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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 08.05.1909
Descrizione fisica: 16
die mit den GesangSvorträgen abwechselnden Vorträge der Musikkapelle durch die mitunter im Saale zu laut geführte Konoersation gestört und dadurch mancher in dieser Hinsicht um den Kunst genuß verkürzt. Die „Vozver Zeitung' uud die Schulmesse. Wenn die „Bozner Zeitung' etwa einmal der Schlag treffen sollte, so wird dieses Unglück nur den AufrcgungSanfällen zuzuschreiben sein, welche ihr die Schulmefse verursacht. Auch gestern wieder brachte dieser Gegenstand da« Blatt in eine wirklich komische Aufregung. Der Grund

war, daß der Direktor der hiesigen Volksschule auf den UkaS des Stadtmagistrates betreffend die Einstellung des gemeinsamen SchulgotteSdienstes hin die Schüler aufge fordert habe, sich während dieser Unterbrechung „um den Gottesdienst selbst umzusehen'. Die „Bozner Zeitung' fährt dafür die Direktion in folgender zornigen Epistel an: „Also ein vollständige- Ausschalten dn bezweckten Absicht, ein Zunichtemachen der vom Stadtmagistrate an gestrebten Schtchmaßregel. Selbstverständlich ist auch hier, wie immer

wird die Schulbeichte und -Kommunion drei- höchstens viermal während de- Jahres geübl, hier in Bozen fünf mal bei den Knaben, sechsmal bei den Mädchen. Wir erwarten nun, daß das nach jeder Richtung hin empor strebende Bozen seiner kreieren Gesinnung auch auf diesem Fe'de baldigst Geltung verschaffen wird.' Daraus geht klarer, als es die „Bozner Zeitung' vielleicht beabsichtigt, hervor, daß eS ihr darum zu lun ist, den Kirchenbesuch und alle religiösen Uebungen überhaupt zu be kämpfen, und daß sie die derzeitigen

Meinhardstraße Nr. 26, um nur ein Beispiel statt mehrerer zu nennen, find eine Schande des Jahrhunderts!), daß es wirklich kein Wunder wäre, lverm Infektions krankheiten entständen. Unter fotanen Um ständen hätte die „Bozner Zeitung' sehr gut daran getan, wenn sie den lapidaren Satz, daß „Bozen nach jeder Richtung hin empor strebe', unausgesprochen gelassen hätte. Nicht di» Kirche ist der JnfektionSort, wie man an den ,meeral:en' Weiblein, die so oft in die Kirche gehen, steht, sondern oft die vielfach

grauenhaften und für das freiheitliche Bozen, dai angeblich „nach jeder Richtung hin empor strebt,' beschämenden WohnungSverhältnisse. Die „Bozner Zeitung' möge einmal eine Forschungetour in einige, speziell von kinder reichen Familien bewohnten Häuser unter nehmen und dabei die städtischen alten Ge bäude nicht übergehen! Da wird sie sich von der Wahrheit unserer Feststellung sehr rasch überzeugen. Das Areisschießeu derHebirgsregimenter. Gestern, Donnerstag, hat hier das PreiSschießen der GebirgSregimenter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 24.06.1917
Descrizione fisica: 12
ein kritischer Tag allererster Ordnung gewesen ist. Ich bin aber in solchen Fällen durch die Erfahrung schon viel zu sehr gewitzigt und habe mich an diesem kritischen Tag so wenig als möglich bemerkbar gemacht. Dafür ist mein Herrl umso kräftiger zum Handkuß gekommen. „Das hat man schließlich davon, wenn man sich auf die Zeitung verläßt! Bon A bis Z ist alles er stunken und erlogen, was da drinnen steht!' So ging sie zur Offensive über. „Ja, was gibt's denn schon wieder?' fragte mein Herrl ganz ahnungslos

. ^ „Was es gibt? — Nichts gibt's, das ist eben das Traurige, nicht einmal Kartoffeln!' „Da kann aber doch eine Zeitung nichts dafür, wenn der Magistrat nicht für alle genügend Kar toffeln hat.' Tiefe Bemerkung, mit der mein Herrl unsere Zeitung in Schutz nehmen wollte, brachte mein Frauerl erst recht in Harnisch- „So, da kann die Zei tung nichts dafür? Gelt, aber vor drei oder vier Wochen habt Ihr es schwarz auf weiß hineingedruckt, daß sich kein Mensch mehr anstellen und so unnöti ger Weise Zeit versäumen

in der Zeitung gestanden ist, kommt gerade so heraus, als ob wir Frauen vom Obsteinsieden keinen blauen Dunst hätten und eigentlich wegen Zuckerverschwendung unter Kuratell gestellt werden sollten. Allerdings werden wir so wie so nicht viel zum Einsieden Ha ien, wenn es nämlich wahr ist, daß unser Obst wieder zum Teil nach Deutschland geschickt werden soll. Während sich die draußen im Reich an unserem guten Obst delektieren, werden wir im nächsten Herbst halt wahrscheinlich wieder zu unseren vielge liebten

der Unterwelt, in den sogenannten Styx, eingetaucht und so am ganzen Körper unverwundbar gemacht wurde, mit Ausnahme der Ferse, an der ihn seine Frau Mama gehalten hat. Mein Frauerl wurde durch diese Erklärung et was besänftigt. „Na ja, das ist halt auch wieder so eine Geschichte aus Griechenland die man glau ben kann und auch nicht,' meinte sie, „wer weiß, ob sie nicht morgen schon in der Zeitung wider rufen wird Wenn sie aber wirklich wahr ist, dann ist es diesem Achilles genau so ergangen, wie uuser

und dieses Towabohn von Tönen anzu hören gezwungen sind. Die müssen sich halt denken: »Lustig geht die Welt z'Grund.' Das einzige Gute hat diese wilde Klavierspielerei, daß alle Ratten und Mäuse Reißaus nehmen. Allerdings quartieren sich diese Quä geister dann in ruhigeren Häusern ein und fressen dort den Leuten noch das bisserl weg, was sie zum Leben haben. Es wäre sehr angezeigt, wenn einmal ein paar richtige Rattenfallen in der Zeitung aufgezeichnet und beschrieben würden. Aber so etwas erlebt man das ganze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 31.12.1919
Descrizione fisica: 12
erschei nende Blättchen nimmt Anteil daran, diese öffent liche Meinung zu bilden, sei es im guten oder auch oft im schlechten Sinne, denn die Presse ist ein Kulturmittel ersten Ranges, das seine Macht se genspendend, aber auch verderbenbringend aus zuüben vermag. Fast für alle Gesellschaftsschich ten hat sich die Zeitung zu einer unabweislichen Notwendigkeit emporgeschwungen, so daß ein zeitungsloser Zustand in kultureller wie in wirt schaftlicher Beziehung heute geradezu undenkbar ist. Schon

die teilweise Einschränkung des Zei tungsverkehres, wie ihn beispielsweise die neueste Zeit mit sich gebracht, wird von vielen als höchst unangenehm, ja sogar drückend empfunden. » Der Ausdruck „Zeitung' ist eigentlich gleich bedeutend mit „Kunde'. Eine gute Zeitung — eine böse Zeitung, hört man noch heute hie und da sagen, je nachdem eine Kunde für den Emp. fänger angenehm oder unangenehm ist. In die sem Sinne gab es wohl seit jeher Zeitungen, denn Neugierde und Wissensdrang verschafften

und auch in der Republik Venedig gab es schon früh zeitig eine derartige in gewissen Zwischenräumen erscheinende Zeitung. Beide waren ebenfalls hand schriftlich hergestellt und für das Lesen derselben mußte eine damals gebräuchliche kleine Münze (Gazzetta) bezahlt werden, deren Namen sich auf die späterhin erschienenen Zeitungen übertrug. Merkwürdigerweise grisf die im 15. Jahrhun dert gemachte Erfindung der Buchdruckerkunst erst verhältnismäßig spät in das Zeitungswesen ein,- Dafür tat sie dies dann umso nachhaltiger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 10
gebracht ist, das wert ist, einmal näher be trachtet zu werden. Von geschriebenen und pholographierten Zeitungen, von Fehldrucken mit verfrühten oder verspäteten Todes- und Siegesnachrichten, von Zeitungen mit den lächerlichsten Titeln sei weniger die Rede. Hervorgehoben sollen nur die allenneriwilv» digsten sein. Da ist zunächst die größte Zeitung der Welt, die heute in Deutschland und auch sonstwo kaum noch aufzutreiben sein dürste, natürlich in — Amerika hergestellt. Im Jahre 1859 erschien

und dauerhaftem Papier her gestellt ist, da sie nur ^Ule hundert Jahre einmal' erscheinen soll — zustande zu brin gen. Der Preis betrug SV Cents, die Auflage 28.000. Mit dem Tezt der einen Nummer könnte man wohl einen mittleren Quartband stillen. Im Anschluß hieran wäre die kleinste Zei tung der Welt. El Telegramm«' zu erwäh nen, die etwa zweihundertmal auf die Riesen- nunrmer geht und nur Handgroße hat. Sie erschien in einem der südamerikanischen Staaten. Die älteste Zeitung der Welt erschien und erscheint

noch in dem Lande, das auf das älteste Zeitungswesen der Welt überhaupt zurückblicken kann. Es ist dies der Staats anzeiger „Sin Pao', auf feinstem chinesischen Seidenpapier gedruckt und mit wundervollen Bildern geschmückt. Die erste Nummer kann bereits in der Mitte des 14. Jahrhunderts nachgewiesen werden. — In Europa haben wir Zeitungen erst eigentlich mit der Erfin dung der Buchdruckertunft. Recht sonderbar mutet hier auch eine la teinische Zeitung, „Alaudae' — Lerchen — an, die wohl die einzige Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1923
Descrizione fisica: 8
Asiens, einschließlich Sibiriens, werden vollkommen von der Oberfläche verschwin den. Auf der südlichen Halbkugel erleidet Südamerika, im besonderen die Republik Chile, in großem Umfange das gleiche Schick sal, nur Australien bleibt verschont. Uebsr Deutschland und das südliche Europa äußert sich der Gelehrte nicht. * Ans Stoff gedruckte Zeitungen. Zu de» merkwürdigsten Schöpfungen der Zeitung-- - welt gehören zweifellos diejenigen Blätter, ^ die die kuriose Idee verwirklichten, mit dem eigentlichen

Nutzen der Zeitung noch ein» praktischen Wert des Blattes zu verbind:», «o erschien 1841 die erste Nummer von „Bertholds politischem Handtuch', einem Blatt, das aus Kaliko gedrückt war und nach dem Lesen noch zum Abtrocknen der Hände benutzt werden konnte. Dieses Blatt, da- natürlich seine Entstehung dem Einfall eines schlauen Engländers verdankte, maß 18 zu 11 Zoll und wurde in London sür 4 Pence verkaust. Einen ähnlichen Gedanken nahm ein Blatt auf, das 1849 in Greenock heraus kam. Es hieß

„Greenock News Clont', war auf feiner Leinwand gedruckt, und der Her ausgeber riet seinen Lesern, die Zeitung, wenn sie sie ausstudiert hätten, als Taschen tuch zu benutzen, da die Druckerschwärze nicht abfärbe und man sich beim Abonnement des Blattes das Tragen eines besonderen Ta schentuches ersparen könne. * Ein greises Braukpaar. In Preßburg sind em 80jähriger Schuhmachermeister und seine 7gjährige Braut in die Ehe gerieten. «Der Schleen- Monatsschrift für Heimatkunde. < Jahrgang. Augusthefi. Druck

eins Bespre chung des Z. Heftes der „Schl«rnschrift«n', „Die Oderg-renze der Dauersiedlung unserer Heimat.' Unter „Alpines' werden schließlich neu« Tou» z ren des I. I9W aus dem Schiern- und Sellogebiet ' besprochen. lind heute bringt die Zeitung die Nach- ! eicht, daß unsere hämischen Alpenvereine aufgelöst ^ worden sind... > ! Vermischtes. * Das älteste Dersünguagsmittel. In , einem alten Buch, das im Jahre 1684 zu Ley- i den unter dem Titel „Sammlung von aller lei Geheimnissen und wundertätigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 12
ich der Zeitungsfrau höflich aber be stimmt: „Entsleuche, vieledles Weib, Venn siehe, ich kann die Zeitung nicht mehr er schwingen!' Ich glaubte nämlich, die Heilung sei etwas Nicht- Lebenswichtiges und daher entbehrlich. Am ersten Tage habe ich mich auch ganz wohl gesühlt: ich war pudelfroh, daß ich Herrn Poincares neueste Rede nicht zu lesen ! brauchte, und nicht wußte, welche Evolutio nen wieder der berühmte Springclown Dol lar gemacht hatte. Am zweiten Tag aber schon hatte ich einen Zusammenstoß mit mei ner

Braut. (Ich bitte, das Wort Braut nicht zu wörtlich zu nehmen.) Nämlich sie hatte sür die Postkarte, auf der ich ihr mitteilte, daß ich sie einerseits herzlich küsse und anderer seits morgen abends ke-»e Zeit hätte, dies wirtlich zu tun. sast so viel Strasporto zu zahlen, als eine Woche Zeilungsbezug kostet. ..O Karl, du Hammel.' sagte sie (das ist ein Kosewort, aber sie wendet es nur an, wenn sie wüiend ist). ..weißt du denn nicht, daß ein neuer Posttarif eingeführt ist? Liest du denn keine Zeitung

?' Und da kam es mir zum erstenmale so vor, als ob das Abbestellen d a ch nicht die richtige Ersparnis wäre. Am dritten Tage passierte mir wieder so etwas Erfreuliches: da verweigerte man mir nämlich in einem Geschäft die Annahme einer Banknote mit der Begründung, diese Geld sorte sei seit gestern außer Kurs gesetzt. ..Es hat doch lang und breit in der Zeitung ge standen!' — Und da fiel mir wieder ein. daß man in solchen Fällen ..Hammel' sagt, und zwar als gerechter Mensch zu sich selbst. Und es schien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 24.10.1905
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 24. Oktober 1905 „Der Tiroler Seüe 7 Zntreiöerdienste? Wir wissen wohl, daß Zeitungen nicht unfehlbar find, am allerwenigsten ist es die Zeitung, die wir heute auf einen Fehler aufmerksam machen müsse», der ihr hoffentlich höchst unangenehm sein dürste, soweit wir die Inspiration der „B. N.' kennen. In den .B. N.' wird nämlich eine »junge' Bedienerin gesucht, und zwar für den ganzen Tag Mtd für das bekannte Haus Ramgasse .Nr. 7'. Wenn sich der „figurierende- Herausgeber der „B.N

und es doch nicht Sache einer mit dem konservativen Herrn v. Pretz verschwiegertenoder verschwägerten Zeitung ist, einem solchen Freudenhause junge unerfahrene Frauenzimmer zuzuführen, die in diesem Hause den ärgsten sittlichen Gefahren aus gesetzt find. Also nochmals: Wir erwarten in nächster Nummer der „B. N.' an „junge' Bediene rinnen eine Warnung vor diesem Freudeuhause zu finden, ansonsten wir annehmen, daß den sonst so geschämig tuenden . Boz. Nachrichten' jeder Groschen Geld recht ist, unbekümmert

keine bloßen Kindereien find. — Nicht uninteressant ist es auch, daß das „Trentino' neuestens nicht etwa bloß mehr an den Brenner reicht, sondern bis Bayern, also ganz Tirol umfaßt. Erhielt da kürzlich ew Privatmann in Hoch filzen aus Mailand ewe Zeitung mit der Adresse: „Hochfilzen im Trentinof zugeschickt. Kinörnch in eine Schutzhütte. In der dem JnnSbrucker Touristenkluh gehörigen Edmund Graf Hütte auf dem Riffler?stvurde ew frech«: Einbruch verübt. Die Tät« hausten zehn (!) Tage in der te, zehrten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 27.06.1925
Descrizione fisica: 12
um nicht eine lumpige Postkarte zu schreiben! Mei-n Freund Theophil braucht eine Stel lung. Da stehen ein paar Anzeigen in der Zeitung, auf die man sich melden kann. Aber er denkt: da werden sich wohl wieder eine Menge Menschen melden, die Stelle kriege ich doch nicht. Er hat einen Onkel, oinen Gön ner, der vielleicht etwas tun kann: aber der «st ja natürlich so überlaufen, daß kein« Aus sicht ist. Er könnte sich vielleicht da mit» dort erkundigen, selbst eine Annonce loslassen, aber er denkt: das kostet Geld

. Em märchenhaftes Glück ist dem Nachtwächter von Leicestsr widerfahren. Der M««. namens Saddington, führte ein ärmliches Leben und wohnte im dunkelsten Viertel der Stadt. Abend sür Abend ging er seinem Beruf nach und niemals hatte er wohl dann gedacht, daß er einmal seine Hütte mit ein« Villa im besten Viertel der Stadt vortauschen werde. Aber das kam so. Eines Morgens saß er. müde von der anstrengenden Arbeit auf einer Bank von Leicester und vertiefte sich in eine Liegengelassene Londoner Zeitung

war bereits vor zwanzig Jahren gestorben und die Behörden hatten durch alle möglichen Ausschreibungen vergeblich nach den Erben gesucht. Die Ankündigung in der London« Zeitung sollte die letzte sein, die zwecks Auf findung der Erben erlassen wurde und ein seltsamer Zufall wollte es, daß gerade diese Nummer auf jener Bank im Park von Lei cester :n die Hände des armen Nachtwächters fiel. * Ein heilsame» Mittel. Em Mann, der betrunken ist, ist nicht schön. Bon den Frauen ganz zu schweigen. Die Photographie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 04.11.1909
Descrizione fisica: 12
und noch vielmehr der leidige Bruder-! zw ist in unserer Zeit und in unserem Vater« l lande Tirol anrichtet. Er machte dabei den ' gewiß praktischen Vorschlag, man solle nicht bloß jede glaubenslose Zeitung, sondern auch jedes andere Hetzblatt, oas den Bruderstreit unter den Katholiken statt zu unterdrücken,! nur immer mehr zu entflammen wagt, sofort ^ aus allen christlichen Häusern entfernen, um so endlich zum Frieden zu kommen. Der Pius- verein solle also auch alles daransetzen, damit endlich einmal Friede

nur noch länger so bliebe! Der Winter war' uns nämlich trotzvem noch lang genug. Toblach, i- Novemb.!?. (Nochmals die „V 0 l k s - Z e it un g' in Tob lach.) Die sozialdemokratische „VolkS-Zeitung' Nr. 127 vom 22. Oktober „beehrte' uns nochmals mit ihrem ungebetenen Besuche. Der Berichter statter lamentiert über Hirnkastenschwäche man cher Toblacher. Nun, das mag ja bezüglich eines bestimmten Toblachers gewiß zutreffend sein, denn sonst könnte er sich nicht mit einem, von so viel schmutz und Verleumdung

. Der Zweck des Berichtes, sagt der Artikelschreiber, solle nicht gegen eine Person sein, sondern gegen ein System und um einen Mißbrauch zu bekämpfen. Dazu ist aber der Artiklsr weder berufen noch fähig. Auch ist man in Toblach in keiner Weise geneigt, sich der Diktatur einer sozialdemokratischen Zeitung zu unterwerfen, dazu find wir uns zu gut und zu selbständig. Herr Dr. Bilgeri ist ein ausgezeichneter, gewissenhafter Arzt und hat fich manchen ihm unterstehenden Patienten zu lebenslanger Dankbarkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 21.03.1914
Descrizione fisica: 16
und nicht beschönigt zu werden. Ausland. Verteilung Oesterreichs unter Rußland und Teutschland! In der „Nowoje Wremja' wnrde soeben eine Aenßcruug einer hochstehenden russischen Persönlich keit veröffentlicht, das mindestens ebenso wichtig ist, wie das kürzlich von der Petersburger „Börsen- Zeitung' veröffentlichte. Dic betreffende Persönlich keit sagte: Dic beste Garantie für den europäischen Frieden sei ein Bündnis zwischen Rußlaud, Frankreich, Teutschland und England, dessen Verwirklichung aus keine allzu

Einnahmsguelleu sind, weiß in Bozen jedes Kind. Oder verhängen vielleicht die Papierhändler und Trafiken in Bozen alle ihre Schauseuster mit Ansichtskarten, weil sie „Nichtnnran- sichtskartenhändler' sind? Also, darüber noch zu streiten, würde bedenken, gegen den Wind blasen. Tie Zuschrift erklärt aber trotzdem: „Es ist nnrichng, Hrn. Eller als Ansichtskartenhändler zu bezeichnen.' Nun zum Mietzins der dem Rathauie nächsi- stehcnden „Bozner Zeitung'. Ist das Lokal dort, wic des öftern schon konstatiert, mehr

nicht et wa auch einem Strohinännersystem gleich? Das Personal der „Bozner Zeitung' wird jedenfalls mit Vergnügen vernehmen, daß Herr Görlich, der seinen Arbeitern tage- uud oft wochenlang den Lohn und seinem Redakteur schon monatelang über 1200 Kro nen schuldet, wieder einmal zu Geld gekommen itt, denn jetzt haben vielleicht (?) seine ihm kreditierenden Angestellten eine Aussicht, wieder einmal eine Ra tenzahlung von ihrem Gehalte zu bekonnnen. Tagesneuigkeiten. »Päpstliche Auszeichnung der Grafen Berchtold und Hcrtling. Der Papst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 8
Data: 30.12.1914
Descrizione fisica: 8
doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen wird und es sreui uns besonders, das; es jetzt alle Wochen loinint...' F. Bailom. „Mit ansrichl'ger Freude teile ich Ihnen mit, dasz wir alle es sehr begrüßen, daß der „B.ue' jei>t ,,I!e Wochen k.'muit. Denn wir alle und schon uumee sehr neugierig auf den „Bolen', was er bringt, besonders zur jetzigen .'jeit . . I. Banner. Um das „Boll' aber nichl nur wöchentlich, sondern auch noch besser in seiner Ausstattung erscheinen lassen

und dann, weil <-ie keine Fremdwörter gebrauchen, wie die anderen Blätter sie täglich bringen. To manches Blatt könnte sich an Ihnen und ^hrem Blatte ein Beispiel nehmen . . .' F. Schm id. gibt manchen hier, der sagt, der B> Es „Boie' i s! der beste Ä e r i ch t e r st a t- l e i. es kommt ihm keine Zeitung gleich in »ii!!-/, und Wichtigkeil. Tas bat mich sehr gesiei«. Ich habe auch den „Boten' am liebste» Tenn. würde ein Tutzend Heilungen da voi um liegen und der liebe „Voltsbotc' unien so iviüde

einige seilen der A n e r k e n n n n g n n d d e s Tan: e s zu sebreibeu. Gerade iu der i.^>:ien »riegszeil >sl diese Zeitung von großem Werl, ^ch leie ^ivar auch die Ztg., doch ist sie iür uns ,;n hoch geschrieben, hat auch gar zu ost eine sreuides Wort, wel ches man gar nichl oder unrichtig aunasst. Hingegen ie> ,V>reui gefchiiliteu Binlie ist i m in er der richl > ge Tin n. d e n in a n versteht, enthalten . . .' >-. Mayr. Nicht weniger wertvoll ist oer „Boie' au.b iür jeden Tagblatt-Leser wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 8
Data: 31.12.1914
Descrizione fisica: 8
und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen wird und es freut uns vesonders, daß es jetzt alle Wochen kommt.. F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehr begrüßen, daß der „Bore' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das „Bötl' aber nicht nur wöchentlich, sondern auch noch besser ln seiner Ausstattung erscheinen lasten zu können, hat sich der Verlag

tonnte sich an Ihnen und Ihrem Blatte ein Beispiel nehmen . . .' F. Schmid. ... . . Es gibt manchen bier, der sagt, der „Bote' i st derbe sl e Berichter sl a t- t e r, es kommt ihm keine Zeitung gleich in '..nsiiihrung und Wichtigieit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' ani liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen aus die Sitte legen, damit ich zu meinem Speziallameraden komme . . M. Widmann

anderen nach plappert, sondern es verarbeitet alle Kriegs berichte so volkstümlich und geordnet, daß einer kurz und vollständig über alles orientiert ist. Das „Volisböll' bietet alles Wissenswerte. Es »Verden desbalb die Angehörigen zu Hause gebeten, d^s>. sic verwundeten Söhnen und Männern das „Boll' nachschicken. Ich kann nicht umhin, anläßlich des wöchentlichen Erscheinens des „Alpenländer- Bote' einige Zeilen der Anerkennung und des Dank e s zu schreibe». Gerade in der jetzigen jlriegszcil ist diese Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.08.1918
Descrizione fisica: 8
5 Minuten. - Durch ihren Jahresbericht teilt die Clmardlnne mit. üch sie im Jahre 1917 Schiffe im Werte :cn M Millionen Pfund Sterling (zirka 1?' Mil lionen Kronen) durch den U-Bootkrieg verlo ren hat. Damit ist ein volles Dritt l des vchiffsparkes dieser Gesellschaft — einer d'r größten Englands — zerstört. WM MMklMlIWII. Die der schwedischen Regierung nahestehende Zeitung „Svenska Morgenblad' sagt in einem desonderen Artikel, daß es wünschenswert wäre, wenn die Regierung zusammen mit anderen neutralen

zwischen China und dem Einspruch erhoben, da dies U dem frgnzösisch.chinesischen Vertrage von ^8 in Widerspruch stehe, durch den Frankreich A Schutz der römisch-tächolischen Organisatio- i - in Chma übertragen wurde. Die Ernen- i nung eines päpstlichen Nuntius wird als poli tischer Schachzug Deutschlands betrachtet, wel chen Staatssekretär v. Hintze, der Kccholit sei, ersonnen habe. : Die „Vossische Zeitung' meldet, daß die politische Lage in Südafrika sehr gespannt fei

und die Heeresstärke der Bereinigten Staaten auf 22^. Millionen Mann bringen soll, wurde in beiden Häusern eingebracht. - Und da hat der Heuchler Wilson nach die Strrne. zu be haupten er wolle den Militarismus vernichten. : Nach einer Meldung der „Neuen Züri cher Zeitung' hält Brasilien ein Heer von 200.W0 Mann bereit, um die englischen Trup pen in Mesopotamien und Palästina zu entlasten und ihre Verschiebung nach der Westfront möglich zu machen. Die brasilianische Regierung habe d?n Alliierten wiederholt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 32
Data: 24.12.1921
Descrizione fisica: 32
ist und von der wir heute zu Euch, geliebte Diözesanen. ein dringlich Wort reden wollen. Es betrifft die hoch wichtige Angelegenheit unserer Zeitungen. Die Zeitung kommt täglich einmal oder einigemal« in der Woche in unser Haus. Sie kommt den Wün schen des' Lesepublikums in politischer, sozialer, volkswirtschaftlicher und belletristischer Beziehung vollauf entgegen, aber alles atmet den Geist der christlichen Weltanschauung. Das materielle Wohl wird in der Weise gepflegt, daß wir dabei nicht das ewige Wohl verlieren

. Es ist der Güter höch stes nicht: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, an der Seele aber Scha den leidet' (Matth. 16, 26). Die christliche Zeitung d!>'iit der Wahrheit und läßt sich nicht für die N!ug')?it der Welt mißbrauchen. „Mich erbarmt dcs (Matth. 16, 26), ist ihr Programm und deckt s !.!znungslos jede Irreführung, jede Ge fahr aus, sollte sie auch die Volksgunst vc- ,?r?n. Durch das Gewirre der Politik zieht sie den roten Fodcu der heiligen Religion, damit Kirche und Staat

Zeitungen. Auch sie rauben euch und eueren Angehörigen den hl. katholischen Glauben: auch sie machen euch nach und nach sarb los oder charakterlos in religiösen Dingen. Unterstützet dafür, soweit es in euren iuästen steht, die guten, christlichen Zeitungen, die bei den heutigen Verhältnissen einen schweren Äainps um ihre Existenz kämpfen. Zn jeder katholischen Aa- milie soll auch eine katholische Zeitung gehalten werden. Denn, meine geliebten Diözesanen, die katho lische Presse soll Abwehr

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Pagina 7 di 8
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 8
auf den .Boten' wartet, zeigt, datz in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Volksblatt ist überall so beliebt» überall wird es mit großem Interesse ge lesen . . Ludwig. .. . . Ich werde dem „Bötl' nie untreu werden. ES freut mich von Herzen, datz das .Boll' nun nicht mehr so lange ausbleibt.. G. Streitberger. .. . . Das .Boll' «st halt doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen

. .... Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe .Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite legen, damit ich zu meinem ^opezialkameraden komme . > M. Widmann. Aus Wien schrieb man: Ein Beweis, datz das „Volksböll' den Ti rolern ins Herz gewachsen

und vollständig über alles orientiert ist. Das „Volksböll' bietet alles Wissenswerte. Es werden deshalb die Angehörigen zu Hause gebeten, daß sie ihren verwundeten Söbnen und Männern das „Bötl' nachschicken. . Ich kann nicht umhin, anlätzlich des wöchentlichen Erscheinens des „Alpenländer- Bote' einige Zeilen der Anerkennung und des Dankes zu schreiben. Gerade in der jetzigen Kriegszeit ist diese Zeitung von großem Wert. Ich lese zwar auch die .. . > Ich danke besonders dem „Volks- boten' für die schönen

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Pagina 8 di 8
Data: 08.01.1915
Descrizione fisica: 8
Zeitung, die in un serer Familie gelesen wird und es freut unS besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt.. / F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehr begrüßen, daß der „Bote' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das „Bötl' aber nicht nur wöchentlich, sondern auch noch besser tn seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Berlag

. So manches Blatt könnte sich an Ihnen und Ihrem Blatte ein Beispiel nehmen . . .' F. Schmid. . . Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigleit. DaS hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite legen, damit ich zu meinem Spezialkaineraden komme . . M. Widmann. Aus Wien

, sondern es verarbeitet alle Kriegs berichte so volkstümlich und geordnet, daß einer kurz und vollständig über alles orientiert ist. Das „Vollsbötl' bietet alles Wissenswerte. Es werden deshalb die Angehörigen zu Hause gebeten, daß sie ihren verwundeten Söhnen und Männern das „Bötl' nachschicken. „. . . Ich kann nicht umhin, anläßlich des wöchentlichen Erscheinens des „Alpenländer- Bote' einige Zeilen der Anerkennung und des Dankes zu schreiben. Gerade in der jetzigen Kriegszeit ist diese Zeitung von großem Werl

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