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Pagina 9 di 16
Data: 05.06.1937
Descrizione fisica: 16
, daß er. wenn er sich den Wünschen des Menschen fügt, nicht nur nichts zu fürchten hat. sondern sogar ein weit bes seres Leben als in der Freiheit führt. Zeitttttgeu in drei Exemplaren Spleeniger Engländer und kluger Erbe. In London hat es eine stattliche Reihe van Jahren hindurch eine Zeitung gegeben, die in ganzen drei Exemplaren erschien. Gründer dieses Blättchens war ein spleeniger Eng länder, der, reich und unabhängig, keine anderen Sorgen kannte als den Kampf gegen den — hohen Männerhut! Dafür verwen dete er einen großen

Teil seines Vermögens. Mit Hilfe besagter Zeitung führte er einen unentwegten Kampf gegen die ihm verhaßte Kopfbedeckung. Die Zeitung erschien zu seinen Lebzeiten wöchentlich im Umfange von acht Seiten und in einer ziemlich großen Aus lage. Kein Wunder, denn sie wurde unent geltlich angeboten und bereitete ob ihres Mi m der NA« MW Zu diesem Gesundheit bringenden Ergebnis sind viele Personen nach dem Gebrauche von Tisana Clsbey gekommen. Es ist dies eine Mischung von Heilkräutern, welche wohl

— nur unter der Bedingung stand ihm eine Iahresrente von etwa -100.000 Lire zu. Der Neffe sann natürlich auf Mittel und Wege, wie er in den Genuß der Rente kom men könne, ohne sich selbst lächerlich zu machen. Denn eine Lächerlichkeit sah er in dem Lebenskampf seines Onkels. Schließlich kam ihm die Erlenchtikng. Er ließ zwar die Zeitung weiter erscheinen, doch nur als Monatsblatt von zwei Seiten! Ein Exem- vlar davon behielt er. eines verblieb dem Drucker und das dritte bekam der Testaments vollstrecker

*) In München tritt eines Abends ein junger Gelehrter in einen Biergarten, bestellt sich zu seiner Maß was zu essen, zahlt sogleich, und es mundet ihm gut neben seiner Zeitung her. Als er schließlich das Blatt weglegt »nd die Augen anderswie verwendet, was aewahrt er da neben sich am Boden? Nichts Minderes als ein Geldtäschchen, zwar etwas vernntzt und abgetragen, aber doch von einigem Ge wicht. wie wenn was drin wäre, daneben einen Schlüsselring mit fünf oder sechs Schlüs sel». und er denkt

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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1930
Descrizione fisica: 8
zum Volke der Dichter und Denker. Man braucht sich bei den Sondertypen nicht aufzuhalten. Sie find bekannt. Es gibt Leute, die langsam lesen und andere, die es schneller tun. Aber man muß offen gestehen, wenn man auf eine Zeitung wartet, so ist es bester einen „Vorleser' zu haben, denn eine „Vorleserin. Eine solche gleicht oft einem Bild ohne Gnade. Aber jener junge Herr war klug, der die Vor leserin mit „seiner' Zeitung so lange umkreiste, bis sie den Halter gleich einem Degen senkte

, und mit strafendem Blick sagte „ich bin zwar noch nicht fertig, aber— _ . .. , . Freilich, ungestörte Lektüre war bei dieser Einkreisungspolltik nicht mehr möglich.. Wenn die Sonne zu heiß scheint, bleibt man lieber im Lesesaal mit den bequemen Sofas. Auch wenn es kalt ist. Aber manchmal ist es keines von beiden und da zieht man es vor. sich auf die Terraffe zu begeben. Mit Sack und Pack. Mit der Zeitung und mit einem Stuhl. Tische - ; f. * / V 1 ! t ^ 1 « Mrt Man hört auch die Kurmnsik von hier aus. Man steht

auch auf die Stadt, kurz, diese Terraffe ist eine der wundervollsten Punkte von Merano. unwillkürlich träumt man von Peddig- rohrseffeln und roten Sonnenschirmen bei Sonnenschein. Denn man hat nicht immer einen Tisch zur Verfügung, auch die Eartentische und Stühle, so sie ausrangiert sind, haben einmal ihr Ende. Run, man rückt einen Seffel an die Mauer und deponiert hier die Zeitung. Ganz richtig ist es ja nicht, aber was will man machen? Der Rundblick ist herrlich. Der mufikfreie Tag. Er ist ein Tag

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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1936
Descrizione fisica: 4
, der Herr atz ohne Hast. Beim Kompott begann er die Zei tung zu lesen. Ich sah, wie er die Stirn in Falten zog, während er den politischen Leit artikel las. Etwas uninteressiert las er fetzt die kleinen Tagesnachrichten. Es sah aus, als würde er gleich die Zeitung hinlegen, den Ober rufen, zahlen und fortgehen. Eine Viertelstunde verging. Der Herr las noch immer. Das heißt/ er las längst nicht mehr, feine Augen tanzten feit einigen Minuten geistesabwesend über die Buchstabenreihen. Seine Stirn

hatte Falten. Seine Hände gingen unruhig zum Takt der Musik. Beim hellen Schein der eben eingeschalteten Lampen bemerkte ich, daß der Herr fieberte. Seine Stirn war feucht. Seine Augen hatten einen Glanz, den die Augen von Menschen haben, die verzweifelt sind. Eine leise Span nung war in mir. Ich betrachtete ihn aufmerk sam, aber unaufdringlich, während er in die Zeitung starrte. Allmählich wurde mir alles klar .... Der Herr war ein Zechpreller .... vom Hunger dazu getrieben, um jeden Preis

, den er nicht zahlen kann, sich noch einmal satt zu eiltzn. Ein Verzweifelter, der alles auf eine Kartet fetzt, um sich noch einmal den Genuss einer ge füllten Kalbsbrust zu verschaffen, ehe alles zu Ende ist. Ich sah ihn teilnehmend an. Mein Entschluß war gefaßt... ich mutzte ihn rette«, ehe es zu spät war. Ich mutzte seine Zeche bezahlen . . . Setzt Netz er stch vom Ober Tinte und Feder bringen, hinter der vorgehaltenen Zeitung begann er zu schreiben. Cr 'schrieb lange, zweifellos einen Abschiedsbrief. Zuweilen

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Pagina 5 di 16
Data: 28.09.1929
Descrizione fisica: 16
ein gegangenen Zeitung wie ein Heiligtum auf- bewahrt. Beim Dorlefen der Dierzeitungs- artikel, die nicht weniger den Professoren als den Studenten gewidmet find, wurde die Oktava 1903-04 wieder ganz Gegenwart. Am darauffolgenden Tage versammelten sich die Jubilanten zur Gedächtnismesse, die Hochw. Herr Kanonikus Michael Gamper ln der Gymnasialkapelle für die verftorbenm Professoren und Mitschüler las. Eine Ueberrafchung ganz eigener Art bildete es, als der letzte Direktor des Bene- dikttnergymnafiums

noch an zwei Notizen des Jahrganges 1904 der „Meraner Zeitung' erinnert. Dieses Blatt hatte nämlich die Ergebnisse der Matura- Prüfungen veröffentlicht; dabei hieß es irr tümlich, daß „zwei Schüler auf zwei Jahre reprobiert worden feim' (anstatt zwei Monate). Die sich ihrer Reife bewußtm Musensöhne ließen die ihre Ehre berührmde Entstellung der Tatsachm nicht auf sich be- ruhen und rückten prompt mit einer Para graph 19-Berichtigung, die um die mitter nächtliche Stunde im Cafe Wieser abgefaßt wurde

. Wir lesen hierüber in der „Meraner Zeitung' vom 3. Juli smes Jahres folgendes: „Früh übt sich auch mst § 19, wer Juris Meister werden will. Aus frohem Studenten- kreife — der Mond stand wohl schon ziemlich hoch über dem Kaffeehausgarten, in welchem sich unsere Herrm Abiturientm nach getaner Arbeit verdient wohl sein ließen — geht uns folgende Zuschrift zu: »Geehrte Redaktion; In letzter Nummer Ihres m. o. m. geschätzten Blattes prangt eine Notiz betreffend Zurück stellung zweier HH. Abiturientm

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Pagina 6 di 22
Data: 31.12.1930
Descrizione fisica: 22
wirkt auf manche Leser wie der Knall einer Flinte. Man muß in Erwägung ziehen, daß der Lesesaal sich für die jetzige Zahl an Gästen nicht geräumig genug erweist und daß die Borschrist, nur eine Zeitung an den Platz mitzunehmen, in sofern zu Unzuträglichkeiten führt, als die ^Lesenden beständig gestört weichen. Denn man muß sich oft durch einen ganzen Drccht- oerhau Hindurchkämpfen, um zu den Zeitungshaltern zu gelangen. Aber anderer seits sollte selbst eine Zuwiderhandlung wie das Mitnehmen

Ge schlecht hat keinen Anteil. Man höre und staune, die Kavaliere existieren noch, die sich mit einem ritterlichen „Sie gestatten' um den vorübergehenden Gebrauch einer Zeitung bewerben. Die die Aufsicht führenden Organe haben es wahrlich unter solchen Umständen nicht leicht. Es werden Beschwerden hervor gebracht so zahlreich wie vor dem grünen Tisch des Völkerbundes Ein Fenster, das nicht schließt, wie es soll, ein Zeitungsblatt, das mehr und lauter raschelt als genehm, ein Zeitungshalter, der mehr Platz

auf dem Pult wegnimmt, weil die Zeitung größeres Format hat und schon ... Krisen- und Kata- , strophenluft allenthalben ... Beschwerden über Beschwerden... In den Lesesälen anderer Kurorte, di« mehr Spielorrmr gewähren, geht es fried- -AfetoKe v. d. Pfttz. zeige bei der Sicherheitsbehörde wurde er stattet. e waldbesiher Achkungt Bressanone, 29. Dezember. Bon der Forstmiliz wird durch den hiesigen Stadtmagistrat verlautbart, daß alle Eingaben um Bewilligung der Holz- schkägerung und der Viehweide in Wäldern

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Pagina 2 di 6
Data: 24.09.1941
Descrizione fisica: 6
des Heeres zu unterstützen. In rollendem Einflug wurden feind liche Artillerie- und Infanteriestellüngen mit Bomben belegt, im Sturzflug zahlreiche Trup penansammlungen und Nachschubkolonnen unter Feuer genommen und zersprengt. Mehrere Stratzenverbindungen wurden durch die deutschen Bomben unterbrochen. Versorgungslager und andere kriegswichtige Ziele der Stadt.verwüstet. Petersburg ein Flammenmeer Stockholm, 23. September. Der Berichterstatter der Zeitung „Svenska Dagebladet' an der finnischen Front

der in Odessa belagerten Rusien Stockholm. 23. Septcmber. Der Berichterstatter der Zeitung „Allehanda' in Moskau rechnet damit, daß die in Odessa be lagerten Russen verzweifelte Anstrengungen machen werden, um sich aus der Umklammerung zu befreien. Sie haben vom russischen Ober kommando Befehl erhalten, bis zum letzten Mann Widerstand zu leisten. Die Verteidigungs anlagen der Stadt wurden verstärkt. Besetzung von Inseln im Ladoga-See durch die Finnen Helsinki, 23. September. Nach der Besetzung der Küste

wurde. Unruhen in einem Internierungslager auf der Insel Man Stockholm. 22. September. In Peel auf der zwischen England und Irland gelegenen Insel Man kam es dem Londoner Berichterstatter der Zeitung „Dagens Nyheter' zufolge zu einem Aufruhr zwischen den im dor tigen Konzentrationslager internierten 600 Ita lienern und Deutschen. Man erfährt darüber folgende Einzelheiten: Am Samstag abends kam es im Konzentra tionslager von Peel zu Unruhen. Sechshundert Internierte verlangten die Rückkehr von drei

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Pagina 11 di 16
Data: 20.03.1937
Descrizione fisica: 16
eine Begebenheit von seinem „kleinen Bruder', und so unterhalten sie stch auf das Bortrefflichste, kommen immer mehr ins Gespräch. Bubi ist natürlich nicht müßig geblieben. Seine Blicke sind weitergeschweift und haben einen Herrn entdeckt, der mit vorgerecktem Halse und fast herausquellenden Augen die Zeitung feines Nachbarn mitliest. Dabei macht der Herr Mitleser einen sehr guten Eindruck. Mantel. Hut. Handschuhe und eine kleine Perle lm Binder lassen auf angenehme Lebensumstande schließen. Aber dafür

hat Bubi natürlich noch kein Empfinden. Er schließt nur nach dem äußeren Tatbestand. Sein Finger weist aus den Herrn. „Du. Mutti, gucke mal. der arme Mann!' „Aber Bubi, du darfst doch nicht den Herrn beleidigen!' „Ist aber doch ein armer Mann!' Beharrt Bubi, „hat nicht mal 'ne Zeitung alleine!' Nun kennt die Fröhlichkeit im Wagen keine Grenzen mehr. Alles lacht ein befreiendes übermütiges Jachen. Ausgenommen der Herr mit der Perle, der jetzt ein wenig wütend und beschämt aussieht. „Herr Nachbar,' sagt

zum Ueberfluß der Besitzer der Zeitung, „wenn Ihnen mit der Beilage gedient ist. Es ist so bequemer!' Und der Geist Hases schwebt durch den schaukelnden Autobus. Der Herr lehnte verwirrt ab. • „Nein danke, es kommt gleich meine Haltestelle!' Und dann ist sie da. diese Haltestelle und es steigen viele aus. Voran Bubi mit feiner Mutter. Und mancher freundliche Miß. man ches Lächeln streikt den kleinen Kerl, der munter aus dem Wagen steigt. Der Herr mit der Perle stürzt sofort zum nächsten ,Zeitungsstand

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