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Pagina 21 di 28
Data: 12.07.1986
Descrizione fisica: 28
Battisti - Held oder Verräter? Vor 7Ó Jahren hingerichtet / Für sein Italien gegen Österreich Am 12. Juli 1986 loerden es 70 Jahre, seitdem Cesare Battisti im Hof des Castello del Buon Consiglio in Trient von einem Österreichischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet worden ist. Bereits zu Beginn des heurigen Jahres haben die italienischen Presseorgane verschiedene Stellungnahmen zu dieser geschichtli chen Reminiszenz veröffentlicht. Die Ereignisse um Cesare Battisti vermögen

auch nach zwei Generationen und zwei furchtbaren Weltkriegen immer noch die Gemüter der Italiener wie der Tiroler zu erregen. Trotz der wohl gründlichsten Aufarbeitung durch Claus Gatterer vor rund 20 Jahren („Unter seinem Galgen stand Österreich, Cesare Battisti, Porträt eines Hochverräters, Wien 1967") und der Publikation der Akten des Cesare-Battisti-Kongresses in Trient 1977 erscheint diese geschichtliche Gestalt in den Augen vieler immer noch einseitig entweder als der makellose Märtyrer

K und Nationalheld, der von allen bisherigen Regimen in Italien zu eigenen Gunsten nationalistisch ausgeschlachtet werden konnte, oder aber als der große Verräter des alten, geeinten Tirol und des Vielvölkerstaates Österreich, dem nie verziehen werden kann, weil angeblich die Zerreißung Tirols letztlich auf seine irredentistische und interventionistische Aktivität zurückzuführen sei. Wer war Cesare Battisti, und wie stellt sich seihe politische Tat heute aus gebo tener historischer Distanz dar

? Nach dem er ein entscheidendes StückTiroter Geschichte „mitgeschrieben" hat, der heutigen Generation jedoch nicht hin reichend bekannt ist, ist es wohl ange bracht, anläßlich des 70. Tages seiner Hinrichtung einige Oberlegungen zu diesem Thema anzustellen. Wer war Cesare Battisti? Er wurde im Jahre 187S als Sohn eines wohlhabenden Kaufmannes in Trient geboren, besuchtedort das Gymnasium und inskribierte 1893 gleichzeitig an den Universitäten. von Wien und Florenz Geographie. In der Arno-Stadt machte er die erste

begründet Es wa ren Schulden da, und Battisti war ein schlechter Verwalter; sie waren aber si cher nicht der Grund für seine Flucht. Nach einigem Zögern haben die italie nischen Militärbehörden seinen freiwil ligen Eintritt in das italienische Heer angenommen. Er diente zunächst als einfacher Soldat, später—des dringend notwendigen höheren Soldes wegen — als Leutnant'der Alpini.im Regiment Vicenza vor allem ah der Front zwischen Tonale und Stilfser Joch. Am 10. Juli 1916 wurde Cesare Battisti zugleich

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Pagina 3 di 20
Data: 02.09.1967
Descrizione fisica: 20
■'"M ■V . . V«. »iS _« !-• . i ! *.,^V .£: teastag/'Sormi a g, 2./3. September 1967 — Nr. 199 ttolomitcn „Unter seinem Galgen stand Österreich" Zu Claus Gatterers Buch über Cesare Battisti — „Porträt eines Hochverräters” Ivn Wiener Europa-Verlag ist vor kurzem in der Reihe „Europäische Perspektiven“ ein Buch des Journalisten Claus Gatterer über Cesare Bat tisti unter dem Titel: „Unter seinem Galgen stand Oesterreich“ (Cesare Battisti — Porträt eines Hochverräters’ — 134 Seiten) erschienen

. Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges waren namhafte Ver treter dieser Gesellschaft an der Ar beit, um wie früher bei Südtirol, italienische Ansprüche auf große Teile der Schweiz, Oesterreichs und Jugoslawiens „wissenschaftlich“ glaubhaft zu machen. Dies ist also das wahre Gesicht der Dante-Ge sellschaft! Ihr Programm und ihre Tätigkeit steht daher im krassesten Gegensatz zu den Idealen, für die Cesare Battisti gekämpft hat. Man vergleiche nur etwa das, was C. Bat tisti in einem Leitartikel geschrieben

tokoll aus der Gerichtsverhandlung in Trient, in welcher Cesare Battisti ganz offen ausgesprochen hat, was er als Hauptlebensziel betrachtete und verfolgte: die Lostrennung Welsch tirols von Oesterreich und dessen Anschluß an Italien. Darin (man vgl. obenstehende Photokopie) heißt es: „Ich behaupte, Italienischer Staats bürger zu se ln, da ich zum Offizier im .italienischen Heer ernannt wor den bin. Ich muß aber zugeben, daß ich aus dem österreichischen Staats- verbande nicht entlassen worden

, in des sie die nationalen Helden dar anderen Völker mit Schimpf be deckt. Der Sozialismus will, daß man — auf jeden Geist des Hasses ver zichtend — das Gute und Schöne überall dort nimmt, wo es zu finden ist, in Oesterreich wie in Frank reich, in England wie in Amerika.“ Irredenfist oder Autonomisti Gatterer schneidet die Frage an, ob Cesare Battisti seit jeher Irre dentist gewesen, oder ob er aus einem überzeugten Autonomistcn erst später zu einem Irredentislcn geworden sei. Anhand zahlreicher italienischer Quellen

über alle strategisch bedeu tenden Ziele Südtirols und des Tren tinos anfertigte und über seinen Freund, den Apotheker Ugo Rella aus Strigno nach Rom weiterleiten ließ' (man vgl. nebenstehende Photo kopien). Darüber berichtet sehr aus führlich Livio Fiorio in „Cesare Bat tisti informatore" (1935). Dies sind alles Tatsachen, die im Buche des gebürtigen Südtirolers Gatterer verschwiegen werden, eben so daß Battisti in fast alien größeren Städten Italiens auf öffentlichen Ver sammlungen für den Kriegscintrltt Italiens

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Pagina 3 di 20
Data: 19.10.1957
Descrizione fisica: 20
Sajnstag. den 19. Oktober 1957 Nr. 241 .Dolomiten' Seite 3 Die Witwe Cesaie Battislis mahnt noch einmal : Italien tat Unrecht an Südtirol Am 7. Oktober wurde in Trient Frau Ernesta Battisti, die Witwe des italienischen Nationalheros Cesare Battisti, zur letzten Ruhe bestattet. Alles was im Trentino Rang und Namen hat, war zum Begräbnis erschie nen. Die höchsten Behörden des Staates, der Region und der Gemeinde gaben der im Aller von 86 Jahren Verschiedenen das letzte Ge leite. Patriotische

Vereine und Verbände marschierten an der Grabstätte auf. In Lei chenreden wurden die Verdienste der Ver storbenen gepriesen. Man fand für das Leben Ernesta Battisti und Wirken der Frau Battisti viel schöne Worte. Nur den hervorstechendsten Zug ihrer politischen Einstellung überging man leicht begreiflicher Weise mit etwas verlegenem Schwelgen. Aber gerade weil man davon in Trient nichts erwähnen wollte, halten wir cs für mehr als recht und billig, daß eine .Süd tiroler Zeitung der Witwe Cesare

würde. Daß es gerade die Stimme der Witwe Cesare Battistis war, die sich für unser Land erhob, müßte an und für sich wohl manchen Italie ner nachdenklich stimmen. Aber... Für uns stellt das Eintreten Ernesta Battistis eine umso größere Befriedigung dar, als die Witwe mit ihren Gedankengängen nur den Bestre bungen ihres Mannes gerecht wurde. Cesare Battisti zählte zur Zeit des ersten Weltkrie ges bekanntlich zu den glühendsten Vor kämpfern des Anschlusses des Trentino an Italien und er opferte diesem Kampfe

auch sein Leben. Cesare Battisti hat sich immer gegen eine Ueberantwortung des deutschen Südtirol an Italien ausgesprochen, bis er nach seinem Ucbertritt nach Italien, unmittelbar nach Kriegsausbruch im Jahre 1915 — wohl notgedrungen — der sich damals in Italien herrschenden Auffassung anschloß, daß Ita lien die Brennergrenze fordern sollte. Mit innerer Uebcrzougung hat er cs aber auch damals nicht getan. Bevor wir in zwei Streiflichtern die Ge danken der Frau Battisti zu Südtirol wieder geben, möchten

wir auch noch daran erinnert haben, daß der Sohn Cesare Battistis, Gigi Battisti, Abgeordneter der italienischen Ver fassunggebenden Nationalversammlung, ein erklärter Gegner einer gemeinsa men Autonomie Südtirols mit dem Trentino gewesen ist. Dieser seiner Mei nung wollte er auch in einer bereits verfaß ten großen Rede vor dem Parlament Aus druck verleihen, als er 1947 einem tragischen Unglück zum Opfer fiel. Die Italiener sollten mit dem Herauf- besehwören der Manen Cesare Battistis also etwas vorsichtig

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Pagina 3 di 22
Data: 08.04.1961
Descrizione fisica: 22
Ver dienste um die Einigung Italiens erworben hatten, ja im gleichen Atemzuge mit den Italienern zählte der Redner fast noch mehr Deutsche und Österreicher auf, die sich als „Verfechter der demokratischen Freiheiten" hervorgetan hatten Cesare Battisti, der für sein politisches Ideal, den Anschluß des Trentino an das Königreich Italien, sein Leben ließ, vom Festredner aber nicht ein mal mit Namen genannt werden. Wir wollen daher im folgenden kurz die Haltung in Erinnerung rufen, die Cesare Battisti

selbst sowie seine Witwe und sein Sohn Gigino gegenüber Siidtirol im Geiste des wahren Risorgimento einnahmen. „Nicht für Knechtschaft anderer gestörten" Cesare Battisti hat die gewaltsame Anne xion Südtirols durch Italien nicht mehr er lebt, und auch die Gewaltherrschaft des Faschismus und die teuflischen Entnationa lisierungsmaßnahmen nicht mehr gesehen, die von italienischer Seite in Südtirol durch geführt wurden. Denn Battisti ist 1916 im Castel del Buon Consiglio in Trient hingerich tet worden

, da er als österreichischer Staats bürger nach Italien desertiert und während des Krieges von den österreienern gefangen genommen worden war. Vor seiner, Hinrichtung erklärte Cesare Battisti: „Ich betone, daß ich in Verfolgung meines politischen Ideals gehandelt habe, als welches mir die Unabhängigkeit der ita lienischen Provinzen Österreichs und deren Anschluß an das Königreich Italien als Ziel vorschwebte.“ Durch seine Witwe, Frau Erne sta Battisti, sind wir genauestem darüber unterrichtet, daß Cesare Battisti

bis zu sei nem Tode nicht ein einziges Mal sich für einen Anschluß SUdtirols an Italien aus gesprochen hat. ■ Alle gegenteiligen Be hauptungen italienischer Nationalisten sind von der Witwe C. Battistis aufs entschieden ste dementiert und zurUckgewiescn worden. Sie bedauerte einerseits den Versuch der ita lienischen Nationalisten, Cesare Battisti als einen „der hauptsächlichsten Befürworter und Vertreter jenes politischen italienischen Ele ments hinzustellen, das zur Lostrennung Süd tirols

“, Februar 1956: „Cesare Battisti e l’Alto Adige“). In diesem Zusammenhänge zitiert und verweist sie auf Ausschnitte von Reden ihres Mannes, welche die wahre Gestalt C. Battisfd3 beleuchten sollen. Unter anderen zitiert sie folgende Worte: „Es gibt keinen Fortschritt, es gibt keine Kultur für Völker, die unter Vormundschaft leben. Es ist die Freiheit, die die lebendigen Organismen schafft, die die Initiativen fördert, die die Charaktere erzieht, die Freiheit also, uns selbst zu regieren

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Pagina 11 di 28
Data: 12.07.1991
Descrizione fisica: 28
Trentiner soziali stischen Reichsratsabgeordne ten Cesare Battisti. Battisti wurde am 4. Februar 1875 als Sohn eines wohlhaben den Kaufmannes in Trient ge boren, besuchte dort das Gym nasium und inskribierte 1893 gleichzeitig an den Universitä ten von Wien und Florenz das Fach Geographie. Nach Ab schluß seines Studiums kehrte Battisti nach Trient zurück, wo er nun eine mannigfaltige Akti vität als Geograph, Landes- kundler, Journalist und Politi ker entfaltete. Im Jahre 1899 heiratete

er seine Florentiner Studienkollegin Ernesta Bit- tandi. Außer in den Gemeinde rat von Trient wurde Battisti 1911 auch in den österreichi schen Reichsrat und 1914 in den Tiroler Landtag gewählt. Die Figur Cesare Battisti bleibt nach wie vor umstritten. Er versuchte die sozialistische Idee unter den Arbeiter- und Studentenkreisen Alttirols zu verbreiten. Er hielt Studenten- und Arbeiterversammlungen nicht nur in Welschtirol, son dern auch vor Deutschtirolern in Innsbruck, im Burggrafen amt usw

. Er hatte mit der Wie ner Zentrale der Sozialisti schen Partei gut zusammenge arbeitet, bis er sich später mehr den nationalen Problemen zu wandte. Die Innsbrucker Studenten demonstrationen des Jahres 1904 haben sicher viel dazu bei getragen, daß sich Cesare Batti sti mehr nationalen als wirt schaftlichen und sozialen Pio- blemen zu widmen begann. Schon 1898 verlangte Battisti in der damaligen Welschtiroler Tageszeitung „II Trentino“ eine Universität für die italienische Bevölkerung des Habsburger reiches. Laut

entsprechendes Bild, das später geradezu pro pagandistisch verbreitet wurde und die an sich guten Bezie hungen der Bevölkerung des Trentino und Südtirols lange belastet hat (Einzelheiten bei Josef Fontana „Geschichte Ti rols“, Band III). Daß Cesare Battisti nach an fänglich anderer Meinung spä ter für die Brennergrenze war, ist in den letzten Jahren durch Nachforschungen bewiesen worden; dies wurde auch im Frühjahr 1991 auf einer Tagung in Bozen bestätigt; sein Buch „II Trentino“ (dritte Auflage 1919

) beinhaltet z.B. eine Land karte über die Elektrowerke in Alttirol südlich des -Brenners. Auch der Historiker Giorgio Delle Donne hat auf einer Ta gung über Cesare Battisti in Bozen 1986 die Ansicht vertre ten, daß Battisti mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges von sei ner ursprünglichen Forderung der Grenzverschiebung bis zur Sprachgrenze abgekommen sei und die Brennergrenze ge fordert habe. Es wurde viel über diese um strittene Trentiner Persönlich keit geschrieben. Anläßlich des 50. Todestages von Cesare

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Pagina 10 di 24
Data: 02.11.1963
Descrizione fisica: 24
in die Italienallee und in den Grieser Platz); auf der Quireiner Straße (Einmündung in den Sicgesplatz); auf der Horazstraße (Einmündung in den Sieges- piatz); auf der Amba-Alagi-Straße (Einmün dung in die Cesare-Battisti-Straße); auf dem Westteil der Cesare-Battisti-Straße, auf der . Alten Mendelstraße auf der Horazstraße, auf der Verbindungsstraße zwischen Italienallee und Duca-D’Aosta-Straße, am Ost- und West- teil der Drususstraße (bei der Einmündung in die Italicnallee und in'den Hadrianplatz

- platz und auf dem Siegesplatz selber, ausge nommen der Platzteil vor dem Denkmal; von 13 bis 24 Uhr ist, Fahrverbot in der Vergil straße, in der Cesare-Battisti-Straße ausge nommen für SASA-Autobusse, in der Horaz straße zwischen Siegesplatz und Zancanistraße, in der Amba-Alagi-Straße zwischen Cesare- Battisti-Straße und Zancanistraße, in der Longo-, R.-Giuliani- und Locatellistraße. Am Montag, 4. November, gilt folgende • Verkehrsordnung: Von 0.00 bis'12 Uhr besteht Halteverbot auf beiden Seiten

der Freiheitsstraße, am Sieges platz, Mazziniplatz und am Grieser Platz, in der Italienallee, in der Vergilstraße, ln der Cesare-Battisti-Straße und ln der Romstraße zwischen Hadrianplatz und Florenzstraße, in der Dalmatienstraße zwischen Sparkassen agentur und Rodistraße; von 7 bis 11.30 Uhr ist Halteverbot auf beiden Seiten der Dal matienstraße zwischen Rodi- und Palermo straße, in der Mailandstraße zwischen Pa lermo- und Montecassinostraße und in der Trieststraße auf einer Strecke von 100 Me tern Länge

von der Rombrücl.. ab. Von 0.00 bis 12 Uhr besteht Fahrverbot in der Freiheitsstraße zwischen Sieges- und Mazziniplatz, in der Locatellistraße, R.-Glu- liani-, Longon- und Vergilstraße, Cesare- Battisti-Straße, ausgenommen SASA-Auto- busse bis 6.30 Uhr, Horazstraße zwischen Siegesplatz und Zancanistraße, Amba-Alagi- Straße zwischen Cesare-Battisti- und Zan canistraße; von 6.30 bis 12 Uhr ist Fahrverbot von der Kreuzung Museum-, Rosministraße bis zum Siegesplatz und auf dem Siegesplatz sel ber

über, die Trientner 3 traße, Claudia-Augusta-Straße, ' Völtäs'traße, Re schenstraße und umgekehrt timgeleitet. Patkveibote am 3. und 4. November Es wird nochmals ausdrücklich auf die Parkverbote am 3. und am 'November ver wiesen; die Autofahrer Wörden - dringend er sucht, diese genau einzuhalten,. da sonst die Wagen gewaltsam fortgeschäfft werden. Vom 3. November, 11 Uhr* bis zum 4. No vember, 12 Uhr, besteht Parkverbot am Sie gesplatz, in der Freiheitsstraße, in der Cesare- Battisti-Straße, Vergilstraße

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Pagina 6 di 32
Data: 15.07.1996
Descrizione fisica: 32
vollziehen, wenn die Trachten und die Kompaniefahne fer tiggestellt sein werden. Der neue Schützenhaupt mann soll den Polizeibehör den zu verstehen gegeben ha ben, daß die Schützen sich als Brücke zwischen Deutschen und Italienern verstehen. Neubewertung nach 80 Jahren Erinnerung an 80. Wiederkehr der Hinrichtung von Cesare Battisti / Feier in Trient Trient (saf) - Groß war die Mühe mehrerer Trentincr in den vergangenen Tagen, um den Welschtirolern ein neues Bild des Irredentisten Cesare Battisti

. Gaetano Arfè versuchte, Cesare Battisti wie Alcide De- gasperi als großen Europäer und nicht als Nationalisten vor- Cesare Battisti: Zwie spältiges Gedenken an einen Trentiner Irredentisten. Im Bild sein Abbild am Bozner Sieges denkmal Foto: „D“ zustellen. Auch der Südtiroler Historiker Günther Pallaver versuchte, das Bild Cesare Bat tistis in ein neues Licht zu KALTER SOMMER - HEISSE PREISE SU P ER S O M M VERKAUF I Preise und Angebote einfac UNSCHLAGBAR! Da müssen Sie zugreifen! KLEIDERHAUS

r % Bozen - Lauben 14 a im— 'd.+J.t >. >m. .t.: * M 1 '» ■ ,... .il ■/. ./). t;.L J..-...'..'—..c. ,i« T'T'-cvrr — rücken, während der Reg.-Abg. Claudio Taverna (AN) vor dem Mausoleum klarstellte, daß nur die Vertreter der „Alleanza Na zionale“ Battisti nie vergessen hätten. Dieser habe nämlich die Gebiete der Provinzen Trient und Bozen an Italien gebracht. Cesare Battisti wurde am 4. Februar 1875 in Trient geboren. Er studierte Geschichte in Inns bruck, Wien, Graz, Turin und Florenz. 1911 wurdeer

als sozia listischer Reichsratsabgeordne ter nach Wien gewählt. Zuerst versuchte er eine Autonomie für Welschtirol zu erreichen, dann aber trat er für die Grenze Ita liens am Brenner ein. Am 12. Au gust 1914 überquerte er die Grenze nach Italien. Bis dahin stand Cesare Battisti in Öster reich 134mal vor Gericht und war 34mal verurteilt worden. Als einfacher Alpinisoldat be gann er seine Militärkarriere im Dienste Italiens und kooperierte mit dem italienischen Obermili tärkommando. Am 10. Juli 1916

der Trentiner Be völkerung hat aber die Idee des Irredentisten Battisti nie ge teilt, und auch heute mobili sieren Feiern für Andreas Hofer mehr Welschtiroler als jene für Battisti. Bei einer Umfrage un ter Jugendlichen in Trient wuß ten sechs von sieben Jugend lichen nichts über das Leben und Wirken Battistis. Vor kurzem luden die Tren tiner auch den Südtiroler Alt landeshauptmann und ehema ligen SVP-Obmann Silvius Magnago auf den Doss Trent im Schatten des Battisti-Mauso- leums zu einer Tagung

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Pagina 14 di 44
Data: 09.10.1997
Descrizione fisica: 44
den Nach mittag bei strahlendem Herbst wetter. Die Einführung für Pfarrer Brano Daprä in der Pfarre St. Eliseus in Tesero wird am Sonn tag um 15 Uhr sein. In folgendem Beitrag setzt sich der ASGB-Vertreter Arthur Stoffelia mit der Person von Cesare Battisti auseinander. Anlaß dafür ist ein Treffen der Kaiserjäger und Kaiserschützen an Battistis Grab in Trient - und Äußerungen, die bei dieser Gelegenheit über die Person Bat tistis getan wurden. Äußerungen, die Stoffella im folgenden gründlich widerlegt

in Wien und Ir redentisten Cesare Battisti am Doss Trent in Trient begeben. Mit Verwunderung habe ich aber später eine APA-Meldung gelesen, die in der Tageszeitung „Dolomiten“ veröffentlicht wurde: Darin stand nämlich daß Cesare Battisti „Gegner ei ner Annexion der deutschspra chigen Gebiete Tirols gewesen ist“. Da muß ich die Mitglieder der Vereinigungen der Kaiserjäger und Kaiserschützen darauf aufmerksam machen, daß sie schlecht beraten worden sind. Der Irredentist Cesare Battisti trat zuerst

in den Italien zu gefallenen Gebieten nicht an getastet werden. Leider gibt es auch Südtiroler Historiker, die Cesare Battisti in ein neues Licht zu rücken versuchen. Niemand kann oder darf et was sagen, wenn die öster reichischen Veteranenvereine den Irredentisten Cesare Bat tisti die Ehre erweisen. Aber sie sollten nicht zugleich die Ge legenheit wahmehmen, Mel dungen, die nicht stimmen, in den Medien zu verbreiten, weil Battisti vor dem Ersten Welt krieg auch mit der Brenner grenze wohl geliebäugelt

, ist er doch begeisterter Bergsteiger und Hobbyfilmer. Musikalisch umrahmt wurde die dreisprachige Meßfeier vom Pfarrchor unter Lorenzo Casari, die Orgel spielte Luigi Bernard, und den Kinderchor „Voci Bian che“ dirigierte Rita Battisti. Al le gemeinsam sangen sie nach dem Segen das .^Magnificat“. Nach dem Abschiedsfoto vor der Kirche begaben sich alle zum Kinderspielplatz am Ufer des Avisio, wo fleißige Hände Polenta, Kraut, Wurst und Käse sowie Kuchen und Krapfen vorbereitet hatten. • Musik und Spiele begleiteten

. Battisti und die Brennergrenze Neuer Fahrradweg im Suganer Tal Suganer Tal (saf) - Kürzlich wurde zwischen Lewegg (Levico) im Suganer Tal und Bassano del Grappa der neue Fahrradweg eingeweiht. Die Trienter Radler sind mit dem Zug bis nach Lewegg gefahren, und von dort radelten sie bis nach Tezze, während die Bassaner von Bassano nach Tezze fuhren. In Tezze am Ufer des Brint-Flusses, fand eine gemeinsame Feier statt. Nachdem im Suganer Tal die neue Schnellstraße gebaut worden ist, werden mm Teile

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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1947
Descrizione fisica: 4
. Auch der Tricntner Nntionalhcld ver trat den Standpunkt, daß „die vollständige Scheidung dos Trentino von Tirol jeden even tuellen Kontakt zwischen Trcntincrn und Tiro lern zivilisierter gestalten wird als er derzeit ist . Und dann folgen die verschiedensten Gründe, und zwar - ücrdnfacfyte polffffdje $ragcjtdlung Im Jahre 1898 schrieb Cesare Battisti: „Das Erlangen der Autonomie bedeutet für uns die Vereinfachung unseres Kampfes. Wenn wir einen Landtag in Trient haben, wird niemand sagen

; aber hier leidet er doppelt, denn er befindet sieb einem Bürger tum gegenüber, das wieder von einem anderen Bürgertum ausgebcutet wird.” Daboi dürfen wir aber nicht vergessen, daß auf dem damaligen Tricntner Bürgertum keines falls die ungeheure Last der Riesenmonopole lastete, die heute das Leben in Südtirol be herrschen und zu ersticken drohen 3te!c òcc Butonomtcbcffcebungcn Cesare Battisti faßte die Ziele in zwei Punk ten zusammen: 1. „Wir wollen erklären, nicht davor zurück zuscheuen, den Kamp! für unsere

und damit werden unsere Prinzipien, unsere Organisationen und die ge sellschaftliche Macht der Arbeiter steigen " 6efc0rd)aftlid)ec Joctfdicüt Warum die Tricntner Arbeiterschaft die Autonomiebcstrebungen unterstützte, ja sogar deren treibende Kraft wurde, erklärte Cesare Battisti unumwunden: „Uebcrall, wo das Pro letariat in geschlossenen und disziplinierten Reihen zusammcngeschlosscn ist, enthält cs sieh nicht jenen bürgerlichen Bewegungen, die einen zivilisatorischen Fortschritt bedeuten und dazu dienen

für das Trentino stattland, schrieb Cesare Battisti: „Zu jener Beratung erschienen auch die deutschen Genessen. . In jener Beratung sprach man auch über di- - Autonomie, über die Stellungnahme der Sozia listen der ganzen Provinz (d h. Tirols, d. V.l und wir hatten die Freude, uns mit den deut schen Genossen der Provinz einig zu wissen." Heute vermerken die bodenständigen Sozia listen und Kommunisten gerade in ihren Ge sinnungsfreunden der anderen Volksgrupoc zu meist offen oder getarnt die erbittertsten Geg

De Gasperis oder um jene Cesare Battistis oder die Kommunisten handelt, geschlossen dafür eintreton, daß Süd tirol heute jene eigene Autonomie gegeben werde, die sic selber ehemals für das Tren tino gefordert haben. Sind wir heute auch noch nicht so weit, so lassen wir uns dennoch nicht die Hoffnung nehmen, daß in all diesen Parteien sich doch noch der Geist durch setze, der ihre Bewegungen erfüllt hat. als sic um die Freiheit ihres eigenen Volkes gerungen haben. Eben darum, weil wir diese Hoffnung nähren

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Pagina 2 di 20
Data: 16.06.1962
Descrizione fisica: 20
der Frau Ernesta Battisti in ihrem Gedenkbuch zu den Ausführungen Corsini;:: „Was dem Verfasser (Corsini) als eine Schwierigkeit erschienen ist, bereits konsolidierte und unwiderrufliche Gegebenheiten zur Kenntnis zu nehmen, ist vielmehr die einmalige Fähigkeit der Ernesta Battisti, über das Tagesgeschehen hinweg weit vorauszuschauen. Die brandige und die etra*- matische Entwicklung der Südtirolfrage von heute gibt Aufschluß über diesen Weitblick, den Ernesta Battisti im Geiste Cesare Battistis gezeigt

hat.“ „ Der Sinn obiger Ausführungen? Das Be kenntnis ihrer Freunde und das Geständnis ihrer Widersacher, daß Frau Ernesta Battisti bis zu Ihrer letzten Stunde in klarer Erkennt nis das Vermächtnis Cesare Battistis wahrte, ohne dabei von den realen Tatsachen, der Entwicklung der Lage seit 1918, abzugehen. Nichts lag der Frau Battisti ferner als Welt- fremdheit und Dokrinaiismus. Sehr richtig faßt Frau Ernesta Battisti ln dem eingangs erwähnten Artikel „Alto Adige e Trentino" den Grundgedanken Cesare Bat tistis

zusammen. indem sie auf die Broschüre aus dem fernen Jahre 1901 „Una campagna autonomista — Il Partito Socialista e l'.auto- nomiia.del Trentino (1885—1901). Note sto riche e riassunti di discorsi" hinweist. Cesare Battisti schrieb dort den grundlegenden Pas- . sus: „Was für uns von Wert ist, ist nicht das historische Recht, es ist das Naturreoht... Es gibt keinen Fortschritt, es gibt keine Kultur für Völker, die unter Vormundschaft leben. „Dolomiten“ feamstag, den 16. Juni 1962 — Nr. 137

eines :euen Attentats zur Ermordung des franzö sischen Staatspräsidenten de Gaulle während seiner am Donnerstag begonnenen Provinz reise In Oslfrankreich hat die Polizei seit Es ist die Freiheit, welche lebendige Organis- Mittwoch abend insgesamt 30 Verhaftungen men zeugt, die Initiativen befruchtet, die Cha- vorgenommen. raktere schafft. Freiheit also, um uns selbst zu regieren, wollen wir.“ Und Frau Ernesta Battisti verteidigte dieses Naturrecht in einem Briefe an Calamandrei vom 24. Dezember 1955

, als sie geradezu empört, schrieb: Und können Sie sich auch vorstellen, wie es mi,r weh tut, daß gerade jenes Trentino,, für das Battisti im Namen der Freihedtsprinzipien gestorben ist, als Wachhund für Südtirol aufgestellt wurde." In einem Briefe an den Senator Giovanni Conti stellt Frau Ernesta Battisti auf die Frage „Eine Einheitsregion oder Abkommen Gruber-Degasperi?“ folgende Betrachtungen an: „Die Einheitsregion verneint das Gruber- Degasperi-Abkommen. Diese Verneinung wird diesseits und jenseits

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Pagina 3 di 12
Data: 15.07.1954
Descrizione fisica: 12
eines Italienischen Protestschritts gegen den Abschluß des Ral- IcanmlUtärpaktcs, vor einer Triester Einigung bewogen wurde. Vom italienischen Außen ministerium wurden allcrd.'ngs derartige Ab sichten dementiert. Belgrad behauptet: Rom verschiebt absichtlich Triesllösnng Belgrad, 14/ Juli, Die Aufschiebung der Unterzeichnung des Balkanmilitärbündnisses ist Gegenstand eines ausführlichen Kommen- Battisti gegen Morsameli Zur neulaschistischen Kundgebung auf dem Brenner Unter der Ueberschrift «Im Namen Cesare

Parteileitung der Trientiner Sozialisten im Jahre 1909 entspann sich eine hitzige Diskussion über die. national- politischen Zielsetzungen der Partei. An der Sitzung nahmen u. a. auch Cesare Battisti, der Vorsitzender der Partei und Abgeordneter im Wiener Reichsrat war, so wie Benito Mussolini, damals Chef redakteur des sozialistischen Parteiorgans «II Popolo», teil. Während nun Battisti den Italienischen Anspruch auf Selbstbestimmung der im öster reichischen Staatsgebiet lebenden Italiener

entgegen: Mussolini: «Ai Brennero!» Battisti: «A Salomo!» Mussolini: «Al Brennero!» Battisti: «A Salorno!» So ging es weiter, bis endlich Cesare Bat tisti als Partei- und Konferenzvorsitzendem die Geduld riß und er «einen « Popolo »- Redakteur Mussolini zur Ordnung rief mit den Worten: «Taci mulo!» (Halt den Mund, Esel). Und so endete die Konferenz. tars Im Tagblatt «Borba», der die Verant wortung für die Verzögerung dem «Sacro egoismo» («heiligen Egiosmus») Italiens und anderen «außerhalb

Battistls Ist am Brenner und ln Bozen die Itallanitüt SÜd- tlrols feierlich bekräftigt wor- d e n», beriohtet das offizielle Organ des MSI, «Il Secolo», Rom, über die neufaschistische Kundgebung am Brenner vom II. Juli zur 38. Wiederkehr des Jahrtages der nach Kriegsrecht erfolgten Hinrichtung Cesare Battistis. Das Blatt schreibt: «Am Morgen des Sonntag wurde am Bren ner eir.e Großkundgebung zur Feier des Jahrestages des Opfers Cesare Battistis ver anstaltet. Von jedem größeren Orte Südtirols strömten

erinnert für den Mann, «der zur Ver teidigung der Itallanität dieser Gegenden dem Tod mutig ins Angesicht geschaut und unerschrocken den Galgen be stiegen habe.» Da Marsanlch Battistis Stellung zu Südtirol wohl nur aus der nicht tendenzfreien journa listischen Darstellung seines Uebertrlttes zu den italienischen Fahnen und seines Opfer todes kennt, muß daran erinnert werden, daß Battisti in der ganzen Zelt vor dem ersten Weltkrieg wohl für die Lostrennung des Trentino von Oesterreich eingetreten

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Pagina 13 di 52
Data: 06.08.1992
Descrizione fisica: 52
Durchreisenden dienen, unter Umstän den aber auch eine Waschgelegenheit für die Einwanderer bieten, die in Wohnwagen oder Baracken leben. B@3SOO Vorzugsstraßen für die Stadtbusse? VVB-Präsident Michielli möchte die Cesare-Battisti-Straße für Stadtbusse reservieren Bozen (hr) — „Wenn die Gemeinde nur wollte, dann könnte man schon morgen eine effiziente Verbesserung des Bozner Busdienstes haben. Es würde reichen, die Cesare- Battisti-Straße als Vorzugsstraße für die Autobusse freizuhal ten.“ VVB-Präsident

Ardeiio Michielli hat klare Vorstellungen davon, wie man das öffentliche Nahverkehrsnetz verbessern könnte. Mit dieser kleinen Maßnahme allein könnte jeder Bus etwa zwei Minuten Fahrzeit cinsparen. Automatische Folge: Die Frequenz aller Linien würde sich erhöhen. Die Sperrung der Cesare- Battisti-Straße für den Privat autoverkehr ist auch in der Ge meinde bereits ins Auge gefaßt WB-Präsidcnt Ardeiio il II- chiclli wünscht sich Vorzugs spuren für die Stadtbussc. Aufnahme: „D“ worden, traf bisher

allerdings auf erbitterten Widerstand. Of fizieller Grund: der Samstag markt, der ausgesiedelt werden müßte, um die Vorzugsspur über den Siegesplatz und die Cesare-Battisti-Straße zu reali sieren. Der Streit,' der den Stadtrat blockiert, ist für Mi chielli allerdings keine Hürde: „Man muß den Samstagmarkt doch nicht aassiedeln, um dies zu erwirken. Es würde genü gen, auf den Samstag zu ver zichten und die Autobusse an diesem einzigen Tag weiterhin über den Mazziniplatz zu füh ren.“ Dann, so Michielli

dann gleich hinter dem Siegesdenkmal von der Italienallee ableiten und so das Nadelöhr am Mazziniplatz umgehen. Für den Beniitzer hätte das nur eine kleine Um stellung zur Folge. Die Halte stelle am Mazziniplatz müßte verlegt werden und ein paar Parkplätze müßten wahr scheinlich aufgelassen werden. Damit die Umstellung tech nisch durchführbar ist, braucht es aber noch etwas: Eine Ver kehrsampel an der Kreuzung zwischen Cesare-Battisti-Stra ße und Italienallee. Diese Infra struktur allerdings ist vor kur

zem vom Stadtrat beschlossen worden, und die Ampel dürfte im September installiert wer den. Dann hängt die Maßnah me wirklich nur noch vom poli tischen Willen ab. Die Cesare-Battisti-Straße (im Bild) sollte Vorzugsspuren für Stadtbusse erhalten. Damit könnte die Fahrzeit um etwa zwei Minuten gesenkt und der Dienst effizienter werden. Aufnahme: „D“ Die Beziehungen vertieft Wallfahrt der Verwitweten und Alleinstehenden Bozen — Die sengende Mittagssqnne erhitzte den Platz vor der Benediktinerabtei

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Pagina 4 di 24
Data: 23.11.1957
Descrizione fisica: 24
helfen kann. Gib gern und reichlich, der Herrgott wird es dir lohnen in Zeit und EwigkeitI P. H. Fälschungen und anderer Sdimulz Aus dem „Alto Adige“: „Die Campagne in bezug auf Cesare Battisti ging indessen weiter. Die , Dolomiten' legten die Worte unseres Blattes auf ihre Weise aus (wir haben sie nicht nusgclegt, sondern zitiert) und glauben jetzt, Cesare Battisti als einen „ Helden “ der Volksgruppe erscheinen lassen zu können. Sie geben zu, daß er am 13. Juli lälß von den Oesterrcichern gehenkt

wurde, sind aber überzeugt, daß Cesare Battisti sogar sein Blut hingegeben hätte, um die Grenze von Salurn zu verteidigen. Im übrigen äußert man sich verwundert darüber, daß die Be hörden den am Sonntag am Siegesdenkmal niedergelcgtcn Kranz entfernen ließen.“ Seit der „Alto Adige“ den Ehrgeiz hat, poli tische Sonntagspredlgten in unserer Sprache zu halten, weiß man. wie es um seine Dcutsch- konnlnisse bestellt Ist. Aber die Art und Welse, in der er das, was wir schreiben, für seine Leser

zurechtknetet, kann mit einem mangelhaften Schulunterricht und als Miß verständnis nicht mehr entschuldigt werden. Das ist Fälschung. Wer unsere respektvollen Worte für Cesare Battisti als Campagne aus gibt, der fälscht: wer behauptet, wir wollten ihn als „Helden“ der deutschen Volksgruppe erscheinen lassen, der fälscht; wer sagt, die „Dolomiten“ seien überzeugt, daß Battisti zur Verteidigung der Grenze bei Salurn sogar sein Blut hingegeben hätte, der lügt. Nie haben wir einen solchen Unsinn geschrieben

. Und keineswegs haben wir zugegeben, daß er am 13. Juli 1916 gehenkt wurde. Das brauch ten wir nicht, well wir es nie bestritten hatten. Wir haben aber erklärt, warum er hingerich tet worden ist — und das hat der „Alto Adige“ seinen Lesern unterschlagen. Und noch etwas hat er ihnen unterschlagen: daß die „Do lomiten“ im Tod, den Cesare Battisti für seine Ucberzeugung am Galgen erleiden mußte, die größte Elnzeltragödle des italie nisch-österreichischen Krieges von 1915 sehen. Sonst Ist der „Alto Adige

, eine Schmähung Cesare Battistis sind? • Aus dem „Adige“: „Schließlich — in Nals — ein ziemlich schmutziger Vorfall. Am vergangenen Montag forderte ein elfjähriges Kind ein anderes zehn jähriges Kind (beide von der deutschen Spracti- gruppe) auf, die italienische Fahne mit Kot zu bewerfen, die zum Gedächtnis des verstorbe nen Präsidenten der tschechoslowakischen Re publik an der Schule ausgehängt war. Da:; Kind folgte dem Rat uiid dem ebenfalls zur deutschen Sprachgru ppe gehörenden Lehrer blieb nichts übrig

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Pagina 1 di 20
Data: 16.06.1962
Descrizione fisica: 20
für die fünf Tren- tiner Mitglieder der Kommission, die alle in Bozen willkommen geheißen sein sollen, die Witwe des von ihnen verehrten Märtyrers Cesare Battisti zur Frage „Einheitsregion oder Abkommen Gruber-Degasperi“ sprechen. Im Geiste ihrer Ausführungen und Auffassungen — sie sollte besonders den Trentinern noch etwas zu sagen haben — ließe sich das heikle Thema einer echten Landesautonomie seiner Substanz nach wahrlich leicht lösen. Es ist nicht zuviel verlangt, wenn wir für Südtirol das verlangen

opfern. Einheitsiegion oder Abkommen Gruber-Degasperi? Italienische Politiker uriti Emesla Batiisli sagen zur Autonomiefrage aus Zur Vollendung des 80. Lebensjahres der Frau Ernesta Battisti, Witwe und Wahrerin des geistigen Erbes des Trentiner Märtyrers Cesare Battisti, schrieb Piero Calamandrei ein Nachwort zu ihrem bedeutenden Aufsatz „Alto Adige e Trentino“, der in der Mainum mer des Jahres 1951 der Zeitschrift „II Ponte“ erschienen ist. Aus diesem Aufsatz, der in Zusammenhang mit dem Besuch

aufgezogenen Goldsammlung zur Finanzie rung des Krieges zwecks Unterjochung des abcsslnlschen Volkes: „Als die faschistische Regierung im Jahre 1938 den Betrug ,Gold für das Vaterland' inszenierte,' widersetzte sich Frau Ern està Battisti mutig und ließ nicht zu, daß die Goldmedaille des Märtyrers duroh jene Erpressung geschändet wurde. Auch da mals wußte sie ln Cesare Battisti die große mazzlnlanlsche Idee des freien, friedlichen und ehrenhaften Vaterlandes gegen den xfaeto- nahme des Liberalen Umberto

Lire, monatlich 1950 Lire, fn Oesterreich: Einzelnummer 2.50 Schilling. SPED. IN 4RR POSTALP » GRUPPO PRIMO Direktion. Schrlftleltung, Verwaltung and Druckerei: Bozen, Museumstraße 42 und 42 a, Telephon 27-7-76 — Schriftleitung Meran: Telephon 24-4-27 — Schriftleitung Brlxen: Telephon 22-2-39 Nr. 137 Samstag, den 16. Juni 1962 39. Jahrgang Cesare Batfistis Forderung für das Trentino sollte für uns billig sein Die Freiheit, um ans selbst zu regieren, wollen wir ! Zum Besuch der Südtiiolkommission

der Studien kommission für Südtirol in Bozen wieder sehr aktuell geworden ist, sollen einige Stellen und andere Zitate der Verstorbenen in Erinnerung gerufen werden. Vorausgesohiokt werden einige SteUungnahmen italienischer Politiker zur Ausrichtung der Frau Battisti ln der Süd tirolfrage. Einleitend schrieb Piero Calamandrei: „Durch ein glückliches Zusammentreffen kön nen wir diesen weitblickenden Artikel der Ernesta Battisti gerade ln diesem Monat ver öffentlichen, in welchem sie ihr 80. Lebens jahr

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Pagina 5 di 28
Data: 05.03.1987
Descrizione fisica: 28
(no) — Wird dem langgehegten Wunsch der Erben Cesare Battistis entsprochen und die Büste des Trentlner Helden aus dem sogenannten Sieges denkmal entfernt? Diese Frage ist nach einem Schreiben der Enkelin Battistis sowie des Direktors des „Museo del Risorgimento e della lotta per la libertà“ in Trient wieder aktuell geworden. Ernesta Battisti hatte die Bitte, daß die Statue ihres Großvaters nach Trient überstellt werde, u. a. auch Staatspräsi dent Francesco Cossiga vorgetragen. Der Direktor des Museums

- mei habe ihn während des ersten Welt krieges bewußt falsch interpretiert, als er einen Zusatz des Buches „II Trentino" über Südtirol Battisti zugeschrieben ha be, obwohl der Trentiner nur die Auße- Seit Jahrzehnten fordern die Erben von Cesare Battisti, die Büste des Trentiner .Nationalhel den" aus dem Siegesdenkmäl zu entfernen. Dieser Wunsch wird von Landeshauptmann’ Magnago mitgetragen. Aufnahme: „Dolomiten" Nein zu dieser Finanzregelung Vorschläge von Schatzminister Goria von Land abgelehnt

teilte der Generalsekretär Cossigas, Antonio Mac- canio, mit, der Staatspräsident habe den Brief Magnagos und die. beigelegten Do kumente aufmerksam gelesen. Er habe sie an die zuständigen Behörden weiter- geleitet. Seither gibt es keine Neuigkei ten im Fall Cesare Battisti, und wenn die Dinge sich so weiterentwickeln, wie sie sich in diesem Staat zu entwickeln pfle gen, dann wird es wohl auch noch auf lange Sicht nichts Neues geben. Die Fahne nicht geschmäht Verfahren gegen Pahl eingestellt Bozen

vor der Wien fahrt erste politische Reaktionen vereinbaren wird. Vermutlich wird die Südtiroler Delegation, die noch zu benennen ist, auch eine Resolu tion im Koffer haben. — Wie Außen minister Mock in der gestrigen Fra gestunde noch betonte, wird sich auch der außenpolitische Rat des Parlaments nach erfolgter Sitzung des Kontaktkomitees mit der Südti rolfrage befassen. Verläßt Battisti das Siegesdenkmäl? Erben fordern Überführung der Büste nach Trient - Magnago unterstützt diesen Wunsch Bozen

der Neofaschisten in unse rem Land erregte. Sie richteten vor we nigen Tagen ein Schreiben an den Staatspräsidenten und verlangen eine Rechtfertigung für sein Verhalten. Die gesamte Frage um die Cesare-Bat- tisti-Büste im Siegesdenkmal war am 7. November 1986 aktuell geworden. Nach den Feierlichkeiten der Neofaschisten am 4. November vor dem Denkmal hatte sich die Enkelin Battistis zum wieder holten Male zu einem Schreiben veran laßt gesehen, das sie u. a. an Staatspräsi dent Cossiga, Regierungskommissär

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Pagina 6 di 24
Data: 04.08.1997
Descrizione fisica: 24
Montag 4. August 1097 TRENTINO Redaktion: Bozen, Weinbergweg 7 Tel. (0471) 92 54 20 - Fax (0471) 92 54 26 Anzeigen: Athesia Trient, Via S. Marco 19 Tel. (0461) 23 70 60'- Fax (0461) 23 48 62 , Gedenkfeier für Cesare Battisti Trient/Bozen (saf) - Zum 81. Jahrestag der Hin richtung des ehemaligen österreichischen Reichstags abgeordneten und Irredenti sten Cesare Battisti wurden auch heuer wieder im Hof des Schlosses Kränze niederge legt. Einige Delegationen ka men zum Mausoleum auf dem Doss Trent

des Irredentisten. An der Gedenkfeier nahmen auch der Trentiner L.-Abg. Claudio Taverna, der Regie rungskommissär Cesare Ricci und der Vizequästor Salvatore La Rocca an der Gedenkfeier teil. Cesare Battisti versuchte 1916 mit einer Gruppe von Alpini den Gipfel Corno am Pasubio-Massiv im Brandtal (Vallarsa) zu erobern. Die Österreicher nahmen die Ita liener fest, während Battisti sich versteckt hatte. Zwei Al pini des Bataillons Vicenza sollen aber den Österreichern vom Versteck Battistis erzählt haben. Cesare

. Darunter war auch eine Delegation von 15 Angehörigen der Alleanza Nazionale, K.-Abg. Pietro Mitolo und die L.-Abg. Gior gio Holzmann und Claudio Taverna. Davor hatte die Bozner AN-Delegation einen Kranz am Bozner Siegesdenk mal niedergelegt. Später be gab sich noch eine zweite De legation zum Grab. Sie war aus Mitgliedern des Alpi- ni-Veteranenvereins zusam mengesetzt. Neben einer Ab ordnung der Alpini kamen auch die Bozner Gemeinde assessorin Mimma Battisti so wie Marco Battisti, Nichte und Neffe

Battisti wurde daraufhin nach Trient über führt und vom Kriegsgericht wegen Hochverrates zum To de verurteilt. Er wurde im Friedhof von Trient begraben. Im Jahr 1934 bauten die Fa schisten am Doss Trent das Mausoleum. LEUTE HEUTE Nr. 178 - flOfotUftltt KRIMINALITÄT/Mod Mit blanken Fäusten erschlagen Vorbestrafter lauert seinem Opfer nächtens auf / Banaler Streit als Grund? G a r d o 1 o (mü) - Was möglicherweise dahintersteckt, versucht nun der Trienter Staatsanwalt Pasquale Profiti herauszufinden

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Pagina 17 di 40
Data: 18.07.1992
Descrizione fisica: 40
(genauere Angaben im Kulturteil, Seite 6). Wieder Streit um Cesare Battisti Trient (saf) — Auch heuer kam es wieder zu Auseinan dersetzungen zwischen Par teien, Politikern und den Fa milienangehörigen von Cesa re Battisti. Anläßlich des Jah restages der Hinrichtung der Trentiner Irredentisten ver anstaltete der MSI vor dem Cesare-Battisti-Denkmal ei ne Feier und legte einen Kranz nieder. Die MSI-Mit- glieder wollten außerdem während der Nacht eine Mahnwache vor dem Mauso leum halten. Die Wächter

des Mausoleums riefen die Poli zei, nachdem es ihnen nicht gelungen war, die MSI-Mit- glieder zum Gehen zu bewe gen. Die Beamten zeigten u.a. den Trentiner MSI-Abgeord- neten Claudio Taverna und seine Bozner Parteigenossen Ruggero Benussi und Gior gio Holzmann wegen wider rechtlicher Besetzung öffent lichen Grundes an. Ein Neffe von Cesare Battisti, Marco Battisti, protestierte außer dem bei der Gemeinde scharf dagegen, daß dem MSI die Erlaubnis zur Abhaltung der Feierstunde gegeben worden

war und daß die Namen der Trentiner Irredentisten im mer wieder von Parteien für ihre Zwecke mißbraucht wer den würden. Cesare Battisti war am 12. Juli 1916 von einer Gruppe österreichischer Lan desschützen gefangenge nommen und im Castel del Buon Consiglio hingerichtet worden. Bereits im vergange nen Jahr hatte die Familie von Cesare Battisti gegen ei ne Veranstaltung des MSI am Mausoleum protestiert. Gedächtnismesse für die Gefallenen Rovereto — Der Verband „II Forte“ hält jedes Jahr am dritten Sonntag im Juli

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Pagina 3 di 12
Data: 02.03.1954
Descrizione fisica: 12
Die Witwe von Cesare Battisti für Volksabstimmung in Südtirol Fr.ui Krtifst i B.illisti, die Witwe des in Ilnlicn als Natiotvillu'M und Märtyrer ^feierten Trcn- liners Cestire tinnisti. veröffentlichte in der in Florenz erscheinenden Zeitung »Xunvn Hepubhlicp“ am l>fl. Jiinncr einen Artikel, in welchem s:c das »Selhsthestimnnmßsrecht für Sücitirol verlangt, per Artikel verdient umso gröllcre Aufmerksamkeit, als Cesare Battisti in der Zeit des ersten Weltkrieges zu den glflhcnd.slen Vorkämpfern

des Anschlusses des Trentino an Italien gehörte und diesem seinen Kampf auch das Leben opferte. Pie in dem Artikel ausgesprochenen Gedanken der Witwe werden jnso. fern auch den Bestrebungen Cesare Battisti-; ge recht, als dieser bekanntlich sich immer gegen eine Vcbcrantwortung des deutschen SfldtiroN an Ita lien ausgesprochen, bis er «loh nach seinem Ccher. tritt nach Italien nach Kriegsausbruch im Jahre HMa — wohl notgedrungen — der damals in ganz Ita lien herrschenden Auffassung nnsrhloH, dall Italien

die Brennergrenze »«als natürliche Grenze“ fortlern miinte. Tn Erinnerung gebracht muß in Zusammen hang mit dem Artikel der Witwe Battisti auch die Tatsache werden, daß der Sohn Gigi Battisti, Abgeordneter der Verfassungsgebenden National versammlung ein erklärter Gegner einer gemein samen Autonomie Südtirols mit dem Trentino ge wesen ist. Diese seine Meinung wollte er auch in einer bereits verfaßten großen Hede im Parlament darlegen, als er 1017 einem tragischen Unglück zum Opfer fiel. Wir gehen nachstehend

den Artikel der Frau Battisti wörtlich wieder: „Die Forderung nach einer Volksabstimmung in Triest hat auf internationalem Boden auch das Verlangen nach einer Volksabstimmung im „Alto Adige“ oder Südtirol auftauchen lassen. Ich sage „international“, weil die For derung, die von den Deutschen der Südtiroler Provinz zuerst aufgeworfen wurde, dann be kanntlich lebhaft und nachdrücklich in Inns bruck und Wien vertreten wurde und auch ein zustimmendes Echo in Deuschland und sogar in London, im Unterhause

hat dem Artikel der Frau Battisti folgenden Kom mentar hinzugefügt: „Unvermeidlich stellt sich das Problem einer Volksbefragung in SUdtiro], wenn man auf die gleiche Weise die Frage Triest lösen will. Es ist daher ein Akt des Mutes und der Ge rechtigkeit, wenn Frau Battisti die Aufmerk samkeit darauf lenkt. Zur Lösung der Frage könnte sich auch eine bundesstaatliche For mel, die zwischen Italien und Oesterreich ver einbart werden müßte, als geeignet erweisen, nach dem Muster, das schon früher ebenfalls

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Pagina 7 di 12
Data: 16.01.1958
Descrizione fisica: 12
: „Meran — Südtirol“. Gerade hatte ich mei nem Kinde, das die Volksschule besucht, die „Region Trentino — Alto Adige“, erklärt. In dem Buche werden der dortige Patriotismus gepriesen, das Andenken an Cesare Battisti, die Berge mit den uritalienischen Bezeich nungen wie Vetta d’Italia, usw. Und jetzt kann ich mir nicht erklären, wieso diese ver fluchte Papierhülle mir die Tränen in die Augen treibt. Ist mein Gefühl nur leerer Nationalismus?“ Der Direktor der Zeitung tröstete' die Ein senderin

würde wie unser Südtirol, nicht gleich die Bezeichnung „Mai land-Lombardei“ oder ähnliche gebrauchen sondern an den alten Namen festhalten würde. Es sei auch daran erinnert, daß der aufrechte und heroische Cesare Battisti wohl österreichischer Staatsbürger war, des wegen aber keineswegs die Zugehörigkeit zum italienischen Volke verleugnete (die Lage war im Verhältnis zu unserer umgekehrt) und daß an den Hängen der genannten Vetta d'Italia (der Nariie ist seit 1918 in Gebrauch gekom men) wähl italiehische Staatsbürger

, wie sehr gewisse Deutsche in SUdtirol Unrecht haben. Und zwar jene, die in Ermangelung guter Gründe zu beißender Ironie ihre Zuflucht nehmen. Er habe keine Zeile in der Antwort gestrichen, stellt er weiter fest, nicht einmal die Erwähnung von Cesare Battisti, des „großen und reinen Mär tyrers“. Aber Hans sollte sich schämen, diesen Namen zu nennen, da Battisti von den Öster reichern aufgehängt wurde. Wir vermögen beim besten Willen nicht her auszufinden, wo in der Antwort Hans Reiters eine Ironie.steckt

Wollte der Direktor in den Schriften des „großen und reinen Märtyrers“ Cesare Battisti nachlesen, so würde er dort — mutatis mutandis — genau den Standpunkt vertreten finden, den Hans Reiter dargelegt hat. Am'allerwenigsten können wir den Zorn des Herrn, Direktors wegen der Nennung Cesare Battistls verstehen. Wir wissen genau, daß ■ er von den (Österreichern hingerichtet wurde. Aber sollte sich die Zeitung „Oggi“ mit allen Italienern nicht darüber freuen, daß wir Südtiroler uns neben den Italienern vor dem Manne

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Pagina 7 di 8
Data: 20.11.1957
Descrizione fisica: 8
" von gestern — ein profanierender Vor fall :u erwähnen, der sich am Sonntagmargcn ereignete. Einige Siidtiroler Burschen hatten in aller Ruhe einen Lorbccrkran: am Sieges- denkmal niedergelegt. Auf der Schleife stand in deutscher Sprache: .Detti Verteidiger der Salurner Grenze, Cesare Battisti, roti seiten der Siidtiroler 1 . Die Identität dieser Burschen muß den .Dolomiten' gut bekannt gewesen sein, da die Zeitung, und das ist der Gipfel, auch ein Bild des Kranzes zu publizieren wußte. Die Behörden ließen

diese ironische und schmähende Widmung entfernen.“ Auf der Schleife stand: „Dem Verfechter der Grenze bei Salurn, Cesare Battisti, die Südtiroler." Wir werden vom „Alto Adige“ aber keine Richtigstellung verlangen, weil man der Über zeugung sein darf, daß die von Battisti ver fochtene Idee der Salurner Volkstumsgrcnze als Staatsgrenze zwischen Italien und Oester reich von ihm tatsächlich auch verteidigt wor den wäre, als sie zu verteidigen war. — so wie sie 1919 von einer großen Zahl gemäßigter ita lienischer

Parlamentarier und dann während ihres ganzen Lebens von seiner Witwe in sei nem Geiste verteidigt worden ist. Battisti konnte dazu kein Votum mehr ali- geben: er war das Opfer der größten unter den vielen einzelnen Tragödien geworden, die der italienisch-österreichische Krieg von 1915 zur Folge halte, der Krieg, den er selbst auch ge wellt hatte. Ocsterrcichischer Bürger, öster reichischer Offizier, Mitglied des Wiener Par laments, aber glühender italienischer Patriot, kämpfte Cesare Battisti auf der Seite

, aber nichts v<>n dem nehmen wellte, was ihnen gehörte, einen Kranz nieder. Sie verbeugten sich vor seinem hohen Gerechtigkeitssinn und, jawohl, auch vor seinem Heldentum: denn Cesare Battisti war ohne Zweifel ein Held. Was ist daran ironisch und schmähend? Der Lorbeer? Steht er ihm nicht zu? Die Auf schrift? Enthielt sic eine Beleidigung oder eine Unwahrheit? Und was soll das hysterische Geschrei, das von den Neu- und Jungfasehl- sten nun um diese Kranzniederlegung erhoben wird? Ausgerechnet von ihnen! Sic wissen

cs nicht und so sollen sie’s denn von uns erfahren, was Battisti von ihrem Idol, dem nachmaligen „Duce“, gehalten hat; wenig, denn sonst hätte er ihn nicht gelegentlich mit „Mulo" apostro phiert. — Wenn etwas geeignet ist, das An denken des Trcntiner Sozialisten und über zeugten Demokraten zu schmähen, daun sind es die Embleme der faschistischen Diktatur, die man um sein Denkmal aufgepflanzt und bis heute nicht entfernt hat, dann ist cs jenes arrogante, dünkelhafte „Hlne cctcros...“, das so ganz und gar nielli

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Pagina 9 di 18
Data: 19.11.1955
Descrizione fisica: 18
ihrer Leser ' zu benebeln und Wasser auf die Mühle der unverbesserlichen Nationalisten zu leiten. Der „Alto Adige“ vom 16. November setzte seinen Bericht über die Gcmelnderatssitzung am Dienstag unter den Titel: „Rom und Cesare Battisti von den Straßen der Stadt ausge schlossen“, und der „L'Adige" schrieb über vier Spalten: „Die Romstraße verschwindet aus der Toponomastik (Orts-, bzw. Straßen- bennennüng) der Stadt“. Am Tage darauf überschrieb der „L'Adige“ den Bericht über den Studentenaufmarsch

zu verteidigen. Nicht aber darf zum „Hilfsmittel“ der Lüge gegriffen werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dies ist der Fall, wenn die beiden vorgenannten It .lienischen Zeitungen ihren Lesern die Be hauptung vor die Nase setzen, daß die Namen Rom und Cesare Battisti aus dem Brixner Straßennetz nach der Absicht der Südtiroler Mehrheit im Brixner Gemeinderat verschwin den sollen. Diese Absicht bestand niemals. Sowohl in der Kommission für Straßenbe nennung als auch im Gemeinderat wurde zu wiederholten

„400 italienische Mittelschüler einen diszipli nierten Aufmarsch“ vor das Brixner Rathaus veranstaltet und dort gefordert haben, daß der Name „Rom“ und „Cesare Battisti" in Brixen verbleiben sollen. Ueber diesen Auf marsch von halbwüchsigen Burschen und ihre Forderungen (die keine sind, da der Plan der Stadtverwaltung von vornherein die Belas- sung der C.-Battisti-Straße und die Ver legung der RomstraOe vorsieht) haben s:ch die Brixner ihre eigenen Gedanken gemacht. Unter der Südtiroler

Rom benennen möchte“. Was ferner die Be hauptung, die. SVP.-Gcmeinderatsfraktion wolle auch den Namen C. Battisti aus dem Straßenbild von Brixen verbannen, anbe langt. ist folgende Klarstellung notwendig: den Namen C. Battisti trug bisher die Straße, die vom „Auenhnus“ am linksseitigen Eisack ufer bis auf die Höhe des Sportplatzes führte. Von dort ab führte bis vor kurzem ein Geh steig bis zur Adlerbrücke; nun wurde die Anschlußstraße nach Elvas gebaut, die bis zur Abzweigung von Eisackufer

„Elvaserstrnße“ benannt werden soll. Das neue Straßenstück von dieser Abzweigung bis zum Südende der bisherigen C.-Battisti-Straße (rund 100 Meter) soll nach dem Plan der Stadtverwaltung (und auch nach den Vorschlägen der Straßen benennungskommission) der C.-Battlsti-Stra- ße „angeschlossen“ werden, also wird der Name C Battisti nicht — wie die italieni schen Zeitungen ihre Leser glauben machen wollen — vom Brixner Straßenbild entfernt, sondern die nach ihm benannte Straße wird sogar um rund 100 Meter

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