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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.05.1903
Descrizione fisica: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 27.12.1924
Descrizione fisica: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 21.05.1903
Descrizione fisica: 8
Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

ihn ein, nicht nur den Meinfall des Herrn v. Wörndle zu einer Sensations schreiberei gegen den „Klerikalismus' auszubeuten. 'Wir laden Herrn Rohn, den Schriftleiter des „T. T.' -ein, auch die Verhältnisse der „Bozner Zeitung' an die große Glocke zu hängen, und wir denken, da ließe sich doch auch pikante Sensation machen. Aehn- liche Geschäfte, wie die Danneberg-Jnserate find, kommen in der „Bozner Zeitung' öfter vor. Ueber gewisse Inserate werden Rechnungen geschrieben, die an den Jnseratentarif der großen Blätter erinnern

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

sollen. Die Unerfahrenheit des Redakteurs in den Existenzverhältnissen seiner eigenen Parteipresse hat ihn aber dazu verleitet, zu schreiben: „Für das Vor gehen des Leiters eines klerikalen Verlages und Verwalters des klerikalen Partei-Organes bleibt die klerikale Partei verantwortlich, die eine korrupte Geschäftsführung bei ihrem Blatte zuläßt.' Wenn der Antikorruptionist Rohn mit dieser Behauptung Recht hätte, dann bliebe auch uns das Recht, zu sagen: Die Hintermänner der „Bozner Zeitung' seien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1903
Descrizione fisica: 8
findende Schwurgerichtsverhandlung wird über den in vielen Details noch rätselhaften Fall mancherlei zu Tage fördern. Schlecht gebrüllt — „Lövl'. Die „Bozner Zeitung' tritt noch immer nicht den Beweis an, daß sie das Danneberg-Jnserat „tarifmäßig' berechnet hat. Sie weist auch nicht ziffermäßig nach, wieviele Kronen und' Heller sie ihren Setzern an „erhöhten' Satzkosten bezahlen mußte und da wäre doch so schöne Gelegenheit, sich rein zu waschen von den Angriffen, die das „Tiroler Tagblatt' im Interesse

dann mit dem „Tiroler' nichts mehr zu tun haben, als wir im Interesse des Anstandes unsere Stimme gegen sein ge schäftliches Gebahren erhoben. So verhält sich die Geschichte. Wir taten es, aufmerksam ge macht durch die Passanten der Museumstraße, die das zweifelhafte Vergnügen genießen, an Löbls Ramschladen vorübergehen zu müssen. Im Interesse der „Bozner Zeitung' wäre es aber gelegen, wenn der Jude Löbl erklärt hätte, die Inserate in der „B. Ztg.' haben ihm genützt und er habe die erste Jnseratenrechnung

der „B. Ztg.' für eine normale, den ortsüblichen Preisen entsprechende gefunden!! Diese Er Erklärung gibt Löbl nicht ab, so dumm ist der Löbl nicht, und somit hat der Löwe allerdings gebrüllt, aber für die „Bozner Zeitung' schlecht. Das „Tiroler Tagblatt' verleugnet in wenig „kolle gialer' Weise seinen Waffenbruder in Bozen infolge der Danneberg-Jnserate. Dem „Tiroler Tagblatt' stinkt also das Schweigen der „Bozner Zeitung' ganz eklig in der Nase. Nur in einem hat die „Bozner Zeitung' den Rekord

geschlagen und das ist ihr Frohlocken, daß sie so viele Gimpel bis nun gefunden hat, bei denen sie die „hohen' In seratenpreise herausschinden konnte. Es bewahrheitet sich somit auch bei der „Bozner Zeitung', daß derjenige, der den Schaden hat, nicht für den Spott zu sorgen braucht. Auch unserer Aufforderung an die „Bozner Zeitung', nicht feige zu sein und für ihre Behauptungen den Wahrheits beweis anzutreten, geht sie aus dem Wege. Aas Sommertßeater im Bürgersaal eröffnete am Sonntag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 10
nicht. Zeitungen werden in denkbar kürzester Zeit mit der Uhr in der Hand hergestellt. Das sollte manche Flüchtigkeit erklären und — entschuldigen. Halt« bei Rsdaktionsbestrchrn den Redakteur nicht unnötig auf. denn seine Zeit ist kostbar, seine Höflichkeit aber uner schöpflich. Vergiß nicht, daß die Zeitung je dem etwas bringen soll und daß sie nicht nur deinen besonderen Wünschen und Interessen dienen kann. Bist du mit deiner Zeitung zu frieden, so sage es anderen, bist du unzufrie den, so sage

es der Redaktion. Bist du durch ein Inserat zu einem Einkauf veranilaßl wor den. so sage dem betreffenden Geschäftsmann, in welcher Zeitung du das Inserat gelesen hast. Unterstütze den Inseratenteil deiner Zeitung. Wirb für deine Zeitung, denn du stärkst damit das Zeitwlgsunternehmvn und hast selbst die Vorteile der gesteigerten Lei stungsfähigkeit des Blattes. Laß deine Zei tung, wenn du sie nicht mehr benötigst, gele gentlich im der Eisenbahn. Straßenbahn, überhmipt dort, wo sie Loser finden können, liegen

, damit sich vielleicht neue Anhänger und Abonnenten des Blattes finden. Unter stütze deine Zeitung, wo du nur kannst, denn von den Abonnementsbeiträgsn Mein kann sie nicht existieren. ' Sicherung von Geldtransporhen in Ame rika. Das Neueste auf diesem Gebiete ist ein kleiner Koffer zum Geldtransport, der mit einigen Rauchbomben ausgestattet ist. Wird z B. ein Geldbote auf dem Wege von der Bank zum Werk angegriffen, dann drückt er auf einen Knopf, und die Rauchentwicklung setzt sin. Da sie zwölf Minuten anhält

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 16
Data: 10.06.1905
Descrizione fisica: 16
auf gelöst, die der lattg zurückgehaltene Schmerz ihr erpreßte. - FranceS, welche mit MrS. Baird den Kranken flegte, beugte sich über ihn. „Wünschen Sie, daß den Erfolg eingetragen, daß man seine Beschauzertifikate unter Umständen recht „koßbar' fnrdtt.' > ^ - Die' „Tiroler Bauern-Zeitung' hat folgenden Artikel gebracht: „Im Schlachthaus in Bozen steht ein Tierarzt namens Hubert Zelger aus Tramin in Amt und Würden, dessen un- körrekte Amtstätigkeit durch die bauernfreundliche Zeitung „Der Tiroler

-Zeitung', Herr August Baader, den Tierarzt Zelger fälschlich des Verbrechens des MißbraucheS der Amtsgewalt, der Übertretung des Tierseuchengesetzes und mehrfacher, bestimmter, unehrenhaften Handlungen beschuldigt. Bezüglich der Gründe der Anklag e- schri ft wird folgendes ausgeführt: „In dem ersten unter Anklage gestellten Artikel des Miroler' Nr. K vom 14. Jänner 1905 wird dem ersten Amtstierarzte Hubert Zelger Vernachlässigung der Amtsstunden, worüber all gemeine Klage sei, vorgeworfen und erzählt

' schien dem Angeklagten August Baader noch nicht genügend; sondern er fand für gui, auch sein eigenes Organ, die „Tiroler Bauern- Zeitung', zur Unterstützung heranzuziehen, um dadurch, da dieses Blatt eine sehr große Auflage besitzt, den Angriffen gegen Hubert Zelger noch eine weit größere Publizität zu verleihen und den über Zelger ausgeschütteten Verleumdungen eine möglichst allge meine Verbreiwng zu sichern.' Der Artikel „Paschawirtschaft eines Tierarztes' in Nr. 2 der genannten von August Baader

redigierten Zeitung vom 27. Jänner 1905 bringt einen geschickten Auszug alles dessen, was der „Tiroler' über Zelger geschrieben hätte, damit die Er innerung dessen nur ja nicht allzurasch verblasse, und in diesem Artikel wird dem Ankläger Paschawirtschaft und unkor rekte Amtstätigkeit vorgeworfen. Zelger habe von ihm beanständete Schweine dann selbst mit Profit verkauft, die Veterinärvorschriften in grober Weife verleßt, Kisten voll konfiszierter roher Ware nach Tramin gesendet, mit Zungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 08.02.1906
Descrizione fisica: 8
nach den günstigen Er fahrungen bei den Südtiroler Manövern auch Heuer die Briefiauve im zrößerem Maßstabe verwendet werden. Auch das Lastenauloinobil wird in stärkerem Mäste anstauen benützt werden. Kaisermanövern werden Aufmerksamkeit der militärischen Kreise er regen ; eL dürsten Panzerautomobile in Aktion treten und bei den Truppen eingehende Ver suche mit fahrbaren Feldküchen gemacht werden. * Die ^anik i« der Kktlerchenfctder KirHe iu Wien. Die sozialdemokratische „Arbeiter- Zeitung' schlägt einen solch

sprochen hatte, nicht stattgegeben worden ist. Dies Hai den noch immer unbekannten Brief schreiber, welcher schon ungezählte anonyme Briefe in der Zclger-Affaire herumgefchickr ha: — auch wir erhielten mehr als ein Halbe- Dutzend solcher Briese, die, obwohl etwas ver stellt, im Grunde alle die gleichen Schriftzüge aufweisen — veranlaßt, dem Tierarzte Koller hier wiederum einen Brief zu senden, der fol genden Wortlaut hat: „Lesen Sie die heutige „Bozener Zeitung'. Wie können Sie zu solchem Hohn

hall wieder die Untersuchung. Heute nun koinmr plönlich ein Bries von der rätselhaften anonymen Handschrift und nun ist oamir dem Untersnchnngsrichter der AlibibeweiS des Fräulein Anselm ge geben. Letztere befindet sich nämlich seil Sonn tag in Innsbruck. Der Brief war aber nach dem Erscheinen der gestrigen „Bozener Zeitung' geschrieben worden, wie der Inhalt ScS Brieses bezeugt. Er war, wie vom Post stempel abzulesen ist, in Bozen um 9 Uhr abends gestempelt worden. Die „Bozener Zeitung' konnte

Zu stande ganz unmöglich einen Brief hätte schreiben können, abgesehen davon, daß Herr Anselm die „Bozener Zeitung' an diesem Tage gar nicht zu Gesichte bekam. Die .^andschrisr ist aber soiorl als dieselbe der anderen anonnmen Briese zu erkennen; also ist der Schreiber des heutigen (letzten) Briefes an Herrn Koller derselbe wie der früheren Lriese. Da :nu: der Alilnbeweis erbracht ist. so ist wohl auch zu hoffen, das; die so sehr in die Länge gezogene Untersuchung gegen Fräu lein Anselm nun endlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 13.12.1919
Descrizione fisica: 8
. 4ä. > Z8. Satzrgaiiz. Wocheulalevdec: Eams».. IS. Ollüia. Sonata 14. s. Aso. soant. Moat., IL. Z--U«r.an. D>«l»st^ IS. Cusebm». MM».. 17. Lajarii». Doaaest.. 18. Wunibald, Silk, IS. «oalao. ISM l » ilZgttÄ Jeutjch-SSHNrol. Wie das Ausland über uns informiert wird. Von den Widersachern der Autonomie für Südtirol wird eine konsequente Auslands propaganda betrieben, und zwar dient ihnen als Sprachrohr die »Neue Züricher Zeitung'. Die „L!berta' vom S. Dezember gibt darü ber Auskunft. Unter dem 3. Dezember läßt

sie sich aus Bern berichten, daß benannte Zei tung Aeußerungen aus Südtirolerkreisen über das Verhältnis der Bevölkerung zu den ital. Behörden seit einiger Zeit bringe, die im Ge gensätze zu dem stünde, was die Jnnsbrucker Presse verlautbare. So soll in Nr. 1833 vom 26. November in der „Züricher Zeitung' in einem Artikel: „Eine deutsche Feder berichtet uns. wie beschaffen die Gesinnung zahlreicher Bürger, Bürgermeister, Gemeinde- und Magi strats-Behörden, Kaufleute, Bauern und Handwerker und insbesondere

und derenEntwicklung begünstige, d. i. disLand wirtschaft und die Viehzucht, und wenn das ge schieht. wird sich das Volk besser bei Italien fühlen, mit welchem Land« es auch immer herz lichere Beziehungen unterhalten wird.' Die Klagen aus Deutschsüdtirol „s?ien erdichtet od. stammen nur von Hetzern.' Was die „Liber ta' berichtet, brachte bereits der „Corriere della Sera' vom 27. November als Telegramm aus Zürich vom 26. nachts und soll danach der Mitarbeiter der „N. Z. Zeitung' eine Frau aus Südtirol

des heldenhaften Brudervolkes der Schweiber eine Zeitung so armselige Aeußerungen wiedergibt? Hille »der Anschluß. Der Beschluß des Tiroler Landtages. In der Sitzung des Tiroler Landtages vom 11. Dezember gelangte der von den Obmännern der drei Parteien des Landes (Dr. Stumpf VP., Bürgermeister Greil Dfr. und Ra- poldi Soz.) gefertigte Dringlichkeitsantrag über den wirtschaftlichen Anschluß Tirols an Deutschland Zur Rettung des Landes aus dem gegenwärti gen wirtschaftlichen Elend zur Verhandlung. Den Bericht

, wonach Vertreter nach Paris zu entsenden sind, um der Entente an der Hand eines genauen Ver zeichnisses die Unmöglichkeit der Auslieferung deutschen Hasenmaterials zu beweisen. Die Entente verlangt die ^ -^»ieferung der Ge heimnisse der deutschen chemischen Industrie. Die..Frankfurter Zeitung' meldet aus B«r- lin: Die Entente verlangte in einer Note die Aus- lieferug der Geheimnisse der deutschen chemischen Industrie. Die deutsch« Regierung müsse über die Fabrikation der Explosivgeschosse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 19.03.1901
Descrizione fisica: 8
25. Maria Werkündiguvg. Dienstag . 26. Emanuel M., Ludger B. „Ohne die katholische Kirche wäre Europa wahrscheinlich ein Raub der Despoten, ein Schauplatz ewiger Zwie tracht oder gar eine mongolische Wüste geworden.' Der Protest. Geschichtsschreiber Herder. Ireimaurer — „arme Thoren'. . (Freier Nachdruck gestattet.) „Armer Thor! Pack dein FelIeisen und wandere!' — Dieses Motto gibt uns der zwischen Meran und Innsbruck symbolisch hin- und her-„wandernde' Br.'. Freimaurer, welcher in der „Meraner Zeitung

' über: „Katholische Priester — Freimaurer' schreibt, in seinem letzten Artikel vom 10. März 1901, selbst in die Hand. Und man wird gestehen müssen, dass ein zur Kennzeichnung der Lgge zutreffenderes wohl kaum aufzufinden sein wird, wenn man nicht die derbere Bezeichnung vor ziehen will, die Br.'. Göthe auf die Freimaurer seiner Zeit anwendete: „Narrenund Schelmen' '(Bauhütte 1888, S. 98). Da jedoch der freimau- rische Gewährsmann der „Meraner Zeitung' einen ausgesprochenen Widerwillen gegen eine derartige

Zeitung' mit seiner Liste von katholischen Priestern, die angeblich Freimaurer gewesen sein „sollen', in Tirol aus Gimpelsang ausgeht; als auch die Brr.'. Freimauer überhaupt, welche in der Erwartung, in der Freimaurerei „hohen Sinn' und höheres „Licht' zu finden, sich der Loge anschließen. Wir sind in der angenehmen Lage, uns zum Beweise hiefür ausschließlich auf völlig einwandfreie frei maurische Geständnisse selbst berufen zu können. ^ Der geistlg bedeutendste unter allen „katho lischen Priestern

', welche dem Freimaurerbunde beitraten, und jedenfalls der speciell als „Fr e i - manrer' unterrichtcste und hervorragendste untex ihnen war unstreitig der, merkwürdigerweise in der Liste der „Meraner Zeitung' üb ergan gene, Ex Kapuziner Br.-„ Jgn. Aurel.Feßler (1756—1839). Br.'. Feßler bekennt nun selbst seine grausame Enttäuschun über das, waS er in der Loge wirklich sah, und erlebte, in folgenden Worten: „Die meisten. Mitglieder waren Maurer bei Tisch. Und kaum ein einziger wusste, was Frei- maurerei^sei und wohin

am 5. September 1802 endgiltig ans der Loge aus und starb 1839 als „bischöflich consecrierter Superintendent der evangelischen Ge meinden in nenn russischen Gouvernements' in Petersburg. Und nun zu den Geständnissen des mit seinem „Felleisen' symbolisch „wandernden' B r.' Freimaurers in der „Meraner Zeitung' zu kommen, so haben wir bereits im „Tiroler' (2. März d. I.) hervorgehoben, dass derselbe die wiesen. Nach langen Kämpfen haben sie sich in den Siebziger-Jahren endlich die deutsche Schule erobert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1920
Descrizione fisica: 8
hängen bliebe. Die Sache scheint aber doch noch nicht so nahe dem Abschlüsse zu sein, weil der Führer der Anfchluß- bcwegung, Landeshauptmann Schraffl, im Bezirke für die Nationalversammlung kandidieren will und dies aus praktischen Gründen nicht tun würde, wenn er Land und Leute desselben in eine solche Lage brächte. Nun erschien auf einmal in der deutschfreiheit lichen „Villacher Zeitung' unter dem Schlagworte „Osttirols Schicksalstag!' ein Aufsatz, der allent halben Aussehen erregen dürfte

von Kärnten einen Besuch abstatten, um ihm die Bitte zu unterbreiten, das Festreden der Osttiroler zu unterstützen, woran man es sicherlich nicht fehlen lassen wird! für den I). September ist die zweite Anschlugkonferenz nach Wind.-Matrei einberufen.' So schreibt die „villacher Zeitung' in ihrer Nummer vom 4. Sep tember. Man muß daher vermuten, daß dieDeutsch- freiheitlichen, welche im ganzen Bezirke und bei einer Einwohnerzahl von nahezu M.iwv bei den letzten Wahlen 871 und l>9i Stimmen erzielten

, ihren alten Plan wieder aufgenommen haben und sich letzten Endes als Retter des Bezirkes aufspie len wollen. Die „Villacher Zeitung' scheint aber nur aus der Schule geschwätzt zu haben oder ist einem Witzbold gründlich aufgesessen, denn in der b>,Mi,en deutschsreiheitlichen Versammlung, die obendrein noch recht schwach besucht war. wurde von der ganzen Sache kein Wort gesprochen, dem- cii:Is>rechend auch kein Beschlug gesagt und keine Kommission auf Lorstellungsreisen geschickt. Mag nun aber die Sache

der Bürgermeisterzeit Herrn Stegers seine Eigenmächtigkeiten gewohnt und sehen wir jetzt auch in dieser so wichtigen Angelegenheit nur die Voranstellung seines eigenen Interesses aus Grund der ihm von der Bevölkerung anvertrauten Macht befugnisse. Eine starke Zumutung ist es fürwahr, daß wir in den Anordnungen eines solchen Sani tätsausschusses den Willen und die Wünsche der Bevölkerung erblicken sollen. Man wirft uns sogar .Lächerlichkeit' unserer Handlungsweise in der Zeitung vor. Die politische Behörde

' schon zum zweiten und wahrscheinlich zum letz- tenmale als Nachfolger vorgewählt hat. Jetzt erst kennen wir, was wir an unserem alten, erfahrenen Doktor, der sich um den ganzen Sanirätssprengel verdient gemacht hat. verloren haben. Der bekannte Schreiber des Artikels in Nr. 2U8 des „Tiroler' hat nicht gut daran getan, solche Sa chen. welche gezwungenermaßen eine Erwiderung finden müssen, in die Zeitung zu geben, denn durch diese Erwiderung müssen notwendigerweise auch die traurigen Zustände

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Pagina 1 di 8
Data: 08.09.1910
Descrizione fisica: 8
, zu kommandieren, wir aber: nicht zu ge horchen. Deshalb ist eS unmöglich, daß sich da eine Einigkeit erzielen ließe.' Die Südttroler „Einigkeit* hat bekanntlich bereits dazu geführt, daß der sozialdemo kratische Ageordnete Avancini sein Mandat niederlegte. DaS Zevtralorgan der Sozialdemokraten in Wien, die .Arbeiter-Zeitung*, äußert sich sehr bitter über den Zwist in der welsch- tirolischen Sozialdemokratie. Sie kennzeichnet ihn als Streit zwischen Separatisten und Zentralisten. ganz nach dem .traurigen

und so viel Unbill — wir erinnern nur an dt« brutale Ausweisung die Genossen Mussolini — erfahren haben.' Ueber die Folgen der Spaltung sagt die .Arbeiter-Zeitung': .Man mag den Entschluß des Genoffen Avancini billigen oder nicht, jedenfalls zeigt das trientinische Beispiel, wohin der nationalistische Separatismus führt: zum Ruin der Organisationen und zum Anarchismus.' Jetzt ist also der Anarchismus auf einmal etwas Verwerfliches, nachdem die .Arbeiter- Zeitung' die Anarchisten so oft, z. B. in Spanien

nötigten gerade die Versuche der mit Gift und Galle arbeitenven frei sinnigen Presse, am geschäftlichen Vorgehen der Herren Kayser und Weiß die Christlichsozialen mit schuldig zu machen. Im Bemühen, aus der Affare unbedingt und sei eS auch aus Kosten der Wahrheit und Logik gegen die Christlichsozialen Kapital zu schlagen, führen die.M. N. N.' folgenden.B-weiS* dafür, daß die Monsignore Weiß und Kayser Christ» lichsoziale seien, an-. „ES ist aber notorisch, daß Weiß ein Gründer der .N.un Zeitung' (Wien

) und auch Mitglied des AufsichtSratcS deS .Sater land' ist.' DaS schlaue Blatt hat Wohl gar nicht bemerkt, daß es gerade mit diesem.Beweise' seine vorigen Behauptungen widerlegt; daS .qroße* Münchner Blatt könnte denn doch wissen, oaß da« .Vaterlanv* daS führende Organ der Konservativen Oesterreichs ist und die .Neue Zütung* ist Über haupt kein „parteipolitisches* Blatt; eS steht aber jedenfalls den Konservativen eher näher als den Christlichsoziaien. ES ist ja bekannt, daß die .Neue Zeitung' oft genug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 01.12.1910
Descrizione fisica: 12
I«a» s>o,»«!ch»« !»kdi. »plti) «u »»» Mtc ^ ZZr»co Z- i«»a l »« w s»W> »WM » »« » W «WM» Delugzi t ?useumKr? Deisler! Sril?»! tUhke H-7HN tt lZr H-r?n H-P^i Llpi Mllll » Mn« !«««G» »M ZerzD^ ScS^i- !alntt Z- «dl c>r SltI»: utizt > mb»> 5 U» »Il-l ^ N < eteriaz» Donnerstag, 1. Dezember 1S10 - i : s ! » r' Journalistische Jalschspieterei! Die.Boz- ner Zeitung' schreibt inihrer heutigen Nammer, ! die k. k. Staatsanwaltschaft Bozen habe ihr , „mitgeteilt' daß sie dem „Tiroler' eine Be richtigung zugesendet

habe und bringt dann im Wortlaut die Berichtigung, die unsere Leser an anderer Stille unseres Blattes finden. — Wir find natürlich der Meinung, daß die „Bozner Zeitung' da eines jener Taschenspieler- kunststücke aufführt, die sie sich schon wieder» holt erlaubte. Sie hat nämlich — nach unserer Meinung — diese § 19-Berichtigung der k k. Staatsanwaltschaft gezwungenermaßen aufnehmen müssen, weil sie eine Notiz des .Tiroler- — wie sie dies oft und oft tut — nachgedruckt hat. — Wir erwarten

von der k. k. Staatsanwaltschaft Bozen, daß sie optima forma in der „Bozner Zeitung' be richtigen wird, sie habe die in der Bozner Zeitung veröffentlichte Berichtigung nicht als Information sondern als amtliche Berich tigung ihr genau so zugesendet wie uns, da eben die „Bozner Zeitung' unsere Notiz auch zum Abdrucke brachte. Gin Zahr Katholischer Uolksöund. Jetzt steht es da, daS Werk, das von der Not der Zeit so lange gefordert und von so vielen Tau senden katholischen Oesterreicheru herbeigesehnt worden — der .Katholische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.02.1922
Descrizione fisica: 8
noch der Feuerwehrball in Aussicht. Alle bisherigen Un terhaltungen waren gut besucht. Der Turnverein leitete ieiti Äränzchen mit wirklich vorzüglichen Nrrnerisliien Ausführungen ein. Änch das Thealcr bot in lrnnischen Szenen Gelungenes und stellte besonders an die Lachinuskeln große Anforde rungen, Aus aller N?elt ^ Was eine Zeitung an Bäumen orr schlingt. Deutschland hat in normalen Zei ten etwa 4 Millionen Doppelzentner Holz papier verbraucht. Ilm einen Doppelzentner herstellen zu können, braucht man ungefähr

Holz. Die Papierfadri kation verschlingt als^ jährlich das Holz, das auf einer WaUzfläche von Hektar wächst. Eine Zeitung mittlerer türöhe, die täglich einmal mit III bis 1^ Seiten er schein:, verbraucht wöchentlich etwa tausend Zentner, im Jahre A'».l)W Doppelzentner Papier, zu dessen Herstellung etwa 1k.0vl> Kubikmeter Holz notwendig sind. Eine ein zige Zeitung verbraucht also das Holz, das im regelmäßigen Nutzungsbetrieb auf einer Waldfläche von -M) Hektar wächst, oder auf die einzelne Nummer

ist, hat eine Stammholzmasse von Kubikmetern. Was also die Natur in 4M Jahren hat wachsen lassen, verbraucht eine Zeitung von hun derttausend Exemplaren in acht Tagen. * Drei Kinder erfroren. Ein eigenartiges Unglück ereignete sich in Havelberg. Der Schiffer Ruspold war mit seinen 17, 14 und 12 Jahre alten Söhnen in den havelberger Wald gegangen, um Holz zu holen. Auf dem Rückweg oerirrten sich die Holzholer, ohne einen Ausweg aus dem Wald zu finden. Dem jüngsten Knaben gingen schließlich die Kräfte aus. In seiner Not

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 10
Seite 6 .De» Landsmann' Samstag, den 7. März igzz gemeinten Grüße cm den Brailaer Präfekten und <— verschwand wieder, ohne daß man ihn hätte rechtzeitig «Wichen können. Und die fve«hem Ueberfälle nahmen kein Ende. Rumänien war in einem Terentefieber. Die Zeitung entscndten Ber-ichterftattec nach Brailo, die seitenlange Berichte über die ergebnislose Verfolgung brachten: man kümmerte sich kaum um die Auslandsreise des Finanzmimsters, schenkte den Bestrebun gen zur Bildung

. Und vor der Hamburger Hasenpolizei hat >m-am allgemein großen Respekt. Mildes Klima auf Spitzbergen. Von Spitzbergen wird berichtet, daß das Wasser vor der Inselgruppe noch zum größ ten Teil eissrei ist, auch die Fjorde sind noch offen. Von Tromsö ging sogar ein Dampfer nach Spitzbergen, was zu dieser Jahreszeit noch nie dagewesen ist. Der norwegische Spitz- bergensorscher Dr. Hoel erklärte einer Osköer Zeitung gegenüber, daß die Eisvechältniss»,- bei Spitzbergen bereits seit 1918 sehr merk- würdig seien

. Diese Verbesserung des Klimas sei nicht in den letzten Iahren plötzlich eingetre ten, sondern habe eine Entwicklung von 25 bis 30 Jahren hinter sich. ' Dementis verfrühter Todesanzeigen. Wie 5 es scheint, — so lesen wir in der „Frankfurt. ! Zeitung' — muß maü' die Sache möglichst l witzig anpacken, wenigstens erhellt dieses aus den Bemerkungen und Berichtigungen zahl reicher berühmter Leute, die in der Lage waren, ihren eigenen Tod in den Tageszei tungen W lesen. Unübertrefflich bleibt wohl stets Mark Twains

sie wohl gelesen, sei aber nicht daraus hineingefallen! Moder war es ein Amerikaner, der an die betresseiche Zeitung schrieb: „Geehrte SchrMeitung! Ich gestatte mir, Ihre AusmcrNamkeit aus einige Irrtümer zu lenken, die Ihnen m meinem Nachruf unterlausen siM. Ich wurde in Washington geboren, nicht m Wheeli-ng: nicht meine geschwächte Gesundheit, sondern die schlechten Zeiten waren der Grund, daß ich mich von dem Mehlhandel zurückzog: Lun genentzündung war nicht die Ursache meines Todes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 31.12.1904
Descrizione fisica: 12
n- Zeitung'?) Die beiden Bauerntage w Sterzing und Innsbruck haben ihre Wirkung bis in das Lechtal erstreckt. Der Eifer und die Schaffenslust des Abgeordneten Schraffl und seiner Mithelfer im Kampfe um das gute Recht der Bauern wird fast überall neidlos anerkannt. Dafür aber können wir die Haltung der „Jmsterin', die sich jetzt ganz offen den Bauernfeinden zur Seite stellt und gegen den Bauernbund zu Felde zieht, nicht verstehen, da sie doch unter den Landleuten die meisten Ab nehmer hat. Da'dieses Blatt

zudem von einem Lutheraner geschrieben wird, ist es höchste Zeit, mit Neujahr für die „Jmsterin' die „Tiroler Bauern- Zeitung' zu bestellen. Wir Bauern find gut katho lisch und brauchen deshalb keine protestantische Zeitung. Jeubach, 29. Dez. (Dank und Glück wunsch.) Bevor noch das alte Jahr verflossen ist, danken wir dem strammen Präsidenten des Bauern bundes, Herrn Abgeordneten Schraffl, für die zahl reichen aufklärenden Versammlungen, die er mit dem Bauernfreunde Niedrist abgehalten

der „Reichspost', die erste An regung auS zu einem Proteste gegen die Gottes lästerungen einer alldeutschen Zeitung. Die christ lichsoziale Mehrheit des niederösterreichischen Land tages brachte in dieser Angelegenheit eine Inter pellation ein, worin fie energisch gegen diese Be schimpfungen des allerheiligsten AltarfatramenteS Stellung nahm. Nicht zurück blieben in ^diesem Kampf die Tiroler christlichsozialen Blätter, die so gleich gegen die „alldeutsche Sudelpresse' und deren Herabsetzung unserer Religion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1912
Descrizione fisica: 8
der Schule statt), der Burschenverein „Edelweiß' und der italienisch-katholische Arbeiterverein mit Fahnen. Der Einzug des Oberbirten in die Pfarrkirche er folgte unter lebhaften Pöllerkanonaden. die den Frei finnigen unangenehm in die Obren gekUmaen haben dürften. Zur Firmung in Mais wurden über IM Kinder angemeldet. — Die „Meraner Zeitung', welche in Verleumdung des hochwst. Fürstbischofs das Möglichste leistete, was jüdische Frechheit im stande ist. hat in ihrer Freitagnummer den Rekord im Lünen

des Präparates und des Erzeugers. findet doch sein jüdisches und deutschradikales Publi kum! In der Sonntagsnummer muH daS Juden blatt eine Berichtigung des Herrn Ghmnasialdirek- tors bringen, woraus hervorgeht, daß die »Meraner Zeitung' infam gelogen hat, sie hat aber die Frech heit. ihre Lüge verstockt aufrecht zu erhalten. DaS ist der Gipfel infamer Lumperet, den die „Meraner Zeitung' fetzt erreicht hat. Es ist höchste Zeit, daß gegen dieses erbärmliche Judea- blatt energisch aufgetreten wird. Hinaus

würde, daß man auf ein zelne wenige zu viel hört, die vielleicht meinen. ZW der Bevölkerung hinter sich zu haben, während ihre Anhänger doch spärlich sind, wie die .Haare auf dem Haupte eines hundertjährigen Greises. Schlanders, 27. April. (Zur nichtswürdi gen Hetze gegen den Fürstbischof En drici.) Am selben Tage, an dem unser Fürstbischof in Meran einzog, wurde hier die katholische Bevöl kerung durch Flugzettel aus der Werkstätte der jüdi schen „Meraner Zeitung' bombardiert. Also auch hier wollten die Bischofshetzer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 03.09.1901
Descrizione fisica: 6
vergiftet. (Schluss folgt.) Wom Warkinger Aauernverein. Die „Meraner Zeitung' brachte in Nr. 101 vom 23. August d. I. folgende Notiz: (Vom Marlinger Bauernverein) erhalten wir folgende Zuschrift: „Allen Anwürfen des ,Burggr/ und - Airole? entgegen sei zu Nütz und Frommen vieler nur folgender Bischofsbrief veröffentlicht„Geehrter Vorstand des ,Oberösterreichischen Bauernvereines'! Auf das ge schätzte Schreiben vom 12. d: M. 'chabe ich Folgendes zu erwidern : Ich befasse mich nicht mit Politik

, gegen diesen Miss brauch zu protestieren. Der Wortlaut dieses offenen Schrei bens des hochwürdigsten Herrn Bischofs, welches in 'Ab schrift beiliegt, wird Ihren Lesen: vollen Aufschluss über die damalige Lage geben,. und zugleich der Beweis sein, dass der Marlinger Bauernverein und die Meraner Zeitung kein Recht haben, sich auf den „Bischofbrief' zu be rufen. Hiermit ist auch Ihre Frage: ob der „oberösterreichische Bauernverein' auf katholischem Boden stehe, beantwortet. Leider ist dieser, übrigens nicht starke

, welche die katholische Kirche in diesem Theile des Landes zu ertragen habe. Der Monarch hat darauf geantwortet: „Es ist schrecklich, wie man unsere katholische Religion ver folgt, aber man muss kämpfen dagegen.' Der Kaiser ließ damals dem Audienzwerber 60.000 Kronen für den Bau der Kirche anweisen. Ausland. Zleöer die Ursache« der „Los von Aom'-Wewegung schreibt der Wiener Berichterstatter der „Kölnischen Volks- zeitung' Folgendes: „Die jetzigen religiösen Zustände in Oesterreich sind eine naturgemäße Folge

das sittliche und reli giöse Bewusstsein des Volkes. Eine nennenswerte christ liche Presse bestand bis vor einigen Iahren gar nicht, und noch jetzt müssen wir die beschämende Thatsache feststellen, dass in Böhmen das katholische deutsche Volk gegenüber den zahlreichen jüdischen und protestantischen Tagesblättern es noch zu keiner einzigen täglich erscheinenden Zeitung ge bracht hat.' Aussische Wüßtereien im Aakkan. Der „Augsb. Postztg.' wird aus Ofen-Pest berichtet: „Infolge der russischen Wühlereien

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Pagina 7 di 10
Data: 02.02.1901
Descrizione fisica: 10
; zudem hat die katholische Publicistik gar nicht die Zeit und den Raum, um all den von professionellen Lügnern zu sammengetragenen , gedruckten Unrath zu berück sichtigen und mit einer Zurückweisung zu beehren. Kann dies in einzelnen eclatanten Fällen in be sonders schlagender Weise geschehen, so soll man eS allerdings nicht unterlassen. Vor einiger Zeit meldete die biedere „Arbeiter-Zeitung', eS seien in Italien seit dem Regierungsantritte des neuen Königs 176 Geistliche gerichtlich bestraft worden

, und zwar haupt sächlich wegen Verherrlichung des Königsmordes. Dieselbe Zahl war in einer Reihe deutschländischer Blätter angegeben, wo aber neben dem Königsmord noch Sittlichkeits- und andere gemeine Verbrechen figurieren. Die gemeinsame Quelle all dieser würdigen „Organe der öffentlichen Meinung', scheint die volks parteiliche „Berliner Volks-Zeitung' gewesen zu sein, die, auf die scandalöse Sache zurückkommend, erklärte, die Angaben ihres römischen Correspondenten be? ruhten auf amtlichen Publicationen

seit dem Regierungswechsel 176 katholische Geistliche wegen Verherrlichung des Königsmordes und wegen gememer Verbrechen verurtheilt worden, ist eine ge meine Lüge. Dass die „Arbeiter-Zeitung' die ge- -aneine Lüge nicht widerrufen wird,' versteht fich von selbst, hat sie rufen. doch noch keine ihrer Lügen wider- Volkswirtschaftlicher Weil. Die Weizeuernte des Jahres 19VV. Soweit sich bis jetzt urtheilen lässt, zeigt sich, dass die Ernte des Jahres 1900 fast überall geringer ausgefallen

die Auchhandluaz „Tynäw' Wurr A R». Vozen, Franciscanergasse. 18. Humoristische ßcke. Ja so! Köchin (zu ihrem Musketier, der eben Abendbrot gegessen hat): „Möchtest Du nu woll einen kleinen Schnaps, Willem?' — „Nee!' —- Köchin: „Aber Du trinkst ihn doch sonst so gerne.' — „Jawohl! Aber kleen darf er nicht sind.' — « Erklärt: „Der Dichter Schmierle ist aber recht kahl geworden.' — Ja, an dem haben die Kritiker kein gutes Haar gelassen.' 5 * Vorwu rf: Herr (erregt): „Ihre Zeitung soll der Kuckuck holen

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Pagina 15 di 20
Data: 25.12.1915
Descrizione fisica: 20
Zeughaus enthält Grwehre. !2 Maschinengewehre, zwei Millionen Patronen. Eine Abteilung Aus ländischer befinde sich in Kuin. In Kerman- ichah herrsche allgemeiner Aufruhr. Russische Exminister als Anhänger eines Sonderfriedens. Laut der „Köln. Zeitung' veröffentlichen die Petersburger Blätter „Djen' uird „Rjetsch' bemerkenswerte Aeußerungen des ehemaligen Iusnzministers Schtecheglowitow und des vor lebten Ministers des Innern Marlakow, wel che während ihrer erst kurze Zeit zurückliegen den Amtsdauer

'. Hölzer und Patrf. Johann S t o ck e r. Weihnachtsgrusz des Laudesverteidigungs- kommandanten an die Ssldaten in Tirol. Eine Festnummer der ..Tir. Soldaten,zeitung' bringt an leitender Stelle nachstehenden Weil'nachts- nnd Reu!7.hrsgruß des Landesverteidigungs- kommandanten G. °d, K. Dank! an die Tiroler Landesverteidiger! ,,Kameraden! Zum Weih- nachtsseste und zum Reuen Jahre Euch allen meinen herzlichnen Gruß und Dank, die Ihr in Srnrm und Wetter, in Eis und Schnee die Grenze schützt

werden wir unerschütterlich festhalten bis zum glorreichen glücklichen Ende. Dez. lölu. Dankl m. p., G. d. K.' Weihl-achtsnummer der „Tir. Soldaten- Zeitung'. Die vom Tiroler Landesverteidi- gungskommando herausgegebene „Tiroler Sol daten,zeitung' hat eine künstlerisch ausgestatte te Weihnachtssestnummer mir einer großen li terarischen Beilage, mit zwei Kunstbrldern (Prof. Egger-Lienz) und einem Soldatenkalen der iMaler Weber) herausgegeben. ^Diese Spezialnummer enthält außerdem eine Feder zeichnung vom Kriegsmaler

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