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Dolomiten
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Pagina 2 di 18
Data: 22.09.1934
Descrizione fisica: 18
und mit einem Blinkfeuer als Leuchtturin für den nächtlichen Flugverkehr aus- gestattct weiden soll. ' Endlich wird ^ie Verbauung des Bojte- Flusses planmäßig'weitergeführt. An den von Jahr zu Jahr — besonders nach Eröffnung der großen Dolomitenstraße — sich steigernden Sommerverkehr reihte sich voll- kommonorganisch die Entwicklung des W i n t e r- sport-Wefens. Hierin hat nun Cortina an der Südseite der Alpen allmählich alle anderen mitstrebenden Plätze überholt. Der letzte Winter aber bedeutete

die S ch w e b e b a h n, welche den Ort mit dem 308 Meter höher gelegenen „Belvedere' auf der Crepa und mit der an schließenden Hügelkolonie Pocdl verbindet. Diese Schwebebahn verkaufte im letzten Winter 18.808 Fahrkarten, davon 35.088 für Berg fahrten,' manche Sportsleute fuhren vierzig mal hinauf, um dann die Abfahrt über den Schnee machen zu können. Die Gaststätten auf der Crepa und in Pocdl hatten an schönen Tagen zahlreichen Besuch. Die Temperatur auf diesen sonnigen und windstillen Höhen er reichte mitten im Winer -f- 26 Grad

nicht vernachlässigt. So ist man eben am Werke, die große Schanze bei Zuel (unterhalb Cortina) bis auf 85 Meter Sprungmöglichkeit auszubauen. Als eine vollkommene Neuheit im Winter sport-Betrieb muß die Anstellung eines Ski> Einräumers bezeichnet werden, der ab wechselnd auf der Tofana-Bahn und auf der Pocdl-Strecke tätig sein wird. Auch für die Rückbeförderung der Skier zur Bahn ist in besonderer Weise gesorgt. So geschieht in Cortina alles, was geeignet ist, den ganz hervorragenden Rang dieses von der Natur

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 16.01.1935
Descrizione fisica: 12
das Märchen tiefverschneiler Wälder und Almen, den funkelnden Zauber einsamer Höhen. Sie entzücken sich hastlos nicht an technischen Leistungen, sondern an Naturbildern, die ihnen diese Leistungen erschließen: sie gleiten ohne ausgesprochene und beabsichtigte Stil technik durch die Glut früher Abende uyd halten, müde von geschauter Schönheit, Ein kehr abseits vom Rummel. Sie haben ein anderes, sichereres, solideres Tempo beim Schilauf und wohl auch meist im Leben. Ihnen gehört der Winter in anderer Form

und an anderen Orten als den Schiiten. Sie tragen das kulturelle, jene das technische Ideal des Wintersports im Herzen. Und dann ist noch eine dritte Spezies Schifahrer da. Die, denen der Wintersport Vorwand ist und Deckung für Betätigungen, die weder mit dem Winter noch mit dem Sport etwas zu tun haben. Das ist die Spe zies. die in Massen auftritt und stets unan genehm wirkt, der man ausweichen möchte und heutzutage so schwer ausweichen kann. Die den Wirten am willkommensten ist. Sie kommt meist

und als Eintagsheld ge glänzt zu haben. Der weiße Sport sollte und wird auch seine Entwicklung von der Mode, von der Massen psychose heraus hinübernehmen in die Bahn eines allgeineinen Kulturbedürfnisses, wird zu einer Selbstverständlichkeit werden, die keine Reklame mehr braucht, wird vornehm lich Mittel sein, gesunde, stärkende Ratur- verbundenheit auch im Winter zu suchen und zu finden. So wird die Massenpsychose zur Massenwohltat, unter deren Einfluß Völker ertüchtigen. Neben der Spitzen leistung

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