155 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/09_05_1932/DOL_1932_05_09_5_object_1136235.png
Pagina 5 di 8
Data: 09.05.1932
Descrizione fisica: 8
die Ber- wechslung der wertvollen Aktentasche mit großer Bestürzung festgestellt. Das viele Geld hätte zur Post gebracht werden sollen. Doch bald darauf langte die Aktentasche unversehrt wieder im Geschäftshaus ein. Der Geschäfts mann bekam sein Geld wieder und der. Bäcker meister feinen Speck. , Gin gar vorlauter Gemeinöearzt Der Eemoindearzt Dr. Maximilian de Ferrari in Malles stand am 4. ds. vor dem hiesigen Tri bunal und mußte sich wegen Verleumdung ver antworten. — Hierüber teilt die „Provincia

di Bolzano' folgendes mit: Infolge einer vom Cav. Uff. Lnrieo Fresini, Präfekturskommissär in Malles Denofta ein- gereichten Klage wurde der Gemeindeamt Dr. Maximilian de Ferrari des verstorbenen Ludwig wegen Verleumdung verurteilt. Nach der eingebrachten Klage und dem dieser als Beilage angeschlossenen etwa» langatmigen und ausführlichen Memorial« entwickelte Dr. de Ferrari schon seit geraumer Zelt, und zwar schon seit anfangs Jänner dieses Jahres, feine ver leumderische Tätigkeit zum Schaden des Präfek

- turskommlssärs, und bediente sich jeden Mittels, um sich desjenigen zu entledigen, der leine viel seitige Tätigkett nicht billigte. Die vielfachen von Dr. de Ferrari innegehab ten und eifersüchtig gehüteten Stellungen gaben ihm eine überragende gesellschaftliche und soziale Autorität und der Präfekturskommissär hielt es für feine Pflicht, diesem Zustande, in welchem der Dr. de Ferrari (unter Einschüchterung der Mehr zahl der Bevölkerung, weiche seit Jahren diesem ungestörten und freien Treiben zusah

) seine SelbstherrlIMeit in allen Dingen privater und allgemeiner Interessen schalten und walten ließ, ein Ende zu bereiten. — Er verlangte daher von dem Dr. de Ferrari die strikte Erfüllung seiner Pflichten als Arzt und befreite ihn nach und nach von all den Aufgaben, die ihn an der Ausühung seines Sanitätsdienstes behinderte«. Nachdem der Prafektiirskommüsär ferne Hal tung gegenüber dem Arzte genau bestimmt hatte, begann dieser seine Tätigkeit, indem ei vor diesem und jenem seine Meinung äußerte und den Prii

bestätigte« di« Sb* gaben des Klägers Cav. Fresini. Zur Beendigung dieses Zwischensatzes aus de« öffentlichen Leben eines Gemeindebeamten, da» durch die unangebrachten Aeußerungen des Dr. de Ferrari besudelt wurde, verurteilte oas Tribunal den Angeklagten z« 8000 Lire Geldstrafe. Zah lung der Eerichtskosten und der Urteilstaxe«. — Der Zivilpartei wurden als moralischer mit materieller Schadenersatz 2000 «nd als Kosten ersatz 600 Lire liguidiert. Auch Sie mSssen unbedingt die nem Perfecta Postkarte

1