Tageszeitung K U I. T U H 013.2 J2004 Nr. 23 15 )RF eit der lichte zum Theater- ichen und mehrspra- der Wal- iozen und führt von Schülern ufe, reali- i des IN- rf-Kultur- von der Februar der Aula berschule Cadoma- idolf-Stei- 32366. 0 Uhr .30 + EGLI steht ERR iramm, rHE 1 Uhr i 30 Uhr 30 Uhr i 30 Uhr I 30 Uhr I j 30 Uhr I 15 Uhr I .15 Uhr ! 00 Uhr 30 Uhr BOZEN nitAnge- uitNach- nm, 17.05 nkt extra: schmarkt ten, 19.45 Iturabend anneBar- ti Drassl, s derZeit .8.00 Uhr Die Berge oder vom genauen
der Gebirge aus dem Nicht-Wahr- genommenen heraus. Die Berge der byzantinischen wie der Iko- nen-Malerei gleichen noch ver drehten Steinen, sind pure Kon vention, Zeichen. Dann, wie eine Fülguration, der Blick Dürers: Ansicht von Dient der Baum aus der Ambrosiana (der vor einigen Jahren auf Schloss Tirol zu sehen war), ein beinahe Bosch’scher Steiiibruch, in dem die Felsblöcke seltsam antropomorphe Züge an nehmen... Die Lust am genauen Hinschauen leuchtet auch in einer Auswahl flämischer Maler: Pati- nir
im In nern der Erde farbig leuchten... Rührend naiv das turmähnliche Modell eines Berges aus Schloss Ambras. Harald Szeemans Geist, Su-Mai-Tsa-Installatlon „Das Echo": Kann nur Musik die verlorene Seele der Berge noch heraufbeschwören? mit seiner Vorliebe für Wunder- kammem aller Art, schwebt über diesem Gebirge... Die heimlich wachsenden Kristalle, das „leben dige“ Element der scheinbar to ten Welt der Gesteine verweist auf eine beinahe vergessene Annähe rung des Menschen an die Berge
und die humanistische Kultur, die im 19. und 20. Jahrhundert immer wei ter auseinanderdriften sollten. Als Sitz des Erhabenen, einer an deren Dimeasion des Lebens, strahlen die Berge in den Werken von Ruskin, Joseph Anton Koch, Caspar David Friedrich, Türner, Albracht Dürer» Ansicht von Trient: Der Blick Dürers, wie eine Fulquration Wright of Derby, Arnold Böcklin... Abseits der vielen bekannten eu ropäischen Künstler zeigt eine in teressante Sektion die Protagonis ten der epischen Malerei in den USA (Bierstadt
die unterseeischen Gebirge im Atlan tik und Pazifik erforschte, waren die Maler mit der Entmaterialisie rung (smaterializzazione) beschäf tigt: Hodler, Segantini, Giovanni Giacometti („Bergeller Berge“ unvergesslich!), Nolde, Munch, Vallotton malten Berge schon jen seits der Gebirge, die wir sehen. Wassily Kandinskys Werk ver tritt den Berg schon als „Verlust“ (perdita), doch es kommt noch schlimmen Ja negazione“ zeigt Schwitters, Afro, Max Weiler, Ar nulf Rainer, Baselitz, (der seine Apotheose der Disharmonie