stehst, das mit einem Schicksalsschrei das Licht er blickt! Das hat die Kirche in dieser Welt» was niemand hat von denen, die zu deren Rettung berufen sind: Sie leidet. Während jene, die sich einem oberflächlichen Kultur optimismus hingeben, vergessen haben, daß ohne Opfer, Leid und Kreuz ein Glück nicht möglich ist, weiß sie es noch, die Mutter, die mit dem Geheimnis der Geburt vertraute. Grgß wie ein Meer ist ihr Schmerz, und so muß es auch sein, wenn jemand imstande sein soll, in dem wahnsinnigen
Leiden des Menschengeschlechtes noch feine Stimme des Trostes zu erheben. Kraft geben und trösten kann immer nur einer» der viel gelitten hat, der im größten Leid die göttliche Liebe fand. Was andere sagen, ist doch allzu oft nur wie ein tönendes Erz und wie eine klingende Schelle, vielleicht eine Tafelmusik für jene, die wohlgefättigt am Tische des Lebens fitzen, aber kein Lied für die vielen anderen, die nur mühsam ihr Kreuz vorantragen. O unsere Trösterin, Mutter der Betrübten, Schmerzhafte