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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 26.01.1929
Descrizione fisica: 12
zur Tilgung der Verschlingungen der Algen, di« den zwei öffentlichen Schuld veröffentlicht eine Ueber- I tausendjährigen Koloß rings umstricken, sicht über die bisher vernichteten Schuldver- Bald wird das SchiE ans freie Gicht trct.-n Die fttengPen Winter der letzten 150 Fahre Rom in Schnee und Eis. — Theater auf dem Eise. — Aul dem Rhein 68 Zentimeter starkes Eis. — Kavallerie-Angriff auf eine SchittsNotte. Bon Otto Wiedemann. Schon seit Jahren hatten wir keinen sehr strengen 'Winter mehr. Derzeit

, von denen in folgendem die Rede lein toll. Es sollen nur die Winter der letzten 150 Jahre angeführt werden, um nicht aui gar zu unkontrollier bare Quellen zurückgreifen zu wüsten. Die nördlichen Flüste Europas, der Rhein, die Elbe die Seine frieren nicht gar zu sel ten zu. die Weichsel friert sogar regelmäßig zu. außer in ganz abnorm warmen Wintern. Im Jahre 1776 gelangte ledoch c:ne seltsame Kunde nach Deutschland Die Rhone in Frankreich, einer der Flüste mit stärkstem Gefälle und daher dem Zufrieren

dieses Winters war eben nur, daß sich keine Herrschaft so tief nach Süden hin erstreckte. Immerhin klagten die Pariser darüber, daß sie ihren Wein in den Kellern nicht vor dem Erfrieren schützen konnten. Dagegen trat zwölf Jahre später einer der schlimmsten Winter ein. die ganz Europa je erlebt hat. Am 25. Rov. 1788 begann in Mitteleuropa der Frost und dauerte zwei volle Monate hindurch mit geradezu bar barischer Strenge an. Merkwürdigerweise mit Ausnahme eines einzigen Tages, der ganz vorübergehend mildes

Die Schädigungen, die dieser Winter mit sich brachte, waren groß. Jn Deutschland froren selbst tiefe Brunnen zu, und die Leute mußten geschmolzenen Schnee anstatt Waster verwenden. In den Häusern war es kaum möglich, erträgliche Temperaturen zu erzielen: die Speisen ge froren, Brotbacken machte große Schwierig keiten. Jn den Wäldern wurden die Bäume von dem Frost gespalten, und die Vögel zogen fluchtartig nach dem Süden. Jn den stehenden Eewüstern kamen fast alle Fische um, weil sie einfroren. Glück

licherweise fiel gleichzeitig mit dem Eintreten des ersten Frostes viel Schnee, so daß schwere Schädigungen an dem Wurzelwerk der Baume nicht auftraten. Die Schneedecke lag fast in ganz Mitteleuropa 70 Zentimeter hoch. Jn diesen Winter fiel das erste Murren der großen französischen Revolution. Es ist nicht ausgeschlossen, daß seine Strenge mit dazu beigetragen hat, ihren Ausbruch zu fördern. Nicht ganz so schlimm war der Winter der Jahre 1791/95. Doch gab es immerhin fast VA Monate ununterbrochenen

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Pagina 1 di 8
Data: 20.03.1933
Descrizione fisica: 8
einer Gesellschaft für Revision und treuhändige Verwaltung mit Dar Frühlingsanfang Von Albert M a y e r. Noch sträubt sich der rauhe Winter mit letzten, verzweifelten Kräften, sein strenges Regiment abzugeben. Noch schüttelt er aus seinem schneeigen Haupte wirbelnden Flocken- ianz auf die Höhen, hüllt des öfteren die stol zen Berggipfel in heftiges Schneegestöber lind versucht seinen weißen Mantel bis an die Niederungen auszubreiten. Sein rauher Atem, über die glitzernden Schnee- und Eis- siächen der Dolomiten

, so würde die Sonne dag ganze Jahr senkrecht über dem Aequator stehen, jeden Tag den gleichen Bogen am Himmel beschrei ben und genau im Osten auf und im Westen untergehen. Die Tag- und Nachtlänge würde dauernd je 12 Stimden betragen und jeder Ort nach seiner Lage, Sommer und Winter gleichen Sonnenstand und konstante Tempera- turoerhältnisse haben. Bon einem Wechsel der Jahreszeiten könnte keine Rede fein; die tro pischen Zonen würden wahrscheinlich ihr jetziges Klima belbehalten. die beiden ge mäßigten Zonen

ewigen Frühling und oeren höhere Breiten, die sich noch eines, wenn auch kurzen, Sommers erfreuen, dauernden Winter haben. Dem allen widerspricht aber unsere eigene Erfahrung. Die Länge der Tageszeiten ist in den einzelnen Jahreszeiten verschieden, der Sonnenstand im Winter viel niedriger als im Sommer, gleichzeitig weisen die Tempera turen entsprechende bedeutende Unterschiede auf, verschieben sich Sonnenauf- und Unter gang im Sommer beträchtlich nach Norden und im Winter nach Süden und endlich

'-g. am 21. März, den Frühlingebeoinn. im Abstieg, am 23. September, den Herbstanfang ver zeichnen. Zur Zeit des höchsten Sonnenstan des über unserer nördlichen Erdhalbkugel be ginnt für uns am 21. Juni der Sommer» während am Tage des niedersten Standes, am 21. Dezember, der Winter seinen Einzug hält« Den großen Vorteil der anfangs ermähn ten Doppelbewegung unseres Planeten er kennen wir erst in vollem Maße, wenn wir uns ein Bild ihres Fehlens machen. Nehmen wir nur an. daß die Erde um die Sonne wie der Mond

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Pagina 9 di 16
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 16
0*!*: fm'-' ’anacr Winter !!>:ü iiör.!i(!*c Vorläufer des heurigen Frühlings. Der yKiIteeiiiliriiri), der in diefein Jahre voreilige Friißlingsolunmgcn mit raiilzer Hatid -unichtc gemacht, weckt die Erinnerung an Seiten, in denen der Frühling weit ärgere Bockiprünge gemacht hat als in diefein Jahr. Eine der härtesten Kältepriodcn. von denen Europa Iieimaesncht wurde, fiel in den W i n- te r 763 64. Am 1. Oktober 763 bedeckten sich plötzlich alle Flüsse und Seen Europas mit einer dicken

Eisschicht, und s e l d st das Schwarze Meer fror zu. Da der Schnee in ganz Europa durchschnittlich 12 Meter hoch lag, kam cs bei spät ein- sehendem Taumetter im Frühjahr 764 zu ent schlichen 5) o ch w a s s e r k a t a st r o p h e n. Es vergingen dann 844 Jahre, bevor ein ähnlich strenger Winter, der bekannte „große W i n t c r' des Jahres 1607 0«. über den euroväischen Kontinent hereinbrach. Verhältnismäßig spät, erst kurz vor Weih nachten 1607. begann er, aber dafür endete er erst Mitte Juni 1608

. Seinen Höhepunkt erreichte er Ende Jänner, als nicht nur sämt liche Flüsse. Seen und sogar Meere in Europa zugefroren waren, sondern auch Spanien und Italien eine hohe Schneedecke trugen, lieber die Ostsee konnte man mit Schlitten fahren, und noch Mitte Mai lief die Jugend auf der Danziger Bucht Schlitt schuh. Es ist historisch verbürgt, daß König Heinrich Uv eines Morgens beim Erwachen der lange Bart gefroren war. Nicht ganz so arg. aber immerhin recht streng war der Winter 1657'58, in dem die Kälte sogar

in die große Politik eingriif. Sic entschied nämlich den dänisch-schwedischen Krieg. Da der Oeresund fest zugefroren war. konnte das schwedische Heer mit schweren Ge- schühen über das Eis vorrücken und den Gegner viel empfindlicher angreifen. als es durch einen Seekrieg hätte geschehen können. Den läng st en Winter erlebte Europa vor 200 Jahren. Er dauerte nicht weniger als acht Monate, begann am 24. Oktober 1730 und endete erst am 13. Juni des folgenden Jahres. Schon am 27. November fiel das Thermometer

in Mitteldeutschland auf 25 Grad unter Null. Im Februar und März wurden auf dem Rhein Wettbewerbe im Eis schießen veranstaltet, auf der gefrorenen Themse wurde Markt abgehalten, und von Osteuropa her drangen Bären und Wölfe tiek bis nach Deutschland vor. In dem ebenfalls sehr strengen Winter des Jahres 1794 ereignete sich die geschichtliche Einmaligkeit, daß die bei Texel im Eise fest- sitzende holländische Flotte von feindlicher Kavallerie genommen wurde. — Womit unter Beweis gestellt ist, daß der gegenwärtige

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Pagina 4 di 8
Data: 21.02.1934
Descrizione fisica: 8
- kehrsordmmg neu geregelt werden, denn bei EInlrainierung der Rollskier werden wahr scheinlich beide Straßen benötigt werden. e Zwei ungleiche Brüder. N a z. den 17. Februar. Wenn man den vorigen Winter mit dem heurigen vergleicht, so kann man diese zwei Winter in mancher Beziehung zwei ungleiche Brüder nennen: der vorige Winter sozusagen schneefrei, wie das wohl niemand denkt: ein paarmal waren die Felder leicht angegraut, am 30. Dezember 1932 waren 2, am 30. Jänner 1933 höchstens 10 und am 18. Februar

kaum 5 Zentimeter Schnee und dieser war gleich wieder verschwunden. Auch keine nennens werte Kälte hatten wir im Borjahre, kaum einmal 10 Grad Celsius. Infolgedessen trockneten die Felder sehr stark aus und in manchen Orten gab es starken Wasser mangel, während bei uns die im Jahre 1925 neugebaute Wasserleitung sich bestens be- währte und selbst bei dieser großen Trocken heit sich als unversiegbare Quelle und große Wohltat erwies. Dagegen war der heurige Winter ein Jrühwinter und vom Sommer

zum Winter kaum ein Uebergang. Am 2. Oktober zeigte das Thermometer noch 28 Grad Celsius Wärme im Schatten und am 13. Oktober reichte der Schnee schon bis S. Leonardo oberhalb Bressanone herunter. Am 29. Oktober schneite es das erstemal in Naz und am 30. November waren wir schon endgültig mit 30 Zentimeter eingeschneit und damit auch die Hoffnting auf den Spätherbst nutzen, wie Noggensaaten usw. dahin, der uns bei den so knappen Futtervorräten sehr zustatten gekommen wäre. Biel Schnee hatten wir übrigens

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Pagina 3 di 8
Data: 04.09.1933
Descrizione fisica: 8
heit unumgänglich notwendig. Im Sommer stehe oder hänge man den Käfig nicht in den heißen Sonnenschein, im Winter nicht ins Freie. Nie vergesse man den Käfig, speziell im Winter, in die warme Stube oder Küche zu stellen. — Das Fangen von Vögeln mittels Leimruten. Lätzen, kleinen Schlageisen, ist eine Grausamkeit, abgesehen davon, daß «s gesetz lich verboten ist. Nehmt ihnen nicht die Eier, die Jungen aus dem Neste. Wer würde kein Erbarmnis haben, wenn er darob ihr Jammergeschrei mitanhört. Prägt

für unseren Obstbau und Forstwirtschaft von unschätz barem Nutzen ist. Ganz besonders während der Brutzeit ist ein Einfangen oder Ab schießen eine Grausamkeit, weil die Jungen verhungern müssen. Stellt in euren Grund stücken Brutkästchen auf und ganz besonders vergeßt nicht im Winter, wo die armen Vöglein hungern müssen, weil die Schneedecke oder der Frost ihre Fundplätze verdeckl. Futterstellen anzubringen. Jeder Landwirt hat die Möglichkeit, auf einem freien Plätzchen Sonnenblumen, Hanf u. dgl

. im Sommer zu züchten und im Winter an geschützter Stelle ein Futterhäuschen selbst aufzustellen, wo das Futter gestreut werden kann. Den Nutzen hat nur der Landwirt selbst. Provinzial-Tierschutzvercin. fltiwftt mit Spen-en ftee RettrmsssefMschast Wegen Ricktbesuches -er vormitttarifchen Kurse abgestrafk. Das Kommando der 45. Miliz-Legion ver lautbart. daß wegen Nichterfüllung der Teil- nahmepflicht an den vormilitärischen Kurien im Winter 1932/33 von der Prätur Merano 48 Familienoberhäupter zu 100 Lire

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Pagina 11 di 16
Data: 22.07.1939
Descrizione fisica: 16
in Berlin im Olympischen Stadion große leicht athletische Beranstaltungen statt, bei welcher Eelegenhit die beiden beste» Läufer der Welt auf der Strecke von 800 m Harbig und Lanzi noch inmal ein Duell ausfechten wer den. Dieser Lauf hat in den deutschen Leicht athletikkreisen grotzes Interesse hervorgerufen. Spoldi besiegt de Winter durch k.o. in der vorletzten Runde. Mailand, 20. Just. Bor einer recht zahlreichen Zufchauernienge kam am Donnerstag in Mailand in: Park des Castello SforzcSca

der mit großer Spanmig erlvartete Box kampf zwischen dem Italiener Aldo S P o l d i und dem Belgier De Winter zur Austragung. SpoU», der erst kiirzlich von einer Amerikatournee zurückkanr, wo er nicht gerade viele Erfolge einheimstc, rehabili tierte sich vor de»; eigene,» Publikum wieder und schlug seinen Gegner vemichtend. Spoldi holl« mit gewaltigen Schlägen aus, denen sein Gegner nicht gewachsen war. Schon von Beginn an versuchte Spoldi De Winter mit seinen Fausthieben zu über schütten und setzte ihm hart

»u. Erst gegen der vierte» und fünften Runde kam der Belgier etwas auf zeigte dabei seine technischen Fähigkeiten.^ Doch gegen Ende nahm wieder Spoldi das Lest in die .Hand und ließ Schlag auf Schlag herniederfauscii. fo daß De Winter an der Wange und an einer Augenbraue zu blut-n «eganu. In der neunten Runde endlich erklärte der Schiedsrichter den k.o,-Sieg Spoldis, nachdeni D« Wmtcr vollkommen kampfunfähig geworden war. i \

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Pagina 4 di 16
Data: 23.02.1929
Descrizione fisica: 16
JBmiter cm betortöers großer Dclaltun-s- poften mi Familtenhoiushalk«. Bon anfangs Jänner dis 16 Februar hielt der Winter wich! narr Länderltrich«. sondern ganz Europa in eisigen Bonden Mehrer« Kältewellen wogren durch di« Länder. Die Ouecksilber- süule btteb 6 Wochen sters weit unter dem Gefrierpunkt obwohl m unserer Gegend zu meist sonniges Wetter herrschte. Aber wie ein altersschwaches Wetblei-n war hi« Sonn« ihre Strehlen erwärmten nicht. Im vergangenen Sommer lamentierte man über die faft

konsulates Mailand in Bolzano. Der nächste Amtstag findet Montag, den 25. Februar, im Hotel Post, Defreggerstraße 1, statt, von 9 bis 12 und 2 bis 3 Uhr. Um einen zu starken Andrang von Parteien am Amts tage hintanzuhalten. wird jenen Personen, die lediglich Ansuchen um Patzverlänge rungen vorzubringen haben, nahegelegt, die bezüglichen Eingaben nicht am Amtstage zu präsentieren, sondern dieselben per Post an das Generalkonsulat nach Mailand zu senden. b Vogelschutz lm Winter. En Leser schreibt

sind die größten Freund« der Landwirtschaft. Wehe den Gefilden, wenn keine Dögol mehr über dieselben streichen würden! Weil wir kurz diesen bedauernswerten Vorfall in Lengmoos gestreift haben, soll auch eine er freuliche Erscheinung Erwähnung verdienen. Cs gibt in Bolzano und in vielen Orten gute Leute, di« mit aller Liebe und Sorgfalt der Betreuung der Döglein zur kalten Winterszeit sich widmen. Gerade der heurige Winter mtt seiner ununterbrochenen Käst« hat den armen Döglein zugesetzt

. so daß sie sich an dl« Fenster der menschlichen Behausungen flüchteten, um Futter für ihre Schnäbelem zu erhalten. In einem Dorfe in Obervlnschgau fwh man vorige Woche sogar Eichelhäher (Grätschen) — sonst sehr scheue Vögel — zur Viehtränke ln die Mitte des Dorfes fliegen und dort nach Futter suchen. An beiden Twlservromenaden in Bolzano haben den langen Winter hin durch ebckherzlge Tierfreunde den gefiederten Sängern Futter gestreut. Ganze Scharen von Vögeln finden sich an verschiedenen Futter stellen der Promenaden Tag

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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1931
Descrizione fisica: 8
- und Nordalpen der Schnee Höhen erreichte, wie in den letzten Jahren kaum je, war in unserem Gebiete und speziell Im Burggrafenamte vom Winter ab solut nichts zu merken, im Gegenteil, die Schneefreiheit der Berge, die immer zu nehmende Stärke der Sonne ließen vielmehr auf den nahen Frühling schließen Mit d i e- f e m Winter hatte man sich bereits abgefun den. Statt Schnee gab es nur Staub, statt Niederschlägen nur eine unangenehm wir kende Trockenheit. Und nun. da alle Anzeichen auf den Früh ling bereits

abgestimmt waren, kommt der richtige Winter noch knapp vor Torschluß und. den Extremen der Letztjahrswctter ent sprechend. wieder in einer Wei^e. t>'e niemand erwartete. Dienstag früh gegen halb 5 Uhr hatte es begonnen und schneite und schneite in dichten Flocken, bis die ganze Talsohle In weißes Winterkleid cingehüllt war und die Schneehöhe gegen 7 Uhr abends eine Höhe von 35 bis 40 Zentimeter erreicht hatte. Bon da ab ließ die Intensität nach, doch leichter Schneefall dauerte noch an. Schon früh

Kio und Homukulns aufscheinen, so daß zu erwarten steht, daß die Gastspiele einen guten Besuch aufzuweisen haben werden. Heute. Mittwoch, findet bereits der '»'»its GhK n ie fr ’ r ’?> , y> statt. m Meraner Volksbühne des kath. Gesellen vereines, Postgasse, Gasthof zum „Löwen'. Sonntag, 22. Februar, abends halb 9 Uhr erstmalig „Die Almprinzessin', länd liches Volksstück mit Gesang in 4 Akten von Ferd. Winter. Ein herrliches Hochgebirgsstück mit besonders schönen Szenerien. Kartenvor verkauf

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Pagina 6 di 16
Data: 27.11.1937
Descrizione fisica: 16
, um ,0 Uni vormittag? slatifindendeii Traicnng am Drnsus-Platze veslimmt und pünktlich zu crscheincn- Wintervorbereilnn^eu im oberen Badintal Schon im Sommer wurden zakchreiche Rrbci.'cil in Angrisf genommen, die der wcirerci, Erlchiiehnva dieses grotzen SligebieteS galten. Früh schon setzte auch eine Okachsrage nach Wiiiterai:arlicrcn ein. wie ste in solchem LluSmatz noch nicht zu beobachten war, so datz die meisten Hänler schon seit Wollten für den Winter besetzt sind, ES und wenige private Neubauten

- Scc und von der Pralongia, voin Ehcrz und vom Brcia frciüa wurden verbessert, wo eS nötig war, durch Ansholzniigeil freier gemacht, markiert und so auch deni friUcrtitcrcn Lätlfcr zugänglicher ge,nacht. Nutzer den wieder rrgeimätzlg stattfindenden Gäste- rcinicn wird dielen Winter in Eorvara auch wieder die „Eoppa Banli'co' auSgctrage». ei» nilcriiattonaleS Mannschaftsrennen, zn denr ausländische und die ver teidigenden Inländische» Mannschaften erscheinen werden. Einige Gasthöfe, wie die „Post

des Ivcitzcn SporkcS. Tic Stratze van Brnnlco ist im Sommer verbessert worden nnd tvird im Winter wieder rcgelmätzig voic den modernen Olrotzomnibussen der Firma Kästner- Videsott befahren. Wahrscheinlich wird auch daS kurze Seite»siü>k nach Colfosco orfen gehalten und so durch einen sicheren tmb znverlnistgen Winterdienst die Erreichbarkeit des ov-'rcn BadiaialeS steiS ver bessert. La. Eur;e Sport-MelLunqen s Skilchrcr Schenk in Scstkicrcs. Der in hiestgen Sportkreisen allseits bekannte jimge Skilehrer

Robert Schenk, welcher Im vergangenen Winter die Leitung des SkikurseS in Madonna di Camviglio hatte, ist am Montag, den 22. November, »ach ScstriercS ab- gefahrc» und wird dort als Skilchrcr die heurige Wiutersaison verbleiben. Länberkaiupf Deutschland gegen Nimaru km Tur- nc». Am 5. Dezember kommt in Budapest der ztvcite Länderkanipf Deutschland gegen Ungarn im Knnst- tlirncn znm SluSirag. Beim ersten Treffen 1935 in BreSla» siegle» die Dcuisckien mit 313,65:33340 Pkt. Tie sechzehn

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Pagina 6 di 12
Data: 02.01.1937
Descrizione fisica: 12
unter verschiedenen Namen auf und legte sich mit Vorliebe die Bezeicbunq Ingenieur oder Doktor bei. Er dürfte sich in einem Winter sportort aufhalten und wahrscheinlich neuer dings Opfer suchen. JbeeuderbinLung. Arno fährt Auto. 2ln jeder Kreuzung hat Slruo eine Karambolage. Stöhnt Arno: „Komffchl Beim Billard gelingt es mir nie!' Peinliche Frage. Zock erklärte: „Ich gehe in de,, Zoo!' Fragte FlachS: „Und wen vertritist du dort?' Volkswirtschaft Der ^entesimo-Znschlag auf Steuern für soziale Zwecke. Nunmehr

blütigen Tiere nicht, alle drei bis vier Wochen wird der Schlaf regelmäßig unter brochen. Diejenigen, die sich in ihrem Winter quartier eine Borratskammer einaerichtet haben, nehmen dann, nachdem sie sich ent leert haben, Nahrung zu sich, und bald ruhen sie wieder in Morpheus Armen. Erscheint während der Ruhezeit der zusammengerollte Körper leblos und erstarrt, so steigt beim Erwachen lanasam die Blutwärme, das Herz beginnt schneller zu schlagen, das Tier reckt sich, die Muskeln zittern leicht

von Tieren kann man nicht von einem Winterschlaf sprechen, sie ändern aber ihre Lebensgewobnheit»n und vassen sich den Witternngsnerbältn'lfen an, so aräbt Z. B. der Maulwurf leine Gänge in tieferen Bodenschichten, die nicht so leicht vom Frost erreicht werden und in die sich Reaen- würmer und manche Jntektenlaroe zurück gezogen haben. Marder, Wiesel und ähnliche Räuber statten im Winter dem Bauernhof nicht selten einen Besuch ab und schlaaen Ihr Winterquartier in Schuppen und Schober

Sonnenstrahlen wieder aus ihren Verstecken hervorlocken. Auch die Schnecken verkriechen sich und verschließen ihr Haus mit einem kalkart'igen Deckel. Manche der Insekten, z. B. Fliegen und auch Schmetterlinge, kann im Winter völlig erstarrt in Ritzen und Mauerspalten finden. Viele dieser niederen Arten gehen auch zu- ' gründe und lassen nur Eier bezw. Puppen zurück. Als Ursache des Winterschlafes besonders der Warmblüter nimmt man im allgemeinen an. daß sich der Körper den veränderten Lebensbedingungen

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Pagina 9 di 12
Data: 04.01.1933
Descrizione fisica: 12
, welche nicht nur für den Radsport in der Passerstadt, sondern auch bedeutunogvoll kür die ganze Region sich for mieren wird. Der neue Verein, welcher schon in dickem Jahre mit lntenstver Sparttätigkeit bervortreten wird, soll noch im Laufe des Monats von den Sportbehördcn eröffnet werden. Slenauraiion Saaofliter, üuoroiie Freitag, den s. Züimer (tzl. DreikSnigFest): Nachm. Tanz Ä«. Abends: Gemütliches Tanz-Krünzcheu Gralscher Dorfmusik. Arrser Jüngster Winter Sportplatz Um langem Kopfzerbrechen oorzubeugen lel's gleich

und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

er eine spiegelglatte Fläche und auch bei starken Schneefällen wird ein ge nügend großer Platz ausgekehrt. — Ein Segel schlitten erweckte im vergangenen Jahr viel Interesse bei Einheimischen und Fremden. Grund genug also für den zünftigen Winter sportler, der bisher glaubte, nur in der Schweiz, am Arlberg oder in der allerteuersten Dolomiten gegend das Ziel seiner Wünsche finden zu kön nen, nun auch einmal heimatliches Gebiet auf zusuchen, umsomehr, da mehrere gutgeführte und renommierte Hotels, Easthöfe

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Pagina 1 di 12
Data: 04.01.1930
Descrizione fisica: 12
der eigentlichen Flottenkonferenz übermittelt. Die Unter redung zwischen den beiden Staatsmännern soll am 19. Jänner in London stattfinden, während die Konferenz erst am 21. Jäno«! beginnt. Jolvmiten-Winter Bon Gräfin Brockdo rff-Merano. Dolomiten! Hohe, phantastische Berge und Zinnen ragen bei diesem Wort vor unseren Augen aus. Gigantische Felssormattonen, silberschimmernde Spitzen, die sich gegen einen tiefblauen Himmel abheben und abends bei Sonnenuntergang in warmen, roten Tönen beuchten und glühen

, als ob inneres Feuer in ihnen brennt. Dolomiten im S 0 m m e r find bekanntes Land mit ihren Klettertouren durch enge Kamin« und über steinige Grate. Die herr lichen Straßen, die durch die Täler und über üe Pässe führen, sind ein Paradies für Auto- ahrer, die freilich für den Fußgänger aus rem Paradiese eine Staubhölle machen. Tag- über fahren Hunderte und Hunderte von Wagen, so daß man oft an einen Korso den ken kann. Dolomiten im Winter, welch anderes Bild.' Der Himmel ist noch satter blau als im Sommer

wieder ab und ragen ernst und dunkel aus der blenden den Pracht. Ganz leise glucksen die fröhlichen kleinen Gebirgsbäche unter der leichten wel ligen Eisdecke. Grotten von Eiszapfen haben sich an ihren Ufern in alten Baumwurzoln gebildet und glitzern in allen Regenbogen farben wie Kristallprismen. König Winter versteht sein Reich zu schmücken, wenn er auch nur über die weiße Farbe gebietet. Die Sonnenstrahlen ober, die dem alten Herrn genau so wie seinen drei andern Brüdern dienen, streuen so viel gol dene Funken

gekommen vor allem die Skiläufer. Fast unbegrenzt^ v Weiten und Höhen kann er auf seinen Gtiertt'O- durcheilen. Waren früher Schweiz, Schwarz wald, Bayern und Harz die Orte für diesen wundervoll gesunden Sport, so ist er jetzt auch in den Dolomiten heimisch geworden. Cor tina heißt seit einigen Jahren das St. Moritz und viele andere Orts sind heuer im Winter offen und warten auf Sportgäste. Es ist für große und kleine Börsen gesorgt, und diese Winterfrischen sind billiger als im Sommer. Für 35 Are

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Pagina 3 di 16
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 16
Zentner L. 790.— Kalbfleisch. 1. Qaul.. „ 740.— Kalbfleisch, 2. Qaul. 690.— Amerik. Fett, per Zentner L. 58».— 6is 605.— Maismehl, 1. Qual. L. 105.— Maismehl. 2. Qual. „ 100.— Frische Eier, per Dutzend „ 5.»0 Der strenge Winter des gahres 183« Der heurig« milde Wimer fft ein Gegen stück des strengen Wimers vor hundert Jah ren, über dem P. Simeoner in seinem Werke über die Stadt Bolzano auf Seite 891 folgen dermaßen berichtet: „Aeußerst streng war der Wimer des Jahres 1830, denn im Monat Jänner

, sich auf der' glatten Eisbahn zu belusttgen und zu unterhalten. Weil diese Kälte nicht Nachlassen wollt« und daher die Befürchtung eines kommenden Mißjahres platzgriff, wur den Volksandachten zum wundertätigen Muttergottesbikd in der Pfarrkirche gehalten, von welcher Gnadenstätte schon so oft Hilfe kam.' Weiters heißt es im genannten Buche: „Der Winter war aber nicht allein in Bol zano streng, sondern auch anderswo; so war z. B de Dodensee zugefroren, so daß man so gar darauf wandeln konnte

. Damit nun ein derartiges Ereignis von der Schuljugend nicht vergessen werde, übersetzte ein Schul meister mit seinen Schülern und Schülerin nen den genannten See zu Fuß und gab dann der Schuljugend auf seine eigenen Kosten prächtig zu essen und zu trinken.' Wir bringen diese Erinnerung aus dein Jahre 1830 als interessantes Gegenstück zum heurigen milden Wimer * Im vergleiche zum heurigen Winter muten einen auch dl« Kältegrade des vorigen Win ters 1928-29 ganz „sibirisch' an. Bon Weih nachten 1928 bis Mitte Februar

herrschte ununterbrochen eine große Kälte. Am 2. Fe bruar (Lichtmeß) zeig'« das Thermometer in Bolzano — 8. am 3. und 4. Februar —10, am 8. —6. am 9. —6, am 10. und 11. —5, am 15. und 16. Februar >ank das Quecksilber auf —9 Grad. Dann aber hatte sich der Winter ausgewbt. denn am 18. Februar oerzeichnelen wir in Bolzano nur mehr —3 Grade, dann stieg das Quecksilber wieder über Null hinauf. Der E'slaufplatz neben dem Museum wurde tm vorigen Jahre erst am 19. Februar geschlossen

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Pagina 5 di 6
Data: 12.02.1940
Descrizione fisica: 6
. so ist es selbstverständlich, datz die Pflanze ihren Lebensrhyihmus dem grossen der Erde, also dem Gang der Jahreszeiten eingliede.'t und datz die Ruhezeit in den Winter fällt. Die Kälte setzt ja an sich — wenigstens im allgemeinen — die' Intensität der Lebensvorgäng- herab. Wenn sic innerhalb erträglicher Grenzen bleibt, braucht sic aber deshalb den Organismus nicht etwa zu schädigen. Biele' höhere Pflanzen können gefrieren, ohne datz sie deswegen erfrieren. Manche ertragen ohne Nachteil Kältctemperaturen bis Zu 65 Grad

Celsius. Unsere Bäume erfrieren »och nicht, wenn ste wochcul- ng auf 20 bis 25 Grad abgckühlt werden. Anscheinend bat sogar das Durchfricren einen günstigen Einfluss auf die Pflanzen. Bei den Samen ist das sicher er wiesen. Bei ihnen fördert die Kälte die Keim fähigkeit. Für manche Kräutcrsamcn genügen allerdings in dieser Beziehung schon Tempe raturen von 2 bis 5 Grad Wärme. Aber die Samen der Schlüsselblume zum Beispiel keimen nur. wenn sie durch zwei Winter der Ein wirkung des Frostes ausqesetzt

sich aher auch, weshalb wir im Winter wolleucit Sachen den Vorzug geben. Wolle ist nämlich, mic es der Fnch- mauu ausdrückt, besonders „sperrig'. Sic hat also nicht nur den Vorteil, besonders viele Poren zu bilden, sondern sie vermag auf Grund ihrer Elastizität auch am längsten und raschesten den ursprünglichen Zustand wicderherzustcllen. Das verlangen wir von unteren Kleidungsstücken ja unaufhörlich,' denn bei jedem Hinsehen Anlehneu, Auflegen usw. wird das Gewebe an den betrcf- fernen Stellen

in Erscheinung .. Aber dieses Kapitel der Tcxlilphyssk hat wohl schon jeder praktisch ansprobiert. Es hat un mittelbar Verbindung zu einer anderen Wissen- ichatt. der Medizin. Siebe im Lexikon unter „E': Kt!» SWtr in Aufer Gesundheit Obertaudien! Blutarm«, schwächlich«, lymphatische Kinder laufen leicht im Winter Gefahr zu erkranken. Man muß ihrem Körper bessere Gesundheils- mid Widerslandsverhätlnissc verschaffen l.in einfaches. Icielit und wirksam 711 ver wendende-, Mittel i-l, ihnen Proton cinzugeben

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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1927
Descrizione fisica: 8
wirst? ' Es will Frühling werden. ...Und dräut der Winter noch so sehr Mit trotzigen Gebärden, Und streut er Eis und Schnee umher, Es muß doch Frühling werden.' Noch zieht das wunderbare Winterftern- bild des Orion in leuchtender Pracht über den nächtlichen Himmel und im magischen Lichte der Sterne leuchten die schneeumhiill- ten Bergspitzen. Dort oben herrscht noch der alte, herbe König Winter mir ungebrochener Kraft. Hie und da schickt er seinen rauhen Gruß polternd in die Tiefe. Die stürzenden Lawinen künden

. In Tränen zerfließt an den Son nenseiten der Berge der Schnecbclag und fluchtartig steigt der Herr Winter in seine hochgelegenen Vorwerke empor, von denen er lauernde Blicke in die Tiefe sendet. Flugs wagen sich an den durchwärmten Abhängen neugierig die ersten Frühlingsboten hervor und erfüllen das geängstigte Herz des er mutigten Wanderers mit neuer Frühlings- lust und Hoffnung. Das duftende Beilchcn erhebt in sicherem Versteck sein blaues Köpf chen und entbeut uns seinen freudigen Will- kommgniß

ihre Wärme und' Lichtflut freigebig über unsere paradi- fische Landschaft ausgießi, dann schwindet auch allmählich das winterliche Mißbehagen unserer schönen Berge. Unser wundertätiger Rosengarten, dessen loderndes Fanale im Abendsonnenschein faszinierend hereinleuch- tet in die neu erstandene Frühlingspracht, er verscheucht aUe nachwirkenden Winter sorgen und Hemmungen des Frohsinns. Dann seien uns unsere menschlichen Früh lingsboten herzlich willkommen, wir be grüßen sie mit aufrichtiger Freude

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Pagina 2 di 12
Data: 12.11.1930
Descrizione fisica: 12
in Rivn Von Anton Schwingshackl. Nachdruck verboten. Iin Norden unserer Heimat, wo die dunklen Wälder finster von den Berghängen schauen, darüber ewiges Eis flimmert, erzählt man sich gern von den Wundern des Südens, vom weich» blauen Himmel und schmeichelnder Sonne, von glänzenden Weiten. Palmenhainen und Gärten voll brennender Rosenflut. Immer treibt die Sehnsucht die Menschen dorthin, wo sie noch nicht gewesen, immer nach etwas, was sie noch nie besessen. Wenn im Eisacktal schon der Winter

preisgeben, die Feuergarben der Salvia splendens, die von der Kälte schon gefleckt noch einmal den schleichenden Tod abschütteln wollen darüber ein Himmel so durchsichtig klar, das ist der Herbst in Riva. Bon den Felszacken droben hinter Tenno und Campi schimmert der erste Schnee und von den Bergen bei Trento droht der Winter. Es sind auch noch Fremde hier, die stille Straßen gehen, die den Lärm der Saison scheuen, sich stunden lang am See sonnen und wohl auch mit der Barke hinausfahren und fremde Lieder

damit die däm mernde Flut. Der Herbst geizt hier erst recht nicht mit Farben und jedem Strauch und jeder Hecke malt er verschwenderisch wunderliebe Ge stalten und Formen. Der Berg hinauf nach S. Barbara brennt in Glut bis zum weißen Sand, und über den Monte Brione geht das Lächeln eines täuschenden Frühlings. So kämpft hier die Natur — und der Winter kommt doch! Manche kommen auch hierher, um gesund zu werden, entfliehend der kalten Luft der Berge, und noch einmal leuchtet ihr Lebens lämpchen

auf. auch für ste kommt der Winter, das Ende. Fahle Blätter schaukeln auf dunkel blauen Wogen und spottend umspielt die Sonne die halbentblätterten Bäume am Strande. So wogt der Kampf zwischen Leben und Tod. Sonne und Schatten, Blüten und fallender Blätter — es vergeht ein Monat und am Monte Brione blühen die ersten Veilchen — Herbst in Riva. ll. Bon der Bastion der Venezianer. Herbsttage in Riva. Kein Tag wie der an dere. Gestern alles Sonne und fast sommerliche Wärme, heute alles finster und brückend

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Pagina 5 di 6
Data: 12.03.1942
Descrizione fisica: 6
. In dieser Weise nustcrn die beiden Ganhansbesitzer ihre Tankbarkeil au? Errettung der Gefahr, die ihnen nor 12 Jahren io nahe war. — Am •'>. abends fing cs a» zu regnen. 'Am nächsten Tage fetzte der feine, warme Landregen fort. Für die Felder war er wohl gut und nötig. Leider bat es noch zu wenig geregnet. Tie Quellen rinnen nur schwach nnd nickst wenige Höse und ohne Wasser. Die Aecker die mit Hrrbftroggen besät sind, fangen an z» leuchte». Ter Herbstwcizen aber will noch nicht heransschanen. Im Winter

hatten wir so wenig Schnee, das; die Schulbuben nicht genug davon bekamen, um ein,not ordent lich Schneehallen zu werfen. - Ter falle und trockene Winter überzog die Bergwege mit Eis blattern. Dadurch wurde es »„möglich, dien' Wege z„ befahren. Jetzt, da das Eis bricht, steht „ 11 . 1 ,, wieder Fuhrwerke, welche Ban- und Bre,:»- bol, vom Berge in das Tal hinunterbringen. Bcltnrns. 4 . März. ('Aus dem Vanern- leben.) Wen» Ich ko an einem Nachmittage über das Feld oehe. dann sällt mix der Gedanke

. Trockenheit und Kälte hat dir Obstbäume vor manchem Schäd ling beschützt. i„ den Aecker» schiebt sich lang sam die Herbstsaat herauf. Wen» sich der „Lan ges' warm und feucht anlästl. können wir wie der auf ein gesegnetes Jahr hoffen. Und wenn die Leute Gott um den Segen bitte», wird der Herr ihn wohl wieder geben. — Den Winter haben wir gesund hernmgebracht. Ganz beson ders nerdienl erwähnt z„ werden, dafz wir hier in Eudvn feit dem Oktober 19-10 keinen Todes fall 'meist nebabt haben. Es ist wirklich merk

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Pagina 5 di 6
Data: 16.12.1940
Descrizione fisica: 6
Alexan der-Birnen usw. kann man zufrieden sein, denn das Erträgnis war ein ziemlich gutes. Auch bei diesen Sorten gediehen die Früchte recht schön. Die Preise hielten sich in angemessener bähe. Der Somniergpfel Gravensteiner zeitigte in verschiedenen Lagen gute Resultate, haupt sächlich in Orten, wo im letzten Tragjahr keine besonders günstige Ernte war. Der Ernte an berb st- und Winter äpfeln fiel gering bis mittelgut aus. Die Traube» hatten in manchen Laaen unter dem sehr trockenen August zu leiden

ec eine Anweisung aus Fliiilhundcrt Lire in bänden. . Gib nur acht, das; du sic nicht verlierst, die ist so gut wie bares lüeld!' ruft ihm einer zu. „Warum nur gerade so ein dummer Junge soviel tsield gelvinlien mnss! Der vervlemocrt es ja doch nur!' meint ein anderer ärgerlich. Dock da richtet sich der bans auf. Ordentlich zu ivachsen schien er: .LZerplcmpern!' ries seine Helle Kliabciistimmc. durck, die ein frohes Jauch zen schwanq, „da irrt Ihr Euch aber! Dafür laus' ick doch meiner Mutter einen neuen Winter

die Empfindung aller aus: ..Was für eine gute Akutter muss der Junge haben, dass der so denkt!' Nun war sicher keiner mehr unter den llmstehendc,,. der dem bans leinen Gewinn nicht gegönnt hätte. *** Es ist nur ein schlichter, schwarzer Winter mantel. Keiner mit solch mächtigem Pelzkragen. Denn, als die Mutter ihn kaufen ging, fielen ihr t bei diesem Einkauf noch >a viele Dinge ein, die die Kinder notwendig brauchten. Deshalb wurde auch der Petz einfach gestrichen. Dach auch !o ist Mutter nncnvlich stolz

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Pagina 2 di 16
Data: 22.06.1929
Descrizione fisica: 16
Setze 2 — Nr. 74 Eamssas, Sen 22 . KM 1389 Ein Ausflug aus tteMersyttze Von R. F i g l. Steile, brüchige Berggipfel von 2785 Meter Höhe läßt man im Wonnemonat neidlos den Fliegern und Elescherslöhen. Aber der heurige Winter war trotz seiner Bärenkälte so schnee- karg, daß solch ein Höhenbummel vielleicht schon zu Ostern gelungen wäre und gewiß bes ser als in den folgenden Wochen, wo fast jeder Tag einen frischen Schneeschleier um die Berg häupter geschlungen hat. Cesellschastshaiber

noch still und tot. Nur ab und zu hört man Heroenglocken und Kuh gebrüll, ferne Hirtenjuchzer oder Peitschenknall und nur die Schafe und Ziegen, die man nach Möglichkeit den ganzen Winter hindurch mit Ausnahme des Christabends, wo ste „schrchen', austreibt, blöcken und meckern bis über die Holzarenze hinauf. Ohne Weg und Steg wandern wir am Süd hang des Höhenzugs, vor einem fchneidigen Nordhauch geschützt, in der wohligen Nach, mittagsonne und geben uns im Ausstieg der Talsimr hin. Bon besiedeltem Boden

Pfahlwerk der Eeißlerspitzen,- endlich die nordwärts steilen und südlich abgeböschten Ladiner Dolomiten und die noch schneeverschütteten oder ver gletscherten Pustertaler Gipfel. Ein Eebirgspanorama ist nach der Schnee schmelze übersichtlicher, abwechslungsreicher, ge fälliger. Die Dolomiten aber verschönt, ver klärt der Winter: denn die weißen Schnee dächer auf den Kuppen und Platten, Türmen und Kanzeln heben stch von den grauen oder getönten Wänden vorteilhaft ab. Wie scharf- umarenzt schießen

, als das schmachtende Lied verlangt, weckte den Wieder hall aus seinem über Halbjährigen Winter schlaf, so daß er sich brummig auf die andere Seite wälzte, um noch ein paar Tage ungestört weiter schlummern zu können. Wir haben nun den Fußsteig erreicht, können rhm aber wegen des Schnees am Steilhang nicht folgen und wandern überm Felsgrar weiter, an der trauerstummen Stelle vorüber, wo just vor zwei Jahren, am 16. Juni, eine jugendliche Bergfreundin tödlich abgestürzt ist. Der Hüttenwart und -wirt Josef Kofler

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Pagina 6 di 16
Data: 07.01.1939
Descrizione fisica: 16
bekämpfen, daß man ihre natürlichen Feinde auf jede Weise unkerstüßt: Unsere besten Bundes genossen im stampf gegen die Schädlinge ans der Infekkenwelt sind aber die Vögel. Darum Vogelschutz! Man sehe sich einmal die Meisen an, wie sic im Winter meist zu kleinen Gesellschaften vereinigt äußerst gewandt in den Zweigen und am Stamm berumklettern und herum turnen. sich kovfüber an den schwankenden Zweigen aushängen, dabei ihr Köpfchen bald rechts, bald links, bald aufwärts, bald abwärts drehen

, der am meisten Körper wärme liefert, und den der kleine Vogel, der auch im strengen Winter seine Körpertempe ratur auf anfangs 40 Grad erhalten muß, besonders notwendig hat. In Gärten, wo im Winter die Meisen,gsfüttert^werLen,.woalso ^ !, war alles dicht belaubt, von einem Raupen fraß war kaum etwas zu merken. Merk würdig war, daß die Grenze des Raupen fraßes fast genau mit der Besitzgrenze zu sammenfiel. Doch wie läßt sich diese merk würdige Uebereiustimmung erklären, da weder Bägel noch Raupen

gegangen und siehe da! hier war auch der Nachbarwald auf eine Tiefe von 50 Meter vom Raupenfraß verschont ge blieben. und stand noch in voller Blätter- Pracht da. Doch was muß nun bei uns geschehen, wenn wir unsere Obstgärten von der Insektenplage freihalten wollen, richtiger gesagt, wenn wir dieselbe auf ein ver- iiHnftiges. erträgliches Maß beschränken wollen. Die Antwort hierauf ergibt sich sofort aus dem Vorhergehenden: Wir müssen die Meisen und andere nützliche Singvögel im Winter füttern

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