Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
M Heimat mächtiger geweckt und der Dichter von Sehnsucht tiefer erfasst worden sein, in Wien wieder Ausnahme zu finden, um des bewegten Lebens, das er bei Philipp Jahr aus, Jahr ein führte, los zu werden. Er fand es nicht unpassend, jetzt bei Gelegenheit der Schwertleite dem Herzog seine Bitte um Ausnahme am Hofe vorzubringen. Seine ganze Sorge, sagt der Dichter, drehe sich um Gottes Huld, um die Liebe seiner Frau und um den wonniglichen Hof zu Wien, der sich seiner erwehrt mit Unrecht
. L. 20, 31. Pf. 82. Doch Walthers Hoffnungen waren eitel, sein Flehen ver gebens, ihm blieb versperrt des Glückes Thor. — Wir haben schon oben daraus hingedeutet, dass gewiss nicht etwa ein Zerwürfmss Walthers mit Philipp der Grund war,