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Pagina 5 di 20
Data: 31.12.1927
Descrizione fisica: 20
erkrankte Ottilie. Statt einen Arzt zu holen, verabreichte ihr Nagele, ob wohl er keinerlei ärztliche Kemrtnisse hatte, schmerzstillende Injektionen in Fornr eines Mittels (Algopan). das nur von Aerzten in jiziert werden darf. Die Reise von München wurde nach Marienbad fortgesetzt, dort kam aber die junge Frau schon in einem sehr be denklichen Zustande an. Nagele ließ aber gleichwohl keinen Arzt zu ihr. sondern ver abreichte ihr noch weitere Injektionen mir Algopan. Als schließlich über Drängen

oder wenigstens begün stigt worden fei. getrauten sich die beiden Sachverständigen nicht unbedingt zu beant worten. Die Anklage konnte daher nur auf Vergehen gegen die Sicherheit des Lebens erhoben werden. Der Angeklagte Nagele bekannte sich nur der Falschmeldung schuldig. Seine Frau habe seit jeher gewußt, daß er kein Arzt sei. Ge rade über ihr Drängen habe er sich den Eltern gegenüber als Arzi ausgegeben. Na gele ging in feiner Keckheit sogar so weit, die Eitern zu beschuldigen, sie hätten mit dem sicheren

er durch Heiratsinserate neue Opfer. Der Prozeß verursachte in Innsbruck und llmgcbnng begreiflicherweise das größte 'Aufsehen. Ztt der Schlußvcrhandlung war der An drang der sensationsgierigen Meng« so ungeheuer und sie benahm sich so lärmend, daß der Vorsitzende die Gänge des Gerichts gebäudes räumen ließ. Am Schluß legte Na gele noch ein volles Geständnis ab und gab auch zu. daß ihn di« arme Frau bis zum letzten Atemzug für einen Arzt gehalten habe. Eduard Nagele wurde zu f ii n f I a h r e n fchlveren Kerker

und schlug Lärm. Endlich öffnete Herr Schrriber. unter Bergiftungserscheinungen benommen, die Tür und erklärt«, er sei eben aufgewacht und seine Frau liege regungslos im Bett. Die Eintretenden fanden das Zim mer mit Kohlenoxydgas erfüllt. Frau Schrei ber hatte am Abend wieder die Ofenklappen vorzeitig geschlossen. Der Arzt konnte mich langwierigen vergeblichen Wiederbelebungs versuchen an Frau Schreiber mir mehr den wahrscheinlich in den Morgenstunden singe« tretenen Tod feststellen. A„ A„ Baker

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Pagina 9 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
gegen den Frühkingssthnupfen ist ein ganz — persönliches! Wie übrigens die mei sten von ihnen. Dem «inen hilft es und dem andern nichtt Krankheit als Heilmittel Wuoderkraft des Fiebers — Künstliche remperatnrerhShn«« Überraschende Erfolge Einem prakttschen Arzt passierte e» kürz lich. daß ein Sfterer Herr, der an einer chro nischen fieberhaften MitteloHrelterung lttt, die jeden Tag nach einem größeren Gehirn- gefäß durchzubrechen und da» Leben des Patienten in Gefahr zu dringen drohte» «inen Tag vor der geplanten

einer Lungenentzündung zur Heilung gebracht wurden. Es darf nach alledem nicht verwundern, daß schon seit frühester Zeit scharf beob achtende Aerzte versucht haben, auch durch künstlich erzeugte Krankheiten andere, namentlich chronische Leiden, zu heilen, also den Vorgang nachziiahmen. wie wir ihn in dem zuerst ' angeführten Falle beobachten konnten. „Gebt mir die Möglichkeit, Fieber zu erzeugen, und ich werde jede Krankheit heilen', hat dem Sinne nach schon Hippo- krates, der berühmte griechische Arzt WO Jahre

vor Christi Geburt niedergeschrieben, wie ähnlich Nuphos, ein im Jahre 100 nach Christi in Ephesus tätiger Arzt die Lehre aufstellte, daß das Fieber nicht nur nicht bekämpft werden dürfe, sondern, daß es sogar ein gewaltiges Heilmittel sei, von dem nur zu wünschen wäre, daß man es künstlich er zeugen könne! In der Tat! hat man denn auch im Laufe der späteren Jahrhunderte ui mannigfachster Weise versucht, irgendwelche künstlichen Fie ber- und Entzündungsherde am menschlichen Körpex anzulegen, sei

, bei der der davon Detrojsfene mtt echten Malariaerregern geimpft wird. Hierbei war der Schöpfer dieser eigenartigen Dehandlungsweise, der Wiener Professor und Nobelpreisträger Wagner von Jauregg, von der ftüheren gelegentlichen Beobachtung ausgegangen, daß sich auch Paralytiker nicht selten besserten, wenn sie irgendeine fieber hafte Erkrankung durchgemachr hatten. So hatte, um nur ein Beispiel zu nennen, schon im Jahre 1848 der Bonner Arzt Dr. Köster eine Malaria-Epidemie bei Geisteskranken erlebt und dabei

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Pagina 10 di 16
Data: 07.04.1928
Descrizione fisica: 16
, der sie zurückbringt, so heißt man das Glück: wenn einer bei einer Eisenbahnkatastrophe neben massenhaft Toten unverletzt heraus gezogen wird, st ist das auch Glück. Aber das find verhältnismäßig gewöhnliche, oft wiederholte Gkücksfälle. Aber einzigartiges, romairhaftes Glück hatte der Arzt John Dean aus Longhill bei Claiisee in England. Ein Tag verging dort in David Deans Warenhaus wie der andere. Die Kunden kauften und bezahlten, abends nach Ge schäftsschluß wurde das Geld ins Büro des Chefs gebracht

, er- ' kannte die Schrift an Hand von Briefen mit Sicherheit als die seines Bruders John. Dieser hatte als junger Arzt im Jahre 1906 allein, nur von einem Eingeborenen beglei tet. ein« Reise quer durch Algier augetreten, war aber dann plötzlich verschwunden. All« Nachforschungen blieben ergebmslos. in Timbult» wollte inan ihn zum letztenmal ge sehen haben, von da ab fehlte jede Spur. Bon seiner Familie wurde «r als toi betrauert. . Da kam nach 20 Jahren das erst« Lebens zeichen auf so seltsame Weise

. Da er ihnen aber in seiner Eigenschaft als Arzt wertvoller zu fein Wen, st blieb er dauernd in ihren; Gewahrsam. Jeder Flucht versuch wäre aussichtslos gewesen. Erst die von feinem Bruder angebotene Summe und wohl die Erwägung, daß Dem; allmählich alt wurde, also unvermutet sterben könne, bewirkte seine Frsikassimg. Amerikanische Witze In der Halle eines Hotels in Boston ist zu le?en: „An meine Gästel Wenn Sie die Gewohn heit haben, zu Hause auf den Fußboden zu spucken» tu;; Sie es, bitte

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Pagina 4 di 6
Data: 11.11.1935
Descrizione fisica: 6
sind' die Krippen, aus denen sie fressen. das Stroh, auf dem sic lagern. Jede Beschmutzung des Strohes durch sie wird sofort entfernt. Man hat auch besondere Luft ventilation angebracht, damit die feinste Nase des feinsten Besuchers nicht beleidigt werden kann. Der Ailsfchank ist außerordentlich be sucht. besonders von jungen Muttern mit ihren Kleinsten zur Nachmittagsstunde. Seltsamer Fall Siebzehn Jahre mik einer Kugel im Herzen. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat ein rusiischer Arzt in Rostow bei einem Vete

ranen des russischen Bürgerkrieges ein be merkenswertes medizinisches Phänomen be obachtet. Der Patient hatte im Jahre IMS einen Brustschuß erhalten. Da die Wunde seinerzeit sehr schnell heilte, wurde die Kugel nicht ensternt. 17 Jahre lang lebte der Mann bei bester Gesundheit und auch jetzt itod> fühlt er keinerlei Beschwerden. Der Arzt in Rostow interessierte sich für den Fall und ließ an dem Patienten eine Röntgendurchleuchtung vornehmen. Dabei kam es zutage, daß die Kugel in die rechte

Herzkammer cingedrun- gen war und dort in den Herzmuskeln kest- sitzt. Sie scheint dem so lcbenswichtiaon Organ nicht im Wege zu sein und es nicht an' seiner Funktion zu hindern. Die Herz muskeln haben sich jedenfalls dem Fremd körper angepaßt, der jede ihrer Bewegungen mitmacht. Der Arzt erklärt, die Kugel müsse unter ganz besonders glücklichen Umständen in das Herz eingedrungen fein: denn be kanntlich wirken derartige Verwundungen in der Regel tödlich. PtaSch oktal ii all an ApoOia- kin «ihllllleh

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