, so war cs vor hundert Jahren, so wird es wohl immer fein, solange der Mutter Erde urgewaltige Kräfte sich regen. Früh/Ipg. — Geboren werden und Erkennen. Sommer. — Schaffen und Arbeiten, Lieben und Leiden. Herbst. — Goldene Früchte ernte», wenn dn ein Starker warst und Glück hattest, weiter Sorgen und Schaffen, wenn das Glück sich dir versagte. Winter. — Welken, Vcr- gehen und Sterben. — Ewiger Kreislauf des Lebens tückisches Gleiten der Zeit. Resigniertes Scherzo. Ich schaue in de» Spiegel. Silberschein hängt
Farbengedichte an allen Ecken und Ende»! Wandere hinein in die Taler der Passer, der Naif oder der Falschauer und hinaus in das Vinschgau, überall ein Leuchten und Prangen von überirdischer Schönheil. Der Meraner-Herbst stirbt in unbeschreiblichem Glanz und in einzig schöner Pracht. Marcia sunebre. Und ist der Herbst in Schönheit gestorben, dann nahen die Dämonen der S'.älte und Finsternis, der eiskalte Winter wirft seine weißen Leichentücher über die stumpfe, tote Landschaft