, um dessen pessimistische Lebenseinstellung zu verrufen und zu verdammen. Toni Ebner verkörperte unsere Heimat in seinem Wesen und in sei ner Treue, wie vielleicht wenige an dere, durch seine Persönlichkeit al lein alles das ausdrückend, was wir unter wahrhaftem und echtem Tiro- lertum verstehen. Er war reich be schenkt mit einem ritterlichen und edlen Herzen. Weltanschaulich vom Christentum geprägt, hielt er an Werten und Begriffen wie Volk und Heimat. Treue und Ehre. Herkom men und Ordnung, Wahrheit und Recht
, Pflichterfüllung und Verant wortungsbewußtsein kompromißlos fest. So kannten wir unseren Freund, und so wird er in unserer Erinne rung weiterleben. Dem Heimgegangenen war, nächst der Heimat, die Familie sein kostbar ster Besitz auf Erden. Sie hat ihren Mann und Vater verloren, den treue sten und besorgtesten Freund, den man sich nur wünschen kann. Sei ner schwergeprüften Gattin, den drei Söhnen, auf die er so stolz war und stolz sein durfte (sein Sohn Abg. Dr. Michl Ebner zählt mit zu unserem Kreise
) und seinem Zieh- töchterrhcn drücken wir in herzli cher Teilnahme an ihrem Schmerz die Hand. [leim Mittagsstammtisch im „Vögele", Gaslhof „Hüter Adler“, in der Goelhestraße in Bozen, traf nick Toni Ebner <lerne in geselliger Hunde mit Gleichgesinnten und Freunden. Dieses Bild stammt aus den titler Jahren, und von elf Stammtisehi/enossen sind nur noch drei am Leben. Von links nach rechts: Luis Kemenater i, Dr. Toni Lun t (ehe- malif/er Obmann des Aufsichtsrates der Verlagsanstall Athesia), Dr. Josef Gliera
t (ehemaliger Obmann des Auf sichtsrates der Verlagsanstalt Athesia), Willi Köfller f (ehemaliger Präsident des Stammtisches), Theo Wieden hofer f (ehemaliger ,,Dolomiten“-Sportredakleur), Dr. Toni Ebner t, K.-Abg. Dr. Roland Riz, Max Hofer f, Dr. Armin Pohl (Präsident des Stammtisches), Dr. Walter Segna f und Leonhard Brini. Rcpr.: „D“ Unserem Chefredakteur zum Gedenken FÜR DIE REDAKTION: DR. JOSEF RAMPOLD, JOSEF AUSSERSDORFER, DR. HANNS HUMER, DR. REINHOLD MARSONER, DR. UDO PERKMANN, FREDI WURZER Wer
meint, im Abstand von zwei Monaten eine vielleicht abgerundete re Würdigung vornehmen zu können als im Angesicht des Todes, wird, wie im Fall unseres verewigten Chef redakteurs Dr. Toni Ebner, eines anderen belehrt: es gibt keinen Ab stand. Auch wenn manchmal die Zeit unendlich lang erscheint, seit wir ihn nicht mehr um Rat fragen können, auch wenn es manchmal ist, als wäre er erst gestern von uns ge gangen. Dr. Toni Ebner als Menschen, als Freund und Geführten, als Politiker, als Athesia-Chef