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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.04.1997
Descrizione fisica: 16
sich Gerüchte, wonach die Entschei dung über seinen Nachfolger un mittelbar bevorzustehen scheint. Der Nuntius des Vatikans in Österreich, Donato Squcciarini, hatte nämlich einen Brief an alle Bischöfe gesandt, in dem er ihnen seine Vorschläge in bezug auf die Innsbrucker Bischofsnachfolge mitteilte. Nur der betroffene Bi schof Reinhold Stecher erhielt keinen Brief. Es war zudem durchgesickert, daß die Vorschläge der Diözese, die Bischof Stecher nach einer breiten Meinungsbildung in diö- zesanen Gremien

und Organisa tionen wie auch mit Hilfe einer breiten Schicht von Gläubigen er stellt und nach Rom gesandt hat te, nicht berücksichtigt werden sollen. Statt dessen favorisierte der Nuntius allem Anschein nach den Salzburger Generalvikar Hans Paarhammer und den Sale sianer Alois Kothgasser, derzeit an der Ordenshochschule in Be ne di tkbeuren tätig. Diese Vorgangsweise des Vertre ters des Vatikans führte zu ein helliger Ablehnung - ohne auf die Person der Bischofskandida ten einzugehen. Von „Befrem

sprach von einer „Provokation einer ganzes Diözese und von einem Affront gegen Bischof Stecher als Person“. Diese Vor gangsweise bedeute „eine eklatante Mißach tung der Diözese und der in ihr stattgefunde nen Meinungsbildung“. Die Plattform rief die Amtsbrüder des Bi schofs sowie Gläubige und Organisationen zur Solidarität mit Bischof Stecher auf, damit der Nuntius in Vertretung des Vatikans seine Vor gangsweise revidiert Ob das geschieht oder nicht, wird sich in Bälde erweisen. Entsprechend

der bisherigen Praxis des Vatikans ist das leider nicht anzunehmen. Diese Brüskie- rung einer Diözese und eines amtierenden Diözeseanbischofs zeigt, wie hochaktuell und drin gend nötig die Forderung nach einer geschwisterlichen und mit demokratischen Elementen versehenen Kirche ist Es wird nicht bestritten, daß ein Bischof das Vertrauen des Papstes ge nießen muß. Er braucht aber vor allem das Vertrauen der Chri stinnen und Christen der eige nen Diözese. Hier sollte der Va tikan eine Lehre

dern am 11. Oktober 1997 in Rom vorbereitet. Es ist dies der 35. Jahr tag der Eröffnung des II. Vatik. Konzils. Zu gleich sandten sie eine Solidaritätsadresse an Bischof Stecher. Keiner der österreichi schen Bischöfe würde wohl sich und seiner Diözese wünschen, was Innsbruck und Bischof Ste cher widerfahren ist Auch Südti rol würde darüber nicht froh wer den. Wer nicht eine weitere Lek tion eines Vertreters des Vatikans erhalten will, muß sich für kon krete Mitentscheidung aller in der Kirche

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 21.03.1998
Descrizione fisica: 16
„Das Dokument ist eine Revolution“ Ta<;f,s7.kitvsc: Herr Steinhaus, das Dokument des Vatikans zur Shua hat in der vergange nen Woehe viel Iteachtung ge funden. Wie steht die jüdische Kultusgemeinde von Meran zu dem Dapier? Kritiker icerfen dem Düpier vor, das Schiceigen Dopst Dius XII. zurShoa icerde mit keinem Wort erwähnt. Fkiikkuo Stkimi.us: Es j^iht keine offiziellen Meinungen der jüdischen Kultusgemeinden. Es gibt nur individuelle Meinungen. Ein schwerwiegendes Problem

der Gesetze Abstand zu nehmen. Der Vatikan hat offiziell darum gebeten! Geheim, aber offiziell! Ein Gesandtei' des Papstes ist persönlich zu Iiadoglio gegangen und hat ihm die Meinung des Va tikans erläutert, lud das ist be zeichnend! Kann der Vatikan sein Han deln in irgendeiner Art recht fertigen? Dann hat die Kirche etlichen Kriegsverbrechern geholfen, un terzutauchen. Das ist eine umim- Federico Steinhaus, der Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde in. Meran nimmt. Stellung zum Papier des Vatikans

„Wir erinnern u ns: eine Reflexion über die Shoct “ in dem die katholische Kirche eine Mitschuld au der Federico Steinhaus: strittene Tatsache. Die Rechtfer tigung dafür ist der Antikommu nismus des Vatikans zu dieser Zeit. .-Vlies was antikonnnuni- stisch war, war ihm willkommen. Aber nichts destutrotz mul.i man feststellen, dafi die Kirche Kriegsverbrecher begünstigt hat. In dem Dapier ist die Hede da von. dult der Vatikan SOO.OOO Juden das Lehen gerettet hat. Halten Sie diese Zahl für reell

? Es ist sehr schwer zu sagen, wie viel .Juden der Vatikan gerettet hat. Sicher ist. dafi der Vatikan •Juden gerettet hat. Die Kirche, die Priester. Mönche und Nonnen und die Gläubigen, wenn man die alle zum Vatikan zählt, dann hat der Vatikan sein- viele .Juden ge rettet. Sehr vieie ...! Darüber gibt es so viele Zeugen aussagen von -luden, die gerettet wurden, dal.l dieser Punkt nicht in Zweifel gestellt werden kann. Die Frage ist eher; Kann man diese Priester, Nonnen und Mönche als Vertreter des Vatikans

in dieser Zeit bezeichnen oder nicht. Sie haben ihr eigenes Lehen auf's Spiel gesetzt. Sie haben ans eige ner freier Entscheidung gehan delt. Es ist ausgeschlossen, dafi der Vatikan nichts davon gewul.lt halben soll. Ganz sicher u utlte der Vatikan, was in den Konxent rat i- ons - und Vernichtungslagern vorgeht. I nd er hat es zugelas sen. Der Vatikan ist in der Frage der Shoa elfte Medaille mit zwei verschiedenen Seiten. Wie kann man denn den Anti semitismus des Vatikans und beispielsweise den Drotest

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 06.05.1998
Descrizione fisica: 16
hat, ist jedoch ein Gerücht Daß die Schweizer Garden noch heute in den alten Klamotten herumlaufen, ist im übrigen nicht nur eine folklori- stische Attraktion, sondern vor allem auch ein Zeichen für die seit jeher geringe Sympathie des Vatikans für Erneuerungen. Im 15. und 16. Jahrhundert hat ten die Schweizer Söldnerheere einen außergewöhnlich guten Ruf Papst Julius II. übernahm von Alexander VI., einem Bor gia, die Idee eines großen Kir chenstaates; dafür mußte der Papst recht unchristliche Mittel ins Auge

lobung verschoben. Der Kir chenstaat hatte auch andere mi litärische Korps: Die Guardia Nobile, gegründet 1801, und die Guardia Palatina, gegründet 1850. Papst Paul VI. beschloß am 15. September 1970, alle mi litärischen Korps des Vatikans abzuschaffen - mit Ausnahme der Schweizer Garde. Heute hat die Schweizer Garde 100 Mann. Porno in der Kapelle Ein 22jähriger und seine minder jährigen Freundin haben in der Provinz Pordenone eine unge- weihte Privatkapelle zum Ort ih rer sexuellen Ausgelassenheit

herrsch te zunächst über das Tatmotiv. Es erhärtete sich im Lauf des Tages die erste Vermutung: Joaquin Navan’o-Valls, Pressesprecher des Vatikans, geht aufgrund (lei- bisherigen Erhebungen davon aus, daß es eine Wahnsinnstat, ein „raptus" gewesen sei. Tornay sei ausgerastet, als er erfahren habe, daß er bei der heute vorge sehenen Angelobung keine Aner kennungsmedaille für seinen Dienst erhalten w-ürde. Das Ver hältnis von Tornay zu seinem Vor gesetzten sei gespannt gewesen. Erdbeben in den Marken

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Pagina 7 di 16
Data: 07.08.1999
Descrizione fisica: 16
di- Juni in Kraft. Das erklärte 1 Ziel der ]>endenti laici .vaticani (ADLV) hat Einschränkung Lst, die wenigen Plätze und Straßen rund um St. Peter von Autos mög lichst freizuhalten. Die ' Maßnahme wurde gleichzeitig mit der Eröffnung einer großen un terirdischen Park garage hinter der Peterskirche er griffen. Dort gibt es 350 Abstellplät ze, doch nur 200 stehen den Laien- ’ angestellten des Vatikan: Kein Platz für die Autos der Anqesieiiien Vatikans zur Verfügung. Zudem darf das Auto

nur für eineinhalb Stunden abgestellt werden. Da durch wurden nach Ansicht der ADLV die Abstcllmöglichkeiten für Angestellte des Vatikans, die von draußen kommen, drastisch reduziert. Der Verkehr um den Pe tersdom ist derzeit von den zahl reichen Bauarbeiten lür das Ju biläumsjahr stark behindert. Die ADLV hatte bereits des öfteren die Vatikanverwaltung dazu aufge rufen, die Regelung riiekgängig zu machen, hatte aber bisher keine Antwort erhalten. Deshalb begann

man die Unterschriftensammlung. Es hat den Anschein, als wären die Laienangestellten des Vatikans nicht allein. Wenn man den Gerüchten Glauben schenkt, so sind auch viele Prälaten von der neuen Regelung betroffen und deshalb verärgert. Vom Zugangzu den Parkplätzen sind nämlich auch jene Geistliche ausgeschlossen, die zwar im Vatikan arbeiten, aber ei ner religiösen Gemeinschaft an gehören, die sich außerhall» der Vatikanmauern befindet. jene gewesen, die linken Gerichte gegen ihn loszuschicken. Diezwei te Phase sei die des Werbestops

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