. Als Decke konnten sie ihn gleichzeitig benutzen. Aber tragen konnte den Mantel nur einer von ihnen. Der andere mußte zu Hause bleiben. Eines Tages zieht Anton den Mantel an und sagt zu Siegfried: ..Du. Siegfried, ich gebe fetzt ins Cafe. Ich bleibe nicht lange weg. Spater Mwnil* hit ♦«l'rt.'M'flPtt** kommt er zurück. „Du bist ein Gauner! Wo warst du so lange? Ich konnte weder Weggehen, noch mich zudecken!' „Entschuldige, mein lieber Freund, das nt heute zum letztenmal vorgekommcn. Bon mor gen
an haben wir beide einen neuen., tadellosen Mantel, außerdem auch viel Geld, mit dem wir einige Wochen bequem und schön leben können!' „Wieso?' , . . . „Also, hör mal zu! Ich war heute in einem Cafe. Dort sah ich eine Tafel an der Wand hängen: .Unsere geehrten Gäste werden gebeten, auf die Garderobe selbst zu achten! 000 Mark zahle ich sofort demjenigen East, der einen Man- tcldieb in meinem Lokal ertappt! Der Besitzer.' „Deshalb bist du so lange wcggeblicben?' „Jawohl! Nur deswegen! Ich habe eine glan zende
Idee!' „Und?' fragt Siegfried gespannt. „Ich habe einen großartigen Plan ausgearbci- tet!' „Her mit dem Plan!' „Also morgen gehe ich wieder in das Kaffee haus. Natürlich im Mantel. Dann kommst du auch ins Cafe. Natürlich ohne Mantel. Du trinkst eine Taste Kaffee, zahlst, nimmst meinen Mantel, ziehst ihn an und willst schnell verschwin den. In diesem Augenblick springe ich auf und rufe: .Hopp! Halt! Mantcldieb!' D» wirst ertappt, verhaftet, ich bekomme 000 Mark und dafür werde ich zwei schöne
Wintermäntel sür uns beide kaufen.' Siegfried springt auf und sagt: „Die Idee ist wirklich gut, nur die Ausführung ist schlecht.' „Also, wie denkst du darüber?' fragt Anton. „Ich glaube', erklärt Siegfried, cs ist bester, wenn ich zuerst in das Cafe gehe. Natürlich im Mantel. Dann kommst du auch ins Cafe. Natür lich ohne Mantel. Du trinkst eine Taste Kafsec. zahlst, nimmst meinen Mantel, ziehst ihn an und willst das Cafö schnell verlassen. In diesem Augenblick springe ich auf und schreie: .Hopp! Halt