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Pagina 3 di 4
Data: 17.10.1945
Descrizione fisica: 4
Darstel lung des Wirkens der Apostel, vornehmlich des hl. Paulus. Die uralte kirchliche Ucbcrlicferung. daß Lukas, der Verfasser des dritten Evange liums und der Apostelgeschichte, von Be ruf Arzt war. hat sieh nun cndgiltlg auch gegen die freisinnige Bibelkritik der letzten Jahrhunderte durchgesetzt. Der weltbe kannte. freisinnig-protestantische Professor Adolf v. Harnack. Präsident der preußi schen Akademie der Wissenschaften, einer der gründlichsten Kenner des altchrist- lichcn Schrifttums

, und ebenso Hobart, haben mit einem erdrückenden Beweis- material dargetan, daß der Evangelist Lukas von Beruf Arzt war. Daß Lukas Arzt war, geht nicht nur aus dem Zeugnis des Apostels Paulus hervor (Kol. 4,14), sondern auch aus dein dritten Evangelium und der Apostelgeschichte selbst, in denen zahlreiche Spuren erkennen lassem daß dort ein Arzt die Feder geführt hat. Die ganze Darstellung des Lukas-Evan geliums ist durch die Gesichtspunkte der Heilung und Erlösung bestimmt: Jesus wird von Lukas

als der Freund der Sünder, als der Weitenheiland, als der niildreiehc Arzt voll Liebe und Barmherzigkeit dargestellt. Das starke Ilervortretcn der Menschen liebe und der Barmherzigkeit im Charak terbild Christi ist ein unverkennbares be sonderes Merkmal des Lukas-Evangeliums. Mehr als die andern Evangelisten hat Lu kas hervorgehoben, daß Jesus sich mit besonderer Liebe der Armen, der Ver achteten und der Sünder annahm. II. Schell schreibt in seiner „Weltgeschichte in Cha rakterbildern“: „Das Evangelium

nach Lu kas Ist das lieblichste aller ß fl eh e r genannt worden. Mit vollem Recht. Es ist das Evangelium des Gottes, der In erbarmender Liebe die sündige Menschheit heimsucht, um statt Finsternis Licht, statt Todesbann Leben und Kraft zu schaffen. Das Gottesreich ist die Religion der er barmenden Liebe. In unvergleichlich zar tem Farbenton weiß die Künstlerhand de* Evangelisten den Mann von Nazareth als den mitleidsvollen Arzt und Heiland zur Darstellung zu bringen, für den alles Elend nur ein Beweggrund

den hl. Lukas zur Er greifung der ärztlichen Laufbahn veranlaßt haben. Als echter, berufsircudiger Arzt be saß er einen ausgeprägten Sinn für alles Leidgetroffene, ein geschärftes Auge für alles Kranke und Sieche, einen ausgespro chenen Willen, zu helfen und zu heilen, dort einzugreifen, wo es Schmerz zu lin dem gab. Als er Christus kennen lernte, fand er in dessen Mitgefühl und liebevoller Teilnahme an den Nöten alles Schwachen und Gebrechlichen, in dessen unbegrenz tem Helferwillen • etwas ihm Wesensver

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Pagina 10 di 22
Data: 02.12.1933
Descrizione fisica: 22
.Dolomiten' Seite 10 — Nr. 14i Samstag, den 2. Dezember 1933 Allerlei aus dem bunten Leben Zer dmttwMse Wtirnt Der Arzt batte die Untersuchung beendet und bat den Patienten, im Sessel neben seinem Schreibtisch Platz zu nehmen. »Zu Ihrer Beruhigung kann ich .Ihnen Mitteilen, daß Sie kein organisches Leiden haben', sagte er, „Ihr Herz und Ihre Lunge sind vollkommen in Ordnung. Trotzdem müs sen sie unbedingt etwas für sich tim. wenn Sie nicht zusannnenklappen wollen. Ihre Nerven sind zerrüttet

. Ihr Organismus ist erschöpft, kurz und gut die alte Geschichte, wie man sie bei dem heutigen Großstadt- menschen nur allzu häufig trifft. Wenn Sie wieder auf den Damm kommen wollen, müs sen Sie mit Ihren bisherigen Lebensgewohn heiten vollkommmen brechen.' Der Patient schien ein wenig ängstlich. »Wie macht man das, Herr Doktor?' fragte er. Der Arzt maß die Dauchwölbung des Hilfe suchenden mit einem kritischen Blick. Sie leben wohl ziemlich üppig?' »Ich muß gestehen, ich esse gern und gut.' »Und wie steht

es mit dem Alkohol?' »Ich bin kein Trinker. Aber tägllch einige Glas Bier und gelegentlich eine Flasche Rotwein ' Der Arzt hob warnend den Finger. »Sehen Sie. lieber Freund, das muß unbedingt aufhören.'' Ein paar Monate hin durch müssen Sie den üppigen leiblichen Genüssen entsagen, ganz einfache Kost und keinen Alkohol. Bald werden Sie darauf kommen, wie wunderbar ein Stück kräftiges Schwarzbrot mit einem Schluck Wasser schmecken kann.' „Das freut mich! Das freut mich wirk- licht', rief der Patient lebhaft

. Der Spezialist war überrascht. „Ich freue mich, daß Ihnen die Einhaltung dieser Vorschrift nicht unangenehm zu sein scheint. Die meisten Menschen, die gewohnt sind, gut zu leben, jammern entsetzlich. Nun weiter — wie steht es mit dem Rauchen?' »Vierzig Zigaretten im Tage.' »Fünf Zigaretten im Tage sind das Aeu- ßerfts, was ich Ihnen erlauben kann.' Der Patient erwiderte ernst: „Ich versichere Ihnen, daß ich keine einzige rauchen werde.' »Solche Patienten hat man gern', nickte der Arzt freundlich, „außerdem

brauchen Sie Ruhe, keine Ueberanstrengungen. Jeden Sport. Schwimmen. Reiten. Tennis, selbst Bridge müssen Sie vorläufig aufgeben.' „Das habe ich mir norgestellt.' Der Arzt erhob sich. ..Ich sehe, wir verstehen uns.' Als der Patient nach Begleichung des Honorars das Sprechzimmer verlassen wollte, sagte plötzlich der Arzt: „Etwas Wichtiges hätte ick beinahe ver geffen. Cs ist unbedingt notwendig, daß Sie möglichst viel frische Luft einatmen. daß Sie zumindest das Wochenende immer im Freien zubringen

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Pagina 5 di 6
Data: 10.02.1930
Descrizione fisica: 6
sind. Da die Staatsanwaltschaft i Nichtigkeitsbeschwerde anmeldete, wurde Mi nicht enthaftet. 2er Prozeß wird den Wert der Wiener eschworenenurteilo nicht heben. Urteile dieser rt wirken geradezu als Aneiferung, hem- ^ngslosen Leidenschaften die Zügel schießen , lassen, und würdigen das Gericht zum jfaröfpiel herab. In französischer Arzt über Konnersreuth Tie katholische Preise Frankreichs hat bisher -genüber de» wunderbaren Vorgängen, die i an die Stigmatisierte von Konnersreuth upsen, große Zurückhaltung bewahrt. Umso

teressanter sind die Mitteilungen, die ein iirifet Arzt, Dr. Eugen Billemin. in der ' uvelle Revue des jeunes' über seinen Anf- ithalt in Konnersreuth und seine Veobachtun- »im Hause der Therese Neumann macht. — De. illemin beschränkt sich auf rein sachliche Mit- ilungen über das Gesehene, er gibt dazu incrlei wissenschaftlichen oder religiösen Kom- jintar. darum erscheine» seine Mitteilungen iiji) beachtenswerter. Der Arzt war am 22. November 1929 in oimcrsreuth angelommen. Noch am gleichen ichmittag sah

er in der Nähe des Pfarrhauses herese in Begleitung ihrer Mutter gehen, ic war wie eine Bäuerin gekleidet, bis aus i ichleierartige Verhüllung des Hauptes, r. Billemin siel auf, daß sie sehr vorsichtig aus n Fußspitzen ging. Pfarrer Naber, der den aiiPsischen Besucher empfing, klärte ihn auf, i!i die Berührung der Wundmale an den üficii mit einem Stein oder sonstigen Uneben- itci, Therese unerträgliche Schmerzen ver mache. Der Arzt sprach dann mit mehreren ericncn aus bet Umgebung Theresens

der »»züsische Arzt ein und stellt sich zu Füßen !i- Bettes aus: „Der erste Blick, den ich aus herese wars. erfüllte mein Herz mit einer »ch nie dagewesenen Erschütterung: das junge lädihen auf der Lagerstätte war vollkommen lkich. die Züge gespitzt. Kinn und Nase in die gezogen. Aus jedem Auge rieselte ein lutstropfen über die Wangen auf den Hals, ao weiße Hemd zeigte in der Gegend des «Zeus einen breiten roten Blutfleck, auch auf °>n Tuche, das über den Kopf Theresens ge nutet war, erschienen rechts

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Pagina 7 di 16
Data: 29.04.1939
Descrizione fisica: 16
—1777), Anatom, Physiolog, Botaniker, Arzt und Dichter — sein berühmtes Lehrgedicht .Die Alpen' schildert die grandiose Schönheit des Hochgebirges und die Sittenreinheit seiner Bewohner — ein Universalgenie, der 1751 die „Göttingische Gelehrte Gesellschaft' begrün dete und wegweisende experimentelle Unter suchungen über die tierische Bewegung an stellte. Dieser große Denker, Forscher und Dichter bekennt in seinem letzten Brief mit augustinischer Freimütigkeit: „Meine Laster liegen

.' Nach Sauerbru'ch haben Priester und Arzt ähnliche Aufgaben zu erfüllen; denn keine Seelsorge ohne Leibsorge und keine Leib- sorge ohne Seelsorge. Niemals dürfe der Arzt im Menschen lediglich nur den „inler- esianten Fall' erblicken'; er müsie vielmehr durch seine ärztliche Kunst zugleich auf das seelische Gesiige des Kranken einwirken. Darin aber sei der Arzt dem Priester ver wandt, da beide „heilen' wollen. Der bekannte Physiologe von Weltruf Emil Abderhalden in Halle will un bedingt an den sittlichen

und Nervenkrank heiten, genannt. Seine Ausführungen über die Heilkraft des Glaubens und des Gebetes sind gestern und heute von größtem Wert: .Ich halte es für ein großes Unrecht, wenn von ärztlicher Seite etwas geschieht, was die religiöse Ueberzeugung des Kranken erschüt tern könnte. Der Arzt muß sich klar darüber sein, daß keine Form der Philosophie oder Echik und keine Weltanschauung den seelischen Halt eines rellgiösen Glaubens ersetzen kön nen, und dieser kann nur au ein Bekenntn s nden fein

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Pagina 5 di 8
Data: 03.05.1939
Descrizione fisica: 8
er erneut in das tiefe Meer der Bewußtlosigkeit. * lind fühlte nicht, wie eine Viertelstunde später der französische Arzt an sein Bett trat..: ch Nlir mühsam gewann Jürgen, den man aus dem französischen Lazarett hinter der Front weiter zurück in ein Krankenhaus gebracht hatte, das Leben zurück. Er konnte sich auch nach Wochen noch kaum bewegen, die Füße lagen wie tot, und aus den Armen wich die Lähmung nur nach und nach. Immer wieder lag er tagelang ohne Be wußtsein, sprach dann im Fieber laut

von Renate und rief nach Matthias. Er wußte nicht, daß der Getreue mit zwei Schüssen im Körper wenige Säle weiter in Gips lag. , Jürgen hatte jedes Zeitmaß verloren, er wollte, wenn es ihm besser ging, mehrfach an Renate schreiben, fand aber nicht die Kraft dazu, und immer, wenn er eine der Schwe stern, die ihn still und aufmerksam pflegten, anfprach: „Fe dois ecrire une lettre . . . — „Ich muß einen Brief schreiben ... kam die gleiche Antwort: „A<fressez-\ous au medecin!' — „Fragen Sie den Arzt danach

! Und der schwarzhaarige, sympathische Arzt beschwichtigte ihn und tröstete: ^ „?lus tard, mon ami, dans huit jours . - „Spater, mein Freund, in acht Tagen!' Jürgen aber lag dann wieder ohne, Be wußtsein. . Der Frühling war gekommen. . , . .. “# - - V- Im Garten vor dem Krankenhause blüh ten die Bäume. Jürgen' konnte ' sie von seinem Bett «us sehen und auch den blauen Himmel, der darüber lag. * Cs ging ihm besser. Freilich, er konnte ohne Stütze nicht sitzen und seine Beine-gehorchten ihm nicht, aber die Arme konnte

mit dieser Erklärung versah, wenn sie nach Ber lin zurückging. Heute trat der Arzt lächelnd an Jürgens Bett: „On vous a demandc, monsieur — Es hat jemand nach Ihnen gefragt!' sagte er bedeutungsvoll. Der Leutnant sah ihn fragend an. Da aber kam, schwer auf zwei Stöcken gestützt und von der Schwester geleitet . . . „Herr Leutnant.... Herr Leutnant—' Das waren die einzigen Worte, die der Brave hervorbrachte. Später erst berichtete er: „Ich habe ja schon lange mit Ihnen spre chen wollen, aber der Doktor hat es nie

. . . ..Aber unsere > Kameraden haben vorher doch noch die Ge fangenen geholt...' / „Und du bist auch verwundet worden?' . „Das kam später, als die Franzosen über ,uns weggingen . . . Wird schon wieder in Ordnung gehen, wenn der Arzt auch; sagt, es kann Monate dauern.' .7 , „Wie kamen wir denn in französische Hände?' „Schneller, als wir dachten ...' Die Schwester kam und machte ein Zei chen. „Ja, so . . sagte Matthias, „. . . Herr Leutnant, ich muß nun wieder gehen. Aber morgen komme ich wieder, wenn Sie wol len

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Pagina 5 di 8
Data: 19.12.1927
Descrizione fisica: 8
eines Tuberkulose-Ambulatoriums statt, bei der alle in Betracht kommenden politischen und sanitären Behörden vertreten waren. Auf Grund der Aussprache wurden für das Ambulatorium vorläufig ein Arzt und drei Fürforgcschrvestern vorgesehen. Der Ge meinde obliegt die Beschaffung und Erhal tung eines geeigneten Lokals, die Kranken kasse leistet einen Jahresbeitrag von 25.000 Lire und die städtische Heilanstalt wurde für die notwendigen Untersuchungen verpflichtet. m Ein neues Sanatorium? Primarius

Prof. Dr. Hoffmann hat die Villa Burgfricd in der Brennerstraße käuflich erworben. Wie man hört, soll die Ausgestaltung der Villa zu einem Sanatorium geplant sein. In An betracht des bedeutenden Rufes, dessen sich Prof. Dr. Hoffmann als Arzt erfreut, dürfte das neue Sanatorium bald zu einer der vielgesuchtesten Heilstätten in Merano werden. in Eröffnung des landwirtschaftlichen Fort bildungskurses. T i r o l o. 16. Dezember. Ge stern wurde hier ein landwirtschaftlicher Fort bildungskurs

in Anspruch ge nommen von seiner Arbeit, bemerkte er nicht, daß ein schwerer Stein sich am Hang losgelöst hatte und gerade auf ihn nieder- sauste. Der Stein traf den Mann am Oberschenkel und schlug diesen glatt ab. Durch einen rasch herbcigerufeuen Arzt er hielt Paulmichl einen Rotverband und wurde daun mittels Auto in die Meraner Heilanstalt transportiert. Merkwürdiger weise erlitt der Bruder des Schmiedmeisters vor Jahren an derselben Stelle ebenfalls bei der Holzarbeit die gleiche Verletzung

. Am 10. ds. waren die Mesnerbauernsöhne Michael und Norbert Ereuter In Wattens bei Hall mit der Zubereitung von Heu zur Fütterung tätig. Während Michael, der ältere Bruder, am Heuboden stand, sprang der 16jährige Norbert aus einen kleineren Heustock her unter. Beim Ausfall geriet er mit dem Gesäß auf eine angelehnte Gabel und wurde von der Heugabel förmlich aufgespießt. Der Arzt ließ den Verunglückten sofort in das Spital nach Schwaz überführen, wo Greuter sogleich einer Operation unterzogen wurde. Der Mann scheint eine gute Natur

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Pagina 6 di 16
Data: 29.03.1930
Descrizione fisica: 16
ragte, dann legte sich «in Schleier vor ihre Augen, die Sinne schwanden, ihr Leib stürzte in den Abgrund. 15. Kapitel. Wundmale. Otto v. Glonn, der Arzt und einige Sani täter stiegen zum Kofel empor, da der Unfall vom Tale aus bemerkt worden war. Henry Baker hatte beide Füße gebrochen und fein Gesicht war schrecklich zerschunden. Trotz seiner wahnsinnigen Schmerzen zeigte er seinen trockenen Humor und schwor, daß er sein Leben lang nicht wehr aus Freiers- füßon gehen weide. Rose-Mary lag regungslos

auf einem Schneowall, der den Anprall ihres Körpers etwas abgeschwächt hatte; ihr Kärger war über und über mit Wunden bedeckt und auf ihrer Sternen klaffte sin Riß, als ob sie sin Axthieb getroffen hätte. Wie ein warmes Brünnlein quoll das Blut aus der klaffenden Wunde und malte rote Rosen auf ihre Wangen. Das Herz schlug aber stark und frisch, so daß der Arzt Hoffnung gab, das junge Leben zu retten. Otto Heinrich nahm die süße Last auf seine Arme und bettete sie sanft auf die Trag bahre, ohne daß die Ohnmächtige

ahnte, wer ihr diesen Liebesdienst erwies. Borstchbig begann der Abstieg. SM und sorgenschwer bewegte sich der Zug zu Tal. Traudl schrie beim Anblick ihrer Herrin laut auf vor Schrecken. Der Arzt befahl ihr, die Verunglückte zu entkleiden und zu Bett zu -bringen. Mit Hilfe der Hauswirtin geschah dieses, dann begann der Arzt fein Samariter werk... Währenddom benachrichtigte Otto Heinrich feine Mutter von dem Unfall und bat sie, nach Rose-Mary zu sehen. „Sie hat sonst keinen Menschen

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Pagina 7 di 8
Data: 02.08.1926
Descrizione fisica: 8
twi* Mädchen endlich die deide» Besucher nn- meldcn. Der Herr Professor trat aus feinem 'Aller- heiligsten heraus und die jun-ge Fra» eilte i'I>m i'iiiiU’Sli'ii. Sie sprach IjnlMaiit einige ilUorto zt, iljin, el>e er de» Mund zit einem Grus; ansinn konnte, und deutete unauffällig aus den „verrückten Diamanlenhäudler', ehren unglücklichen Ehegatten. Der Arzt möchte doch mti Gotleswillen ans die firen Ideen des Bedatiernswerten liedevoll ein- pelie». denn dieser könnte leicht in Raserei verfallen

ein erstauntes Gesicht. füllte fiel) oder schließ- l ch mit einem Kopsschütteln. Der 'Arzt nahm nun eine gründliche llntersnchunp des (Üeistes- -ustandes vor. stellte dein Besucher die un glaublichsten Fragen, bis diesem die Geduld riß. (kr sprang wütend auf, erklärte energisch, das, il,m tüchts, oder auch gar nichts feiste und da st er nunmehr Bezahlung für den Schmuik linde» ivolle, de» die Frau Doktor gestern be- üellt und soeden an sich genonunen habe. Der Arzt drückte den uirgestiunen Besucher

. berichtete, das; die frenide Dame nur auf einiae Minnten hinuntergegnngen sei uird gleich iviederkoimne» wollte. „Die Sache rutsz sich doch anfklären!' meinte der Arzt, eilte ans Telephon und fragte bei dem Hotel, das die „Frau des Diamaiiteithändlers' als Adresse angegeben hatte, au. Dort haue mau jedoch von der Dame keine 'Ahnung. Bleich standen sich die beide» Männer gegen über. Man war einer abgefeimten Hoch- stavlerin znni Opfer gefallen! Die Drohung der Firma Smithson u. Co., den Psychiater

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Pagina 6 di 8
Data: 04.10.1926
Descrizione fisica: 8
verteidigt jedeufnlls das erste Projekt lind gab der Hoffnung 'Ausdruck, das; auch die Mehrzahl der Völker sich für dasselbe anssprechen werde. Bor ungefähr neun Fuhren lächelte eilt zwölfjähriges Mädchen. das in einem Hause des Londoner Arinenviertels lebte, einem Arzt zu. der bei einer Rach- harin ihrer Mutter einen Besuch niu.hte. Der Arzt war von dem strahlenden 'Aus druck dieses Kindergesichtes, das ihm de,t trüben Eindruck der Mietskaserne wie mit einem Sonnenstrahl erfüllte, so en'.- ziickt, dag

er dem Kinde freuitdlich die Hand schüttelte und ihm versprach, er werde es in seinem Testament bedenken. Die Fahre vergingen, das kleine Mäd- chen wuchs zu einer Schöitheit heran und dachte nicht mehr an den guten „Dntel Doktor', der ihr etwas Schönes ver sprochen hatte. Fetzt ist Hanna Eiruber 21 Fahre alt und mit einem jungen Schuhmacher verlobt. Da erhielt sie plötz lich von einem Rechtsanwalt die Mittei- lttiig, dag ihr der Arzt in feinem Tejta- inent 100.<)()() Mark hinlerlasjeii

,'Z. verzweifelt. „Die Fronen lernen nicht einmal die ersten Grundsätze eitler guten Finanzwirl- schosi.' — „Wos isi denn los?' srogie ch. — „’iiks los ist?' schrie F. entrüstet. „Gestern, wie ich fori di», verschluck! lniser Kleiner ein Zehn- Hellerstück. Was Int meine Fron? Sie loht einen Arzt koinnie» und zahlt ihm zehn Kronen, damit er das Zehiihellerstück wieder heronsdringt.' Der Meraner Hotelier Alois Walser f. Rcontag, 27. September, verschied in Merano einer der ältesten und hervor ragendsten Pioniere

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Pagina 3 di 4
Data: 24.02.1943
Descrizione fisica: 4
gerade beim Bock, als ein größerer Holzstoß dahcrlauste und ihn am Kopfe schwer traf. Er wurde in bewußtlosem Zustande nach Hause getragen. Der herbeigeru- sene Arzt konstatierte inner« Verletzungen und veranlaßte die Ueberfiihrung in das Kranken haus nach Bolzano. b Heldenehrung. N o v a L e v a n t e, 22. Feber. Gestein, Sonntag, fand hier am Kriegerdenkmal die Heldenehrung für die zwei gefallenen Sol daten, Gefreiter Adalbert Pardeller und Ober- kchütze Franz Dcjori statt. Die Bevölkerung

standen Bauführer Jakob Covt. Stadtpolicr Gottfried Baumgart ner und die Brüder Sozi» von Lagundo.' Der Bau des restlichen- Teiles des einzigschönen Höhenweges fand im Jahre 1929 seinen Abschluß. Auf dem Höchstpunkte der Promenade steht die wohlgeformte. lebenswahre MarmorLüste des Erbauers Dr. Franz Tappeincr. Sein Blick rich tet sich der Heimat z». dem Lorehhof in Lasa, wo seine Wiege stand. Er war nicht nur der hervorragend« Arzt, d«r sich durch seine Arbeiten einen Ehrenplatz in der Geschichte

sonnige Stunden der Erholung und der Freude werden sie dort verbracht uno den Zauber der Landschaft genos sen haben? Und so mancher unter ihnen wird sich Leim Anblick der Marmorbüstt in Dankbar keit an den berühmten Arzt und Menschenfreund erinnert haben. der im 32. Lebensjahre stand, war vor seinem Einrückcn beim Adlerwirt in Tesimo im Dienste. Er mar ein baumstarker und zugleich gutherzi ger, hilfsbereiter Iungmann. Zwei Brüder von ihm stehen noch an der Ostfrmit. Er ist der vierte Kriegsgefallcne

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Pagina 5 di 6
Data: 09.07.1941
Descrizione fisica: 6
dern war eine verzwickte Sache. Kemp schuftete wie ein Ochse. Trotzdem gab es immer neue Schwierigkeiten. Offiziell wurde der Bau von einem Amerikaner aueitet, der zwar nicht den zehnten Teil der Sachkenntnis Kemps hatte, aber es verstanden hatte, stch bei den Direktoren der Gesellschaft die den Bau ourchfiihrte, ine rechte Licht zu setze». Dann bekam Kemp einen Malariaansall. Der Arzt, der ihn behandelte — der einzige in hun dert Meilen Umkreis — war ein Holländer namens Schoofs, ein tüchtiger

Arzt, wenn er nicht gerade betrunken war. Schoofs untersuchte Kemp, und während er mit seinem Stetoskop an Kemps Brust herumhorchte, bekam fein fettes, gutmütiges Gesicht einen immer düsteren Aus- „Tja, Kemp', sagte er endlich, indem er sich ein großes Glas von Kemps Schnaps eingoß, obwohl er offensichtlich schon getrunken hatte, „ich will nicht viele Worte machen. Sie sind ein Mann und können die Wahrheit ertragen. Ihr Herz ist total kaputt, Sie haben noch drei, vier Monate zu leben, mehr

, er ist noch heute gesund wie nur je. Schoofs. der versoffene Arzt, kam nach einiger Zeit zu Kemp, nüchtern und beschämt, und gestand, daß er einen furchtbaren Blödsinn gemacht hatte. In Schoofs Stetoskop war ein Insekt eingedrungen, und beim Abhören hatte der Holländer die Ge räusche. die das Insekt im Stetoskop machte, für die Geräusche von Kemps total kaputtem Her zen gehalten. In der nächsten Zeit siel ihm dann auf, daß alle Leute, die er untersuchte, offenbar todkrank waren, und so fand er schließlich

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Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1931
Descrizione fisica: 8
seiner Eltern. Der herbeigerufene Arzt konstatierte einen Schädelbruch. Am nächsten Tage, um 5 Uhr früh, ist Josef Pemwieser, ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, seinen Ver letzungen erlegen. Um ihn trauern die Eltern und ein Bruder. b Wohlkäligkeikskonzerk. C o l l a l b o, den 12. Jänner. Am Dreikönigstag konzertierte die Blechkapelle von Anna di sotto (Renon) in Bachmanns Hotel vor einem zahlreichen Publikum und erntete in jeder Beziehung vollen Erfolg. Das gewählte Programm enthielt herrliche Nummern

. Die große Kälte, wie sie vor: zwei Jahren war, will sich wieder bemerkbar machen. Den Reben schadet diese Kälte noch nicht. Vor zwei Jahren hat auch erst die Frühjahrskälte den Rebentod gebracht. Wohl aber hat diese Kälte viele Leute aufs Krankenlager geworfen. Influenza, Grippe und Husten herrschen stark, namentlich unter - den Kindern. Zu beklagen ist daher, daß in der ganzen, weit ausgedehnten Gemeinde: Appiano mit 7000 Einwohnern und zwei großen Spitälern gegenwärtig nur ein ein-, ziger Arzt

. ein tüchtiger Arzt, hat zur voll- sten Zufriedenheit der ganzen Bevölkerung hier gewirkt. So wäre es allgemein begrüßt worden, wenn ihm die Gemeindearztensstelle übertragen worden wäre. Die Besetzung des Postens ist umso dringlicher, da ein großer Teil der Bevölkerung krank darniederliegt. Mögen die maßgebenden Faktoren den Be- »ürfnissen und dem Wunsch der Bevölkerung iald Rechnung tragen! b Tödlich verunglückt. Caldaro, 12 ds. Heute in der Nacht wurde in Pianizza di opra der 30jährige Bauer Ludwig Wohl

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Pagina 2 di 6
Data: 02.04.1942
Descrizione fisica: 6
sich dann zur Ofenbank. Dort liegt er nun zwei Taae und ebensoviele Nächte ohne Rast und Schlaf. Stier gradaus in die Luft und redet kein Wart. Schüttelt nur hie und da müd und verzogt den Kopf. Ani dritten Tag holt ihn der Arzt in die Stadt zur Operatian. „Biellsicht. . . vielleicht!' Die fünf H^ndlingei-buben stehe» unter der Stubentür. Einem iedem fährt der Bauer niit der Hand prüfend übers Gesicht. Wifckst die Ksiidertränen fart. Die tiefe Kreuznarb» über der Stirn? Das ist der Sepp, der Erst geborne

zum Hoftor hinaus. Zwei Monate liegt der Hendlinger im Krankenhaus. Die Operation ist lang vorbei. Ob sie gelungen, kann der Arzt noch nicht sagen. Mit weiszeu Binden vor den Auaen siht der Bauer am offenen Fenster. Die Frühlingssonne lacht herein. Bienen sum-- men an der frühen Geranienblüh. Im Gar ten schlägt die Ainses. Durch Nacht lind Binden schaut der Bauer in der Erinnerung Tag und Nacht seine Heimat. .„Herrgott int Himmel . . . nur ein ein- zigesmal. . . wenn ich lchauen könnt' den Frühling

in der Heimat!' Es ist so weit. Der Arzt wagt, die Binde von den Augen zu lösen. Und da . . . der Mann im weihen Mantel . . . mit dem lan- aen, blonden Bart . . . den guten, blauen Augen . . . „Bist der Herr ... der Herrgatt . . . du . . . du . . .!' „Nein, nur ein kleines Menschlein, dein der Herraott das Glück oeschenkt, dir dein Augenlicht wiederzugeben.' Noch eine Woche. Der Hendlinger reisst die letzte Krakt zulammen. wenn auch die aoldeue Frühlingskonne die Sekunde» zu Stunden dehnt. Herrlchaft

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Pagina 2 di 6
Data: 12.03.1942
Descrizione fisica: 6
Schopenhauer sv IS(iO) war ungläubig und ein grosser Feiitd des Ehri- stentums. Als er krank wurde und arosse Qua len litt, da ieufzte er auf ieittetti Schmerzens lager öfter: „0 mein Kott. o mein Kott!' Der Arzt, der ihn behandelte, wusste um den Un glauben Schopeubauers. littf» fragte ihn daher: ..Kibt es also für den Philosophetl dennoch einen Kotl?' Schopeubnuer aber atttwortete: ..Die Philoiophie ohne Kott taugt im Leide» nichts: wenn ich wieder gesund werde, soll alles anders werden.' Oder gar

1189.9 Wörtern schrieb. Die Zei len dieser Schrift gleichen an Feinheit den Ril len einer Erammophonplatte. Ein Augenarzt, der eingehende Untersuchun gen über die verschiedene Sehschärfe der Men schen angestellt hat, nahm als Massstab Buch staben, die ein normales Auge noch auf sechs '.Neter erkennt. Das nannte er die Sehschärfe I. Sah jemand diese Buchstaben ngch aus zwölf, ckus 18 Meter, dann nannte der Arzt das Seh schärfe 2, 9 usw. Sehschärfen 9 und I, waren nicht selten, den üusscrften Wert

ist das in der Nesshaut entstehende,' Mensch kurzsichtig, oder das Bild ist unscharf, weil das Bild hinter die Nesshaut fällt, das Auge ist weitsichtig. Diese und andere Fehler hat die Augenheilkunde durch Brillen aus- zugleichen gelernt, die ein normales, mühe- lojes Sehen gestatten. Möchte doch jedermann, eingedenk des Wunderwerkes, das er in seinen Augen besitzt, es nicht versäumen, sich vom Arzt Brillen verschreiben zu laffen, wenn er sonst nicht mehr gut sieht! Die Sehschärfe der Naturvölker

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Pagina 8 di 8
Data: 11.06.1942
Descrizione fisica: 8
hat er immer zur Weiterbildung in Spitälern und Anstalten verwendet. Nicht blvst in seinem Hcimatlandc. sogar in Schlesien be trieb er schon ärztliche Vertretungsdienstc. che er alle Prüfungen abgelegt hatte. Sein erster Sprengel war zu Piccolina im Val Badia, wo er von 1998 bis 1911 Arzt war. Dort begann er neben der zeitraubenden Tätig keit in den weitzersircuten Siedlungen sich schon schriftstellerisch zu betätigen an seinem Werke „Ennel'rrg in Sage und Geschichte'. Sein zweiter Sprengel war Picve

und Nackt wurde er von Patienten belagert, di- fein Nuf als aus gezeichneter Arzt von weit Herzog; dazu die weiten Gänge innerhalb feines Svrengels. Nur wenige Stunden blieben ihm zur 'Nachtruhe, und mäuniglich wunderte sich, wie er solches nur aus- halten konnte. Er konnte es auch nicht immer aushalten: im Frühjahr 1929 warf ihn die Ueberanstrengung aufs Krankenlager, und es jchien, als ob er seinen Beruf nie wieder werde ausführen können. Daher kaufte er die schöne Fremdciipension Villa Mayr in Varna

sic auch. Er kannte ebenso die alt- erprobten Hulkräutcr des Volkes, und wußte sie gut auzilwendcn. Als Arzt war er ein hervorragender Prakti ker, hatte eine fast wunderbare Gabe, die Krankheiten und ihre Ursachen zu erkennen. Fälle, die Spezialisten in Berlin und Karlsbad erst nach dreimaliger Untersuchung erkannten, hatte unser Dokterle in einer Viertelstunde tadellos heraus. Unlieb war den Patienten nur. dnst er fast gar nichts redete; aber er han delte schon. Seine Erholung war nur das Leben

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 14.04.1928
Descrizione fisica: 16
die Fallende jedem dos Genick abgeschla gen. In Todeszrickungen wurde die Ver unglückte vom Pflaster ausgehoben und in dio nächste Hilfsstatlon gebracht. Mer während der Arzt die ersten Handgriffe machte, starb sie. Die Verunglückte Halite keinerlei Ausweis- papiere oder Schriften bei sich, um sie agnos zieren zu können. Aber am Nachmittag ging der Dater Fontana, besorgt, weil die Tochter bis zum Mittagessen nicht heimgekommen war, aus die Polizei, um die Abgängigkeits anzeige zu erstatten. Welch

. 11. April, ging über Zvrea in Piemont ein heftiges Hochgewitter mit Blitz und Donner und reichlichem Hagel nieder. Der Schaden in den Feldern ist bedeutend. t Hartnäckige Bache. In Kairo in der Augenklinik, König Fuad-Straß« verübte die ser Tage ein« aus Paris eingetroffene Do-mc, Madame de Saint-Deouar, auf einen dort- seibst beschäftigten russischen Arzt ein Revol- verattemat. Die Attentäterin wurde von der herbeigeeilten Polizei verhaftet. Madame de Saint-Deouar hatte vor 30 Jahren in Lyon

, wo der Russe Medizin studierte, mit ihm ein Verhältnis unterhalten, dem sin Kind ent sproß. Doktor geworden, oorgaß der Russe feine Heiratsoersprechungen und ließ sich verschiedenen Städten nieder, wohin ihm die verlassene Braut überall nachfolgte. Der Arzt flüchtete durch die halbe Welt, bis die Ver lassene seine Spur verlor. Durch einen Zuiall erfuhr sie nach vielen Jahren seinen jetzigen Aufenthalt und eilte sofort nach Kairo, um nach SO Jahren für das gebrochene Heirair- vorsprechen Rache zu nehmen

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