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Pagina 1 di 16
Data: 30.01.1932
Descrizione fisica: 16
ihre Dnteilirahme an dem Leidens- weg der verfolgten 'Glaubensgenossen zum Aus druck gebracht. Sie werden auch die augenblick liche Entwicklung der Dinge in Mexiko auf merksam verfolgen und gegebenenfalls in starker katholischer Aktion von neuem ihre Stimme gegen Willkür und Terror, für Freiheit und Gerechtigkeit erheben. Der Arzt in Staat unö Volk Mussolinis Ansichten über Bevölkerungs- polltik und Alltagsleben. Rom. 2g. Jänner. Die Zeitschrift „Federazione Medica' ver öffentlicht in ihrer Jänner-Nummer

ermahnte Mussolini die Aerzte, auch psychologisch auf die Bevölkerung einzu wirken. Besonders in kleinen Plätzen, wo oer Arzt eine große Autorität genieße, werde er oft über Dinge befragt, die nicht direkt mit dem Krankheitsfall zu tun hätten. Z. D. müßte er die Bevölkerung darüber ausklären, datz die heutige Krise nicht nur eine italienische, sondern eine Weltkrise sei. und er könnte hinzufugen, datz sie in Italien weniger schwer gekühlt werde als in anderen sehr viel reicheren Ländern, und datz

das faschistische Regime alles getan habe, tue und in Zukunft tun werde, um die Konsequenzen dieser Krise für dag italienische Bolkzu erleichtern. Der Arzt begleite, ähnlich wie der Geistlich«, den Men- schen von der Geburt bis zum Grabe: er könne unendlich viel sür die Hebung der italienischen Raffe wie für die Derteidigung der faschistischen Revolution tun. Krieg im Osten Muffolini skizzierte in dieser Rede in seinem gewohnt klaren Stil und mit offenen Augen für das praktische Leben die Aufgaben der Aerzte

im.Staats- und Volksleben. Nach einem all gemeinen Lob für die Aerzteschaft, die stch im Kriege durch Ihren grotzen Opfermut ausgezeich net hat sowie nach einigen Bemerkungen über die Notwendigleit technischer Verbesserungen der medizinischen Fakultäten einiger Hochschulen kam er auf die Mission des Arztes im allgemeinen zu sprechen und bemerkte ü. a.: Der Arzt mühte heute vor allem den Vor urteilen derMode begegnen, dem Unsug des übertriebenen Schlankseins, denn dieses schwäche die Raffe

und habe auch Folgen wirt schaftlicher Natur; serner einem weit verbreiteten Dorurteil, datz die Mutterschaft die weibliche Schönheit beeinträchtige. Das gerade Gegenteil sei der Fall, wie jeder sich überzeugen lönne. Da» Resultat aller dieser modischen Vorurteile sei. datz auch in Italien dieGeburtenzissernstark zurückgehen. Allein im vergangenen Jahre kamen etwa 58.000 Kinder weniger auf die Welt. Der Arzt habe aber auch wichtige Funltionen wirtschaftlicher Natur. <Ls scheine unglaublich, sei

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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1930
Descrizione fisica: 8
noch nie verlassen hat. Doktor Lwn- towsky, mein Arzt, begleitete mich ja.' „Ist es nicht außergewöhnlich für eine Dame Ihres Standes, ohne weibliche Be gleitung in der Welt herumzuressen?' „Gewiß. Aus dem Grunde habe ich mich ernstlich mit meinem Vater überworfen.' Gesenkten Blickes, fast fchamooll fuhr sie fort: „Allerdings war noch ein anderer Grund mitbestimmend. Rach den Gesetzen unlerer Kaste wollte mich mein Vater an einen be freundeten indischen Fürsten, den ich verab scheute, verheiraten

den Eindruck ihrer Worte, sondern hing trau rigen Erinnerungen nach. In kokettem Spiel drehte sie die wunder vollen großen Ringe an ihren Fingern, strei chelte schmeichelnd die winzige Schildkröte, die bei der ersten Berührung scheu den Kopf unter den Panzer zog. JSie waren seinerzeit mit Varon Mol ward auf der Reise nach Capri?' „Das heißt, wir trafen uns zufällig in Neapel und beschlossen den Abstecher nach Dlpri.' „Doktor Lumtowsky war anch in Ihrer Begleitung?' „Ski. Er begleitet mich stets als Arzt

.' „Warum haben Sie Capri noch am Tage her wieder verlassen?' „Ich wollte mw einen Abstecher dorthin machen, nicht dort bleiben.' „Doktor Lumtowsky blieb auf Capri?' „Auf Wunsch des Barons Malward, der den vorzüglichen Einfluß seiner ärztlichen Kunst auf die Baronin schätzte.' „Warum hatten Sie einen ständigen Arzt; sind Sie leidend?' Ein verbindliches, überlegenes Lächeln. „Im Gegenteil, ich bin sehr gesund; doch war Doktor Lumtowsky schon in Indien Arzt im Hause meines Bakers.' „Ihr Herr Vater

als orthodoxer Jude» nahm einen russischen Arzt?' „Nicht für sich. Es geschah für meine Mutter, die sich vor dem Zauberwesen indi scher Aerzte fürchtete. Für sie hatte der Fürst, mein Baker, Doktor Lumtowsky gewonnen: mir hat er einen großen Dienst geleistet, mich auf der Flucht begleitet und seitdem behütet.' „Wohin fuhren Sie von Capri aus?' „Nach Neapel zurück. Dort erfuhr tch von dem Mord, der ungeheures Aufsehen erregte. Mich selbst traf die Nachricht schwer; ich be dauerte die Baronin und war entsetzt

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Pagina 4 di 6
Data: 30.06.1931
Descrizione fisica: 6
der Algunder Musikkapelle mit ihrem ; hochstehenden Programme, j Der Meraner Männer - Gesangverein > darf dielen Abend ohne Zweifel als Erfolg Loni schüttelte mit dem Kopfe. „Ich bin nur so sehr müde', antwortete sie. „so ganz matt.' Frau Ahlers wechselte einen besorgten Blick mit Nieburg. „Sie müssen sich sogleich hinlegcn, Fräu lein'. sagte sie. Dann ging sie zur Tür und klingelte. Und zu Nieburg sagte sie leise: „Cs wäre gut, wenn Sie gleich einen Arzt holen würden. Ich werde die Kleine derweil zu Bett

bringen.' Ein niedliches Dienstmädchen mit einer weißen Stirnrüsche kam herein. Nieburg verließ das Zimmer, um einen Arzt zu holen. „Machen Sie doch gleich einmal das Bett zurecht. Martha, im kleinen Zimmer neben meiner Schlafstube. Aber machen Sie schnell: mir haben Besuch bekommen.' Das Dienstmädchen warf einen neugieri gen Blick auf Loni. und ging hinaus. Loni hatte das Gefühl, daß sie in guter Hut fei; auf die -Aufregungen der letzten Tage kam nun der Nückschlag. Leise weinte

, ihre Liopen bewegten sich, als ob sie sprechen wollte. Nieburg kam mit einem Arzt. Die näheren Umstände, unter Venen Nieburg Loni kcnnengolernt, hatte dieser dem Arzt sthon unterwegs niitgeteilt. Der ?lrzt fühlte Lonis Puls, schob ihr sacht das Fieberthermometer unter ihre Llchscl, verschrieb ein Medikament. Er > machte ein bedenkliches Gesicht, als er die . Temveratur abgeleiert hatte. „Ich halte es nicht für zweckmäßig, die ! Kranke zu wecken. Die Ruhe bekommt ihr am besten. Unzweifelhaft

ist eine ernsthafte Krankheit im Gange; aber wir müssen erst , einmal nbwarten, wie sie sieb äußern wird. ! Morgen früh werde ich wieder norsprcchen , und eine gründliche Untersuchung vor nehmen. Sollte die Kranke auswachen. so geben Sie ihr eine der Tabletten, in Wasser ans. gelöst: diese wird das Fieber dämpfen. Zitronenwasser oder nerdünnten Frucht saft kann man ihr unbedenklich geben, wenn sie zu trinken wünscht. Wie gesagt, morgen früh bin ich wieder hier.' Nieburg geleitete den Arzt zur Tür; er besorgte

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Pagina 2 di 4
Data: 02.03.1936
Descrizione fisica: 4
ihr wohl, diese Wärme zu fühlen, nachdem sie bereits in des Todes kalter Um armung sich gefühlt halte. Sie zitterte heftig. klag es-Neuig keilen Der RegnS braucht de» Arzt Dschibuti, 29. Februar. Die letzten Nachrichten aus Addis Abeba und Dessie besagen, daß sich in Abessinien schwer wiegende und entscheidende Ereignisie abspielen. Man hatte bereits davon Kenntnis erlangt, daß der Gesundheitszustand des Negus zu ernsten Besorgnissen Anlaß gebe. Nunmehr erfährt man, daß der schwedische Arzt des Negus

o. I. dem Völkerbund eine Protestnote be treffend die Beschießung der Stadt Dessje durch italienische Flieger überreicht, worin es u. a. hieß, daß die italienischen Flieger als erstes Ziel die Rot-Krenz-Spitäler mit 40 Bomben bewarfen. Dieses Dokument war u. a. von acht Aerzten unterfertigt, darunter auch von dem am Aradam gefangen genommenen polni schen Arzt Dr. Bläu. Letzterer erklärte, als er jetzt erst vom Inhalt dieser Note erfuhr, daß diese Angaben keineswegs der Wahrheit ent- svrechsn

und daß ihm die Unterschrift hinter listiger Weise von einem abessinische» Arzt in Anwesenheit des Negus entlockt wurde, während er mit einer ärztlichen Operation beschäftigt war. So habe er in aller Eile, ohne das Doku ment zu lesen, unterzeichnet. , Das grösile Luftschiff der Welt F r i e d ri ch s h a f e n. 29. Februar. Nach mehr als dreijähriger Bauzeit ist auf der Friedrichshafcner Werft das neue große Ver- kehrsluftschiff „LZ 129' fertiggestellt. Während „Graf Zeppelin' als Studienschiff gebaut und ursprünglich

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Pagina 8 di 16
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 16
über sein Vermögen trifft, und es wird gut sein, wenn Ihre Kinder davon Kenntnis erhalten. Das muß sogar sein.' „Ja, Herr Trenk! Wollen Sie mich zu meinem Bette? führen?' „Ich will erst mit dem Arzt sprechen. Herr Rechtsanwalt. Vor einigen Stunden ist ein Verbrechen verübt worden. Man hat den Herrn Konsul niedergeschossen.' Udo Arndt starrte den Sprecher entsetzt an. „Und . . . und ... ist es schlimm?' „Wir hoffen es nicht! Die Kugel sitzt in der Schulter und der Amt hofft, daß sie nicht die Lunge verletzt

hat. Aber ... der schwere Blutverlust . . . und der Allersüngste ist der Herr Konsul auch nicht mehr!' „Und ... Sie haben . . . keine Ahnung, wer dieser Schurke sein kann?' „Nein! Ich muß Sie um Verzeihung bitten. Herr Rechtsanwalt ... ich . . . hatte an Ihren Sohn gedacht, aber er kommt nach gewiesenermaßen nicht in Frage.' Der Reckitsanwalt atmete auf. „Kann ich. . . meinen Vetter jetzt spre chen?' „Noch nicht, der Arzt erlaubt es noch nicht! Wollen Sie den morgigen Tag noch opfern, Herr Rechtsanwalt

ist.' „Sie sind so gütig', stammelte der Mann. „Sie sind so gütig. Und sie muß noch das Bittere treffen, daß Bubenhand... Ihren Gatten niederschoß.' „Er lebt und wird leben!' sagte die junge Frau tapfer. „Der Arzt hofft, daß es nicht so schlimm ist! Sie dürfen ihn sogar sehen, der Arzt hat es erlaubt.' Sie führte ihn selber an das Bett des Gatten. Die beiden Männer sahen sich bedrückt an. Es litt einer wie der andere. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 2 di 6
Data: 02.04.1942
Descrizione fisica: 6
sich dann zur Ofenbank. Dort liegt er nun zwei Taae und ebensoviele Nächte ohne Rast und Schlaf. Stier gradaus in die Luft und redet kein Wart. Schüttelt nur hie und da müd und verzogt den Kopf. Ani dritten Tag holt ihn der Arzt in die Stadt zur Operatian. „Biellsicht. . . vielleicht!' Die fünf H^ndlingei-buben stehe» unter der Stubentür. Einem iedem fährt der Bauer niit der Hand prüfend übers Gesicht. Wifckst die Ksiidertränen fart. Die tiefe Kreuznarb» über der Stirn? Das ist der Sepp, der Erst geborne

zum Hoftor hinaus. Zwei Monate liegt der Hendlinger im Krankenhaus. Die Operation ist lang vorbei. Ob sie gelungen, kann der Arzt noch nicht sagen. Mit weiszeu Binden vor den Auaen siht der Bauer am offenen Fenster. Die Frühlingssonne lacht herein. Bienen sum-- men an der frühen Geranienblüh. Im Gar ten schlägt die Ainses. Durch Nacht lind Binden schaut der Bauer in der Erinnerung Tag und Nacht seine Heimat. .„Herrgott int Himmel . . . nur ein ein- zigesmal. . . wenn ich lchauen könnt' den Frühling

in der Heimat!' Es ist so weit. Der Arzt wagt, die Binde von den Augen zu lösen. Und da . . . der Mann im weihen Mantel . . . mit dem lan- aen, blonden Bart . . . den guten, blauen Augen . . . „Bist der Herr ... der Herrgatt . . . du . . . du . . .!' „Nein, nur ein kleines Menschlein, dein der Herraott das Glück oeschenkt, dir dein Augenlicht wiederzugeben.' Noch eine Woche. Der Hendlinger reisst die letzte Krakt zulammen. wenn auch die aoldeue Frühlingskonne die Sekunde» zu Stunden dehnt. Herrlchaft

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Pagina 10 di 12
Data: 13.06.1936
Descrizione fisica: 12
Verstehe zur rechten Zeit zu sprechen und zur rechten Zeit zu schweigen, denn das ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Che. Erika Thomy. Löwen und Gespenster Die Langeweile ist bekanntlich ein zwar nicht gefährliches, aber doch recht lästiges Leiden, dein Leute, die viel Geld, aber nichts Rechtes zu tim haben, in besonderem Grade ausgesetzt sind. Um diese „Krankheit' zu bekämpfen, ist ein amerikanischer Arzt auf «ine großartige Idee gekommen. Er hat eine Klinik eingerichtet

. in der jeder an Lange weile Leidende gegen Zahlung von 100 Dol lar täglich unter Garantie von dem Uebel befreit werden soll. Wenn man hört» was in dieser Wunderklinik alles vor sich geht, möchte man annehmen, daß dieser Arzt nicht zu viel verspricht. Tag für Tag ereignen sich einige Juwelendiebstähle oder Raubüberfälle innerhalb der Klinik. Wilde Verbrecher jagden, von sachgemäß ausgebildeten Fach leuten ausgeführt, erfüllen die Flure und Ziminer mit heillosem Krach und versetzen die „Kranken' in größte Aufregung

er nicht mehr. Eine Stunde später lag Zsiga im baldachin überwölbten Bett. Der Wagen, der den unglücklichen Pista Kislöd zur Bahn brachte, holte gleich aus Zsakot den Arzt. Im Jagdsaal, der keine Wand mehr sehen ließ — so bedeckt war er mit Geweihen und Trophäen aller Art, auch solche aus fernen Jagdgebieten — und hell erstrahlte im Lichte der vielen elektrischen Kerzen, saßen Lajos Keretsz und seine Gäste beim Souper. _ Eckbrecht, Ollenberg und Barkossy nahmen Kislöd in Schutz. Artur Eckbrecht unterbrach

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Pagina 3 di 8
Data: 06.05.1936
Descrizione fisica: 8
auf: , „Er lebt!' „Ja, er lebt', nickte die Schwester des Pfarrers. „Am Kopf ist eine Wunde, die bis auf den Knochen geht, davon kam das Blut, ich hoffe, der Schädelknochen ist unverletzt und es handelt sich nur um eine Gehirn erschütterung. Das rechte Bein ist unterhalb des Knies gebrochen, das habe ich vorläufig fixiert, sonst..., immerhin möglich, daß noch innere Verletzungen ...' „Ich habe nach dem Arzt telephonieren lassen', sagte der Pfarrer. Ralf überlegte, daß es besser fein würde, wenn der Verletzte

, während der Arzt den Verletzten untersuchte. „Den Köllmannschen Wagen habe ich zurückgeschickt, aber ich werde dich in unserm Wagen nach Hause schicken. Es ist besser, du fährst jetzt zurück', sagte Ralf und sie nickte. „Ja, aber erst will ich wissen, was Doktor Braun festgestellt hat.' „Gut, dann mußt du gleich fahren. Ich telephoniere hinüber. Vor allem muß der Mann da drinn dir als gänzlich fremd gelten, darum dein Interesse für ihn nur ein rein menschliches.' „Ja', nickte Marileen und Tränen schim merten

nicht, der Arzt war noch mit ihm beschäftigt. Sein Vorschlag. Marileen nach Wolfsloch zurückzufahren, wurde abgelehnt, dafür stand schon der Ber- gersche Wagen bereit, also verabschiedete er sich, um seinerseits nach Kranau heim zufahren. Ralf half Marileen in den großen, bequemen Wagen, wickelte ihre Beine in eine leichte Pelzdecke. Er wollte sie nicht begleiten, lieber in der Nähe des Kranken bleiben. Möglich, daß er früher, als Doktor 'Braun annahm, zum Bewußtsein erwachte, dann mußte ihm begreiflich

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Pagina 5 di 8
Data: 16.08.1939
Descrizione fisica: 8
Morgen um halb zehn stieg Kriminalrat Iürgensen drei Kikomeier hinter dem Dorfe Probsthagen aus seinem Dienst wagen, reichte dem 'ihn hier erwartenden Kommissar die Hand und trat mit ihm die kurze Wanderung durch den Kiefernwald zum Tatort an, wo eine Gruppe von Menschen ichweigend wartete. Zwischen zwei Beamten stand, inil Handschellen versehen, der Buch halter Winkler, ein mittelgroßer wachsbleicher Warm von etwa dreißig Jahren. Nicht weit ab von ihm hatten der Arzt Dr. Scheitmann und der Kassierer

nichts verstehe. Es wäre möglich, daß. Winkler sich verstellt hat, aber das halte ich für unwahrscheinlich. Winkler ist feit drei Jahren bei uns tätig und hat öfter Geld aus der Stadt geholt. Nie ist etwas Unlauteres geschehen. Ich hielt mich gar nicht weiter auf, sondern fuhr aufgeregt zu Dr. Scheitmann und bat ihn, mit hierher zu kommen.' „Kamen Sie dieser Bitte sofort nach?' drehte sich der Kriminalrat nach dem Arzt um. „Selbstverständlich. Herr Gall und ich! machten uns sofort auf den Weg. Kaum

und den Arzt an. „Wir wollen versuchen, den angeblichen Ueberfall zu rekon struieren', sagte er. „Ich stelle mich jetzt hin ter den Baum, Winkler. Sie werden jetzt Vorbeigehen. Vorwärts. ' Iürgensen trat hinter den Baum- Der dicke Stamnl verdeckte seine Gestalt vollkommen. Winkler war ein Stück zurückgegangen und ging mm vorüber. Aber Iürgensen blieb verschwunden. Doch „och che Verwunderung um sich greisen konnte, kam der Kriminalrot wieder zum Vorschein, und nur Kommissar i p* /

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Pagina 4 di 8
Data: 29.07.1935
Descrizione fisica: 8
passieren wollte, kam von der entgegengesetzten Seite ein Motorradfahrer mit Sozius und fuhr schnurstraks auf die Radfahrerin. Diese wurde durch den Zu sammenprall an die Mauer geschleudert, stürzte zu Boden und verlor das Bewußtsein. Die beiden Motorradfahrer >«nd auch andere des Weges kommende Leute nahmen sich der Verletzten an und brachten sie nach Haufe. Der Arzt konstatierte glücklicherweise nur leichte Verletzungen. e Bäckerjunge überfährt Frau. Am letzten Freitag in der Frühe wurde die Frau

, wo sie Familien angehörige. die dort auf Sommerfrische mellen, besuchten. Auf dem Heimwege wurde Frau Witwe Anna Lang von einer Hornis gestochen. Da der anfänglich allerdings starke Schmerz bald nachließ, legte sie der Sache keine große Bedeutung bei. Daheim aber bemerkte die Frau, daß der Arm hoch an» geschmollen- war und einen intensiv roten Strich bis über das Ellbogengeleuk zeigte. Der herbeigcholte Arzt konstatierte «ine starke Blutvergiftung. Durch rasches Dazutun hat sich nun Frau Witwe Aima Lang

Hängen aufhalten, wo niederes Gebüsch ist und für sie noch Nahrung vor- kommt. p Dr. Med. Meinrad Bonell beginnt mit 1. August seine Tätigkeit als praktischer Arzt in Teodone bei Brunleo. Ordination: Billa Zanetti (Ansitz Pfefserer) 9 bis 11 und 3 bis 4 Uhr. 122Br p Rücksichtsloses Fahren durch die Stadt. B r un i c o, 25. Juli. Bei dem regen Berkehr i» den Sommermonaten ist es in den letzten Tagen oorgekommen, daß Fußgänger in ernstliche Gefahr gerieten. So wurde vor- gestern abends

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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1930
Descrizione fisica: 8
. S. Leonardo i. Paff.. 29. April. Wie in der letzten lldrmmer der „Dolomit«,' berichtet wurde, verschied am Weißen Sonn tag, 27. April, unerwartet rasch, aber wohl vorbereitet. Dr. Johann Haller, praktischer Arzt in Ruhe. Der Verstorbene war ein Urenkel Andreas Hofers und Enkel der Ger traud Hofer. Am 26. Mai 1869 erblickte er in San Leonardo dos Licht der Welt, absol vierte das Gymnasium in Merano und di« Uittversität in Innsbruck, wo er Mitgründer der akademischen Schutzengilde war. Zeit lebens Web

er «in begeisterter Schütze. Seine ärzMche Praxis übte er in San Leonardo, in Ultimo, San Genesto und in Marebbe aus. Wegen zunehmender Kränklichkeit mußte er vor mehreren Jahren feine Praxis nieder- legen. Er zog sich in fein Heimatsdorf zurück, wo er alle durch sein tiefgläubigeg Christen tum und seiire aufrichtige Frömmigkeit erbaute. Als Arzt hatte er ein Heilinittel gefunden, das unter dem Namen „Halmi' (Hallers Mittel) in den Handel kam. Die Vergebung des Herstellerrechtes hat dem Erfinder viel« bittere

ins Leckren zurückzunuifen gesucht. Als sie sahen, daß ihre Mühe vergeblich war, hätten sie den m der Nähe wohnenden Hotelarzt Mr. Plummer, der «in sehr tüchtiger Arzt war, herbeigerufen. Mr. Plummer habe den fremden Mann, der, das wisse Brown be stimmt, kein Hotelgast war, untersucht, habe bedenklich den Kopf geschüttelt und erklärt, daß da nwnfchliche Hilfe vergebens sei. man sollte aber jedenfalls die Polizei verständigen. Wiewohl es für sin Hotel höchst peinlich sei, wenn sich «in solcher Fall

ersignet, habe Mr. Walkington doch sofort an die Staats polizei telephoniert und kurz danach seien zwei Beamte gekommen, die den Fall auf- nahmen und erklärten, man werde die Leiche jedenfalls in das anatomische Institut zur Obduktion schicken. Vorläufig solle man die Leiche auf dem Bett — Brown hatte im Verein Mit Walkington den Mann aufs Bett peleot, bevor der Arzt kam — liegen lassen, bis die Polizei weitere Verfügungen treffen «erde. Wehr wisse er nicht. lische Klavierbegleitung Baron Kuh-Thro

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Pagina 4 di 6
Data: 06.07.1931
Descrizione fisica: 6
Etappenziel, sondern nur mehr Durch- iahrtsllation lein wird. diese besessen. Oftmals wußte der Arzt selber nicht, ob, seine Patientin die Krise überstehen würde. Aber schließlich hatte die gesunde Natur Lonis sich doch durchgerungen. Sie schlief jetzt wenigstens ruhig und hatte nicht mehr die schrecklichen Fieberphantasicn. die chr furchterregende Bilder oorsviegelten. Wie eine treubesorgte Mutter hatte Frau Ahlers an Lonis Bett gewacht, und nun, da das Schwerste überwunden war. konnte

für einen Augen- blick besuchen. Dann wird sie sich schon wieder erinnern, was mit ihr geschehen ist.' Rur zu gern war Nieburg bereit, ihr zu Loni zu folgen. Vorsichtig öffnete Nreburgs Wirtin das Krankenzimmer, um erst ein mal nachzusehen, ob Loni nicht schlief. Aber die Kranke saß in ihre Kissen zurückgclehnt. Ein mattes Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie Frau Ahlers erkannte. Loni glaubte zuerst. Frau Ahlers Be gleiter sei der Arzt, der auch von großer, schlanker Figur war: sie richtete ihre Augen

forschend auf Nieburg. Plötzlich leate sich ein schwaches Rot über ihre blassen Wangen, und ihre Augen wur den lebhafter. „Das ist er, mein Retter', sagte sie er freut. Nieburg trat an ihr Bett und reichte ihr die Sand. „Nun, Fräulein Loni, wie geht es Ihnen?' „Ich bin wieder ganz gesund', erwiderte Loni. „Ich wollte schon immer aufstehen: aber ich darf ja nicht. Der Arzt sagt, ich müßte mich schonen.' Frau Ablers lächelte. „Rein, Kleines, so schnell geht es nicht. Aber in ein paar Tagen läßt sich >chon

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Pagina 3 di 6
Data: 12.05.1941
Descrizione fisica: 6
den Baron nicht mehr ja schmerzhaft. Ich nahm mich der Baronin an, die nun auf inet zu meinen und mit unbeschreiblich ängstlichen Augen jede Bewegung der Trä ger nnd des Kranken verfolgte. „Mut, Baronin!' sagte ich. ..es ist viel leicht nur eine leichte Verletzung, so gefähr lich cs auch anssehen mag.' Dankbar sah sie zn mir ans. „Furchtbar! Warum? Niemandem tun wir etwas Schlechtes!' „hoffentlich ist der Arzt schon da!' tagte ich, um sie aris ihrer Verzweiflung zn reißen. Inzwischen

sich iviedcr. Ich wandte mich »viedcr dem Monteur zn: „Sic glauben wohl nicht, daß sich eine Sicbernna non selbst sa »veit lockern kann?' „Ausgeschlossen, wer hätte aber ein In- tereise daran gehabt?' „Das wird sich finden!' aab ich zur Ant wort und ohne weitere Erklärungen ging ich in die Halle. Die Baronin. Ego» „nd die Zofe halsen dem Arzt, der noch immer mit dem Ver wundeten beschäftigt mar. Ich setzte mich in einem Lehnsessel und wartete den Bericht des Arztes ab. Dr. Klodt war nicht zu sehe

.' Mit einem leisen Aufschrei sprang Ada ailf, saust drückte ich sie in den Sessel zurück. „Es ist nicht tödlich, vielleicht nicht ein- »nal gefährlich', beruhigte ich sic. Ada mar ganz blaß geworden. Jetzt sah sie gespannt nach der Türe, hinter welcher sie den 'Arzt vermutete. Ich begann mich jetzt zu wundern, daß auch Ego» nicht mehr zn sehen mar. Wo mochte der wohl stecke»? Nervös ging ich auf und ob. Was sollte ich jetzt machen? Eben iraten Dr. Körner nnd die Baronin ans der Tür des Terrasscnzimmers

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