werden, weil in und Drucker, die die Zeitung machen müssen, müssen zahlt werden jeden Samstag, und das Papier kriegen auch die christlichen Zeitungen nicht geschenkt. So habt's Ihr saumseligen Lackeln die Zeitungsheraus geber in Schulden gestürzt, die eigentlich nicht die Schulden der Zeitungsmacher, sondern die Eueren waren, und das ist halt so ein Umstand, der Dir, Kreuzwirt, zu einem schwarzen Punkt verholfen hat,' schloss Petrus. » Da kam dem Kreuzwirt eine glückliche Erin nerung
- steht's ak'rat geschrieben, was Du gethan hast. Wir heroben übersehen die Gutthaten der Menschen viel weniger als Ihr da unten, das kannst sein glauben. Und darum ist Dein schwarzer Punkt auch nicht so groß ausgefallen. Aber da schau her. Da steht auch wieder, dass Du eine christliche Zeitung, die sie Dir zugeschickt haben, angenommen und im Wirtshaus für die Gäste aufgelegt, schließlich aber nicht zahlt hast.' * Da muckte aber der Kreuzwirt .gus. „Sell Zeitung hab' ich aber auch nie bestellt
! Unbestellter haben sie mir's zugeschickt, und darum bin ich auch zum zahlen net verpflichtet gewe'n. Das hab' ich auch der Zeitung g'schrieb'n und dann hat's die Zu sendung eing'stellt. Koa Gericht in Oesterreich hätt' mich zur Zahlung einer unbegehrt zugesendeten Zeitung verurtheilen könna.' „Hör' mir aus mit Eurer irdischen Gerechtigkeit,' replicierte Petrus, „wenn es bei Euch da unten nur a bissl besser klappen that, und Eure Gerechtigkeit nicht eine Binden vor die Augen hätte, ak'rat
ganz gründlich abg'wöhnt.' „Man hätte mir die Zeitung nit zuschicken sollen, wenn ich's nicht begehr'. Ich hab' decht nicht Zeit gehabt, da unten den Zeitungsmachern erst zu schreiben, dass ich nicht all e guten Zeitungen abon nieren kann. Die Zudringlichkeiten waren mir. da unten schon z'wider und jetzt soll ich da heroben wegen den Zeitungen auch noch ein Anstoss haben!' meinte der Kreuzwirt pikiert. „Werd' nur nicht hitzig, Kreuzwirt,' mahnte der heilige Petrus. „Du redest, wie Du's halt ver