Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
, wenn auch vergeblich, versuchte, Europa gegen einen drohenden russischen Universalismus zu organisieren. Noch bestand für die germanisch-romanische Kulturwelt Europas selbst keine Gefahr, denn Zar Alexander war kein Feind Europas, sondern ein europäischer Ro mantiker, aber es war die Frage, wie das Russen- und Slawentum unter einem anders gearteten Herrscher Stellung nehmen würde. Indessen, mit aller dieser Ordnung, die die Grundlage eines neuen friedlichen Zusammenlebens der europäischen .Völker bilden
. Aus diesen Voraussetzungen entstanden nach dem endgültigen Sturz des bonapartistischen Systems die beiden Ordnungs körperschaften, die parallel, aber auch in scharfen Spannungen der Auf gabe dienten, Europa einen dauerhaften und gerechten Frieden zu ge währleisten. Sie erst gaben den Wiener Verträgen die Wendung in die organisatorische Praxis. Die Heilige Allianz, zu der sich die Herrscher Rußlands, Österreichs und Preußens am 26, September 1815 vereinigten, ist mit ihrem grundsätzlichen Standpunkt der sprechendste