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Pagina 6 di 8
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 8
sich dabei hauptsächlich an Inspektor Frank, der in den Polstern des Wagens lehnte und nur selten den Mund zu einem Wort öffnete. „Gewiß, ich begreife, Herr Inspektor, daß die politische Polizei ein berechtigtes Interesse daran hat, diese sonderbaren Vorgänge in den Ostdeutschen Chemischen Werken zu klären — und ich brauche wohl nicht zu be tonen, daß gerade mir daran gelegen ist, weitere Borfälle dieser Art zu verhindern. Aber der Safe, in dem nun feit dem letzten Diebstahl die Aufzeichnungen unserer

wird sich mehr freuen als ich, wenn Sie endlich diesem verteufelten Werkspion das unsaubere Handwerk legen werden!' fügte er mit einem Achselzucken hinzu, das allerdings kein großes Vertrauen zu den Bemühungen der Polizei verriet. Inspektor Frank machte eine abwehrende Handbewegung. „Wir werden ja sehen. Wenn dieser — Spion noch immer sein Unwesen treibt, wird er mir nicht entgehen! — Von allen Dingen 'aber will ich erst einmal den viel gepriesenen Stahlschrank in Augenschein nehmen!' Seine letzten Worte

erstarken bereits in dem schrillen Kreischen der Bremsen. Im nächsten Augenblick hielt der Wagen. Professor Strachwitz wartete nicht erst, bis der Chauffeur zur Stelle war. Hastig erhob er sich von seinem Sitz, stieß die Tür auf und verließ den Fond. Ihm auf dem Fuße folgten die beiden Polizeibeamten. „Die Ostdeutschen Chemischen Werke!' sagte er, zu Frank gewendet, mit einer Geste in das Dunkel der Nacht hinein, wo man nur mühsam gegen den schwarzen Himmel hin die Silhouetten der Gebäude erkennen

konnte. Dann deutete er auf die hohe Ziegelmauer, die wenige Meter von ihnen entfernt von einem breiten, schmiedeisernen Tor unter brochen wurde. „Diese Mauer hier umgibt das ganze Grundstück der Fabrik!' erklärte er mit halber Stimme. Inspektor Frank lächeüe. „Es dürfte für einen Einbrecher nicht gerade sehr schwer sein, dieses Hindernis zu überwinden!' „Vielleicht aber doch schwerer, als Sie es sich denken!' erwiderte der Professor. Eine Hochspannungsleitung und eine Alarm sicherung machen es wohl

unmöglich, die Mauer ungestraft zu überklettern. Außerdem haben wir drei Wächter auf dem Grundstück, und zwei Pförtner behüten abwechselnd den Eingang!' „Hm — dann allerdings ist es etwas anderes!' brummte Frank und schob die Hände in die Taschen seines Sommermantels. Inzwischen waren die drei Männer vor dem Eisentor angelangt. Strachwitz griff gerade nach dem Klingel knopf, der den Pförtner herbeirufen sollte, als sich die Hand des Inspektors schwer auf seinen Arm legte. „Einen Augenblick, Herr

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1939
Descrizione fisica: 6
die Trauerfeier beendet war. Am 9. Oktober nachmittags erfolgte in Bol zano das Leichenbegängnis der im Alter von 82 Jahren verstorbenen Frau Hedwig Witwe Frank, geb. Streele. Mit ihr schloß eine für das Wohl ihrer Angehörigen stets treubeforgte, edle Mutter die Augen kür diese Welt. Wie ihr verstorbener Gatte, Weingroßhändler Herr Christoph Frank in Gries, genoß auch ste die allgemeine Wertschätzung ihres großen Be kanntenkreises. Frau Witwe Frank lebt« nur ihrer Familie. Im Kreise ihrer Lieben fand

sie ihr höchstes Glück. Diele Traucrgäfie gaben der Witwe des um den Aufschwung der Landwirt schaft im Oberetsch hochverdienten Eav. Chri stoph Frank das Geleite zur letzten Ruhe. Drei Söhne und drei Töchter haben ihre teure Mutter verloren. Ihr Andenken bleibt in Ehren! Todesfälle Am g. Oktober starb in Bolzano Herr Matthäus Deodato. verheil. Schneider, im Alter van 50 Jahren. Das Leichenbegängnis erfolgt heute, Mittwoch. 3.50 llbr nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus. In Bolzano starb

Unbefleckte Emp- fängniö' Bolzano. Samstag, I I. Oktober, 7 Uhr früh, KoiigregationSvcrsammlicng in der.Kapelle der PP. Eucharistincr. Spenöen Dem Vinzenz-Verein Unserer lü. Frau v. Maos: Anstatt Blumen aus daS Grab des Herrn Fr. Sal- tuari L 50.- - von Fam. Biasion und Standachcr. Dem St. Binzenz-Bercin Bolzano: L 20.— an statt Blumen ans das Grab des Herrn Franz Sal- tuari von Familie Planggcr. Dem Hefuhclm: Statt Blumen auf das Grab der lieben Schwiegcrnintter L 50.— von Martba Frank. Statt Blumen

auf das Grab der Frau Hedwig Frank L 20. - von Ungenannt. Als Gedächtnisspende zur Erinnerung an den treuen .Hausmeister Anton Bigl statt Blumen ans dessen Grab L 100.— von Erich und Walter Amonn. An Stelle eines Kranzes auf das Grab der verehrten Frau Hedwig Frank spen deten B. B. und Dr. E. B. L IOO.—. THERME Tel. 1318 MERANO Tel. 1318 Steinkohlen, Zechenkoks, Briketts, Anthrazit

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Pagina 3 di 16
Data: 09.03.1929
Descrizione fisica: 16
einen eigenen Beobachter unterhalten zu dürfen. Für en-gittige Liquidation der Reparationsfrage. Paris, 9. März. Der Sachvorstündigenausschutz hielt Freitag nachmittags eine kurze Bollsihung. Es erfolgte die Fortsetzung der Beratung über die Frage der Errichtum; eines internationalen Organismus, der die Reparationsfrage endgiltig zu liqui dieren hätte. MrSegenheit in BriW Frank-Heine enthaftet. Brüssel, 8. März. Zum allgemeinen Erstaunen wurde Franl- Hcine am 6. ds. vorläufig auf freien Fuß gefetzt

mit der Begründung, weder für die durch ihn begangene Paßfälschung noch für seine Doku mentenfälschung sehe das belgische Gesetz Unter suchungshaft vor. Eine neue Sensation: Die Untersuchung hat ergeben, daß Frank-Heine bei seiner Tätigkeit fortlaufend von zwei Funktionären des Spio nagedienstes des belgischen Heeres unterstützt wurde. Diese lieferten ihm amtliches Papier des belgischen Landcsvcrteidigungsministeriums und dessen Stampiglie zu Fälschungszwe.lcn in der allerdings trügerischen Hoffnung, Frank

- Heine würde ihnen als Gegenleistung ein hoch wichtiges Dokument bcibringcn, durch das der Beweis erbracht würde, das; die Flämen- bewegung durch Deutschland unterstützt werde. Da nun erwiesen ist. das? Frank-Heine mit dem belgischen Spionagedienst zusammenarbei tete, begreift man auch, warum er sich so leichten Kaufes verhaften lieg. Die Entdeckung, das? Frank-Heine mit dem bel gischen Spionagedienst zusaminenarbeitete, hat zu einer Interpellation in der Kammer geführt. In deren Beantwortung gab

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Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1940
Descrizione fisica: 8
schen und holländischen Politik. Sie stehen außer dem in Widerspruch mit allen Erklärungen der beiden Negierungen, sich niemals als Durch zugsländer und Operationsbasts benützen zu lassen. 4. Belgienhatz. B. nur seine Ostgrenze gegen Deutschland befestigt, jene gegen Frank reich nicht. Auf die wiederholten E i n w ä n d e Deutschlands antwortete die belgische Regierung stets mit der Zusicherung, diesem einzig gegen Deutschland gerichteten Zustand ein Ende zu machen. Die Versprechungen wurden

, die sich in den letzten Tagen häuften, bilden unwiderleg lichen Beweis, daß ein Angriff gegen Deutschland unmittelbar bevor steht und über Belgien nnd Holland vorgetragen werden soll. Entgegen ihren ausdrücklichen Erklärungen haben Belgien und HollaW insgeheim für England »nd Frank- reich Partei ergriffen. Der belgischeAußen- m i n i st e r bat kürzlich in öffentlicher Kammer- sitznng unverhohlen zugegeben, daß zwischen den Eeneralstäben Belgiens, England und Frank reichs alle Maßnahmen für eine Aktion

soll 8 bis io betragen. Versuchte Rbschneidnng der Verbindungslinien zwischen Belgien und Frankreich London. 11. Mai. Nachrichten aus Belgien besagen, datz die rn Belgien vormarschierenden deutschen Truppen die Verbindungslinien zwischen Belgien und Frank reich abzuschneiden versuchen. Die deutschen Streitkrästc verfügen über starke Panzerverbände und gehen in engster Zusammenarbeit mit Ab teilungen von Fallschirmjägern und der Flug waffe rar. Die Flughäfen von Schipol in Hol land und von Evere in Belgien wurden

, indem sranzöstsche und englische Städte bombardiert werden. Alliierte Warnung Paris. 19. Mai. Die französische Regieruna veröffentlicht ein Kommuniques, in dem analoq zu der gleich, zeitig in London veröffentlichten amtlichen Mitteilung bekanntgegeben wird, die Militär behörden behielten sich für den Fall, daß die feindliche Flugwaffe in England und Frank reich oder den von England und Frankreich unterstützten Länder» die Zivilbevölkerung bombardieren sollte, das Recht vor. zu geeig. neten Repressalie

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Pagina 2 di 6
Data: 12.02.1940
Descrizione fisica: 6
, wahrhaftigen Gottes, sich selbst, seine Erde, seine Ehre, seine heimatlichen Herd«, seine Altäre, Dinge, die heilig nnd ewig, aber nicht „Das Land Berlin. 10. Februar. Reschsminister Dr. Frank gab am Freitag abend vor den Vertretern der neutralen Aus- landspreste in Berlin ausführliche Erklärungen ab. Das Generalgouvernement mil seinem etwa-, mehr als 110.000 Quadratkilometer umfasten- den Gebiet (die von Deutschland bereits annek tierten Gebiete mit Kartowitz. Lodz. Ciechanow usw. gehören

nicht dazu) bildet nach der Dar stellung des Dr. Frank r.icht einen 'Bestandteil des Deutschen Reiches, steht aber unter deutscher Oberhoheit. Es sei dazu bestimmt, „des Land der Polen zu sein'. Zu diesem Zweck müsse dort, in dem „ersten Generalgouvernement des Dritten Reichs', eine Gemeinschaft der deutschen Führung und des polnischen Lebens hergestellt werden. Die Bevölkerung setzt sich aus 12 Mil lionen Polen, rund 2 Millionen Juden, 100.000 bis 500.000 Ukrainern nnd 60.000 bis 70.000 Volksdeutschen zusammen

. Die letzteren werde» im Laufe der nächsten .zehn Monate ans reichs deutsches Gebiet verpfkanzi. während bei der ukrainischen Minderheit Vertreter der Sowjet- behörden eingettoffen sind, um die bis Ende 1910 zu bewältigende Umsiedlung »ach Rußland vorzubereiten. In das Lnbliner Gebiet, wo es nach Dr. Frank noch Raum fiir die Festsetzung der Inden gibt, sind bisher nind 20.000 Juden ans Deutschland eingeströmt. Innerhalb des Generalgouvernements soll dagegen eine eigent liche Mandenlngsbewegunq der Jude

sind. Zollpolirisch wird das General gouvernement nicht mit Deutschland verschmol zen. und auch die Zlotymährnng bleibt bestehen, obwohl die frühere polnische Regierung, wle Dr. Frank bemerkte, den gesamten Goldschatz ins Ausland geschafft hat. Die neue Verwal tung wendet der Förderung van Rohstoffen die größte Aufmerksamkeit zu: Die Gewinnung von Eisenerz, die im Jahre 1S38 nur 90.000 Tonnen betrug, soll in nächster Zeit «ms über 300.000 Tonnen und später aus 500.000 Tonnen ge steigert werden. An Schwefelkies

Hot man 150.000 Tonnen statt der früheren 80.000 Ton nen. an Phosphoriten 20.000 statt 12.000 Ton nen. an Erdöl 180.000 statt 130.000 Tonnen zu gewinnen. In der Industrie stnd 380 Groß betriebe wieder in Gang gebracht so daß dort die Arbeiter und ihre Familienangehörigen zu sammengerechnet. Köpfe 800.000. ihr Aus kommen finden. Dem polnischen Volk soll — so erklärte Frank — Leben Freiheit. Arbeit und die Möglichkeit des Fortkommens gewährleistet werden. Die Propaganda des seindlickym Auslandes

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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1936
Descrizione fisica: 8
geschossen kam. Dem ersten der Boote entstieg Petermann, während gleichzeitig Inspektor Frank den Wagen verließ. Beide eilten auf Hesse zu und streckten ihm die Hände entgegen. „Gott sei Dank. Doktor ' „Bringen Sie erst Sachinsky und seine Spießgesellen in Sicherheit, meine Herren!' mahnte Hesse. „Und dann tun Sie mir vielleicht den Gefallen, die junge Dame zu befreien, die sich gefesselt in der Kajüte des Bootes befindet. — Sie hat mit den Ver brechern nicht das geringste zu tun —' „Das wissen

wir bereits!' lächelte Frank, während er herzlich die Hand des anderen schüttelte. * Zehn Minuten später war alles erledigt. Sachinsky und seine drei Genossen waren, mit Handfesseln geschmückt, in dem ersten Polizeiboot untergebracht worden, während Hesse, Henny Witt,- Petermann und Frank in dem Wagen Platz nahmn, der sie dann in schnellster Fahrt zur Stadt zurückbrachte. „Und haben Sie nun endlich die Beweise gegen den großen Unbekannten gesammelt?' erkundigte sich gleich nach der Abfahrt der Inspektor

kann ihm das Genick brechen, lieber Petermann! Jetzt, wo wir den edlen Russen • sozusagen auf frischer Tat ertappt haben, können wir gegen seinen Auftraggeber ganz anders vorgehen!' „Der Meinung bin ich auch!' nickte Inspektor Frank. Dann blickte er lächelnd auf sein Gegenüber: „Uebrigens, es wird Sie sicherlich interessieren, daß Ihr kleines Landhaus zur Zeit den Besuch von Fräulein Marholm hat! — Sie hat es sich nicht nehmen lassen, bei ihrem verwundeten Bruder zu bleiben.' Eine veränderte Röte hatte Hesses

Züge übergossen. „Na, lassen Sie!.' schmunzelte Frank. ..wir sind ja alle mal jung gewesen, und Inge Marholm ist eine junge Dame, die meine größte Achtung errungen hat — trotz dem sie so offenkundig einen gefährlichen Schwerverbrecher in Schutz nahm!' (Fortsetzung folgt.).

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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1935
Descrizione fisica: 6
Bewunderung war es, die Peter mann sowohl in den Zügen des Professors als auch seines Berliner Kollegen lesen konnte. Während Strachwitz verblüfft den Kopf hin und her wiegte, war Frank aufge- - sprungen und auf seinen Kollegen zugetreten. „Das haben Sie allerdings fabelhaft ge macht, mein Lieber! — Diesen Sachinsky und seine Genossen werden wir einmal gründlich unter die Lupe nehmen — und vielleicht führt uns ihre Beobachtung auf die Spur des Mannes, der die Erfindungen stahl! — Aber nun gestatten

in dem Zimmer neben dem Saferaum — der im geeigneten 'Augenblick das Licht ausschaltete, um Hesse die Fucht zu ermöglichen! Sie sind in dieser Hinsicht auch meiner Meinung. Herr Inspektor?' wandte er sich dann an Frank, der langsam nickte- „Mit dieser Schlußfolgerung haben Sie unter allen Umständen recht, Herr Kollege! — Und dieser Helfer war Ihrer Meinung nach ?' „Wahrscheinlich Fedor Sachinsky! — Und wenn er uns für die vergangene Nacht kein erstklassiges Alibi bringen kann, möchte ich nicht in der Haut

dieses Herrn stecken!' Die drei Männer tauschten schweigend einen Blick des Einverständnisses.. Dann er hoben sie sich wie auf ein geheimes Zeichen hin. — „Wir werden uns diesen famosen Herrn Sachinsky gleich einmal vornehmen!' sagte Frank, während er nach Mütze und Hand schuhen griff. „Bestimmt wird das das beste sein!' pflichtete Strachwitz ihm bei. „Schade, ich wäre gern mit von der Partie gewesen, aber — Sie werden begreifen — schließlich hat man ja noch eine kleine Nebenbeschäftigung. Die Pflicht ruft

sie hier suchen?' „Das werden mir ja gleich erfahren!' er widerte Frank, und dann, zu dem Kommissar gewandt: „Ich glaube, wir lassen die junge Dame eintreten! Vielleicht hat sie uns eine Mitteilung zu machen, die im Zusammen hang mit dem Fall Hesse steht!' Inzwischen hatte sich Petermann bereits an den Beamten gewandt: „Ich lasse Fräulein Marholm bitten, sich hier auf mein Amtszimmer zu bemühen!' Ein Kopfnicken entließ den anderen. Als jener dann gegangen war, sagte Frank nachdenklich: „Ich bin wirklich

. Dann fragte er teilnahmsvoll: „Unh was führt Sie nun zu mir. gnädiges Fräulein?' Und als sie noch mit einer Ant wort zögerte, fuhr er mit einem Blick auf Strachwitz und Frank fort: „Wenn Sie Wert darauf legen, mit mir allein zu sprechen —?' Das Mädchen verneinte mit heftigem Kopfschütteln. „Dann bitte sagen Sie doch, was Sie auf dem Herzen haben!' Inges Lippen bebten leicht. Ein mühsam unterdrücktes Schluchzen erstickte ihre Stiinme, als sie endlich hervorstieß: „Edgar — mein Bruder

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Pagina 2 di 8
Data: 14.12.1935
Descrizione fisica: 8
HUesauf ein «Karte Roman von W e t n e r E. H l ntz. Copyright by Horn & Co. G. m. b. H., Berlin W 35 Stegliizerstraße 30. «20. ; ortselmng.) „Das ganze zweite Stockwerk, meine Herren! — Wenn ich Sie durch den Kellner anmelden lassen soll —?' „Nein, danke, lassen Sie nur! — Unser Besuch soll für den Herrn Sachinsky eine Ueberraschung sein!' Frank hatte den Wirt seelennchig beiseite geschoben. Jetzt schritt er mit Petermann auf die Treppe zu, die in die oberen Stockwerke führte. „Kommen

„Pardon, meine Herren —fragte er mit einer leichten Berbeugung. Frank erwiderte den Gruß mit einem flüchtigen Kopfnicken. Dann trat er, von feinem Kollegen gefolgt, auf den Russen zu: „Herr Sachinsky. nicht' wahr?' „Allerdings, — aber wenn ich erfahren dürfte, mit wem ich das Vergnügen habe —?' „Vergnügen? — Nun, das wird sich ja zeigen! — Mein Name ist Frank. Ich bin Inspektor der politischen Polizei. — Und das hier ist Herr Kommissär Petermann aus Königsberg — auch von der Polizei

!' „Das habe ich mir beinahe schon gedacht!' lächelte Sachinsky höflich. „Und welchem Grund verdanke Ich den Besuch der Herr schaften? — Soviel ich weiß, sind wir durch den Wirt dieses Hotels ordnungsmäßig ge meldet. — nnd wenn Sie unsere Pässe sehen wollen —?' „Ich bin davon überzeugt, daß sie in Ord nung sein werden!' wehrte Frank kühl ab. „Ein Mann wie Sie, weiß was er mit fal schen Papieren aufs Spiel setzt!' „Pardon, — aber ich verstehe nichk recht —' „Sie werden mich schon verstehen, Herr Sachinsky! — Vor ollen

zu machen. „Gestern abend? — Lassen Sie mich überlegen! — Ach so, jetzt weiß ich! Gestern abend machte ich zusammen mit diesen Herrschaften hier — meiner Schwester, meinem Freunde Ferret und meinem Chauffeur Strichewsky — einen kleinen Autobummel durch Königsberg!' „Hm —' Auch Frank gab sich jetzt den Anschein tiefen Nachdenkens. Dann plötzlich blickte er auf. „Und — in Kalthof sind Sie auf dieser Spazierfahrt auch gewesen?' „In Kalthak?' Sachinlky zuckte die Achseln. „Leider bin ich mit der Geographie der Stadt

!' unterbrach Frank ungeduldig diesen sonder baren Dialog. „Herr Sachinsky, ich muß Sie auffordern, mir genaue Angaben darüber zu machen, wie Sie den gestrigen Abend ver brachten! Von diesem Alibi kann für Sie eine ganze Menge abhängen — denn gestern Nacht wurden aus dem Saferaum der Ost deutschen _ Ehemischen We-'e die Aufzeich nungen über eine neue Erfindung geraubt — und der Verdacht liegt nicht fern, daß Sie bei dielem Diebstahl — er ist übrigens nicht der erste seiner Art — Ihre Finger im Spiel gehabt

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Pagina 5 di 16
Data: 04.10.1930
Descrizione fisica: 16
tenderen Schritt nach vorwärts bringen, um dann die reibungslose Abwicklung der Haupl- konkurrengen leichter zu ermöglichen. Bedeutungsvoll für die Konkurrenz der Meisterschaft von Merano ist, daß im letzten Momente noch ein Telegramm aus Frank reich angekommen ist, daß Bousfus für das Meraner Turnier bestimmt frei sein wird, also im Klubkampf in London ein anderer Vertreter der französischen Tenniselite spielen wird. Brüg non selbst hingegen wird in England und nicht in Merano starten. 3« Fahre

und Anton Zin- gerle haben schon früher diesen Gedanken auf- gegvijfen. ebenso Karl Wolf und Fridolin Plant, der schon 1884 durch «ine Eingabe an die Stadtgemeinde den Vorschlag machte, die Landesfürstliche Burg als Museum zu ver wenden. Schuldirektor Menghin machte 1891 ebenfalls in der Gemeindestub« den Vorschlag, ein Museum zu gründen. Leider verhallten alle diese Stimmen, bis am 30. Juni 1898 Dr. Frank, der damalig« Direktor der Meraner Heilanstalt» eine An zahl von Freunden des Museumsgedankens

und sich derselben mit ganzer Kraft gewidmet. Tausend« hat er ausgegeben zum Ankauf von Sammlungen, um dos Zustandekommen eines Museums zu verwirklichen. Es wurde «in Komitee gewählt, bestehend aus den Herren Dr. Frank, Dr. Jnnerhofer, Doktor H. Steiner. Hans Kiefer. Alois Menghin, Fridolin Plant und Karl Wolf, die am 11. Oktober 1898 Dr. Jnner hofer zum Obmann wählten. Am 24. Oktober 1899 fand die konstituierende Versammlung statt, wurde also der M u s e u m s - V e r e i n gegründet, in dessen Ausschuß die Herren

Dr. Jnnerhofer, Dr. Frank. Alois Menghin, Fridolin Plant, Josef T a p p e i n e r, Doktor SBetnbcrgcr und Hans Kiefer (der einzig noch Lebende) mit Dr. Jnnerhofer als Ob mann gewählt wurden (6. November 1899). Nun ging Dr. Jnnerhofer mit Einsetzung vieler Opfer ans Werk. Mit aller Hingabe verfolgte er den Gedanken: Crn'chtung von Sammlungen, zur Ausbewahrung und Er haltung von Gegenständen der Natur und Kunst, insbesondere solcher, die ein Bild des Kulturlebens und der Geschichte unserer Gegend wiedergeben

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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1940
Descrizione fisica: 6
r — Mr. i« .uoionitta' 'jjutliuoa), Con zi. jtoncmbcr HMO/ÄlX CfrCtei ward« Justtzminister ©tanbi von Reichspropagandaminister Dr. Goebbels zu einer langen uiü> herzlichen Unterredung empfangen, 'welcher anch der Reichsleiter Dr. Frank bei- j wohnte. Instizminister Euertner gab zu Ehren des italienischen Gastes ein Frühstück, zu dem das Gefolge des Ministers Erandi und von ! deutscher Seite Reichsleiter Dr. Frank und ver- -sckiedene andere Persönlichkeiten erschienen. Rach einem letzten

mit Besprechungen und Zu sammenkünften reich ausgefiillten Tage verlieh Instizminister Grandi heute abends wieder die Reichshauptstadt. Kurz vor seiner Abfahrt erhielt Minister Grandi noch eine warme Begrüßungsbotschaft von Reichsmarschall Göring. worin dieser sein Bedauern zum Ausdruck brachte, dah er wegen seiner Pflichten als Frontsoldat ihn nicht habe sehen können. Abends empfing Minister Grandi auf Wunsch des Reichspropagandaministers mit Reichs- ministcr Dr, Frank die Vertreter der deutschen

Abschied von Dr. Frank den Zug und fuhr unter festlichen Zurufen für Italien ab. Dr. Tt»ka bei Hitler Be r l i n, 23. November. Der slowakische Ministerpräsident und Außen minister Dr. Tuka legte heute am Ehrenmal des Unbekannten Soldaten Unter den Linden einen Lorbecrkranz nieder. Hernach schritt er die vor dem Mahnmal ausgestellte Ehrenwache ab. Danu stattete Dr. Tuka dem deutschen Justiz- minister Dr. Euertner einen Besuch ab. Später wurde der slowakische Regierungschef von Reichskanzler Hitler

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Pagina 8 di 16
Data: 06.03.1937
Descrizione fisica: 16
. Hilversum k: 13.15 Konzert. Paris; 18.30 Klavierkonzert. Hambrug: 19 Kammermusik. Suiltgart: 19 i Liederkonzert. Brüssel: 19.15 Schallplatien. Draitwich: 19.25 Unterhaltungskonzert. Oslo: 19.30 Unterhaltungskonzert. Toulouse: 19.15 Gesang. Men: 19.25 Die verkaufte Braut, Oper von Smc tana. Berlin: 20.10 Kleine? Funkorchestcr. Frank- Kll|] fnrt: 20.10 Großes Unterhaltungskonzert. Bi.T, J München; 20.10 Klingender Tag. Saar- brücken: 20.10 Unterhaltungskonzert. Beromünster: 20.10 Symphoniekonzert

. Mittwoch» IO. März Deutschkandsender: 18.20 Klaviermusik. Frank. S rt: 19 Unser singendes, klingcnderS Frauk- rt. Leipzig: 18 Tänze und Lieder der Nationen. München: 19 UntcrhaltmigSkonzcrt. Hil versum 77: 18.10 Leichte Musik. Paris: 18.30 Klavier konzert. Straßburg: 18.30 Job. Strauß-Konzert. Toulouse: 18.45 Tanzmusik. «Hamburg: 19 A»S zwei Verdi-Opern. Saar- brücken: 19 Volksmusik. Brliim; 19.20 Chor- wn<i konzert. Budapest: 19.30 Martha von Flotow aus der kgl. Oper. Drotlwkch: 19.40 Orgelkonzert

musik. Draitwich: 22.20 Orgelmusik. Kopenhagen- Kalundborg: Moderne Tanzmusik. Luxemburg; 22.30 Symphoniekonzert. Stockholm; 22.30 Klavierkonzert. Wien: 22.55 Tanz. Freitag, 12. März Deutschkandsender: 18 Lieder. Hamburg: 18 _»» Tanzmusik. Köln: 18 UnterhaltungSkozzzert. 5““! Leipzig: 18 Musik auS Dresden. Budapestt 13 Klavierkonzert. PariS: 18.15 Für die Liebe einer Frau, Komödie von Calderon. Prag 77; 18.20 Klavierkonzert. Berlin: 19.20 Neue Kannnerutusik. Frank furt; 10 AuS zwei italienischen

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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1938
Descrizione fisica: 8
und Henlcin hat in den leitenden Kreisen Frank reichs ein lebhaftes Gefühl der Erleichterung hervorgerufen. Man kann die Aeußerung hören, daß in Europa ein schwerer Konflikt ausge- brochcn wäre, wenn die tschechoslowakische Frage vor den Völkerbund gekoinmeu wäre. Die fran zösische Presse gibt Stimmen wieder, welche be sagen, das; die römische Negierung, dank ihrer beneidenswerten schiedsrichterlichen Stellung in Europa, durch ihren mäßigenden Einfluß wirk sam zur Herbcisührung der jetzigen Entspannung

sind. Henlein ist nach Asch beimgekehrt. Die Ver handlungen mit Hodza werden an seiner Stelle von Abgeordneten aus der SdP. fortgeführt werden. Die Abg. Frank und Kundt hatten denn auch schon eine informative Unterredung mit dem Ministerpräsidenten. Große Beachtung in Rom. Rom. 24. Mai. Die Berichte über die Vorgänge in der Tschechoslowakei nehmen in der römischen wie in der übrigen Presse Italiens großen Raum ein. Die Zeitungen beschränken sich jedoch auf die Wiedergabe von Tatsachenmeldunaen. Die ganze

, tiefgehenden inneren Zerrüttung der Sowjetunion und zeige auch, daß die angebliche furchtbare militärische Macht der Sowjetunion urchts sei als ein wesenloses Gau kelbild, an dein die militärischen Kreise Frank reichs >clbcr schon offen zu zweifeln beginnen. Dienstag nachmittags empfing Außenminister Bannet nacheinander den amerikanischen, den britischen und den türkischen Botschafter. Wie man aus Washington erfährt, hat Staatssekretär Hüll im Weißen Hause in einer langen Unter redung dem Präsidenten

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Pagina 3 di 12
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 12
Jahre als Ber- treter der weltbekannnten Firma Heinrich Frank Söhne immerfort in den Straßen von Bolzano zu sehen war und den manche seit dem als eine Verkörperung alter Zeiten ver missen. Herr Rau trat im Jahre 1880 bei der erwähnten Firma als Reisender für Oester reich ein, um dann wenige Jahre hernach als Vertreter derselben nach Bolzano zu kommen. Bor dem Kriege ekhrte Herr Rau in seine württembergische Heimat zurück, um hier den Lebensabend zu verbringen, es zog ihn aber baldigst

wieder nach Bolzano zurück, er konnte einem Einheimischen gleich nicht mehr ohne die Berge leben. Während des Weltkrieges war er zunächst bei der Zeitungszensur tätig, fand aber dann wieder Anstellung bei der H. Frank-Kaffee-Fabrik m Mailand. 1927 traten bei Herrn Rau die Leiden und Beschwerden des Alters stark zu Tage, und nachdem er schon vorher auf die gewohnten Sonntags ausflüge auf den Kohlerer Berg hatte ver zichten müssen, mußte er. der Junggeselle ge blieben war, jetzt auch das Spital aussuchen

lich auch, daß der Direktor der Mailänder H. Frank-Kaffee-Fabrik ihm die „Dolomiten' regelmäßig zuschickt, so daß er über die Er eignisse in seiner zweiten Heimat auf dem Laufenden bleibt und geistig mit seinen alten Freunden weiter verkehren kann. Möge Herrn Rau noch manches Jährlein in leidlicher Ge sundheit beschieden sein. (Auch die Redaktion schließt sich diesen Wünschen an.) Möge Herr Rau. der am 13. ds. sein 75. Lebensjahr voll endete und der sich den Ruf eines Ehren mannes

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Pagina 2 di 12
Data: 17.05.1933
Descrizione fisica: 12
, da selbstsüchtige und kurzsichtige Interesse» einer geringen Minderheit von Nationen den poli tischen und wirtschaftlichen Weltfrieden tzesähr, den. Es gebe nur einen Weg zur Abrüstung, nämlich, abzurüsten. Noosevelt gibt weiter bekannt, daß die Tat sache, daß er seine Botschaft auch an die Sowjet- ; regierung gesandt hat, nicht als Anerkennung der Sowjetunion durch die Vereinigten Staaten auf- znfasssn sei. ArMeeich enttäuscht Paris, 17. Mai. Die maßgebenden politischen Kreise Frank reichs

, die dem bayrischen Iustizmiuister Dr. Frank bei seiner Ankunft auf dom Flugplatz in 'Aspern zuteil wurde, überreicht. In einem dein „Evening Standard' bewillig ten Interview führte Papen aus, Deutschland habe nur friedliche Absichten. Die elsatz-lothrin- zische Frage sei geregelt und die Reichsregierung fiabc keinen Wunsch, diese wieder anfziirollen. Deutschland habe keine Angriffsabsichten gegen Polen und wolle im Rahmen der Verträge blei be». Dann betonte Papen nachdrücklich, Deutsch land erhebe Anspruch

' und „Daily Mail' setzen sich ehr bestimmt für die Revision der Friedensver- räge ei». Oesterreich. Der bayerische Iustizminister Frank hat am 16. ds. Oesterreich unter polizei licher Aussicht verlassen, da er behördlich auo- gewlescn worden Ist. Die Bundesregierung hat bei der deutschen Reichsregierung wegen des Verhaltens des bayerischen Justizministers pro testieren lassen. Schweiz. Am Montag begann in Genf der Prozeß gegen die Anstifter des Genfer Aufruhrs vom 9. November. Nach dem eigentümlichen

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Giornali e riviste
Dolomiten
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Data: 10.04.1940
Descrizione fisica: 6
. Mit Rücksicht auf die von England und Frank reich gegenüber Skandinavien eingenommene Haltung lud Reichsaußenminister v. Nibbentrop die Vertreter der ausländischen Preste in Berlin ins Reichsaußenministeriiun, mn st« Löer die Lag« zu unterrichten. Der Reichsaußenminister erklärte: ..Die gestern von den Engländern und Fran zosen begangen« Verletzung der norwegischen Neutralität stellt einen der flagrantesten Brüche der Neutralitatsgesetz« dar. Man kann denselben mit den unzähligen gleichartigen Neutralitäts

- Verletzungen vergleichen, die England seit der Bombardierung Kopenhagens lim Jahre 1807) bis heute begangen hat. Die Verletzung der nor wegischen Staatshoheit von feiten Englands und Frankreichs kam für Deutschland nicht über raschend. Wie in den der norwegischen und der dänischen Negierung überreichten deutschen Roten klar gesagt wird, trugen sich England und Frank reich mit der Absicht. Deutschland die Zufuhr vom Norden abznschneiden und Skandinavien in ein neues Kampsfeld zu verwandeln

und Frank reich vorgenommene Mincnlcgung in den nor wegischen Hoheitsgcwäsiern darstelle. Die englische Regierung hat letzt Nachrichten erhalten, aus denen hervorgeht, daß der deutsche Osloer Gesandte die Uebergab« Norwegens an Deutschland verlangte und darauf aufmerksam machte daß im Falle einer Weigerung jeder Widerstand gebrochen würde. Die norwegisch« Regierung hat naturgemäß mit einer sofortigen Ablehnung geantwortet. Es sind Meldungen «mgetroffen. oaß die deutschen Tnrppen Telle der dänischen

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