N D 13 PUSTERTAL r^J K.-.\ Ultimatum im Wasserleitungsstreit? Vorgestern trafen sich die Bürgermeister von Bruneck und Percha zu iveiteren Verhandlungen über die Trinkwasserleitung. Percha ist aufgefordert worden, sich binnen der nächsten Zeit zu entscheiden, was es mm wolle. Von Michaela Zingerle D er Streit ums Wasser zwi schen Bruneck und Per cha ist eigentlich kein Wasserstreit, das ist er nie gewe sen, denn Wasser ist bekanntlich Allgemeingut. Doch die Verhand lungen um die Wasserleitungen
wollen nicht abreißen. Erst vor gestern trafen sich die Bürger meister von Bruneck und Percha, Christian Tschurtschenthaler und Joachim Reinalter, zu weiteren Gesprächen. Beide sind überzeugt von ihrem Standpunkt und schie ben jeweils dem anderen die Schuld in die Schuhe, dass alles so langsam läuft. Bruneck meint, Percha solle endlich Abstriche ma chen und sich in ihren Forderun gen zurückhalten und Bruneck sagt, Percha sagt, Bruneck müsse noch im Ausschuss über die weite re Vorgehensweise diskutieren. Doch beide
Bürgermeister hielten sich äußerst bedeckt in der Preis gabe zum genaueren Hergang der Gespräche am vergangenen Mitt woch und meinten bloß, man habe sich über kleine Details unterhal ten, die die Wasserleitung betref fen. Aber anscheinend sind die „kleinen“ Details doch nicht so klein, wie sie beim ersten Hin schauen scheinen, denn die Vor stellungen von Bruneck und Per cha liegen weit auseinander, wobei auch dieser Punkt nicht unbedingt zugegeben wird. „Ich denke, wir sind nicht allzu weit auseinander
: „Wir Wasserleitung, wegen der Percha eine Zusatzvereinbarung an Brun eck gestellt hat, „die Bruneck an nehmen kann oder eben nicht, wo bei ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen können“, meint Reinalter. Bruneck hat diesbezüg lich gesagt, es werde im Ausschuss über diese Zusatzvereinbarung diskutiert und Percha dann Be scheid geben, so Reinalter. Von Sei ten der Brunecker verhält sich die ganze Sache jedoch anscheinend ganz anders. In Berufung auf einen Anwesenden
des letzten Treffens konnte aber in Erfahrung ge bracht werden, dass Bruneck nicht mehr lange auf eine Antwort aus Percha warten möchte. Bruneck werde sich in der Zwischenzeit an den Vertragsabschluss vom 30. Au gust 2002 halten, der noch mit dem sind nicht allzu weit auseinander" alten Gemeinderat von Percha ab geschlossen wurde und welcher eine gemeinsame Ableitung der Steinwiesenquelle zum Inhalt hat te. Aber wie lange sich Bruneck noch daran halten möchte, ist nur noch eine FVage der Zeit