. Der Verstorbene war über dreißig Jahre Kirchpropst der Pfarrkirche, über vierzig Jahre Mesner der Urfulinenkirche, langjähriger Kassier des katholischen Arbeitervereines und machte immer den Eindruck eines sehr rüstigen UNDA-RADIOinBRUNIi bej ST. PIEBER, (jegeniiberÄpoIht / von eisigen Schneegestöber. _ Auf dieser Hasse ragt ein mächtiges Kreuz in die Lüfte eoen an dem Punkte, wo die Passstraße sich teilk. wo ein Straßenzug . . nach Innichen füssrt. wöss- rend die andere Straße gegen Süden
durch das Hösslensteintssal nviscsseii uvgcsseuren Fels wänden von den seltsamsten und größtenteils schauderssaften Formen in den verschiedensten Farben nach Amvezzo ibre Richtung nimmt.' Nach beiden Schriftstellen muß also ver mutet werden, daß das Hasse Kreuz zur Kennzeichnung der Straßenkreuzung errichtet worden ist, um insbesondere im Schnee gestöber des Winters dem einsamen Wan derer als Wegweiser zu dienen. Durch dis außerordentliche Höbe sollte das Kreuz viel leicht zugleich den Höhepunkt des Toblacher» feldes
anzeigen, der aber noch ein paar hun dert Meter ' weiter westlich liegt. Das jetzt niedergelegte, im Jahre 1874 durch den Zimmermeister Andrä Heidacher ausgestellte Kreuz stand auch nicht oenau an der Straßen kreuzung. sondern 40 Meter nördlicher gegen das Dorf Dobblaeo. Ob die früheren Kreuze an der gleichen Stelle standen, wird sich kaum mehr erheben lassen. Auch der Zeitvunkt der ersten Errichtung eines Kreuzes ist kaum fest zustellen. wenn nicht in den Gemeinde, oder Pfarrbüchern von Dobbiaco
eine Vormerkung hierüber zu finden ist. Vermutlich wurde ein Kreuz erst nach der Eröffnung der Amp'z- zanerftraße, also nach 1830. ausgestellt. In dem Werke: „Die Kunst-Straßen über die Aloen' von Joseph Baumgartner Wien 1834, schildert der Verfasser die Fertiistellung der Ampezzanerstraße im Jahre 1830 und sagt: „Mit einer regelmäßigen geraden Linie endigt die „Ctrada d'Allemagna'. in dieser Hochebene an der Paststrasse, welche _ von Klagenfurt durch das Vustertssa! herausüesst.' Er erwähnt sedocki
nichts von einem Kreuz, das ihm doch aufgefallen wäre, wenn es be sonders hoch war. Dies schließt natürlich nicht aus, daß schon damals ein bescheideneres Kreuz an diesem Punkte stand, seit mit der Anlass der Poststraße im 18. Jahrhundert eine Kreuzung mit dem vom Dorf Dobbiaco zu den Saaerhäusern führenden Wegs her- gestellt worden war. Das Kreuz war vielleicht viel kleiner und unansehnlicher und erst bei den sväteren Crneuerunaen setzte man einen gewissen Stolz darein, ein sehr hohes Kreuz zu errichten