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Pagina 1 di 12
Data: 26.01.1929
Descrizione fisica: 12
zur Tilgung der Verschlingungen der Algen, di« den zwei öffentlichen Schuld veröffentlicht eine Ueber- I tausendjährigen Koloß rings umstricken, sicht über die bisher vernichteten Schuldver- Bald wird das SchiE ans freie Gicht trct.-n Die fttengPen Winter der letzten 150 Fahre Rom in Schnee und Eis. — Theater auf dem Eise. — Aul dem Rhein 68 Zentimeter starkes Eis. — Kavallerie-Angriff auf eine SchittsNotte. Bon Otto Wiedemann. Schon seit Jahren hatten wir keinen sehr strengen 'Winter mehr. Derzeit

, von denen in folgendem die Rede lein toll. Es sollen nur die Winter der letzten 150 Jahre angeführt werden, um nicht aui gar zu unkontrollier bare Quellen zurückgreifen zu wüsten. Die nördlichen Flüste Europas, der Rhein, die Elbe die Seine frieren nicht gar zu sel ten zu. die Weichsel friert sogar regelmäßig zu. außer in ganz abnorm warmen Wintern. Im Jahre 1776 gelangte ledoch c:ne seltsame Kunde nach Deutschland Die Rhone in Frankreich, einer der Flüste mit stärkstem Gefälle und daher dem Zufrieren

dieses Winters war eben nur, daß sich keine Herrschaft so tief nach Süden hin erstreckte. Immerhin klagten die Pariser darüber, daß sie ihren Wein in den Kellern nicht vor dem Erfrieren schützen konnten. Dagegen trat zwölf Jahre später einer der schlimmsten Winter ein. die ganz Europa je erlebt hat. Am 25. Rov. 1788 begann in Mitteleuropa der Frost und dauerte zwei volle Monate hindurch mit geradezu bar barischer Strenge an. Merkwürdigerweise mit Ausnahme eines einzigen Tages, der ganz vorübergehend mildes

Die Schädigungen, die dieser Winter mit sich brachte, waren groß. Jn Deutschland froren selbst tiefe Brunnen zu, und die Leute mußten geschmolzenen Schnee anstatt Waster verwenden. In den Häusern war es kaum möglich, erträgliche Temperaturen zu erzielen: die Speisen ge froren, Brotbacken machte große Schwierig keiten. Jn den Wäldern wurden die Bäume von dem Frost gespalten, und die Vögel zogen fluchtartig nach dem Süden. Jn den stehenden Eewüstern kamen fast alle Fische um, weil sie einfroren. Glück

licherweise fiel gleichzeitig mit dem Eintreten des ersten Frostes viel Schnee, so daß schwere Schädigungen an dem Wurzelwerk der Baume nicht auftraten. Die Schneedecke lag fast in ganz Mitteleuropa 70 Zentimeter hoch. Jn diesen Winter fiel das erste Murren der großen französischen Revolution. Es ist nicht ausgeschlossen, daß seine Strenge mit dazu beigetragen hat, ihren Ausbruch zu fördern. Nicht ganz so schlimm war der Winter der Jahre 1791/95. Doch gab es immerhin fast VA Monate ununterbrochenen

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Pagina 2 di 12
Data: 26.01.1929
Descrizione fisica: 12
geschossen wurden: „Wer ein solches Kind in meinen! Namen wufnimmt, nimmt mich auf.' Die Rechte des Kindes schärst die lehrende Kirche ein in den altchristlichen Dußbüchern, in den mittelalterlichen Beichtspiegeln und in unseren Katechismen. Es ist das härteste Wort, Dagegen traf, der berühmte Winter von 1812 bis 1813 besonders Osteuropa. Er wurde das Verhängnis der großen Armee, die Napoleon nach Rußland geführt hatte, und wurde in jener Zeit vielfach als ein Gottesgericht aufgefaßt. Im Oktober bereits

der Armee, die aus solche Kälte nicht eingerichtet war, nichts ändern. Niemals in der Weltgeschichte ist eine so große Anzahl von Menschen auf einmal der Kälte zum Opfer gefallen. 100000 Menschen gingen zugrunde. Bis zur Oderlinie etwa reichte diese starke und andauernde Kältewelle. Westdeutschland hatte zwar keinen sehr mil den, aber doch keinen abnorm kalten Winter. Bemerkenswert war nur, daß auch dort der Dezember der bei weitem kälteste Monat des Winters war. Recht kalt war auch der Winter 1819

bis 1820. Freilich hielt die Kälte nicht lange an. In Petersburg erfroren in einer einzigen Nacht 180 Schildwachen in ihren Schilderhäusern. Auch in Berlin fand man an einem Morgen mehrere Posten tot vor. Dieser Winter brachte auch für Oberitalien niedrige Temperaturen. In Venedig froren die Lagunen und die Kanäle zu, so daß man wie auf dem Lande über die Straßen gehen konnte. das uns von Christus überliefert wurde, aber zugleich die feste Mauer, die C h r i st u s um di« Rechte der Kinder baui: „Wer

: „Der Eeneralstaatsanwalt Fachot straft Sie Lügen, Herr Ministerpräsident: er hat nämlich einem Kalmarer Rechtsanwalt erklärt, er hätte nie mals gehandelt, wie er gehandelt hat, wenn nicht Sie, Herr Ministerpräsident, es gewollt hätten.' „Niemand wird ihm glauben,' rief der Ministerpräsident, „und übrigens hüten Sie sich ja sehr wohl, den Namen des fraglichen Rechts anwalts zu nennen.' Da sprang der Elsäsier Abgeordnete Brooly auf und schrie: „Jener Rechtsanwalt bin ich!' Der Winter 1829 bis 1839 wurde be sonders

für Süddeutschland verhängnisvoll. Er war nicht durch besonders niedrige Temperaturen ausgezeichnet, aber er trat sehr früh ein und hielt lange an, und zwar ohne daß reichlicherer Schneefall eintrat, so daß besonders die Bäume und die Pflanzen welt schweren Schaden erlitten. Ganze Obstbaumgärten sind damals zugrunde gegangen. Freiburg im Breisgau hatte 118 Frosttage, davon 69 hintereinander. Die strengsten Winter der folgenden Jahrzehnte waren die der Jahre 1810 bis 1811,1851 bis 1858 und 1870 bis 1871

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Pagina 8 di 12
Data: 22.11.1933
Descrizione fisica: 12
ein und erklärte, datz er die erfolgreiche Tätig keit des bisherigen Obmannes weiterfllhren wolle. Schon Caliari habe sofort nach Ueber- nahme des Skiverbandes die Bedeutung unserer Provinz als Wintersport gebiet erfaßt und von diesem Gesichtspunkte aus fein ganzes Programm entwickelt. Wie bis her bestehe nur die eine Absicht, den Winter sport weiter in die Höhe zu bringen und ihn von allen anderen unsportlichen Dingen zu be freien. Die Vereine mögen ruhig weiter, arbeiten und ihr Tun und Lassen vom Gesichts

und aufklärend gearbeitet werden müsse. Es gehe nicht an, daß, wie im Vorjahre, nicht einmal bescheidene Mittel oder wenigstens Preise zur Verfügung gestellt würden. Der Staat geht übrigens mit gutem Beispiel voran. Den ganzen Winter hindurch gibt es 00%ige Fahrpreis« Ermäßigungen auch an Wochentagen für diejenigen, die mit der FJSI-Karte versehen, die wichtigeren Wintersportplätze besuchen. Für die Wett bewerbe selbst genießen die Teilnehmer und Zuschauer wie im Vorjahre sogar eins 70% ige Ermäßigung

, heuer sollten es mindestens fünfmal so viel werden! Man kam dann auf die geplante Winter« svort-Lehrer-Schule zu sprechen. M»t Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, daß die Bestrebungen, eine solche Schule für Groden zu bekommen, keinen Erfolg gehabt haben. Cor tina, ein Ort, der seine Beziehungen bester aus zunutzen versteht, hat Heuer eine vom Winter sportverband offiziell anerkannte Schule zu gewiesen erhalten, und Gröden ist wieder leer ausgegangen. Baron Altenburger verspricht

unter den Lauben jeweils bis Samstag mittags abzu geben. Im vergangenen Winter haben sich diese von guten und beliebten Sklfahrern des Sport klubs geleiteten Kurse der Wertschätzung vieler junger Leute erfreut, so daß es auch Heuer ein leichtes sein dürfte, eine große Zahl Schüler und Schülerinnen aller Altersklassen auf dem Uebungsgelände zu versammeln. Ein Lob den rührigen Funktionären des Sportklubs, die sich, von echtem Sportgeist beseelt, unentgeltich zur Verfügung stellen. s Mitteilungen des Meraner

Sportklubs. Sektion Wintersport: Die Direktion der Vigiljochbahn hat in entgegenkommender Weise auch für den heurigen Winter die vor jährigen ermäßigten Fahrplan für ordnungs mäßige Mitglieder des Sportklubs bewilligt. Die Haflinger Seilbahn gewährt nach wie vor die bisherigen Ermäßigungen. — Heute. Mitt woch. abends Versammlung der Wintersportler rm Forsterbräu. Beginn 20.30 Uhr. — All gemeines. Dis Mitglieder genießen für den Besuch des internationalen Ringerturniers die üblichen Begünstigungen

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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1940
Descrizione fisica: 8
, der einer Lungenentzündung erlegen war. Er war Fa milienvater und erst 41 Jahr« att. — Morgen wird der in Flere» di fuori verstorbene, aber in Flere, di dentro beheimatet« 82sährige Witwer Johann Aigner. Piner. hier beerdigt. — Gott r nk, ihnen die ewig« Ruhe! Leber den anhaltend rauhen, stürmischen Winter Höft man allgemein Lagen. Run bat man doch die Hoffnung. daß bald eine bessere Jahreszeit di« Oberband gewinnen muß. — Als besondere Fastenfrier wird heuer allsonntäglich in der Fastenzeit um 5 Uhr abends Kreuzweg

der »Ate i, China Da nun der F^ruar in fei« letzte» Monats- drittel einaeireteu ist, hofft mau allgemein, daß die tiefen zempetatnten in absehbarer Zeit ein« Milderung erfahre« werde«, vorläufig hat sich dies« Hoffnung «anchervrt» «och nicht verwirk licht. Rach de« letzten Meldungen au« andern Län dern scheint der Winter noch immer nicht seinen endgültigen Rückzug antreten zu wolle«, vorher gehend, atmosphärisch« Erscheinungen brachten ioar »och ein« Erschwerung de, winterlichen Röte. So waren Ungarn

und die S l o w a- kei von heftigen Stürme« heimgesucht, di« auf verschiedenen Bahnlinien neue Verwehungen her» vorriefen. Der Bahnverkehr zwischen Italien und Lngarn ruht wieder vollkommen. In Schweden war ebenfalls ein« Per- scharfunq de» Frostes festzustellen. Mit 4V Grad unter Rull Haft, Stockholm Dienstag nicht nur den kältesten Tag diese» Winters, sondern über haupt seit 1805 zu verzeichnen. Bericht« au» T h i na besagen, daß diefe» Land unter dem kältesten Winter seit hnndeft Jahren leidet. Man schätzt

dt« Todesopfer der Kälte tm Henrigen Winter auf rund 60.000. Feuer im Zirkus Bus Tiere fanden einen gnalvollen Tod. R o ch e ft e r (Indiana), 23. Februar. Durch eine riestge Feuersbrunst ist das Winter lager de« großen amerikanischen Zirkus Tool« Brothers in der Nähe von Rochester im Staat Indiana zerstört worden. Während 25 Ele fanten. ein« Animbl Kamel« und 300 Pferd« ge rettet werden konnten, fanden die Löwen. Tiger, Leoparden. Affen und einige Seehunde des Zir kus einen qualvollen Tod in den Flammen

. Schauerlich ertönten ihre Todesschreie von dem brennenden Zirkusgelände herüber. Höchst auf regend gestaltete sich die Rettung einer Reihe von Großtieren. vor allem des Flußpferdes, die ln ihrem Schrecken und ihrer Aufregung in schmet ternden Schreien Luft machten. Da auch der amerikanische Riesenzirkug an eine Wanderzeit nur zwischen Avril und Oktober ge wöhnt ist. bezieht man den Winter über ein festes Lager, das nicht Dorführiingszweckcn, sondern als Atempons« für da» eigene Personal dient

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Pagina 4 di 8
Data: 13.11.1929
Descrizione fisica: 8
, deren folgenschwere Bedeutung vielleicht erst eine spätere Zeit entweder im positiven oder negativen Sinne erhärten wird. (Anm. d. Meraner Schrift!.) Der neue Gedanke und Meranos Eignung. Viel Aufsehen, Verwunderung, gar Ent rüstung hat in den letzten Jahren das neue Schlagwort hervorgerufen: „Merano als Wintersportplatz'. Es klang zu phantastisch und unglaublich: Merano, die Stadt der Sonne, des Früh lings, mit seinem südlichen Klima, mildem Winter, seinen Palmen. Südpflanzen, sowie

seiner Bllltenpracht im Frühjahr, reicher, weltberühmter Obst- und Weinkulturen, dieser gottgesegnete Fleck, der von allen Seiten vor rauhen Winden geschützt, wie eine milde, liebliche Oase dasteht, umgeben von den höchsten, mächtigsten Eletscher- gruppen der Ostalpen: den Ortler-, Oetz- taler und Stubaier Alpen, der Lieblings aufenthalt Kranker und Erholungssuchen der, sowie der Norländer, die den rauhen Winter ihrer Heimat fliehen. Vor Jahren, als der Gedanke aufkam, den Wintersport, der schon seit längerer Zeit

, zwei verschiedene Klima sind hier miteinander durch bequeme Drahtseilbahnen verbunden: die Vorzüge des Frühlings und der Komfort des Kurortes, sowie die Freuden des Wintersportes in der schönsten Harmonie. - Keiner der bekannten Wintersportplätze kann eine solche Ab wechslung und solchen Kontrast aufweisen. Und so steht Merano als klimatischer Kurort und Wintersportplatz als einzig in seiner Art da. Wie wir sehen, die Frage des Winter sports kn Merano ist voll Kontrasten und scheinbarer

Widersprüche. Um also uns im Wintersportproblem ein klares Bild zu schaffen und die verschiedenen Auffassungen auf ihren reellen Wert zu prüfen, müssen wir die verschiedenen Faktoren des Winter sportes und die vielen oft gehörten Zweifel eingehend und grundlegend behandeln. Gelände. Das Gelände von Avelengo (Hafling) und des Jochers, wenn es auch mit der Schweiz, Kitzbühel und St. Anton nicht verglichen werden kann, ist doch über den Durchschnitt der Wintersportplätze zu stellen. Die langen Hänge

sprechen und wohl auch manches richtigstellen, was man gewöhnlich in den Jndianergeschichten liest. Jedenfalls wird man aus seinem Vortrag eine richtige Anschauung über fein Volk fchöpfen, denn in einen Jahren spielte sich wohl der bewegteste Teil von dessen Geschichte ab. Für den Ein tritt werden zwei Lire pro Person ein gehoben, welche wohltätigen Averken in Merano gewidmet sind. m wivkcr-Fahrplan auf der hafllager Seilbahn. Es wird dem Publikum in Er innerung gebracht, daß ab 1. November der Winter

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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1942
Descrizione fisica: 6
' für Tag ent behren, und ganz anders verlauft ihr Leben, als sie gedacht. Wenn Lisibas und das Kind nicht wären, die Einsainkeit müßte ihr das Herz abdrücken. Und wenn dann gar ani de,, Winter zu das Taglöhneni in der Säge wieder beginntl Jeden Morgen mit dem ersten Hahnenschrei auf, die Suppe nusgelösfelt und durch den Schnee gestapft wohl eine halbe Stunde lang, das ist ein hartes Arbeitgehen für den Mann. 2H)cr_ das Ansstchen trotz der frühen Stlm-- de lägt sich Marie nicht nehmen. Ohne heiße

Morgcnsuppe lägt sie den Mann nicht fort. Sie nuig ja uni das Brösel Lieb' schon froh sein, das bei diesem kurzen Beisammensein für fie_ noch absällt. und wenn es nur für eine Sekunde lang ein Ineinanderrauchc» von zioei Blicken ist. „Komm g'sund wieder. Mart,»!' „Und lag dir's net so lang werden. Marie!' Jeden Tag sind es die gleichen Worte, und dach klingen sie für jeden nach im Herzen. Mit der Arbeit in der Säge wird es aber nichts für diesen Winter. Es gibt nicht Arbeit genug, und der Sagmeisler kommt

anch ohne Taglöhner aus. Der junge Lohwinimer. dem schon vor einen, arbeitslosen Winter bangt, muß froh sein, wie eines Tages der Loitzer bei ihm sich meldet. „Ist dein Mann da. Lohwimmerin?' ..Nein, Loitzer, beim Stangor mnß er heut m der Schenke ausbclken.' „Schlechte 'Arbeit für einen Bauern!' „'Was willst, Loitzer? Wenn eines aufs Verdienen angewiesen ist. derf er net gar so wählerisch sein.' ^ „Wüßt deinem Martin etwas Besseres. Freilich, leicht ist's a net. I ivill in dem Winter ordentlich

nicht wählerisch sein. Aber Martin lacht hernach, wie er das bedenkliche Gesicht seiner Frau siebt. „Weißt, Marie, was der neue 2luttrag be deutet? Grad so viel, dag ihr daheim keine Sorge im Winter habt. 2 plag mi gern.' Wie es eigentlich dazu kam, daß die Loilzcrijchen nach dem jungen Lohwiinmer zum Arbeiien iu ihrem Holz fragen gingen, weiß später keines mehr. „Weil wir halt an festen Knecht brauchen können', meint die Loitzerin. Aber schon nach Martins ersten Arbeits tagen im Wald wird auf dem Loitzer-Hof

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Pagina 8 di 16
Data: 24.12.1928
Descrizione fisica: 16
traurig, aber es geht nicht anders.' Seppele war an die Anna schier so iveit ge wöhnt. als das möglich ist. Aber diesmal tat sie ihm recht besonders weh. Er und die Alte hatten sich seit Wochen bemüht, um doch etwas für das Fest aufzubringen. Aber ihrem Werk bkiob das nötige Glück aus. Noch im '.strengsten Winter hatten sie auf ihrer Berg halde Kies gegraben und für «ine Frchre recht schöner, weißer Sterne bekamen sie unten in der Glashütte 4 Kronen. Eh« sie den Kies verfrachten konnten, stellte

der Schnee in der Gegend alles Fuhrwerk ein. Anders- imc konnten die zwei hier unmöglich «twas verdienen. Die Großbauern des Tales hatten inr Winter für ihr eigenes Gesinde 311 wenig Arbeit und sonst gab es hier niemanden, der den Armen Verdienst gewähren konnte. Seppele hatte übrigens genug in der Hütte zu tun. Di« Großmutter war in der letzten Zeit recht arboitsuntüchtig geworden, da fie len ihm fast alle häuslichen Arbeiten zu. Die Erlebnisse des nun zu Ende gehenden Jahres hatten der Kraft des alten

Tannenbaum. Der Alte besaß ein Stück Wald. „Dort kannst du dir eilten jeden Daum nehmen, den dn erträgst', sagte er zu Seppele. Im Sommer hatte nun Seppele die Gren zen dieses Waldes ganz genau a-n den Rain steinen erkannt, aber jetzt waren die Mar kungen tief verschneit. So kam es. daß Sep- pele nicht auf den Gnmd seines Vetters, sondern auf demjenigen des jungen Fentner- bauern ein Däumchen ablchnitt. Dieser stellte hier den Füchsen rmd Mardern Fallen auf. das war im Winter feine Lieblingsbeschäfti

. An ihm selbst lag ihm nichts. Er fühlte nur das Leid um seine Lieben. Das Haus des Fentner war gar nicht iveit. Es lag einschichtig auf der Berghalde. Der Fentner bewohnte es über Winter mit seinem Werb allein. Er brauchte keine Dienstboten. Im Sommer bewältigte er die Feldarbeit mit Hilfe einiger Taglöhner. Im Winter wurden die zwei rüstigen Eheleute mit dem fertig, was es auf dem Hof zu tun gab. Das Weib hatte kein Kind zu betreuen. Der Eifer, mit dem sie sich auf die Wirtschaft ivarf. war zum Teil deshalb

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Pagina 8 di 12
Data: 21.03.1934
Descrizione fisica: 12
Tätigkeit wegen des Leidens, das ihn im vergangenen Winter be fallen hat, in seinem Dienst wieder aussetzen, und zwar für längere Zeit, mn sich in einem wärmeren Klima zu erholen. Wir sehen ihn ungern scheiden, denn wir haben ihn als ruhigen» soliden Charakter und guten Diri genten und Musiker sieben und achten ge lernt! — Wenn unlängst in einer Notiz aus Dipiteno bedauernd festgestellt wurde, daß wir im vergangenen Winter die bisher üblichen profanen Vorführungen des hiesigen Pfarrchores vermißten

. Dabei erlitt Frau Kühnle durch Sturz einen Beinbruch. Todesfälle. In Ra ein es starb der 55 Jahre alte Junggeselle Alois Oberprantacher. In Fleres di dentro starb am 18. März Simon M a r k a r t, Bater des Alt- ' Vorstehers Paul Markart von Fleres di dentro, im Wter von 90 Jahren. Er war der ätteste Mann der Großgemeinde Brennero. — m Vusteetal p Schuh den geflederten Frühsingsboken! B r u n i c o, 19. März. Kinder müssen zu jeder Jahreszeit ihre Beschäftigung haben. Im Winter gibt es deren genug

Wkntersturm über unsere Stadt und unsere Gegend fegte und alles kn einen neuen weißen Schleier hüllte, als sei der Winter erst gekommen. Und doch hat uns der hl. Josef zu seinem Feste einen wundersamen Sonnentag geschenkt, der die gestrigen Unbilden leicht und gerne vergessen sieß und jung und alt einem wirklichen Frühsingsahnen entgegenführte. Möge uns eine Reihe solcher Tage den richtigen Weg zu einem schönen Ostern beresten! p^INlkkeiluugen aus dem Taufererkal. Campo Tu res, 19. März. Nachdem Campo

. — Eine größere Gesellschaft reichsdeutscher Skifahrer ver bringt Ostern (zirka 14 Tage) auf dem Ri- fugko Dedrette Gigant! (exKasselerhüüe). Das Gebiet am Fuße des Rieserferner ist ein wunderbares, west ausgedehntes Skllerrain, das speziell für die Winter-Nachsaison (Ostern und Pfingsten) sehr geeignet ist und viel ver spricht. — Das Unterlaner-Anwesen ging im Kaufswege an den seinerzestigen Forstwart in Campo Tures, Josef Brunner, über. — Zu Mstternöckl in Aeereto starb Maria Berger, verwitwete Sieger

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Pagina 6 di 8
Data: 29.01.1942
Descrizione fisica: 8
. Jeder brachte dem hl. Sebastian sein Anliegen vor. In der Kirche des kl. Sebastian wurde die Li tanei zu allen Heiligen gebetet, worauf die Prozession zurückzoq in die Pfarrkirche. Mit dem feierlichen Segen schloss die schöne Feier. — Der Winter ist auch bei uns recht hart fühl bar mit seiner Kälte und Trockenheit. Die meisten Bauern haben kein Wasser mehr beim Hofe: Quellen, die seit Menschengcdenken noch nie versagt haben, sind heuer ausgetrocknet oder abgcfrorcn. Das fühlt man heuer umsomehr

, des Sebastian. Besitzer zum Rastl in Salonetio im zarten Alter von 1 Monaten. — Thomas Köss. Zagersohn, hat sich vorige Woche beim Holzfuhren die Hand zweimal ge brochen. es musste ein Gipsverband angelegt werden. — Der Winter macht sich heuer haupt sächlich durch die Wasscrnot arg bemerkbar. Ileberall sind die Brunnen abgefroren: 16 Minuten und mehr muss man von einigen Orten gehen, um das notwendige Nass für Mensch und Bieh zu bekommen. Hoffentlich schenkt uns der Winter noch einen ergiebiaen Schneefall

und arbeit same Frau und Wirtin. Land auf und ab. in Berg und Tal war die Wirtin bekannt als tüch tige Viehhändlerin, zu Haufe war sie eine freundlich« Gastwirtin und jedermann gegenüber hilfsbereit. Allgemein hörte man immer sagen: ..Dir Wirtin Mal» hilft immer aus.' Niemand ging leer von ihrem Hause. Sic brachte das schöne Riesenwirts-Änwcsen mit ihrer emsigen Tochter Frl. Main zur Blüte und zum belich ten Ausflugsorte für Einheimische und Fremde, besonders für die Skiläufer in den Winter monaten

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Pagina 5 di 6
Data: 16.12.1936
Descrizione fisica: 6
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Pagina 12 di 16
Data: 19.10.1929
Descrizione fisica: 16
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Pagina 4 di 16
Data: 23.02.1929
Descrizione fisica: 16
JBmiter cm betortöers großer Dclaltun-s- poften mi Familtenhoiushalk«. Bon anfangs Jänner dis 16 Februar hielt der Winter wich! narr Länderltrich«. sondern ganz Europa in eisigen Bonden Mehrer« Kältewellen wogren durch di« Länder. Die Ouecksilber- süule btteb 6 Wochen sters weit unter dem Gefrierpunkt obwohl m unserer Gegend zu meist sonniges Wetter herrschte. Aber wie ein altersschwaches Wetblei-n war hi« Sonn« ihre Strehlen erwärmten nicht. Im vergangenen Sommer lamentierte man über die faft

konsulates Mailand in Bolzano. Der nächste Amtstag findet Montag, den 25. Februar, im Hotel Post, Defreggerstraße 1, statt, von 9 bis 12 und 2 bis 3 Uhr. Um einen zu starken Andrang von Parteien am Amts tage hintanzuhalten. wird jenen Personen, die lediglich Ansuchen um Patzverlänge rungen vorzubringen haben, nahegelegt, die bezüglichen Eingaben nicht am Amtstage zu präsentieren, sondern dieselben per Post an das Generalkonsulat nach Mailand zu senden. b Vogelschutz lm Winter. En Leser schreibt

sind die größten Freund« der Landwirtschaft. Wehe den Gefilden, wenn keine Dögol mehr über dieselben streichen würden! Weil wir kurz diesen bedauernswerten Vorfall in Lengmoos gestreift haben, soll auch eine er freuliche Erscheinung Erwähnung verdienen. Cs gibt in Bolzano und in vielen Orten gute Leute, di« mit aller Liebe und Sorgfalt der Betreuung der Döglein zur kalten Winterszeit sich widmen. Gerade der heurige Winter mtt seiner ununterbrochenen Käst« hat den armen Döglein zugesetzt

. so daß sie sich an dl« Fenster der menschlichen Behausungen flüchteten, um Futter für ihre Schnäbelem zu erhalten. In einem Dorfe in Obervlnschgau fwh man vorige Woche sogar Eichelhäher (Grätschen) — sonst sehr scheue Vögel — zur Viehtränke ln die Mitte des Dorfes fliegen und dort nach Futter suchen. An beiden Twlservromenaden in Bolzano haben den langen Winter hin durch ebckherzlge Tierfreunde den gefiederten Sängern Futter gestreut. Ganze Scharen von Vögeln finden sich an verschiedenen Futter stellen der Promenaden Tag

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Data: 20.08.1942
Descrizione fisica: 6
r-rgg- 1 * _ * ^ - -u .x Lauernbrlefe witter schlug der Blitz auf einer dortigen Alpe ein und lötete zwei Ochsen, welche den Geschwi stern Plattner (Haflinger) dabier gekörten. Man fand die Ochsen unter einem Baume erstickt auf. In der Rübe davon war der Blitzstrahl nicder- gefahren. Das Ochsenpaar ist auf 10000 bis 12.000 Lire bewertet. — Die Heumabd auf dem Salto ist nun beendet. Das Erträgnis fällt ge ringer als im Vorsabre aus. Schuld daran ist die strenge Kälte im fchneelosen Winter

und die Trockenheit im Frühjahre. Das Heu wird teils in den Schupfen — deren es 50 bi? 60 ans dem Salta geben dürste — »ntergebracht, und dann im Winter auf dem Schncewcge hernnterge- schasft. teils schon gleich nach der Mabd beim- wärts geführt. — Die Trockenheit hat auch das Wachstum der Vrciüolbeeren' heuer stark ver hindert. die andere Jahre um Barilmä herum (21- August) gepflückt werden können. Die Samm ler dieser so gesuchten Waldfrucht werden wenig Glück haben. Sarentino. 16. August. (Tischlermei ster

selbst sich die Leute von hier und auswärts sehr hilf reich gezeigt haben, worüber die betroffenen Familien auch sehr dankbar sind. — I» einer alten Urkunde steht, das; es im Winter von 1683 in Villandro nur Zweimal „messerrücken dick gcschnieben' hat und da« es in der Ze-c van Maria Geburt bis zum 29. März nur Zwei halbe Tage gereanet habe. Wer denkt da nicht an das ähnliche Wetter im letzten Winter? Funes, 17. Aug. (Opfer des Edelweih.) Gestern wurde unter großer Beteiligung der 14jährige Niedermuntersohn Franz

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Pagina 5 di 6
Data: 07.08.1940
Descrizione fisica: 6
, ein selten milder Winter, ein äußerst günstiges, warmes, niederschlagreiches Frühjahr ohne geringsten Frostschaden hatte sowohl bet Getreide» als auch bei den Kartoffeln und ganz besonders beim Futterbau die Entwicklung äußerst begünstigt. Schwer neigten stch die Kornhalme und ver sprachen reichen Segen. Die Wiesen und Klee felder schienen Futter in Unmasse liefern zu wollen, die Obstbäume standen saftig und voll- behangen da. Zwei sehr trockene Jahre waren voransgegangen, gering waren die Ernten

herabgeschlaaen, mit großen Schrammen an Kamm und Aesten. Die Kleefelder zerdroschen wie Hecksel, die Wie sen infolge der Waffermassen in direkte Seen verwandelt. Ganze Abhänge mit Kartoffeln fortgeschwemmt und Wiesen und sonstig« Kultu ren. Hohe, zusammengeschwammte Hagelhaufen lagen herum, wie im Winter Schneewehen. Das Waffer rauschte wie ein ausgetretener Fluß, der stch ein neues Bett suchen muß. Auch der Schütze Franz ging wie alle andern Bauern hinaus auf seine Felder. Sein Körper bebte und Tränen

. Er stand zwischen Bauern, hoch auf gerichtet, breit, blond und jung. Als die ersten zögernden Gebote mit kleinen Summe« ge geben waren und niemand mehr weiterkonnte, nannte er ruhig und laut den doppelten Be trag als fein Gebot. Der Hammer fiel nieder — Hans Mohr aus Stadelburq war Besitzer des Hofes geworden. „Was will der mit dem Hof?' fragten sich die Dreikirchener einen Winter lang immer wieder, als Haus und Ställe leer standen und scheinbar niemand sich um das Anwesen küm merte. Roch wohnte

der frühere Besitzer darin. Mit dem ersten Frühlingswehen kam ein fchwerbepacktrs Fuhrwerk ins Dorf. Es brachte Kisten und Koffer und still und sicher schritt Hans Mohr dem Hof zu. Die Kunde von seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer über das Dorf und Heinrich Kuen stand ge senkten Kopfes am Gatter, um den Herrn zu empfangen, der kam. ibn und fein Weib, das im Winter das erste Kind geboren hatte zu vertreiben. Der Fremde reichte ihm die Hand. Was zwischen den beiden Männern drinnen gesprochen

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Pagina 1 di 12
Data: 04.01.1930
Descrizione fisica: 12
der eigentlichen Flottenkonferenz übermittelt. Die Unter redung zwischen den beiden Staatsmännern soll am 19. Jänner in London stattfinden, während die Konferenz erst am 21. Jäno«! beginnt. Jolvmiten-Winter Bon Gräfin Brockdo rff-Merano. Dolomiten! Hohe, phantastische Berge und Zinnen ragen bei diesem Wort vor unseren Augen aus. Gigantische Felssormattonen, silberschimmernde Spitzen, die sich gegen einen tiefblauen Himmel abheben und abends bei Sonnenuntergang in warmen, roten Tönen beuchten und glühen

, als ob inneres Feuer in ihnen brennt. Dolomiten im S 0 m m e r find bekanntes Land mit ihren Klettertouren durch enge Kamin« und über steinige Grate. Die herr lichen Straßen, die durch die Täler und über üe Pässe führen, sind ein Paradies für Auto- ahrer, die freilich für den Fußgänger aus rem Paradiese eine Staubhölle machen. Tag- über fahren Hunderte und Hunderte von Wagen, so daß man oft an einen Korso den ken kann. Dolomiten im Winter, welch anderes Bild.' Der Himmel ist noch satter blau als im Sommer

wieder ab und ragen ernst und dunkel aus der blenden den Pracht. Ganz leise glucksen die fröhlichen kleinen Gebirgsbäche unter der leichten wel ligen Eisdecke. Grotten von Eiszapfen haben sich an ihren Ufern in alten Baumwurzoln gebildet und glitzern in allen Regenbogen farben wie Kristallprismen. König Winter versteht sein Reich zu schmücken, wenn er auch nur über die weiße Farbe gebietet. Die Sonnenstrahlen ober, die dem alten Herrn genau so wie seinen drei andern Brüdern dienen, streuen so viel gol dene Funken

gekommen vor allem die Skiläufer. Fast unbegrenzt^ v Weiten und Höhen kann er auf seinen Gtiertt'O- durcheilen. Waren früher Schweiz, Schwarz wald, Bayern und Harz die Orte für diesen wundervoll gesunden Sport, so ist er jetzt auch in den Dolomiten heimisch geworden. Cor tina heißt seit einigen Jahren das St. Moritz und viele andere Orts sind heuer im Winter offen und warten auf Sportgäste. Es ist für große und kleine Börsen gesorgt, und diese Winterfrischen sind billiger als im Sommer. Für 35 Are

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Pagina 6 di 6
Data: 26.03.1941
Descrizione fisica: 6
Winterschlaf Alle Lebewesen, von der Pflanze bis zum Menschen, sind in den Nythinuz des Jahres cingeschnltet. Wärme und Kälte. Lämmer und Winter spielen in ihrem Leben eine große Ralle, eine weit größere. als viele Menschen wissen. Das Kapitel „Tier und Thermometer' birgt allerlei Ucbcrraschungen. Fast täglich bringt die zoologische Forschung neue Entdeckungen auf diesem Gebiet, und eine der neuesten Erkennt nisse heißt; Steuerung des Winterschlafs durch Insulin und Schilddrüsenhormon

sie scheinbar wie tot dahängcn. Das mit dem Fasten der Insekten klingt übri gens eigenartig, wenn man andrerseits wieder weiß, daß manche Tiere sich mästen, um den Winter durchhalten zu können. Etwa der Bär, der sich ein Fettpolster zulegt, bevor er sich zum Winterschlaf hinlegt. Aber er legt sich gar nicht zu einem ausgedehnten Schlaf hin. Er must immer von Zeit zu Zeit wieder auf Nahrungs suche gehen — wie der Dachs, das Eichhörnchen und andere Pelztiere. Echte Winterschläser sind Igel, Fledermaus

linkt nun langsam wieder ab. bis auf Null — und io wiederholt (ich dies thermisch-biologische Wunder je nach Bedarf den ganzen Winter hindurch. Ein Biologe würde auf die Frage nach der Notwendigkeit oder wenigstens der Wünlch- barkeit eines menschlichen Winterschlafes ant worten: Jawohl — im Winter soll man früh ins Bett gehen und spät ausstehen, genau wie es die Natur macht. Sfiriftliiite 9?rtrfivfrfif?tt Mäüchenkongregation „Unbefleckte Empfängnis' Bolzano. SamStap, 20. dS.. 7 Uhr früh Kongrcga

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Pagina 5 di 6
Data: 12.03.1942
Descrizione fisica: 6
. In dieser Weise nustcrn die beiden Ganhansbesitzer ihre Tankbarkeil au? Errettung der Gefahr, die ihnen nor 12 Jahren io nahe war. — Am •'>. abends fing cs a» zu regnen. 'Am nächsten Tage fetzte der feine, warme Landregen fort. Für die Felder war er wohl gut und nötig. Leider bat es noch zu wenig geregnet. Tie Quellen rinnen nur schwach nnd nickst wenige Höse und ohne Wasser. Die Aecker die mit Hrrbftroggen besät sind, fangen an z» leuchte». Ter Herbstwcizen aber will noch nicht heransschanen. Im Winter

hatten wir so wenig Schnee, das; die Schulbuben nicht genug davon bekamen, um ein,not ordent lich Schneehallen zu werfen. - Ter falle und trockene Winter überzog die Bergwege mit Eis blattern. Dadurch wurde es »„möglich, dien' Wege z„ befahren. Jetzt, da das Eis bricht, steht „ 11 . 1 ,, wieder Fuhrwerke, welche Ban- und Bre,:»- bol, vom Berge in das Tal hinunterbringen. Bcltnrns. 4 . März. ('Aus dem Vanern- leben.) Wen» Ich ko an einem Nachmittage über das Feld oehe. dann sällt mix der Gedanke

. Trockenheit und Kälte hat dir Obstbäume vor manchem Schäd ling beschützt. i„ den Aecker» schiebt sich lang sam die Herbstsaat herauf. Wen» sich der „Lan ges' warm und feucht anlästl. können wir wie der auf ein gesegnetes Jahr hoffen. Und wenn die Leute Gott um den Segen bitte», wird der Herr ihn wohl wieder geben. — Den Winter haben wir gesund hernmgebracht. Ganz beson ders nerdienl erwähnt z„ werden, dafz wir hier in Eudvn feit dem Oktober 19-10 keinen Todes fall 'meist nebabt haben. Es ist wirklich merk

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