einen Geistlichen. Bei den diesmaligen allgemeinen Kammer- wahlen In Frankreich kandidierte in einem der Wahlkreise der Stadt Bordeaux ein katholischer Priester, der Abbö Bergey, Pfarrer in Saint Emilion bei Bordeaux. Ein Vertreter der liberalen „Neuen Zürcher Zeitung' ließ sich's nicht nehmen, den Pfarrer in Saint Emilion aufzusuchen. Zuerst sah er ihn bei der Osterpredtgt in seiner Pfarr kirche. Darüber schrieb er unter dem g. ds. an sein Blatt: „Der Eure von St. Emilion ist die große Mode in Bordeaux
. Jetzt steht er aus der Kan orfes, ein Niese an Gestalt, von jugendlicher zel seines Dorses, ein Niese an Gestalt, strotzend Kraft, mit markanten, fast E> ' etwas Mussolini in freier Beherr' aber ohne politi Ligen bittet, in en Gestchtszügen. Er predigt mm des Wortes, eindrucksvoll, che Note. Nur daß er die Eläu- hr Gebet die Toten des Krieger und den Frieden der Welt einzuschlietzen.' Weiterhin schrieb der Gewährsmann der „Neuen Zürcher Zeitung' in seinem Bericht: „Die politische Tätigkeit des Abbö Bergey
des Bürgertums zu einer Koalition zusammen- geschlossen, die die Radikalen und die gemäßig ten Rechtsparteien umfaßt . .. Der Pfarrer gehöre in die Kirche und er verstehe nichts von den Lebensnotwendigkeiten des Hafens von Bordeaux — das sind die Kampsargumente, die dem Abbö Bergey in allen Versammlungen an den Kopf gelchleudert werden. So steht er allein auf weiter Flur, in einer Stadt, deren Rathaus sozialistisch,st.' Unter dem 24. ds. aber wurde der „Neuen Zürcher Zeitung' aus Paris gei.ieldet