und Umgebung Ku'tiir und Lolenelnung Bodenständige Ausdrucksform. Merano, im Dezember. Auf keinem Platz, außer der Kirche, kann wohl ernste, würdige Kunst so sehr ihr Recht geltend machen als auf die Friedhöfe, die ernsten Stätten liebevoller Pietät, und das Kreuz kann, außer der Kirche wiederum, zunächst wohl keinen passenderen Ort finden als die Erabeshügel auf der geweihten Ruhestatt eines Berstorbenen. Nur natür lich und ein Zeichen für den tiefen religiösen und Kunstgehalt vergangener Zeiten
ist doch dieser Erabschmuck als die häßlichen steifen, unfreundlichen Kreuze aus grobem Gußeisen oder die dumpfen, meist nur willkürlich aus einem Porlagebuch ansgewähltcn Leichensteinc, die dann zur Friedhossumgebung und zur stillen Feierlichkeit unserer Eebirgswelt leider oft allzuwenig passen; um wieviel ansehnlicher und erhebender zu einer Zeit, in der die Erabschriften fast abkommen. ist so ein Grab kreuz als die flachen Erabtafeln. Hier wäre die richtige Gelegenheit für die Seelsorger und für alle jene, denen