. Im Etschlande, der Heimat des Verbliche nen, der hier als Redakteur gut bekannt war. wie besonders in Merano, seiner Heimat stadt. und in Bolzano, wo Gufler durch acht Jahre (1921 bis 1929) als Redakteur tätig war, wird die Trauernachricht allseits die größte Teilnahme Hervorrufen. Der Hergang der schrecklichen Tragödie wird, falls der Mörder nicht doch noch ent deckt wird, wohl immer im Dunkel gehüllt bleiben, denn das Opfer erwachte nicht mehr aus der Desinnungslofigkcit. Tief erschüttert
, wo u. a. auch der nachmalige langjährige Abt von Marienberg, Prölat Leo Treuinfels, sein Professor war. Rach Beendigung der Gym- nasialstudien bezog er die Universität in Innsbruck, wo er sich dem Jus-Studium zu wandte. Im Jahre 1905 trat er als Redak teur in die Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen' ein. Nach dem Tode des Chef redakteurs Dr. Jehly übernahm Gufler die Leitung der „Stimmen', die er bis zur Ver schmelzung derselben mit dem „Tiroler An zeiger' leitete. Dann wurde er Hauptredak teur des „Anzeiger'. 1921
übersiedelte er nach Bolzano, wo er Chefredakteur der „Bozner Nachrichten' wurde, die er bis zu deren Einstellung (1925) leitete. In der Folge zeit war Gufler Redakteur des „Tiroler Volksblatt' und des „Burggräfler'; zwei Jahre lang, vom Mai 1927 bis Mai 1929, war er Redakteur der „Dolomiten' und des „Bolksbote', worauf er die Leitung der „Tiroler Bauernzeitung' in Innsbruck über nahm. Nach etwas mehr als fünfvierteljähriger neuerlicher Tätigkeit in Innsbruck wurde Herr Gufler nun das Opfer eines Mord
buben. Herr Gufler war feit dem Jahre 1919 mit Maria Mooshammer verheiratet. Der glück lichen Ehe entfproßten vier Kinder, wovon das älteste (ein Mädchen) im 11. Lebensjahre steht. Das jüngste Kind zählt erst 10 Monate. Herr Gufler lebte nur seinem Berufe und seiner Familie. Mit inniger Liebe hing er an , Frau und Kindern. Während feiner Mit arbeit bei den „Dolomiten' sahen wir es oft und oft, wie die Gattin und die beiden ältesten Kinder (Mädchen und Knabe) den guten Vater nach Schluß