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Pagina 6 di 12
Data: 03.01.1931
Descrizione fisica: 12
deiner Kerze — sie öffnete sich nicht. Und endlich schlichest du wieder davon, doch so geduckt, als taste das Ver brechen, das du zu tun vorhattest, auf deiner Seele.' „Schweige — schweige!' rief Gustav. „Willst du mich wahnsinnig machen?' „Was wolltest du in dem Arbeitszimmer meines Vaters', rief Laura mit kreischender Stimme. „Gestehe es, welch ein neues Ver- ! brechen du geplant hast.' - „Welch ein — neues Verbrechen ?' j „Das erstemal weißt du es nicht , mehr — als du vor drei Jahren

in ihre Seele. Sie wankte und mußte sich schwer gegen den Tisch stützen, um nicht umzusinken. Doch nur einen Augenblick währte dieser Zustand — dann sprang sie plötzlich wie eine Furie auf ihren Vetter zu, ergriff ihn bei der Brust »md schüttelte ihn. „Gestehe — du Hund — du Scheusal —' kreischte sie wie im Wahnsinn. „Was hast du getan, sag, was hast du getan. — Du — du hast — meinen Vater — ermordet!' Gustav Bürklin stieß ein rauhes Gebrüll ging — dann wurde es still im Zimmer — Und draußen vor der Türe

Mertens, was machen Sie denn für Geschichten!' Doch keiner hörte auf ihn. Gustav Bürk lin stand halb zusammengesunken an die Wand gelehnt. Seine Augen waren blut unterlaufen, und Schaum stand vor seinen Lippen. Der Polizeirat war zum Schreib- tisch getreten und hatte ein paar Zeilen auf eine Karte geschrieben. Diese steckte er in einen Briefumschlag und ttat zu Herr» Dorn. „Lassen Sie sich in größter Eile von dem Automobil zum Polizeipräsidium fahren und geben Sie diesen Brief dem Polizei kommissär

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