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Pagina 8 di 16
Data: 03.08.1935
Descrizione fisica: 16
Sette 8 —Rr. « „Dolomiten'' Samstag, den 8. August 1935/xm Die Extrapost Nne nicht alltäglich« Geschichte. Don Josef Robert Harrer. Herta saß in der Straßenbahn. Die Leute drängten sich; denn es mar die Zeit des stärk sten Verkehrs. Da sah Herta einen Herrn, der in einer Zeitung las, die er bisweilen senkte. Dann sah er sie über den Rand der Zeitung freundlich an, so freundlich, daß man es auch unverschämt hätte nennen können. Cs war ein hübscher Mann, er hatte sympathische Züge, er war gut

gekleidet. Cr gefiel ihr. Herta lächelte, der Herr lächelte auch. Cr blinzelte in draufgängerischer Art. Herta versuchte ein strenges Gesicht; es gelang ihr nicht. Da nickte er ihr zu. „Frechling!' dachte Herta. Da sah sie, daß sich der Herr erhob. „Cr wird mich doch nicht ansprechenl' dachte sie. Cr sprach sie nicht an. Cr faltete die Zeitung und wies bedeutungs voll auf den Titel des Blattes. Herta las: »Die Extra-Post'. Mit dem Zeigefinger auf dem Titel ging er an ihr vorbei, verbeugte sich leicht

keinen spannenderen Roman als »Die Wasteraugen des Arabers'. Bestimmt nicht!' Die Freundin nickte. »Gerade den Roman meine ich. Er erscheint in der Extra-Post. Du liest ihn also auch?' »Ja', erwiderte Herta. „Wie kamst du übrigens dazu, die Extra-Post zu lesen?' Die Freundin lächelte. »Durch einen dummen Zufall. Ich saß vor l einer Woche im Autobus» als ein Herr un verschämt mit mir kokettierte. Er zeigte dann auf eine Zeitung, es war die Extra-Post. Dann —' Herta unterbrach sie und fuhr fort

: »Dann warst du neugierig und suchtest tagelang in der Extra-Post einige Zeilen dieses Herrn ... Oh, mir passierte es so ähnlich!' Die beiden Mädchen lachten. „Bestimmt ein Reklametrick non der Zeitung!' sagte Herta. »Meinetwegen, der Roman ist gut und der Herr —' „Der Herr', sagte Herta, „wäre ein netter Flirt, wirklich!' Die beiden Freundinnen verabschiedeten sich; Herta stieg in die Straßenbahn. Plötzlich bemerkte sie den Herrn. Sie sah ihn aufmerk sam an. Der Herr begann zu kokettieren. Es war wie vor Wochen

. Er erhob sich, faltete feine Zeitung und wies auf den Titel. Herta zog rasch ihre Extra-Post heraus und wies auch auf den Titel. Der Herr wurde verlegen und vergaß auszusteigen. Herta stand auf und sagte leise zu dem Herrn: „Ich muß mit Ihnen sprechen!' Gemeinsam verliehen sie den Wagen. Herta sagte: „Sie sind ein feiner Mensch. Sie verdrehen den armen Mädchen den Kopf, und schließlich handelt sich alles nur darum, Käuferinnen für die Extrapost zu gewinnen! Leugnen Sie nicht, mein Herr!' Er leugnete

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Pagina 1 di 6
Data: 19.06.1943
Descrizione fisica: 6
später — sind auch in dieser Zeit mit Kampf tätigkeit örtlichen Charakters die Anstrengungen des Feindes zweifellos beträchtlich gewesen. Ob wohl die Frage noch offen bleibt, bis zu welchem Punkt der Feind wird noch eine Offensive ent falten können, lägt alles darauf schließen, datz er auf den Raum von Kursk abzielt, wo der Zu strom von Transporten in den letzten Tagen ge stiegen ist. Der militärische Berichterstatter der „Börsen zeitung' befatzt sich mit der Vorbereitung <>er Achse gegenüber

den englisch-amerikanischen Jn- vasionsplänen. Unter dem Titel „Das Bollwerk im Slldosten' prüft er kritisch die Stärke der militärischen Streitkräfte auf dem Balkan und die Aussichten eines feindlichen Angriffes in Südosteuropa. Die Zeitung schreibt u. a.: Es besteht kein Zweifel mehr, datz es nach den letzten Wochen eine Atlantik-Front gibt, welche als unbezwinglich angesehen werden mutz und die sich vom äußersten Norden bei Narwik bis zur spanischeä Grenze erstreckt. Die feindliche Presse hegt

Morgenprclie bervorhebt. hat diese Rede den Polen die Illusionen von Kompromissen und leichten Kapitulationen genommen und die Arbeiter des Landes darauf aufmerksam gemacht, datz sie die gleiche Behand lung genießen werden wie dje Arbeiter im Reich, im Fall von Desertion oder Fernbleiben aber schwere Strafen zu gewärtigen haben. Die Zeitung „Nowv Kurser Warszawski' veröffentlicht einen Artikel über die Frage der bewaffneten polnische» Mitarbeit gegen die Bolschewisten. Darin wird die Gefahr hervor gehoben

, welche sich für Polen aus der Tatmchc ergibt, datz die Polen als einziges curovaiick-s Land keine Freiwilligenaüteilungen an die Ost front entsandt haben. Polen vergißt dabei leine besondere geographische Laae. da nach dem Kon flikt zwischen Stalin und Sikorski. nach Kairo und dem Desinteressement der demokrati schen Mächte es für Polen keine andere Wahl mehr gibt, als sich zur Berteidiaung des vater ländischen Bodens gegen die Feinde der euro päischen Kultur zu vereinigen. Diese Bfli^'t — schließt die Zeitung

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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1930
Descrizione fisica: 8
zum Volke der Dichter und Denker. Man braucht sich bei den Sondertypen nicht aufzuhalten. Sie find bekannt. Es gibt Leute, die langsam lesen und andere, die es schneller tun. Aber man muß offen gestehen, wenn man auf eine Zeitung wartet, so ist es bester einen „Vorleser' zu haben, denn eine „Vorleserin. Eine solche gleicht oft einem Bild ohne Gnade. Aber jener junge Herr war klug, der die Vor leserin mit „seiner' Zeitung so lange umkreiste, bis sie den Halter gleich einem Degen senkte

, und mit strafendem Blick sagte „ich bin zwar noch nicht fertig, aber— _ . .. , . Freilich, ungestörte Lektüre war bei dieser Einkreisungspolltik nicht mehr möglich.. Wenn die Sonne zu heiß scheint, bleibt man lieber im Lesesaal mit den bequemen Sofas. Auch wenn es kalt ist. Aber manchmal ist es keines von beiden und da zieht man es vor. sich auf die Terraffe zu begeben. Mit Sack und Pack. Mit der Zeitung und mit einem Stuhl. Tische - ; f. * / V 1 ! t ^ 1 « Mrt Man hört auch die Kurmnsik von hier aus. Man steht

auch auf die Stadt, kurz, diese Terraffe ist eine der wundervollsten Punkte von Merano. unwillkürlich träumt man von Peddig- rohrseffeln und roten Sonnenschirmen bei Sonnenschein. Denn man hat nicht immer einen Tisch zur Verfügung, auch die Eartentische und Stühle, so sie ausrangiert sind, haben einmal ihr Ende. Run, man rückt einen Seffel an die Mauer und deponiert hier die Zeitung. Ganz richtig ist es ja nicht, aber was will man machen? Der Rundblick ist herrlich. Der mufikfreie Tag. Er ist ein Tag

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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1931
Descrizione fisica: 8
nicht. Eigenartig aber: er hatte versucht, probeweise in der Zeitung zu lesen — und ba wußte er, was die einzelnen Worte be deuteten; aber es war ihm sehr schwer ge worden, einen ganzen Saß zu verstehen. Nieburg hielt seinen Fall nicht für ganz aussichtslos, denn er hoffte, daß er nur der , Ruhe bedurfte, um nicht nur klar zu ; denken, sondern auch, um seine Gedanken ausdriicken und sich verständlich machen zu können. Er wußte auch, wer um ihn war. Sein Expedient und Fräulein Kopreit waren im Zimmer

schaute er noch in den großen Spiegel, der die Mittelpartie des Kleiderschrankes ein nahm. An seinem Aussehen konnte er keine Veränderung wahrnehmen. Bor allein freute er sich, daß er wenigstens denken konnte. Das andere würde sich auch wohl wieder bessern. * Als Iensen tun anderen Morgen auf wachte, sah er zu seinem Erstaunen seinen Chef auf dem Sofa sitzen. Nieburg rauchte eine Zigarre und hatte eine Zeitung vor sich. Der Expedient glaubte seinen Augen nicht zu trauen. „Sie sind schon aufgestanden

Iensen nicht gedacht, daß sein Chef sich so schnell erholen würde. „Ist es Ihnen heute besser, Herr Nieburg?' fragte er. Wieder nickte Nieburg nur, statt einer Antwort. Sonderbar, daß er nicht sprach! Iensen war aus dem Bett gestiegen, um sich anzukleiden. Nieburg winkte ihn zu sich heran und zeigte auf zwei Worte, die er in der Zeitung unterstrichen hatte: „Berlin fahren!' stand da. Iensen begriff! Sein Chef konnte noch nicht sprechen. „Um 10 Uhr fährt unser Zug,' sagte Iensen. „Fräulein Kopreit

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Pagina 2 di 20
Data: 28.03.1931
Descrizione fisica: 20
ü dieser Nummer. Die Schristl.) .Freunde Italiens' bei Musfo'lni R o rn, 28. März. Der Ministerpräsident empfing gestern 150 Mitglieder des englischen Vereines der „Freunde Italiens'. Di« Besucher wurden vom englischen Botscl-after in Rom vor gestellt und bereiteten dem Regierungschef eine begeisterte Ovation. Jer Weltguck Die katholische, illustrierte Zeitschrift Heute neu! Einzelnummer L. 1.—. Zu beziehen durch die Bovvlwei»sr-Duchkan-lunovn „Dolomiten^ Der KMKMmlKM See Die „N eue Zürcher Zeitung' bringt

ließ in Bezug auf Zolltarife, Handels- und Finanzabkommen, aber nur unter der ausdrücklichen Voraussctzuna, „das; öst-r- reich seine wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht dadurch antaste, das; es irgendeinem Staat ein Sondersystem oder ausschließliche Vorteile zugesteht, die geeignet wären, diese Unabhängigkeit zu gefährden'. Prof. Kelsen schreibt heute dazu in der „Kölni schen Zeitung': „Das Ist der politische Kernpunkt der Genfer Protokolle; durch diese Bestimmung sollte eine Zollunion

des neuen Protokolls zu übertreiben, wäbrend in Wien nach wie vor kategorisch erklärt wird, das Protokoll sei noch nicht als Vertrag zu werten. Offensichtlich handelt es sich einst- weilen um eine wirtschaftspolitische Demon- stration: die wirklichen Schwierigkeiten werden sich erst cinstellcn, wenn es zu den Verhandlunacn über den Vertragsabschluß kommt. Cs ist bezeichnend, daß sich sogar in Berlin die kritischen Stimmen mehren und daß die „Frankfurter Zeitung' berichtet, es mache

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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 8
könnte. Kritik muß sein, und wir Presseleute kritisieren ja selbst, leben sozu sagen von der Kritik. Da darf man selber nicht empfindlich sein... Merkwürdig nur. «daß dieselben Leute, die es so genau nehmen mit ihrer katholischen Zeitung, so überaus duldsam sind gegenüber den Blättern anderer Richtung! So traf ich vor kurzem einen Herrn, der das katholische Blatt abbestellt hatte wegen eines anstößigen Bildes in seiner illustrierten Beilage, wie er eben im Eisen bahnabteil in die Lektüre der „Berliner Älu

» strierten' vertieft war. Als ich ihn auf seine Inkonsequenz aufmerksam machte, wußte er nur zu sagen: „Ja, die will auch nicht katho lisch sein!' Ist das denn Konsequenz? Aller dings! Aber, liebe Freunde, eine tödliche Kon sequenz. Mit ihr gehen wir vor die Hunde.. lind nun die vielen, vielen, welche die katho lische Zeitung nicht lesen, weil sie „doch schon wissen, was darin steht , die anderen Blät ter aber lesen sie. weil man doch „wissen muß. was die anderen sagen'. Dem liegt eine ganz falsche

Auffassung zugrunde. Man fühlt sich der Zeitung gegenüber nur als Ab» Spuren des fossilen Menschen Wir lesen in „Natur und Kultur', Monatsschrift für Naturwissenschaft und ihre Grenzgebiete (Verlags- anstalt Tyrolia A.-E., Jnnsbruck- Wien-München) 24. Iahrg., Heft 3: Herr Dr. Julius Bonder-Berlin berichtet uns von einer interessanten Entdeckung, die er gelegentlich einer Reise nach Dalmatien im Mai des Jahres 1926 gemacht hat. Am Steilabhang eines Bergrückens in etwa 150 Meter Meereshöhe bei Ragma fand

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