, (64: Fortsetzung) Sie sprachen eine Werl« miteinander, dann gingen sie leise hinab nach d« Wohnstube. Die Lampe brannte, und Heinrich saß am Tisch. Er schaute nicht auf, als sts eintraten. Med« blieb die Lene an der Tür stehen: bann plötzlich eilte sie durch die Stube rmd kniete vor die Tisch nieder. „Heinrich!' x Er sah sie überrascht ap. „Lene, — was willst du hi«?' Das Mädchen war unfähig, ein Wort zu reden. Matthias faßte Heinrich um die Schultern. „Sei gut, Heinrich! Die Lotte hat <m sie geschrieben
. Und dich brauch' ich nicht mehr! Ich brauch' niemand!' Die Lene «hob sich. „Soll ich — soll ich wirklich gehen, Hein rich?' .La!' Allein, sie geht mich, und ich geh' auch nichl Wir bleiben hier. Morgen früh, wenn du willst, werden wir gehen. Nich jetzt in dem Wett« und in der Nacht! Das kannste nich verlangen!' Heinrich antwortete nicht. So setzten sich beide an den Tisch. Eine Weile waren alle stumm, dann sagte Matthias: „Heinrich, willsts uns nich sagen, was du machen wirft?' „Ist nicht nöttg!' Da sagte
Matthias nichts mehr. Er wußte, daß der junge Buchenbau«, in dem es fürch terlich arbeitete, von selbst sprechen würde. So kam es auch. Er sprang nach einer Weile auf und reckte die Anne in die Luft. „Fort muß ich, — fort, fort aus diesem elenden, verfluchten Hause. — oder — oder.' „Heinrich, sich mal, es wär' schon gutt, wenn du vernünftig mit uns reden tät'st. 's beste is, du »«kaufst c Hof, und bis du ihn los bist —' „Soll ich hier bleiben? Hier? Nicht einen Tag! Nicht einen halben Tag mehr
!' „Das sag' ich auch. Du mußt bald fort! Morgen! Und daß die «Wirtschaft nich allein is, bkciibsn die Len« und ich hi«, bis wir sie los sind. Dann schickn wir dir das Gell», und du brauchst dich um nichts weit» rnehr zu kümmern, auch um uns nich.' Darauf hörte Heimsch, und es kam «rre Unterredung zustande, bei welch« Matthias Berger fast ganz allein sprach, in deren Der- lauf er ob« doch den jungen Buchenbauer vollends für seine Pläne zu bestimmen wußte. So nahm Heinrich Raschdorf am anderen Tage
Abschied vom Buchenhofe. Er war blaß, sonst verriet keine Mene seine Aufregung. Mit Matthias und Lene sprach « nur von rein geschäftlichen Dingen. Dem Matthias würde er alsbald eine gerichtliche Vollmacht schicken, den Buchenes zu verkaufen, sagte «. Kurz nach Mttag gab « dem Schafs« den Befehl, anzuspannen. Er selbst trat noch ein mal in die Wohnstube. „Meine Kleid« und Büch« schickt Ihr mir nach, wenn ich euch meine Adresse werde ge schrieben haben!' „Ja, Heinrich!' »Sonst bleibt alles hi«! Ihr könnt