches Familienleben anfnngen. Paulus hat gesagt, das; das Kreuz denen eine Torheit ist, die verlorengehen. Unsere Familien Das Reichskomitee für die Feier des Bischofs jubiläums unseres Heiligen Vaters überreichte feine zweite große Spende für den Ban der neuen Eugeninskirche. Sinnvolles Geschenk ans Spanien. Dieser Tage ist dem Heiligen Vater ein kleiner Schrank aus Eichenholz, kunstvoll ge arbeitet, mit Silberverzierungen

9
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/08_04_1943/DLA_1943_04_08_6_object_1527809.png
Pagina 6 di 6
Data: 08.04.1943
Descrizione fisica: 6
machen, aber hoffentlich muß er bald unterliegen. .NIobianco. 1 . April. (Mit einer großen Seltenheit) hat uns das heurige Frühjahr be schert. Es wird iuohl nicht alle hundert Jahre ein mal borkommcn — unsere ältesten Leute können sich jedenfalls nicht erinnern —, daß im März auf einer Höhe von 2200 Meter der Frühlingssafran blüht, wie eg heuer am 25. März Leint Schönberg-Kreuz lein der Fall war. Der Schnee ist schon seit mehr alz einem Atonai auch in dieser Höhe verschwunden und so hat sich die Natur in dieser Weise

zum Priester geweiht, besuchte die päpstliche Diplomatenschulo, war unter dem Nuntius Achille Natti, dem nachmaligen Papst, in War schau tätig als Beamter der dortigen Nuntiatur, kam 1922 als Nuntius nach Belgrad, wo er ver blieb, bis er 1937 zum Kardinal ernannt wurde. In Rom arbeitete er in verschiedenen Kongre gationen. kleines Kmsigsr Wochenkalender ^Sonntag, u. April: 6, Fastensonniag, Schwarzer Sonntag. I» den Kirchen werden die Kreuze ver hüllt vis zum Karfreitag, wo dag Kreuz, an dem dag Heil

der Welt gehangen, vor allem Volk feierlich eut, hüllt wird. — Leo d. Gr., Papst, gest. 461. — Messes Passionssonutag, 2. Geb. v. hj. Leo Papst, Kr., P'.-Zh v. hl. Kreuz Viole ( Montag. 12. April: Julius 1., Papst, grst. 352 - Zeno, Bischof ». Märtyrer >n Verona, gest. um 37i, — Nüeffe: vom Tage, 2. Geb. sür Kirche oder 12; andere Messe» zulässig viel:!! Dienstag, 13. April: Hermenegild, Märtyrer, geß. 585. Setneiu Vater. König der Westgoten in Spanien, der ihn zum Abfall vom katholische» Glauben bewe

10
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/08_01_1942/DLA_1942_01_08_3_object_1477606.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.01.1942
Descrizione fisica: 8
wie bei den Menschen. Der Herbst hatte seine ganze Farbenpracht über die Welt ausgegossen und der Rosen garten glühte wie Gold: ein Abschiedsgruß der scheidenden Sonne. Ueber dieses ganze Paradies wölbte sich der dunkle, blaue Him mel des Südens. Die große Glocke von San Paolo hatte ausgeklungsn, nur unten in der Kapelle bimmelte noch ein kleines Glöckchen, fast eilig, als schämte es sich wegen des Ver säumnisses. — Und das alte Mütterchen fuhr fort: „Ja, so bin i immer so viel gern zu dem Kreuz daher 'gangen

und Nacht, im Wachen und im Träumen.' „Da unter dem Kreuz sein wir jeden Tag Zusammenkommen, denn er war Knecht auf dem Kargerhof. Wir haben nit viel Wort' und viel Reden gebraucht, denn wir sein zu frieden gewesen, zu wissen, daß wir uns gern' haben für Zeit und Ewigkeit.' „Er war ein herzensguter Mensch, mein Joseph, nur resch, gerad' so viel resch. I Hab' ihn können um den Finger wickeln, aber wenn ihm einmal der Zorn aufgestie gen ist, da war er wie ein wild's Rotz, das auch seinen Fütterer

seine Schleier auszubreiien. Glühendrot glänzte der Him mel ober dem Schiern und Rosengarten. „Mein Joseph war schon lang nicht da gewesen und wie i halt wieder unterm Kreuz sitz' und wart' kommt ein Gendarm und fragt mi allerlei hin und her. Was der Joseph mache und wo er am letzten Erchtag gewesen sei und ob er schlecht aufgelegt g'wesen sei und so allerhand.' „Da ist der zweite Messerstich kommen. Jesus, Maria und Jbseph, schrei' i auf, was ist mit mei'm Bub'n, um Gottecwillen und unsere liebe Frau

13
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/08_01_1942/DLA_1942_01_08_5_object_1477875.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1942
Descrizione fisica: 8
glühte wie Gold: ein Abschiedsgruß der scheidenden Sonne. Ueber dieses ganze Paradies wölbte sich der dunkle, blaue Him mel des Südens. Die große Glocke von Sab Paolo hatte ausgeklungen, nur unten in der Kapelle bimmelte noch ein kleines Glöckchen, fast eilig, als schämte es sich wegen des Ver säumnisses. — Und das alte Mütterchen fuhr fort: „Ja, so bin i immer so viel gern zu dem Kreuz daher 'gangen und Hab' in die Welt hinaus g'schaut. Wenn mi oft ein rechtes Weh an'kommen ist, und an dem hat's nie

.' „In der Kirch' haben die Buben leicht \v viel auf mi g'schaut wie auf die schwarze Einsiedler Gnadenmutter im Glaskastl auf'm Altar und mancher Bauer hat mir, wenn er mir allein auf der Straß' begegnet ist, einen Dienstplatz antragen auf sein' Hof; und gut sollt' ich's haben und fein. Nur leichte Arbeit.' „Ich Hab' aber kein Aug' und kein' Sinn für all' die Bewerbungen gehabt, denn mein Herz hat nur für einen geschlagen, Tag und Nacht, im Wachen und im Träumen.' „Da unter dem Kreuz sein wir jeden Tag

. „Mein Joseph war schon lang nicht da gewesen und wie i halt wieder unterm Kreuz sitz' und wart' kommt ein Gendarm und fragt mi allerlei hin und her. Was der Joseph mache und wo er am letzten Erchtag gewesen sei und ob er schlecht aufgelegt g'wesen sei und so allerhand.' „Da ist der zweite Messerstich kommen. Jesus, Maria und Ivseph, schrei' i auf, was ist mit mei'm Bub'n, um Gotte<nvillen und unsere liebe Frau, er hat 'n Wirtssohn er schlagen.' „I weiß nit, wie 's kommen ist, aber der Gedanke

14