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Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978

ohne innere Dialektik (denn eine lebendige innerparteiliche Debatte könnte bekanntlich die Wähler verwir ren); einer Partei von Kandidaten, die für die legale Arbeit der Gesetzge bungsorgane und der Regierung bereit stehen; einer rechtschaffenen Partei, die die Stimmen der Rechtschaffenen verdient. Nun wie man weiß: die Rechtschaffenen lieben die Organisation der permanenten und aktiven Mobili sierung nicht, denn diese stört den Schlaf, die Träume, die Moral und den Konsum .. ." Die politische Strategie

der „Wahl partei" anstelle der Kampfpartei (die wohlgemerkt nicht nur von der KPI, sondern auch von anderen linken Par teien verfolgt wird) und — teils eine Konsequenz dieser Strategie — die „Verklärung" dieser Autonomie bewir ken eine teilweise Abkehr von allge meinen sozialistischen Grundsätzen. Konkret: eine Unterordnung der Be dürfnisse der Werktätigen an die recht lichen Normen dieser Autonomie (un ter anderem ethnischer Proporz!) Be dürfnisse ergeben sich aber nicht im Verhältnis

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(1975/1978)

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te das aus dem Munde eines Kultur assessors erfahren. Aber der musikali sche Wille in unserem Volke vermag auch den Widerspruch zwischen offi zieller Eloge und tatsächlicher Förde rung zu verkraften, ich meine da die Unterstützung von Vereinen, die durch Kinderschulung mehr leisten als ein MGV aus seinen Statuten herauslesen kann. Volksfumspolitik ohne Basisarbelt Die Verpolitisiemng der Musik wird von der allmächtigen Partei wie auch von ihren schärfsten Gegnern ange- strebt. Beiden Seiten sehen in ihr ein Mittel

zur Beeinflussung ihrer Anhän ger. Zur Zeit scheint mir unsere all mächtige Partei kulturpolitisch nicht ganz glücklich zu agieren, da ihre Überlegungen allzusehr von einem ein seitigen Profitdenken bestimmt sind. Soll die Volksmusik wirklich neu auf leben, so bleibt unseren Leuten kein anderer Weg als der der Selbsthilfe. Es wäre notwendig, ein Zentrum flu che Interessierten zu schaffen. Aber das wird nicht so leicht zu schaffen sein, denn die Werte, die immer so hoch gepriesen werden bei all den pas senden

. Eine derartige Thematik zum Beispiel ist mir bei der Jungen Genera tion der allmächtigen Partei noch nie aufgefallen. Mich nimmt das Wunder, da ich mir nicht vorstellen kann, wie trotz höchsten Lobes von höchster Stelle eine Parteijugend wirksam blei ben kann, wenn sie sich mit antikom munistischen Parolen begnügt, anstatt an einer zeitgemäßen geistigen Basis zu arbeiten. Wenn das Vollgefühl der Macht nicht bald einer situationsge rechten Nüchternheit weicht, so kommt unweigerlich der Augenblick

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die Gewerkschaftsbewe gung jederzeit die Rechnung mit der politischen. Lage machen. Das bringt besonders dem AGB/- CGIL den Vorwurf der Südtiroler Un ternehmer und Konservativen ein. an die Kommunistische Partei gebunden zu sein. Der Vorwurf geht von einer falschen Sicht der Dinge aus und trifft nicht die nötige Unterscheidung zwi schen einer Partei und einer Gewerk schaftsorganisation. Beides sind voll ständig selbständige soziale und politi sche Erscheinungen. Daß sie in ihren Interessen oft übereinstimmen

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Siegfried Nitz jenseits der Protokolle, Prüfungen und Provokationen lungsbewußtsein unserer VoJksführer nicht zunimmt und auch ihre Toleranz- Andersdenkenden gegenüber, wird die Partei die Gegenwartskrise nicht über dauern. Unser musikliebendes Volk ist zweifellos in seinen Bestrebungen durch das SKI sehr gefördert worden, wie auch durch die des VSM. Diese Dauereinrichtungen sind gut fundiert, aber das angesprochene Fehlende muß noch dazukommen. Es ist gut, daß die Freude und das Talent

, sondern selbst schaffend ge gen die modischen Dekadenzerschei- nungen und Strömungen unbeirrt Ge genwart mitgestaltet. Würden nicht vorausschauendc Musikerzieher wie Hans Thomaser in der Singschule des Bozner Männergesangsvereines für Kin der die Volksmusik fördern, und wäre nicht in Innichen und auch in Brun eck Musikerziehern wie Alfred Gasser und vielen anderen die Förderung der Volksmusik ein Anliegen, stünde es schlecht um die Zukunft. Eigenständig keit, ein Begriff, auf den sich die all mächtige Partei

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feindlich". Was „verfassungswidrig“ heißt, ist durch das GG genau geklärt Widrigkeit kann nur vom BVG festge stellt werden. Ganz anders der verwa schene Begriff der Verfassunasfcmd- hchkeit, der wecit er in Irgendeiner Weh se juristisch den- m.ert ist, noch Ira GG überhaupt -, -orbo rami. Das Beste (ist Schlimmste) alle Things : fes truste Hei’. ob eine Organisation, Partei oder Mei nung verfassungsfemdlich ist, steht letztlich im freien. Ermessen der Ein- steiluiigsfcehörde

die Verfas sungswidrigkeit einer Partei rechtlich geltend machen.") — Auer, hier der be queme Weg, de facto zu erreichen, was de iure nicht möglich scheint — auf ei nem knappen Nenner gebracht: die DKP ist erlaubt, nur die Mitgliedschaft ist verboten. Daß auch damit noch ein mal die Verfassung gebrochen wird, die selbst diesen Fall fast prophetisch vorhersah, nur nebenbei: und nur mehr als Kuriosität zürn Abschluß noch ein Beispiel, was passiert, wenn das Hobe Gericht sich seiner demokra tischen

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dargelegt: „Alle weltan schaulichen und politischen Gegner nicht Italiens, sondern des faschisti schen Systems, setzen alles daran, da mit der Südtirolkonflikt ihnen als Ein fallstor ihrer Feindschaft dauernd of fen bleibt", schrieb das offizielle Organ dieser Partei im Juli 1928; „man erlebt das merkwürdige Schauspiel, daß sozia listische, liberale, ja selbst pazifisti sche Elemente eine weitaus schärfere Tonart (in ihrer Parteinahme für Südti rol) anschlagen, als die nationalen Gruppen und Zeitungen

wehrlager Öster reichs war das erste, das seine Partei nahme für Südtirol den Waffen- und Geldgeschäften mit Mussolini unterord nete, bald war man auch bei den Nazis soweit. Südtirol urtef der Nationalsozialismus Eine weitere zentrale These der Pu blikation Grubers ist die Behauptung, daß es falsch wäre, von einer national sozialistischen Ausrichtung der Süd tiro ler in den dreißiger Jahren zu sprechen und eine solche Tatsache eventuell als einen Erklärungsgrund für das hohe Optionsergebnis von 1939

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Zum Brief von Florian Kronbichler im letzten SKOLAST mit dem drama tischen Titel „SH — quo vaäis?“ sind einige Bemerkungen angebracht. Kronbichler vermeint, im Anschluß auf meinen vorigen Beitrag im SKOLAST, eine Gefahr für die „fort schrittliche" Linie der SH zu erkennen. Diese Ansicht beruht vermutlich auf einer mangelhaften Lektüre des Arti kels. Es wurde nämlich klar festge- ste.lit, daß inhaltliche Differenzen zwi schen SH und der deutschen Sammel partei bestünden

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nichts anderes, als daß der A,SM-Vorsiiz.ende sich die Fragen auswählen, also verhandeln wollte. Und. -wenn er glaubte, wir wollten ihn „z,u eindeutigen politischen Stellung nahmen zugunsten einer bestimmten Partei")/) bewegen, dann muß er ein fach nicht verstanden haben! Wir wollen abschließen. Von Unrich tigkeiten in unserer ersten Stellung nahme kann also keine. Rede sein, von Taktlosigkeit und Unkorrektheit wohl auch nicht: Die Redaktion

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Vergleichs weise gewillt- und problemlosen Über gang ins Dritte Reich, zur Willkürherr- sehaft der Diktatur, eine wesentliche Rolle spielte. Man denke in diesem Zu sammenhang nur an Gesetzgebung und Rechtssprechung, die sich in. klassi scher „Staatstreue“ dem neuen Regime und seinen Forderungen zur Verfügung stellten. Unter dem Deckmantel partei politischer Neutralität hatte sich die Beamtenschaft stets gegen Demokrati sierung gewehrt, ließ sie sich nun von der faschistischen Diktatur instrumen

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der Bevölkerung gemacht werden und sich folglich auf einer institutionellen Ebene abspielen soll („Eroberung einer neuen demokratischen Hegemo nie“). In diesem Sinne überträgt Viola die Strategie seiner Partei der „demokrati schen Konfrontation“ mit der DC auf gesamtstaatlicher Ebene (compromes- so storico) einfach auf die Südtiroler Verhältnisse. Diese „demokratische Konfrontation" soll an die Stelle „ste riler Anklage und Protesthaltung ge genüber der Vorherrschaft der SVP treten“ (Viola). Indirekt bedeutet

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hat. Absichtlich oder konnte er nicht an ders? In dem früheren Artikel warf der Kollege Paliaver der sogenannten Minderheit vor, konservativ und partei abhängig zu sein. Er lieferte in seinem jetzigen Artikel den geforderten Be weis nicht! Also muß die frühere Aus sage wohl nicht den Tatsachen ent sprechen! Ziehte (zöge — Anm. d. Red.) ich ein Resümee aus einem Jahr Tätigkeit im Ausschuß, muß ich sagen, daß es sich gelohnt hat. Nicht, weil man mitarbei ten und mitbestimmen hätte können, aber weil der Vorstand

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; „nationali stischer Ungeist", „teuflische Macht", „nationale Hybris", „fanatischer An griffs taumel", „grausame Italiarusie- rung", „kulturverbrecherisches Falsch spie!", „hemmungslose Rachsucht" etc., dies sind nur die wichtigsten icnruni, die Gruber zur Besc.breiouiig de.r uv .schistischen Süütirülpoliük gebraucht. Phrasen, und abstrakte Tabuwörter er setzen jegliche kritische Begriffsbestim mung, jedes Wort ergreift. Partei — und dies bei einem ansonsten, so vehe menten Vertecnter einer „objektiven

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De mokratie ist eine bürgerliche Kreatur? Unsere Verfassung ist eine bürgerliche Verfassung? Aber 'natürlich! Das sind Binsenwahrheiten. Die Frage ist nicht, ob unsere Verfassung bereits eine so zialistische ist (es gibt diesbezüglich —, auch innerhalb der Partei Teutschs —,

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einer sozialistischen Gesellschaft, sondern als zukünftiger integrierender Bestandteil des Sozialis mus gelten muß. Daß die Erhaltung eines „demokratischen Minimums" nicht einen „Wert an sich" abgibt, sondern vor allem auch für die Weiter entwicklung des Sozialismus reale Be deutung hat, hat gerade ein akuter Denker aus Teutschs Partei festge- stellt. Vorausgesetzt, daß die Weiterent wicklung des Sozialismus konfiiktuel- ler Art sein wird (so wie heute der Kampf um den Sozialismus eine Kon- fliktualität

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Absage" erhalten haben. 10J Ich kann Viola voll zustimmen, wenn er schreibt, es bedürfe in Südtirol einer ähn lichen ■ Analyse wie der Gramscis, die „es ihm und durch ihn der italienischen Arbei terbewegung ermöglichte, die italienische Wirklichkeit genauer zu erfassen" usw. Es geht also genau um das Gegenteil des sen, was Teutsch kritisiert. Er sagt, Viola (aber gemeint ist wohl „ein großer Teil" der Südtiroler Linken) übertrage die „Strategie seiner Partei auf gesamtstaatlicher Ebene" einfach

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