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Pagina 6 di 12
Data: 21.10.1931
Descrizione fisica: 12
. Salzerbauer. und der Maria Linter. 22. Hildegard. Tochter des Andreas Turra, Maurer, und der Johanna Zagurell. 23. Anton. Sohn des Anton Premstaller, Faß binder. und der Antonia Bauer. 27. Franz. Sohn des Anton Jnnerhofer. Kripp- ler-Bauer, und der Anna Hölzl Schwurgericht Vierter Derhandlungstag. Die Frau zum Fenster vinausgeworfen Wegen versuchten Gattenmordes angellagt ist der am 18. November 1882 in Feldsbach in Böhmen geborene, ehemalige Schauspieler Karl Bartsch. Verteidiger Dr. Macola. Am 6. August

1930, gegen 11 Uhr abends, ging der Mineur Giovanni Leoni durch die Leonardo da Vinci-Straße in Merano: Plötzlich schlugen aus dem Fenster einer im ersten Stock gelegenen Wohnung heftige Streitrufe an sein Ohr und als er die Augen hob. blieb er erstarrt stehen: die Hände an dem Gesims verklammt, hing ein weißgekleideter Frauenkörper aus dem Fenster heraus und in der Fensteröffnung stand ein Mann, der nach der sich verzweifelnd Wehrenden stieß. Dann ein dumpfer Aufschlag auf das Straßenpflaster

. Die Unglückliche stieß noch einige Wehleute aus, bis sie eine Ohnmacht um fing. Reglos stand oben der Mann am Fenster und schaute unbewegt herab. Ein Kind tauchte neben ihm auf: das sechsjährige Mädchen der beiden. Dann sagte er: „Das Theater ist aus, ziehen wir die Vorhänge zu, wir wollen unsere Ruhe haben!' Und ver schwindet ins Zimmer. Die Frau wurde eilends in das Spital ge schafft. Wohl blieb sie am Leben erhalten; doch als Krüppel nur stand sie nach monate langer Qual vom Krankenbette auf: Eine Narbe

der Frau aus. Ein Fall ist bezeichnend für alles; es ist darüber hinaus nicht mehr notwendig, alles zu sagen, was im mitleidslosen Lichte des Ver- handlungssaales noch erzählt worden ist: Wie so oft, kam Bartsch wieder betrunken heim. Er ruft nach der Frau und schreit sie an: ..Heute wirstdunochskalpiert!' Packt dann zu und reißt ihr ein Büschel Haare samt der Kopfhaut aus. Und bedroht sie weiter, will sie zum Fenster hinaus- werfen. Auf die Hilferufe der Frau eilt der Hausherr herbei und entzieht

sie den Zugriffen des rasend gewordenen Mannes. Am nächsten Tage bittet er sie dann um Verzeihung; er wlsie nicht, was er getan und erinnere sich an nichts mehr. Me eine Probe auf das nachfolgende Ge schehen sieht es wahrhaftig aus. So sehr stand denn auch die Frau unter dem Eindrücke, es werde ihr noch einmal Uebles geschehen, daß sie am Morgen des verhängnisvollen 6. August sich einer Freundin anvertraute und, ihr schweres Leid klagend, befürchtete, docheinmalwirk- lich zum Fenster hinausgeworsen

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Pagina 4 di 16
Data: 26.04.1930
Descrizione fisica: 16
Fleifchkauervien am Sonntag, 2?. April Schmittner, Muscumstraße: Anton Wald- thaler, Obstmarkt: Peter Maier, Mühlgasse: Johann Mölgg, Bindergasie; Anton Biehweider, Rencio; Johann Grünberger, Gries: Eonci, San Quirino; Bertoldi, Oltrifarco. b Zur Hochzeit der Tochter des Isiinisier- präsidenten. Anläßlich d« Bermählung der Tochter des Ministerpräsidenten sandte der Amtsbürgermeister van Bolzano ein herz liches Glückwunschtelegramm an S. Exzellenz Mussolini. b Schmücket dir Fenster mit Blumen! Nächste Woche

. In diese Zeit des wundersamen Blühens fällt der Blumen- markt, der darum ganz besonders alle De stillier freudig stimmt. Der Blumenmarkt ist auch d« Auftakt für die Schmückung der Fenster. Eine Stadt, die sich mit Blumen schmückt, schafft sich sofort die Zuneigung und Sympathie der Besucher. Jedes Jahr, wenn der Frühling ins Land gekommen ist. schmücken viele Bewohner ihre Fenster mit Blumen. So eine gezierte Häuserfront macht einen ungemein freundlichen Eindruck ttiri) verleiht der Stadt einen anheimelnden

Charakter. Die Stadtverwaltung läßt die öffenttichen Anlegen und Plätze dankens werterweise mit Mumen schmücken und gibt hiemit für die Hausbesitzer einen Ansporn zur Nachahmung des Beispiels. Mögen daher heuer wieder recht viele blumengeschmückte Fenster die Vorübergehenden grüßen zur Freude der Menschen und zum Lobe der Talferstadt. b -kicht erlaubt« „Fensterfchmuck'. Bon der städtischen Sicherheitsbehörde wurden mehrere Personen angezeigt, welche ihre Fenster mit ausgehängten Wäschestücken

„dekorierten'. Dafür ist der städtischen Sich«heitswache jedenfalls unbedingte Anerkennung zu zollen, denn die Unsitte. Wäsche wm den Fenstern flattern zu lassen, ist nicht empfehlenswert. Denn für gewöhnlich dienen zum Wäfche- aufhängen Hof und Unterdach oder die hof- seitigen Fenster. Cs macht jedenfalls einen eigentümlichen Eindruck, wenn von einem Fenster Strümpfe. Hemden und andere Wäschestücke vergnüglich henunterbaumeln, die alles eher als zum Schmucke der Hwus- fafsade dienen können. Bedeutend

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Pagina 2 di 4
Data: 19.10.1945
Descrizione fisica: 4
arbeitete ein Biudermeister. Als die Be schießung anfing, schaute er zur Türe hinaus und schon riß ilun der Luftdruck den Hut vom Kopfe und warf ihm einen Pflock mit Gewalt entgegen, ohne ihn jedoch zu verletzen. Eine weitere Bontbe ging gerade unter der Gnadenkapelle nieder. Sie warf einen Türflügel in die Kapelle hinein, zerschlug alle Fenster, riß .Votivtafeln von der Mauer, beschädigte aber weder Altar ncch GuadenblM. Letzte res wurde darauf in di: Kfoiterkirch-' übertragen, wo es jetzt noch zur Ver

ehrung ausgestellt ist. in der Frauenkirche wurde die große bleclibesclilagctic Türe in die Kirche hinehigeworfen, alle Fenster zertrümmert, die Feusterstöcke zttrn Teil aus der Matter herausgebroeheu und das Chorgitter heruntergesehlagen. In der Klosterkirche und In der Kreuzkirche wur den sämtliche Fenster zertrümmert. Pas Kloster selbst verlor an 900 Fenster scheiben. Zinn Glück kam kein Menschen leben zu Schaden. Eine der auf Salten ab- geworfeneu Bombet) ging nicht Ins. Sie kollerte

bis auf die Rclchsstrußc herunter und lag hart au den Häusern der Stadt. Niemand wußte, ob es eine Zeitbombe oder bloß ein Blindgänger sei. Die ganze Staut war deshalb nicht ohne Grund in banger Sorge. Endlich wagte sich eit» Soldat daran, sie zu entschärfen. Das Städtchen Klausen kam bei dieser Bombardierung zwar nicht ohne Schaden davon, aber doch mit geringeren, als zu fürchten Ursache war. Die Schäden betrafen nur Dächer und Fenster. Mehrere Dächer wurden teilweise abgedeckt. Die Straße durch die Stadt

war mit Glassplitter besät. Audi die Pfarr kirche. die Kapuzinerkirche und die Apostelkirche verloren Fenster. In der Pfarrkirche wurden auch Feiislerrippeit losgeschlagetL Die nächste Bombardierung erfolgte am 8 . April. Weißen Sonntag. Das Ziel der Bombardierung war der Bahnhof. Er wurde aber nicht getroffen, die Bomben fielen auf das rechte Hisackufcr in der Leitacher Gegend. Es flogen bei acht Wellen an und die Bombardierung währte rund zwei Stunden. Leider fiel dieser Bombardierung auch ein M»mci,etlichen

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Pagina 4 di 6
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 6
. Auch gegen die Jnnenhöse natürlich, da sonst der Lichtschein im Hof von oben gut gesehen werden kann und die Abschirmung der Fenster gegen die Strotze nutzlos wird. Es genügt keineswegs — wie aber viele glauben —, die Lichtquellen mit blauem oder dnnkekm Papier abznschirmcn. Es muh jede Oesfnung avgedichtet werden, so datz von nutzen kein Lichtschein mehr wahrgenom- men werden kann. Die Pcrdunkekung. beson ders im Fall von Fliegeralarm, muß 10üpro- zentig und vollkommen sein. Kein Licht irgend welcher Farve darf

nach außen dringen, darf durch Fenster, Türen, Lichtschächte üsw. nach autzcn sickern. Strenge Strafen sind für Uebertretungen und Nichtbeachtung der Dcrdunkelungovor- schristcn vorgesehen. iiiimiiimiimimmiiiiiiiiimiiiiiimiimiiimm a Lob für ein Schwarzhcmd. Im Defehlsblatt Nr. 20 vom 1. Mai des Generalkommandos der Miliz wird die mutige Tat des Vizecaposquadra Rinaldo Giovanni lobend hervorgchoben, der am 22. Oktober vergangenen Jahres in San Leonardo i. Past. ei» Kind aus den Fluten des Talbaches

zu finden, !n die Kegelbahn ein. Bon dort stieg er durch das Fenster, das er'eingedrückt, in die angebaute Veranda, wo er allerhand Wäsche und Kleider vorsand. Diese packte er zusammen, um ste als Deute mit sich fortzutragen. Don der Veranda führt ein Fenster ebenerdig in ein Zimmer, wo der Dieb trotz der Dunkelheit ganz nahe beim Fenster auf einem Gestell eine Schreibmaschine »nd einen Radioapparat erblickte. Aber starke Eiscnstangen am Fenster verwehrten ihm den Ein tritt. Die Eisenstäbc

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Pagina 8 di 8
Data: 29.01.1942
Descrizione fisica: 8
. Man hat sich auch auf die Tatsache be rufen. daß die Dinnenluft fortwährend von außen erneuert wird, selbst wenn man Türen und Fenster noch so dicht verschließt. Wozu also dann noch , besondere Ventilation an- wenden und die' Zimmerwärme vergeuden? Ja, woher stammt denn aber diese eindrin gende Lust? Ist es auch wirklich reine, un- verfälschte Außenluft? Genaue Versuche haben ergeben, daß durch eine Ziegelstcin- inauer auf einen Quadratmeter in einer Stunde nur zwei Zehntelliter Luft ein- dringen, und zwar bei einem inneren

und äußeren Temperaturunterschiede von 30 Grad, während bei geringerem Unter schiede die Lufterneuerung noch bedeutend abnimmt. Auch durch fest verdichtete Doppel fenster und Türen dringt nur wenig Luft ein. Vielfache Versuche haben vielmehr bewiesen, daß ein großer Teil Luft durch die undichten Fußböden und Decken einströmt, und zwar um so mehr, je kälter das Zimmer unten ist, was wir auch an den frierenden Füßen in sonst ganz warmer Stube unangenehm mer ken. In dem Zwischendeckmaterial unserer undichten

Fußböden häuft sich nun allmählich eine Menge Schmutz an, welcher sich von Jahr zu Jahr vermehrt; es entwickeln sich darin Fäulnisprozesse, begünstigt durch ein dringendes Schmutzwasser beim Scheuern. Strömt die Luft durch solchen Fußboden, so wird sie natürlich bedeutend verunreinigt. Es ist also ganz richtig, daß unsere Zimmer luft fortwährend zum Teil erneuert wird, aber keineswegs immer im guten Sinn. Wirklich reine Luft erhalten wir nur durch die geöffneten Fenster und Türen. Hierbei

haben nun viele die Gewohnheit, die oberen Fensterflügel oft ein wenig aufzumachen, um, wie sie meinen, namentlich die unreine Luft unter der Decke durch frische zu ersetzen. Diese Methode ist nicht zu empfehlen. Denn einerseits strömt dabei die warme Luft unter der Decke sehr schnell aus, wodurch das Zim mer kalt wird, andererseits kühlt die ein- dringcnde Luft die mittlere, kohlensäure haltige Luftschicht ab und bewirkt ein Nieder sinken derselben. Macht man nun daß Fenster wieder zu, so dehnt die Ofenwärme

diese nebst der eben aus dem Fußboden auf steigenden unreinen Luft aus und läßt sie dadurch wieder zur Mundhöhle der atmenden Menschen steigen. Eine wirklich durchgreifende Luftreinigung können wir einzig und allein durch eine, wenn auch seltener ausgeführte, so doch voll ständige Oeffnung von Fenster und Türen erreichen. Nur dadurch wird ein energischer Luftzug bewirkt. Vermehren können wir diesen noch durch wiederholtes recht schnelles Auf- und Zuklappen der Fensterflügel. Da durch wird die schlechte

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Pagina 3 di 4
Data: 11.07.1945
Descrizione fisica: 4
. f.orenzonf Walter. Bordato Renato. Ranipcrt! Alexander eingellwert worden. Der Letztgenannte, der einen Schädelbruih tuid sehwere Elnseweidc- verIet 2 uneon hatte, tat seinen Verwundungen erlegen. Handgranate auf dem Baimgeletec. Auf dem Qalctoe der Brennerbehn zwlachen BI um au und Karduuji explodierte am Samstag abends eine Handgranate gerade In dem Augenblick, als ein Porsoncnaug vorilberhihr. Frl. Maria Ambaeh, die sich In dem Zug befeind und zum Fenster hlnausechaute. erlitt am rechten Unterarm

» platte. „Und Ist Ihre Fra» Gemahlin deshalb roc Ihnen davongelaafea?“ 1t M * n i, Mlickn — Nachdruck »erbot*» „Herr Professor der Vergleich scheint mir mehr als unpassend. Sie entwickeln über haupt Ansichten ' die Sie asiatisch anmuten, nicht wahr?“ ergänzt der Professor mit rauhem Auflachen. Dann schleppt er sich mühsam zum Fenster. „Sieh da, die Damen haben sich anscheinend ganz nett angefreundet. Sehen Sie doch, Herr Hofrat. welch' anmutiges Bild — Frau Herta und die gute Schwester Nora

, unter Rosen wandelnd.“ Der Hofrat starrt müde Ins Leere, sein Ant litz scheint plötzlich verfallen, greisenhaft. Da faßt der Andere bittend seine Hand. „Herr Hofrat — es sollte mir leid tun, Sie gekränkt zu haben “ Der lächelt schmerzlich. „Gekränkt? Nur enttäuscht, lieber Freund.“ „Herr Hofrat —“ Inniges Mitleid mit dem alten Manne klingt aus seiner Stimme. „Jeder Mensch handelt wie er muß vor seinem Herr gott. Und es gibt heilsame Enttäuschungen, welche Glück bringen.' Dano beugt er sich aus dem Fenster

wieder besser mit ihr Ich habe ein Auto bestellt für die Heimfahrt. Ist’s so recht?“ „Ja — natürlich —“ stammelt der Holrat verstört, hastet nach kurzem Abschied mit zit ternden Knien die Treffe hinunter. „Herta — wo bist «ta — kommt dünn alles Über mleli?“ . Der Professor sehaut lang gedaMtenvell ins Leere. Nash efcwr Walle betritt Schwester Nora den Raum, scldicßt leise das Fenster. Eta heftiger Regen hat eingesetat und klatscht, vom Winde getrieben, gegen die Scheibe«. Endlich wendet sich dor Professor

hinter oin paar Zeitungen vergra be« und spricht kein Wort. Vorm Fenster ver dämmert allmählich ein sonnenloser Regentag. Die kleine Resl streicht nachdenklich die Schürze glatt. „Ja. Mutter Heblntweit, das hab’ ieh gefürch tet. Und drum Ist Immer mein Reden gewesen: Gut sein mit dem Franz und der jungen Frau, er hat’s eh nicht leicht gehabt.“ „Nein — und davon Ist sie ihm trotz allem, wie’s Unglück kommen Ist. Da haben wir doch alle nichts dafür können.“ „Trotzdem.“ Das Mädel schaut der Mutter

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Pagina 9 di 12
Data: 18.07.1936
Descrizione fisica: 12
Lebensglückes aufzufassen und in Ehren zu halten. US üem bunten Leben mimHiiiHmmimmimniiiimiiiiiimmuiiiiiiimmimiimiummHimniHmmHiUiuiiniHiiuiQ Die Schntzliiiie Don Ralph Urban. (Nachdruck verboten.) Mr. Sanford, der Chef einer Bank in Chicago, saß an einem hellen Nachmittag in seinem Arbeitszimmer. Auf dem Schreibtisch, der knapp neben einem der großen Fenster stand, lagen Stöße von Akten, di« auf seine Unterschrift warteten. „Ein Generaldirektor Morton möchte Sie sprechen', erklang die Stimme des Sekretärs

hier sitzen,' meinte Mr. Morton und rückte den schweren Ledersessel zur anderen Längssette des Schreibtisches. „Cs ist wegm der Schußlinie.' „Me bitte?' fragte Mr. Sanford und starrte argwöhnisch auf die gepflegten Hände des Besuchers. „Mer nein.' protestierte der junge Mann und hob beschwörend die Hände, wodurch man sich überzeugen konnte, daß er keine Waffe versteckt hielt. „Die Schußlinie geht von einem Fenster des gegenüberliegenden Hauses geradewegs durch Ihren Kopf. Ein Maschinengewehr

ist, müssen Sie noch fünf Minuten regungslos verharren. Ich beobachte Sie vom Fenster gegenüber genau und höre durch die Svrechmuschel alles, was Sie sagen. Wenn Sie nur eine meiner Anweisungen nicht befolgen und die ganze Geschichte nicht innerhalb von fünf Minuten erledigt ist, dann sind Sie ein toter Mann. Soll ich einen Probeschuß abgeben?' „Nein, nein,' stöhnte der Bankier und legte mit zitternder Hand den Hörer vor sich auf den Tisch. Und während der kalte Schweiß auf seiner Stirn zu perlen begann

seine Lippen schmerzlich. Alle Fenster, die sonst so hermetisch ge schlossen waren, wegen der Feuchtigkeit — Frau Sonn hatte das so ongeordnet — die waren jetzt offen. In Wogen schlug die Lerizduft herein und trug den Duft der Blumen mit sich. Friedrich verbiß ein Lächeln. Er wußte be- scheid. Lajos war an seinen Platz zurückgekehrt. Er nahm einen Brief von dem kleinen Tisch chen auf und warf ihn wieder heftig darauf zurück. Der kommt mir grad in die Quer. Was will er denn? Wird wohl Nachsehen

wollen, ob der Alte nicht schon am Abschnappen ist. * Im blauen Rokokozimmer waren auch alle Fenster offen. - Erika sah am kleinen, weißgoldenen Schreibtisch und hatte mit ihrer klaren, deut lichen. ein wenig steilen Schrift schon einen ganzen Bogen bedeckt. Sie nahm sich einen zweiten aus der Scha tulle. . . . und so denke ich mir, wenn der gute Papa es wüßte, er wäre glücklich. Aber, Tante Olga, anfänglich fühlte ich mich wie eine verwunschene Prinzessin. Jetzt Hab ich manchmal Sehnsucht. Ich weiß nicht recht

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Pagina 5 di 6
Data: 25.01.1932
Descrizione fisica: 6
Lfl daß die Regierung den Japanern nicht en-1 Wcitcnen Widerstand leistet. , Lonntag kam es wieder zu neuen antijapa» Rüchen Ausschreitungen in der Stadt. An das Kaus des japanischen Gesandten wurde Feuer kilcgt, wodurch di« Garage niedergebrannt ist. Tribunal Bolzano Einbrecher vor Gericht Jit der Nacht vom 8. auf den 8. Oktober 1931 imröe ln Merano durch das offene Fenster der trsten Stockmohnung des Herrn Ferdinand Kafka eingestiegen und aus dem im Schlaf zimmer stehenden Behälter Schmuck

ihre schmuckkaffette hielt. Der Mann sprang au» und iliichtete zum Fenster, während die Frau Ihn bilierusend verfolgte. Sie konnte ihn zwar am ilockilügel noch er kaffen, wobei auch eine Fenster, chcibe in Trümmer ging. Der Mann kam. sedoch nieder blitzartig auf und verschwand mit einem setz aus dem Zimmer. _ m . . 6err Kafka hatte bis spät in die Nacht in klticm Nebenzimmer am Schreibtische gearbeitet, p dann dort in ein Bett gelegt, um seine Frau zu stören. Gr wachte zwar auf die Hilsr- puic seiner Frau

auf. lief gleich herbei, sah aber •tut noch, wie der Dieb von, Fensterrahmen vor- Ich wand. Zn der Nacht darauf wurde in Merano durch »es osfenstchende Fenster des im, ersten Stocke telegenen Schlafzimmers des Fräuleins Fran ziska Wagner eingesticgen und Schmuck im Werte von zirka 1000 Lire entwendet. Das Niäulein war an diesem Abend mit dem Bräu- pigam z» einem Konzerte gegangen und um ungefähr 2 Uhr früh nach Hause gekommen, ^ailm im Zimmer, bemerkte ste die Unordnung, ick zum Fenster und rief

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Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1943
Descrizione fisica: 4
Oskar am Fenster. Wenn mir diese lauen Iuninächte nicht wären! Ihm, dem Kraukopf, klopfte das Herz lauter denn je. Nun hatte er auch noch Florentine, dieses lachende junge Leben ge- sehen, das an der Seite des Bruders mit heißen 2lugen dahinschritt. — Glücklicher Bruder! Er konnte all seine Liebe über Flore,itine ausgießen, vor ihm lag das Leben! Die Gedanken zusammeureißeii, .nicht an Iuninächte und Liebe denken, daß paßte nicht mehr zu ihm! Das mochten Jüngere tun! Sogar seine gute Schwester Toni

, beiestiate die langen Ranken an der Laube — Kati. sein Blauäuglein! Sie errötete, wenn er mir ihr sprach. Klopfte auch ch'' das Her, rascher, wenn er bei ihr stand? Donnerwetter, nun war er ickwi, wieder bei der Liebe! Machte ihn die Inninacht nam verrückt^ Roch einmal mark er einen Bück dnrcks Fenster. Er riß die Augen weit aus, draußen schwirrt«,, Duncndc goldener Fünk chen. Die Iohanittskärerchen machten 'fh auf hrp Wog. um des Nacht? ein Li-wibcn zu suchen. Doller Entzücken ruhten die Blicke

des einsamen Mannes auf den im Dunkel der Nacht unhörbar umherschwebenden Gold- fünkchen. Er dachte nicht an Schlaf und Ruhe, er stand am Fenster, bis ein goldenes Fünk chen nach dem anderen verschwand. „Ich will schlafen gehen', flüsterte Oskar vor sich hin. Leise trat er ins Zimmer zurück, als fürchte er durch einen lauten Ton den ge- heimnisvcstlen Nachtzauber zu stören. Wie legte er sich so weich, so kosend auf sein. Ge sicht. Was doch eine Iuninacht vermochte! Tuschelte es nicht aus jedem Grashalm

, schauten aus den geschlossenen Blunienkelchen nicht lockend zwei blaue Augen? „Kati, kleine, gute Kati!' Gewaltsam wandte er sich vom Fenster ab und legte sich zu Bett. Am anderen Morgen stand er wieder als erster in der Färberei. Gegen zehn Uhr betrat er den Plättsaol. Katis Augen leuchteten ihm entgegen. — Das waren die. Blumenkelch; von heute nacht. Er blieb bei ihr stehen und sah ihr zu, wie sic geschickt das blitzende Eilen über den Stoff führte, er sah rote Rosen auf ihren Wangen. Da ging

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Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1929
Descrizione fisica: 8
dieser stieg er im rückwärtigen Teile des Hauses zum Fenster eines im Hochparterre befindlichen Zimmers hinauf, das den Kandidatinnen als Schlafraum dient. Als diese den fremden Menschen erblickten, riesen sie gleich um Hilfe. Wie um die erschreckten Zi-mmerbewohnerin- nen zu schrecken, gab er mehrere unartikulierte Schreie von sich, worauf er verschwand. Auf die Hiliferufe eilten von den anderen Stockwerten di« Oberin und mehrere Schwe stern herbei, die gemeinsam außer dem Hause Umschau hielten

, aber der unheimliche Mensch war nirgends zu sehen. In der Moinnng, daß derselbe sich entfernt habe, gig man im Hause wieder zu Bette. Allein es dauerte nicht lange, da hörte man im Hofraum wieder die Schritte des Unbe kannten. Dismal machte er sich an ein anderes Fenster des Hochparterre heran, das er zu öffnen versuchte. Die Schwestern weckten jetzt einen schon seit längerer Zeit im Hause wohnenden Pensionär. Dieser begab sich hinunter, öffnete die rück- «.ME!?»« Herren • Anzeige nach Ma0 wärtige Haustüre

wollte, einen Kilometer vor Egna mit seinem Motorrad in ein arrf der Straße stehendes Auto hinein. Cr wollte in der Nähe der Drahtseilbahn Descoli einem aus einem Feldwege kommenden Wagen ausstellen und übersah dabei das Auiv. Der Dedauerswerte wurde gegen das rechte Fenster des Wagen- schlag es geschleudert und infolge der Wucht des Aufpralles auf die Straßenmauer zurück, geworfen, wobei er sich schwere Derwundun« gen am Kopse zuzog. Der Chauffeur des Autos eilte ihm gleich zu Hilfe, doch der Tod war augenblicklich

« sich an, nachzuschauen, was es gebe. Dom Fenster aus sah er noch, wie ein Individuum ohne Jacke, mit weißem Hemd bekleidet, eiligen Schrittes vom Hause sich entfernte. Er erkannte ihn und erstattete die Anzeige bei der Slcherheitsbehörüe, welche den Tater dem Gerichte zur Anzeige brachte. Cs handelt sich um ein 29 Jahre altes in Terlano wohn haftes Jndivtduum. b Zwei Viehpeiniger angezelgk. Wie not wendig die Gründung eines Tierschutzvereines für unsere Stadt ist, das konnte man wieder am 25. Juni um die Mittagszeit

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Pagina 11 di 16
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 16
hast zwar am Sonntag, da im Bett könn' mir sicher kein Unglück zustoßen.. Aber mir scheint, jetzt wlrd's da herinn auch langsam g'fährlich. Wie g'sagt, meinetwegen! Irgendwie muß sich's ja erfüllen.* Er wandte sich störrisch ab und schien sich recht bequem zum Sterben zurechtzulegen. Die Bäuerin sah ihn unsicher an, ging lang sam um das Doppelbett herum ans Fenster und stellte von dort aus die Frage, die nicht ausbleiben konnte: „Wer ist denn nachher die... die... ih mein: dem Friedl fei' Mutter

... na und ... und die Kellnerin, weißt, die hat Kuß maul g'heißen. Denk dir: Lina Kußmaul. Dabei ist sie epper a ganz a blitzsa...' Ein Blick vom Fenster herüber verwandelte die Personsbeschreibung der Lina Kußmaul auf der Stelle in einen heftigen Hustenanfall. „... na gut, und... da Hab' mer halt soviel g'lacht, über den g'spassig'n Namen halt ... und ...* «Schau, schau,* dehnte die Bäuerin am Fenster. „Oes Manderleut könnt'-, scheint mir, auch lach'n über a jed's krump's Hölzl, gell?* Und als der Bauer nach einer Welle

und Eimern über den Flur, die Gsottschneide- maschine begann in schweren Stößen zu arbeiten, und draußen im Hof Hub der Friedl singend ein gewaltiges Hämmern an. Als er aufblickte, stand der Bauer mit leuchtendroten Aufschlägen auf der braun lodenen Feiertagsjoppe am offenen Stuben fenster und rief über den Hof, daß es schallte: »Spann ein, Friedl, wir fahren in die Stadt!* »Zum Doktor?* rief der Friedl zurück. „Nein,* lachte der Bauer, »wir fahren zum Notar!* Das Stiststäulcin /Inna v. Hausen Don

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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 8
sich die Tat folgendermaßen abgespielt: In Gesellschaft eines ehemaligen russischen Kriegsgefangenen, den er nach dem Kriege kennen gelernt habe, fei er gegen 3 Uhr früh durch ein Fenster in das genannte Hotel eingebrochen. Mittels Dietrichen seien sie dann in das Büro ein gedrungen. hätten die Schreibtifchlade auf gebrochen und feien, als sie gerade das Vor gefundene Geld beiseite bringen wollten, vom Personal überrascht worden. Bei einem weiteren Berhör änderte dann Dirler seine Aussage dahin

nicht zu beneiden; 'ch fühlte schon den Atem ausgehen und nun schoß ich. Es fiel noch ein weiterer Schuß. Ohne es zu wollen, habe ich jedenfalls den Amort getroffen, der dann vom Huber ab geführt wurde. Währenddem hielt Hohztnger noch immer das Gewehr gegen meinen Kameraden Neu mayr gerichtet. Ich mußte auch für ihn ein- treten, packte daher das Gewehr, hielt es nie der und Neumayr konnte durch das Fenster entfliehen. Holzinger ließ dann auch von mir ab und ich brachte mich gleichfalls in Sicher heit

habe. Der verhängnisvolle Schuß ist nicht aus meiner Pistole abgegeben worden, sondern es war «in gewisser Lenzi, der mit uns beiden zusammengearbeitet hat und vom Fenster aus auf den mich drängen den Amort feuerte, um mir Luft zu machen. Dies war der erste Schuß und erst dann habe auch ich geschossen, aber nicht auf Amort, son dern in den Boden hinein. Mit lebhaften Bewegungen und überzeu gend wirkend sollenden Worten sucht Dirler den ganzen Vorgang anschaulich zu machen. Alle Cinwände weiß er scheinbar zu wider legen

freilich an anderweitigen Mängeln. So sagt der Be sitzer. als Zeuge vernommen, daß es nicht möglich ist. vom Fenster aus in das Büro $u schießen. Der Zeuge Huber, sowie auch me beiden anderen Beteiligten, wissen, daß die letzten Schüsse erst gefallen sind, als Amort bereits weggetragen war. Der bezichtigte Len,zi endlich stand dieferhalb bereits in Untersuchung, weil am Tatort eine ihm ge hörige Sck»är.pe und Kappe gefunden wurde. Cr konnte aber damals fein Alibi einwand frei Nachweisen und wurde

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Pagina 4 di 6
Data: 22.01.1941
Descrizione fisica: 6
, der zum Hause des Herrn Kemaßmer gehört (in dem sich auch die Nebenschriftleitung der Zeitungen „Provincia' und „Alpenzeitung' bcsindet). das Knistern des Feuers. Sogleich ries er um Hilfe. Die Feuerwehr wurde verständigt und erschien bald an der Brandstätte. Obwohl die Flammen bereits im engen Durchgang beim Rothalcr zum Fenster herausschluge». bemerkte im bedrohten Hause niemand die Gefahr, da die Fenster alle in den sonnige» Durchgang beim Kutweniger mün den. Niemand wußte um die Brnndursäche

. Als das Feuer entdeckt wurde, brannte bereits das Papiermagaziu ber genannten Zeitungen und die Holzleqen der Hausbewohner im rückwärtigen Teil. Neiche Nahrung für das gefräßige Feuer ivar vorhanden. Dichter Nauchgualm drang durch die Böden nach oben und durch alle Oeffnungen ins Freie. Es war bereits dunkel. Die Feuer wehr arbeitete mit Hochdruck. Bon allen Seiten ichoffcn die Wasserstrahlen ins Innere. Rückwärts mußten die Mauer ausgebroche» und die Fenster erweitert werden, um dem Feuer beizukommen

, das bereits aus einer Seite bis in die oberen daneben, mas war das? Briefe und gleickz zwei? Er trat rasch darauf zu und wog sie in der Hand. Beide aus Lübeck! Schon an der Handschrift erkannte er die Absender in Paulus .Heidorn, Onkel Paulus, den Herrn Geheimen Justizrat, den Herrn Vormund von einst, 'und — Mutter. Welchen Brief las man zuerst? Mutters natürlich! Er stellt sich behaglich in einen hohen Backcnsessel, der am Fenster stand, und ent faltete den Umschlag: „Mein lieber Junge!' schrieb Agathe

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Pagina 4 di 6
Data: 01.05.1943
Descrizione fisica: 6
. Teilweise wurde die Täfelung von der Wand gerissen und an die gegenüberlie- grndo Wand geschlendert. Die zwei Fenster im Presbyterium wurden vollkommen zerttüm- mert und drei weitere rückwärts stark beschädigt. Auch das Fenster in der Sakristei ging ganz in Trümmer: die äustcre Hälfte wurde beraus- aerissen und die Böschung binabgeschleudert und oio innere Hälfte sonst eingedrückt. Auch Male reien litten stark. Glücklicherweise hat cs doch nirgends Feuer gefangen. Auch in den um liegenden Häusern

hat derselbe Blitzschlag ent- wever alle oder einen Teil der elektrischen Lam pen zugrunde gerichtet. Im übrigen sind auster in der Kirche keine Schäden angerichtet worden. Die Bewohner tragen schon dafür Sorge, das; auch das „Hans des Herrn' bald wieder her- gestellt fei, soweit das heute möglich ist. Die bemalten Fenster können einstweilen freilich nicht durch gleichartige ersetzt werden. Der Schaden mag sich was auf 10.000 Lire belaufen. Symphonlekonzerk «m Saal des Palazzo Turismo Zwei Umstände gaben der Konzert

> er sein Wort halte. Der llä'u mit dem Bruder war aeschchen. harte Wor' waren gefallen. Oskar halte crklärr. er werd nicht von der Verlobten lassen. Das soll' ■ Kati wissen, das wollte er ihr noch Heu' abend sagen. Ihre Augen dursren sich nick nochmals mit Tränen fallen, denn sie ge hörte von nun an zu ihm. Der Laden war geschlossen^Oskar schellte aber niemand öffnete ihm. Lu ginn er an de» Hof: vieileichr brannte im fUmeninime; Lichr. — Doch alles mar dunkel. Er pvckll mehrmals ans Fenster — nichts rührte

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Pagina 4 di 16
Data: 24.10.1931
Descrizione fisica: 16
. Die Verletzung war eine der artige, daß -ie augenärztliche Behandlung notwendig wurde. b Die Mittagspause zum Einbruch benüht. Am Donnerstag, 22. Oktober, benützte ein Un bekannter die Mittagspause zu einem Ein bruch in das Seilergsschäft Kößler in der Laubengasse. Cr öffnete das im Hausgang dsfmdliche, in bas Schreibzimmer des Ge- , fchäftes fiihrende Fenster und fttcg ein. Der Täter hatte cs nur auf die Kasse im Schreib tische abgesehen gehabt, m »welcher sich glück licherweise nur ein kleinerer Geldbetrag

, etwas iilwr 60 Lire, befand, den er mitnahm, worauf er wieder durch das Fenster das Lokal verließ. b Nächtlicher Diebstahl. Zum Schaden des Obergärtners Ludwig Hagl beim Ex-Hotel 'Austria in Erics wurde in der Nacht zum 22. Oktober aus einem feiner Wohnräumc ein ! Fahrrad, sowie ein Sack mit etwa 30 Kilo Kartoffel gestohlen. b Achtung vor Fahrraddieben! Diese Spezialist der Langfinger ist fett Jahr und Tag eifrig ant Werke, wie die fast alltäglich vorkommenden Fahrraddiebstähle beweisen. Allerdings kvmmt

. 6. Kiglioli Alois. Maurer, mit Foi Gisela. 12. Petracco Domenico. Beamter mit David Theodora. 21. Kratz Alois. Kaufmann, mit Ecolan Emma. 21. Höller Georg mit Greif Jda. Schwurgericht Die Frau zum Fenster hinausgeworfen Wie im „Dolksbote' vom 22. Oktober mit- geteilt wurde, hat der Gerichtshof den des ver suchten Eattcnmordes angeklagten Karl B a r t f ch, der am 6. August 1939. gegen 11 Uhr abends, nach einem vorhergegangenen Streite feine Gattin aus dem Fenster seiner in der Leonardo da Vinci-Straße

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Pagina 10 di 16
Data: 21.08.1937
Descrizione fisica: 16
fegte die Straßen entlang, der Wind heulte in den Steinschluchten zwischen den Hoch häusern — kurzum, die Rächt war wie ge schaffen für finstere Taten. Das sagte sich auch Pablo Cortez. als er gegen elf das Fenster öffnete, um den Qualm seiner Anderthalb- Cent-Zigaretten hinausznlasten. Kanin hatte er den Riegel aufgedreht, da schlug ihm schon der Sturm den Fensterrahmen an den Kopf. Mit einem Fluch schloß er wieder das Fenster und begab sich unverzüglich in die Halle hinab, um zu telephonieren

durch einen Schlag betäuben, ihn zum Fenster hinaus in das Sprungtuch werfen und alle danach so schnell wie möglich verschwinden. Es klappte alles wie am Schnürchen. Pablo und Abrabam stiegen in das Schlafzimmer Herrn Schnurrcrs. Ein Blitz mit der Taschcn- laterne verriet ihnen, daß der Millionär in seinem Bette lag. Sie hoben die Giunmi- tampe und schlugen dem Schlafenden kräftig auf den Kopf. Darauf zogen sic den kunst gerecht Betäubten aus dem Bett, wunderten sich wohl über dcstcn Schwere und warfen

ihn, nachdem sie den Klotz ächzend auf das Fenster brett gestemmt hatten, hinaus in das auf gehaltene Sprungtuch. Der Affe wurde hoch geprellt. dann fiel er auf die Erde. Die Matte deckte sich über ihn, und acht Hände griffen zu. Darüber kam das Tier wieder zu sich und strampelte. Es bewegte Arme und Beine nnd entwickelte, wie sich versteht, Riesenkräfte. Zwar hinderte zuerst das Tuch noch etwas. Die Banditen rackerten sich ehr lich ab. den Millionär zu bändigen. Solchen wilden Kerl hatten sie noch nie

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Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1927
Descrizione fisica: 6
und in Tättgkelt tre ten zu lassen. M Me Lik» Her lioiie Ein Liebesroman von Leontine v. Winterfeld-Platen. Copyright 1024 by Ordner u. Co„' Berlin. W. 30. (Nachdruck verboten.) (10. Fortsetzung.) Am schmalen, hohen Fenster des kleinen Saales im Bürglein faß Frau Ermintrud am Spinnrad. Sie sah nicht auf von ihrer Ar beit, unermüdlich sang und schnurrte das Rad. Der kleine Saal war ein hoher, ein facher, weißgetünchter Raum, wo Frau Ermintrud mit Ihren Kindern und dem Ge sinde zu essen pflegte. Ein großer

, langer Holztifch stand in der Mitte, dunkle, hoch- lehnige Stühle ringsum. Gewaffen unb Hirschgeweihe an den Wänden, noch au» Herrn Kunrads Zeit stammend. Und auf der eichenen Anrichte einige schöne, zin- nerene Humpen und Becher. Sonst gab es wenig Schmuck und Zier in diesem Raum, wie überhaupt in dem ganzen Bürglein. Aber sauber und blitzblank sah alles aus. vom Boden bis zum Keller. Frau Crmin- trud saß nicht allein bei ihrer Arbeit. Am anderen Fenster, ihr gegenüber saß Edula Grantner

und ihr bei der vielen Arbeit m Haus und Garten zu helfen. Sie hatten den Tag über fleißig geschasst und die Mägde beaufsichtigt beim Unkraut jäh- ten im Gemüsegarten, auch hier und da selbst mit Hand angelegt. Jetzt gegen Abend rie selte ein feiner, grauer Regen vom Himmel, der sie zwang, am Spinnrad stillzusttzen. Die Fenster standen weit offen und ließen die linde, balsamische Lust voll hereinströmen. Bäume und Büsche, Blumen und Gräser dehnten sich dem Himmelsgeschenk entgegen» denn man hatte wochenlang

— einmal muß er mir doch wieder kehren.' Edula war ans Fenster getreten und sah in den stillen, grauen Regen hinaus. „Schwester Kordula hat mir von einem Pilgrim erzählt, der feit Monden im Sie chenhaus fei und den eine der Nonnen pflege. Er soll arg verwundet und wett hergekom men sein, ich glaube, auch aus dem Morgen land. Vielleicht weiß der etwas von Her« Kunrads Schicksal zu berichten.* (Fortfetzmn) folgt)

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Pagina 6 di 8
Data: 25.01.1928
Descrizione fisica: 8
ain Fenster und schaute hin- über nach der Giebelstube des Kretschams. Ein Licht schimmerte durch die Nacht herüber. Dort war sie! Der junge, weiche Träumer schkosz die Augen. Da sah er ein 'Meer und in dem Meer ein fernes Eiland. Bon diesem Eiland schien das Licht wie ein winkendes Leuchtturm- fener, das den Weg zeigt zu einem heimat lichen Hafen. Aber wenn Heinrich Raschdorf die Augen öffnete, sah er die Dorfstratze. Die lag zwi schen ihm und ihr wie ein unüberbrückbarer Abgrtmd. Er riß

das Fenster auf. Schwerer Duft traf ihn, das Sikberlicht gaukelte vor feinen Augen, und ein Vogel in der Nähe fang ein wonniges Lied. Da fclMg die Liebe in das junge Mut, und all ihr taumelndes, berauschendes 6Zlück kam über den Einsamen. Eine heiße Röte flammte über Heinrichs Gesicht, und ein Vorsatz formte sich in seinein Herzen, fein Glück zu suchen. Und immer wieder ging er die wenigen Minuten im Geiste durck. die er mit ihr verlebt hatte, brachte sich alles in Erinnerung, was sic gesprochen

ihr. Sie schaute sich um und bemerkte alsbald das osfenstohemde Fenster mehr das Licht von drüben über der Straße. Sie sah ihn scharf an und er konnte nicht hindern, daß er errötete. Er inußte an den Vater denken, wie sie so stolz und kalt vor ihm stand. „Willst du sie heiraten?' fragte sie unver mittelt. Ihre Stimme klang heiser, „Heiraten? Wen?' „Wen?' Sie lachte scharf und kurz, trat ins Fenster und verschloß es. Da übcrkaln ihn der Trotz wieder. „Lene, ich will Dir was sagen: so lasse ich nttch nickst

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