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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1922
Descrizione fisica: 8
, Nennweg, und setzte sich an einem Tisch, wo der Wirt Josef Pranter mit einigen Gästen Karten spielte. Al. Zeschgi nahm ebenfalls am Spiele teil. Da er aber verspielte, geriet er mit dein Wirte alsbald m einen vorüber gehende!'. 'Wortwechsel. Unterdessen waren die Marktfahrer Franz Mayr — der heu tige Angeklagte — und Alois Wilhelm in die Gaststube getreten und hatten an einem Tische Platze genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tisch, wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm

, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, wollte diesem in bereitwilligerArt einZünd- holz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefäl ligkeit und beschimpfte den Alois Wilhelm und Franz Mayr in ordinärer Weise und verstieg sich, obwohl Wilhelm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, sogar zu Drohungen t7.it SileiScr-chießen. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vc: die Tür und damit u?ar nieder Nuhe. Am näch ste» Tage, Montag, ebenfalls um V Uhr

abendc erschien Alois Zeschgi wiederum in der vorerwähnten Gaststube und zwar in Gesellschaft des Maurers ^eter Mischi snd des Obersägers Matthias Parth. Bald dar auf erschien cruch Franz Mayr und Alois Wilhelm im GastlckaZe und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth, welche am Erksr- tische Platz genommen hatten. Mar,r und Wilhelm sprachen mit Mischi und Parth, ohne sich mit Alois Zeschgi irgendwie einzu lassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ru hig, nannte aber dann den Mayr und Wil

hielt? (Fortsetzung folgt.) steckte seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Der gefährliche Stänkerer niedergestochen. Als sich nun Mayr und Wilhelm erhob, um das Gaftlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr nach Aussage des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rock tasche, um wie es schien, wieder den Revol ver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi. erfaßte mit kräftigen Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Ta sche hatte und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller Reihenfolge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen, als aber Mayr dem Zeschgi freiließ, war es schon zu spät. Zeschgi siel tödlich ge troffen zu Boden und starb in der nächsten Viertelstunde. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 09.06.1906
Descrizione fisica: 12
. Kaiser ZSilHel« in Wien. Kaiser Wilhelm ist am Mittwoch um V «9Uhr auf dem Nordbahnhose in Wim ein getroffen, wo er vom Kaiser Franz Josef allein erwartet wurde. Als der Hoszug einfuhr, oer ließ Kaiser Wilhelm und sein Gefolge dm Waggon und eilte auf dm auf dem Bahnsteig ihn erwartenden Kaiser Franz Josef zu. Die beiden Monarchen entblößten die Häupter und begrüßten sich mit Handschlag imd dreimaligem Kuß. Sodann begrüßte Kaiser Franz Josef den im Gefolge Kaiser Wilhelms befindlichen Staatssekretär

o. Tschirsky tmd vögendorff. Die beiden Monarchen bestiegen sodann wieder den Zug, der sie nach dem Penzinger Bahnhof brachte. Dort hatten sich zum Empfang die Erzherzoge Franz Z.Uvator, Friedrich. Josef August und Rainer eingefunden. Der Thron folger Franz Ferdiuand war nicht anwesend, da er aus Madrid noch nicht zurückgekehrt ist. Das Kaiservaar entstieg dem Wagen. Kaiser Wilhelm begrüßte die Erzherzoge und die übrigen Erschienenen und schritt sodann die Front der Ehrenkompagnis ab. Vom Bahnhos begaben

sich die beiden Kaiser und ihr Gefolge nach dem Schönbrunner Schloß. Im Blauen Saal begrüßten Kaiser Wilhelm die Erzherzoginnen. Dort waren zum Empfange auch Graf Golu^ chowski und die beiden Ministerpräsidenten Freiherr v. Beck und Weierle erschienen. Bald darauf begav sich Kaiser Wilhelm zu Wagen in die Stadt, um den Mitgliedern des Hofes seine Besuche zu machen. Er wurde überall von der Bevölkerung äußerst herzlich begrüßt. Dann begab er sich in die Kapuzinergruft, um dort am Sarge des Kronprinzen Rudolf

einen Kranz niederzulegen. Mittags smpfing Kaiser Wilhelm den Grafen Goluchowsii. Der deutsche Kaiser und Kaiser Franz Josef sandten dem König von Italien ein Telegramm, besagend: Zu zweien vereinigt, senden wir unserem dritten treuen Verbündeten den Ausdruck unserer unveränderlichen Freundschaft. Der König von Italien sandte an Kaiser Franz Joses folgendes Antworttelegramm: ,Jch teile die Befriedigung Ew. Majestät und der deutschen Majestät über Ihr Zusammensein und bitte die beiden Ver bündeten

, mit dem Danke für Ihre liebend würdige Depesche die Versicherung meiner unver- brüchlichen Freundschaft entgegenzunehmen. ' — Gestern, Donnerstag, besuchte Kaiser Wilhelm die Burg Kreuzenstein. Abends verließ Kaiser Wilhelm Wien und kehrte nach herzlichstem Abschiede von Kaiser Franz Joses wieder nach Berlin zurück. - - Das .Fremdenblatt' meldet daß Kaiser Wilhelm den österreichischen General stabschef Beck zum Inhaber eines schleichen Infanterieregiments ernennen wird. . j NSckzsg in den Schmölln» inüek

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 22.02.1913
Descrizione fisica: 16
, Plattner Franz. Oberrauch Alois. Zangerle Hans, Schaller Franz jun., Saltuari Frau;, Höller > Alois, Häsele Anton, Nigger Ludwig. Schaller Fr. sen., Steinkeller Theodor, Pittertschatscher Fritz, Schmuck Johann. Felderer Melchior, Figl Anton, Hauck Georg. Obkircher Ingenuin, S-artori Josef. Jungschützeuhauptbeste: Mattevi Wilhelm, Pir- cher Joses. Riegler ?lnton. Robeus Joachim, Leitter Mich. Reiter Wilhelm, Mair Josef. Schlechtleitner Joses. Plattner Joses. Kran.zbeste: Lageder Al., Pittertschatscher

Fritz. Schaller Franz !cn., Plattner Franz. Schlecker: Pfeifer Alois, Meszner Lud wig, Riegler Anton. Pircher Josef, ^angerle Hans. Schmuck Johauu, Riegler ^.'luton. Ates;ner Ludwig, Robeus Joachim. Ehiochetti Joses, Schmnck Johann, Plattner Franz, Schaller Franz jun., Lageder Al., Mattem Wilhelm, Felderer Melchior, Schaller Fr. > sen Wieser Anton. Ehiochetti Josef, Lageder Al. Serien für Altschünen' Ehiochetti Jrnes, ^angerle Hans. Faller Ludwig, Schaller Franz sen., Mestner Lndwig. Saltnari Franz

, Felderer Melchior, Lage der Alois, Hanck Georg. Steinkeller Theodor, Pern- thaler Franz. Häsele Anton, Schmuck Johann. Wie ser Anton. Serien nir Jnngschützen: Pseiser >ll., Schalter Franz jun.. Mattem Wilhelm, Riegler An ton. Piecher Joses. Robeus Joachim, Plattner Fr., Reiter Wilhelm. Leitter Michael. Meisterkarten (Gewehr^ für Altschützen: Faller Lndwig. Ehiochetti Joser. Felderer Melchior. Steinkeiler Theodor, .^an- gerle HanS. Lageder ^.'llois, Schaller Franz sen., Mestner Lndwig, Höller ^.'llois

, Pernthaler Franz, Salti.'ari Franz. Oberraneli Alois. Meisterkarten (Gewehr^ sür Jnngschützen: Schaller Franz jnn., Pircher Joses. M.Mcvi Wilhelm. Riegler Anton, Pfeifer Alois. Meister .Armee) für Altschützen': ! Srhaller Franz sen., Lageder Alois, Faller Ludwig, Ehiochetti Josef, Rigger Lndwig, Obkircher Jng.. Saltnari Franz, Höller Alois. Meister (Armee) für Jnngschützen: Grostrubatscher Raimund. Schal ler Franz jnn.. Mattevi Wilhelm, Pircher Josef. Armeefignrenscheibe: Schaller Franz sen., Obkircher

Jngenuin. Faller Ludwig. Saltuari Franz, Schmuck Johann. Ehiochitn Joses. Schaller Franz jnn.. Hä sele Anton. Lageder Alois. Rigger Ludwig. Mattevi Wilhelm. Grostrnbatsther Raimund. Robeus Joach., Pircher Josef. Höller Alois. Schlechtleitner Joses. Sonntag, den Februar, Kranzlschicfzcn nnd Armeesigurenscheibe. Bestgeber sind die Herren: Hochw. Pfarrer Anton Fulterer, Alois v. Grabnmhr, Josef Grnber nnd Anton Figl. 7'ienft haben die Herren Theodor Sreinkeller nnd ^.'llois Wieser. Be ginn des Schietens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 22.09.1903
Descrizione fisica: 10
, die in gotischem Stil erbaute Burgpfarrkirche/ in der alle Festgottes dienste, an denen der Hof teilnimmt, abgehalten, werden. Der alte Schweizerhof zeigt noch den Burg graben. Aus dem 18. Jahrhundert stammt derLeopold- dinische Trakt. In diesem Gebäude befinden sich die großen Fremdenappartements, welche Kaiser Wilhelm bewohnt. Der Rittersaal ist im Jahre 1804 erbaut worden. In dem Gebäude des AmalienhoftS befanden sich die Gemächer der verewigten Kaiserin Elisabeth. Die glänzendsten Bauten der Hofburg

einen entzückenden Aufenthalt. > Der deutsche Kaiser i« Wien. Am 18. ds. traf Kaiser Wilhelm in Wien ein und würde am Südbahnhof von Kaiser Franz Josef und Mitgliedern des Hofes empfangen. Kaiser Wilhelm trat mit entblößtem Haupte auf Kaiser Franz Joses zu, der ihn dreimal küßte. Während der deutsche Kaiser die Erzherzoge begrüßte und von der Gräfin Wedel ein Rosenbukett entgegennahm, begrüßte Kaiser Franz Josef den Reichskanzler Grafen Bülow. Kaiser Wilhelm begrüßte sodann den Grafen Goluchowski und dön

aus, in welchem er Kaiser Wilhelm als treuen Freund und Bundesgenossen herzlich willkommen hieß und sagte, die Bereitwilligkeit, wo mit Kaiser Wilhelm seinem Wunsche nach Wieder sehen entgegenkam, werde das ohnehin feste Gefüge der gegenseitigen Beziehungen gewiß mit neuer erhöhter Kraft ausstatten. Der Kaiser trank schließlich auf das Wohl Kaiser Wilhelms und die unerschütterliche Freundschaft. Kaiser Wilhelm dankte in der Er widerung für den herzlichen, glänzenden Empfang in der ewig schönen Kaiserstadt und suhr fort

, wenn ich dem Wunsche Ausdruck gebe: Gott segne und erhalte Ew. Majestät und Ihr erlauchtes Haus!' — Kaiser Franz Josef empfing Samstag den Grafen Bülow in längerer Audienz und machte ihm bei dieser Ge legenheit sein lebensgroßes Porträt zum Geschenk. Am Sonntag abends nahmen Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm an einer allerhöchsten Galatüfel und sodann an der Theatervorstellung im Schön- T christlichen Familien den „Tiroter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 21.12.1905
Descrizione fisica: 8
im Gasthof „Zum Rößl' ewe Versammlung, bei der von den bloß 2 3 Teilnehmern das Meiste Ge- mewderatSmitglieder warm. Als Redner war der (Nachdruckvirboten.) Gin Kampf «m die Keimat. 2) Erzählung von Pankraz Schnk. Wie sehnte er sich danach, wieder durch die herrliche Umgebung zu streifen, die, unberührt vom modernm Kulturhauche, weit abseits vom städtischen Hasten und Jagen, so wie sie unser Herrgott erschaffen, ganz danach angetan war, ihn zu neuem Streben, neum Zielen zu begeistern. ' Wilhelm stieg

wieder hwab ins Gärtchen vor dem Hause, wo bereits der Tisch gedeckt war und aus weißen Kannen und Schalen der Kaffee dampfte. „Sag, Wilhelm, hast , du heute noch etwas vor?' fragte ihn die Mutter, nachdem sie den Kaffee ein genommen hatten. Wilhelm verneinte. „Hast recht! Ruh' dich aus von der Reise. Können uns mittlerweile tüchtig ausplaudern,' fiel seine Schwester ein, „wir habm dich ja ohnedies so lange nicht gehabt.' „Du?' wendet sich Frau Bräunig an das Mäd chen, qich dächte doch, du hättest

bis 9 Uhr abends. Die Nacht verlief ruhig und heute ist die Ordnung wieder hergestellt. Wiederholt wurden bei dm kompetenten Behörden gesetzlich begründete Beschwerden geführt gegm die Trutzschule und deren Lehrerinnen, allew sie fanden nur taube Ohren und geschlossene Augm. Speziell gegm die gegenwärtige Lehrerin Maria FranzeSchini wurden öfters Anzeigm erstattet, aber bis heute vergebmS! Sie fand Äen immer unter „Ich freue mich, seine Bekanntschaft zu machen,' mtgegnete Wilhelm und meinte

', Wilhelm,' nahm seine Mutter das Wort, „wie ist eS dir immer ergangen? Du hast so selten geschrieben. Hast du dich dmn gar nicht nach der Heimat gesehnt?' „Wie, du fragst ?' gab er lächelnd zurück. „Die Sehnsucht nach der Heimat war es gerade, die w mir dm Entschluß reisen ließ, mich um die hiesige der Gilde eines uns gut bekannten Herrchen voll kommenen Schutz; wir wissen auch das „Warum'. Infolge der gegenwärtigen Vorfälle hat die Ge- mewdevorstehnng bei der politischen Behörde aber mals Beschwerde

.' „Ich werde viel arbeitm müssen, hoffe aber, mit allem bald in Ordnung zu kommen.' „Wird Willner hier bleiben?' frug Frau Bräunig etwas besorgt, „der Arme ist ganz weg, seitdem er erfahren, daß du hier Schulleiter wurdest.' „Weshalb?' frug Wilhelm. „Well er nun fort muß von hier.' „Wir werden ja sehen. Vielleicht sbtze ich durch, daß er hier bleibt.' ^ „Er, Berta und nicht zuletzt ich wärm dir vom Herzen dankbar.' Draußm auf der Straße, hart am Gartenzmm vorbei, ging ew kleiner buckliger Mann vorüber. ES war Herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 16
, die Fürsten ^nr ^ippe nnd ovn Schaum burs! ^ipvr, s?:vie eilc- Venreier des souveränen Sinctte<- uud der regierende Uder dürsierineisu r T:, Burchard, Til 'An^uns: und Bcgrüs;unji des .Kaisers WillieUu, der aus der Heimlelir von .'.lvrsu über Pvla lam, i'.en^Iu'le sich besonders festlich. Kaiser Franz ^.vses mhr dein deutschen Kaiser aus den Meidlina.-r Ba?'n!ivs eiugegen, stic^ dor! in den Salomva^eu des Kaisers Wilhelm und suhr gemeinsam mii der deutschen Kaisersamilie aus 5kn Pett^inarr Balinlw

Ehrtni'ompasmie. Die saline wurde ^esenki. T:e Mnsiikapclle spiele die deutsche Hymne. Als erster einstieg K.'i'er ,'ran^ Joses in der deuiichcn t-Kardeunisorm dein Wa>i?n. Tas '?luc'selien nnd die stramme Halumsi des preisen Monarchen neien allseitig angenehm aus. Tem Kaiser Fran^ Joses 'oigle Kaiser Wilhelm iu der Unisoi.m eiu.s österreichischen Feldmar schall Leutnants mii dem Bande des Stephans Ordens. Auch der deutsche Kaiser sieht oortress- tresflich aus, das (Besicht ist gebräunt durch den Ausenthalt

im Süden. Sodanu trat Kaiser ,^-rau; Ivies inm Trittbrett nnd hals der deutschen S..i''erin ivie auch der Prinzessin Luise beim Aussteigen. Als leme entstiegen dem Wagen Prinz August Wilhelm und der Wiener deutsche Bo:''chaücr v. ^schirichkn, der dem Kaiser Wilhelm cn^.egengesahren war. Kai'er Wilhelni begrüßte die ^r^herzoge, zuletzt den Thronfolger Frau; Ferdinand, de.: er ar.s die Wange lüs;ie. Tie deutsche Kaiserin reichte jeden: Er;l-e'.^og die Hand und :ra: dann in das Kei'trzel

!. wo sie d°e Er;ht>.zo.7i>ltttn beg'.tis;:e. Tie beide:? Monarchen sÄri::en die Front der EhrenZompagnie ab. Sodann üder^ reichte dic l»>emahlin des deutschen Bonchaners j der ^cutschenKaiierin ein Ao-entu!?::. die Tochter ! des Bvi'cl r'ters der Prinzessin Luise ein Bukett j aus Ma-glöckchen. ^!achVorstellung der Wurden- I träger hiel: Bürgermeister Tr. 'ueger au den ^ deutschen, kai'er eine kurze Aii'rrache, in der ? er ihn namens der Z:ad: Wien willkomnien dies;. ! Kaiier Wilhelm dank'.e mit ireundlichenWorien. ! Tann

:ra: Ka>k:r Willzeln: au'' de:: Botschafter ' o. Zzögt'cnn zu und »chünclie ihm herzhaü die ! .'>and. Ter «.'.emahlin des Wiener deutschen . Boi'cha':crs, ^rau v T'chiri'chkn, kützre Kaiser . Wilhelm die Hand, dann begab er nch in das > Kaiierzelt, wo er die Erzherzoginnen begrüsue > und jeder einzelnen die Hand küßte. 9!achdem ! die gegenseitige Bearnsznng zu Ende war, fuhren ! die beiden Kaiser in einem mit iech? Vierden bestaunten Wagen unter den Hocriruien der Menge zum Tchönorurincr Tch.osse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 03.02.1906
Descrizione fisica: 12
des LandeSgendarmeriekommando Nr. 3 in Innsbruck verliehen. In de» Auhestaud getreten. Generalmajor Johann Perathoner (Bruder des Bozener Bürgermeisters). Kommandant der 61. Jn- fanteriebrigade, ist in den Ruhestand getreten. Promotionen. An der Jnnsbrucker Uni versität wurde am Montag Herr Wilhelm Rottleuthner, Aspirant der k. k. öster reichischen StaatSbahnen, Sohn deS k. k. Eich- oberinspektorS Rottleuthner in Innsbruck, zum Doktor der Rechte promoviert. — Am Donners tag wurde'an der Wiener Universität Herr Theodor Mayer aus Innsbruck

im Kreise seiner Kinder das vierzigjährige Dienstjubiläum als Lehrer. Todesfall. In Bruneck starb am 30. v. M. Herr Wilhelm v. Guggenberg, Besitzer des Gasthauses „Zur Sonne', im Alter von 76 Jahren. Kiroler Kütüindervereiu. Die General sammlung deS Tiroler Hütkinderverein findet statt ani 6. Februar, 3 Uhr nachmittags in Landeck, Gasthaus „Zur Sonne'. Die Vereins leitung. Aufgeld der Zollzahluuge«. Für den Monat Februar l!)06 ist in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Neben

Linder, Eaf,', „Viktoria' in GrieZ, zur Wartung nnd Pflege übergeben wuroe. Die Mitglieder können selben für ihre Häsinnen un entgeltlich in Anspruch nehmen. Nuhunitglieder haben eine Gebühr von !> zu entrichten. xroinpt, Aut und billig -'t2S- Kinder K«xvi», Tt. 15« (Nachdruck verbotet.) Gin Kampf um die Keimat. IS) Erzähl ng von Pankraz Schul. Nirgends ein Laut, ein Geräusch, daS ein Lebewesen verkündet hätte, nur hie und da fiel krachend ein dürres Aestlein ab. Wilhelm war in der Marienklause ange

, die sich einförmig hinzog, deutlich ersehen konnte. Er schöpfte tief Atem und zog die Luft in sich ein, dann eilte er über den Wicfen- fleck dem Forsthause zu. Eben als er eintreten wollte, erschien Förster Frohberg mit Trautner in der Haustür. Wilhelm zuckte zusammen, als er TrautnerS ansichtig wurde und auch dieser mochte von dieser Begegnung nicht angenehm berührt worden sein, denn er richtete sine Weile seinen stechenden Blick auf den Schullehrer und biß die Lippen zusammen. „Grüß Gott, Förster!' „Guten

Abend, Herr Lehrer!' Die beiden Männer reichten sich die Hän^e, während der Arzt :twaS abseits trat. Den Förster befremdete es, daß sich Bräunig und Trautner nicht begrüßten. „Herr Doktor kennt wohl schon unseren Schullehrer?' srng er, sich an denselben wendend. Ehe dieser noch eine Antwort geben konnte, meinte Wilhelm: „O gewiß, nur zn gut.' Tann ging er ins Haus, ohne Trautner auch nur eines Blickes zu würdigen. „Es ist empörend, wie mich dieser Mensch behandelt!' hörte er ihn zum Förster sagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 24.09.1910
Descrizione fisica: 12
find aber auch die Geprellten, fie lechzen nach Wahrheit an trüben Quellen und infizieren ihr Denken und Wissen mit den Bazillen der in den Schädeln gewissen loser jüdischer Zeitungsschreiber ausgeheckten Lügen. Rundschau. InUmck. Kaiser Wilhelm im Wiener KatHaus. Am Mittwoch, den 21. September, beehrte Kaiser Wilhelm das Wiener Rathaus mit seinem Besuche. Diesen Besuch benützte dir Wiener Bürger schaft zu einer warmen Kundgebung für das deutsch österreichische Bündnis. Kaiser Wilhelm nahm

diese Huldigung zum Anlasse zu einer bemerkens werten Rede, iu der er des Standhalten? Deutsch- laudS an der Seite Oesterreich-UngarnS während der OrientkrisiS von 1909 in lebhaften Worten erwähnte. Die Wiener Bürgerschaft hat bekanntlich deu bisher „Parkring' genannten Teil der Ring straße in „Wilhelm-Ring' umgetauft, um eine dauernde äußere Erinnerung an die in der Person des Deutschen Kaisers verkörperte deutsche BnndeS- treue zu schaffen. Für diese Ehrung dankte Kaiser Wilhelm, indem er sagte

, den Sie in Treue und Liebe verehren, zu dem «ein Boll in inniger uud warmer Verehrung herüberschaut, und zu dem ich als zu meinem väterlichen Freund emporblicke in Ehrfurcht (stürmische Heilrufe), al» zu dem Symbol der personifizier ten Selb st- ver len giiung und Pflichterfüllung.' Kaiser Wilhelm schloß seine Rede mit einem dreifachen Hurra ans unseren Kaiser. Die Versammlung stimmte begeistert in den Ruf ein und brachte brausend, minutenlang andauernde Hock- uud Hurra-Rufe auf deu Deutschen Kaiser

aus. Die Begeisterung war überaus groß. Dann begab sich Kaiser Wilhelm in die Waffmabteilung der städtischen Sammlungen, wo er daS von Professor Franz Matsch gemalte Bild besichtigte, das die .Huldigung der BundeS- füisten vor Kaiser Franz Iofrph' darst-llt. Nach dem der Kaiser die WaffcnZammlnng durchschritten hatte, trug er auf Bitte des Bürgermeisters seiuen Namen in das Gedenkbuch ein. Sou der christlichsoziale» Partei. Am K. Oktober wird in Linz eine Konferenz sämtlicher christlichsozialcr Reichsrats- uud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1922
Descrizione fisica: 8
, sondern selbst bewegt auch nur wieder eine vorübergehen de Erscheinungsform einer Zeit — eben un serer und dieser Zeit — sind. Das gilt für alle europäischen Völker. hat während der gan^n Unterredung zwi schen Msgr. Pacelli und Wilhelm nicht ein mal den Mund ausgemacht: durch die Rich tigstellung dieses Details fällt auch die ganze Erzählung des Exkaisers über den tragischen Verlauf dieser Begegnung in sich zusammen. Wilhelm ll. vom vöMchen Nuntius berichtigt. Die «rohen Zettuilgen aller Länder bringen jeit

einiger Zeit die Memoiren Wilhelm II. Leider hat sich dabei schon wiederholt gezeigt, daß der Kaiser bei deren N-iederschreibung m»hr als gut die Phantasie spielen keß. So gab es neulich eine für ihn sehr peinliche und durch Akte belegte „Berichtigung' des „Vor wärts'. Und mm kommt auch noch eine solche päpstlichen Nuntius Pacelli in Mimchen. Im Zwpitei der „Papst und der Frieden' «zählt Wilhelm über den Empfang des päpst- Lchen Nuntius und seines Kaplans im Som mer 1917 m Kreuznach, Der Kaiser erzählt

, er habe den Nuntius ersucht, aus den Papst einzuwirken, daß derselbe sich für die Herbei führung des Friedens tatkräftigst einsetzen möge. Zu diesem Zwecke möchte der Papst auf den Klerus der verschiedenen Länder im Sinne der Völkeroersöhnung einwirken. Wei ter, so meinte Wilhelm, wäre es dem Papste wohl ein Leichtes, die beiden katholischen Staaten Oesterreich und Italien zu Friedens- besprechuRgen zusammenzuführen. „Der Nun- Mis meinte, es werde kür den Vatikan schwer hallen, dir italienische Regierung

dazu zu be kommein, da er ja keine direkte Beziehung zu ihr und kam« Einwirkung aus ihre Mitglie der besäße. Vollends eine Einladung zu Be sprechungen werde die italienische Regierung sich nie gefallen lassen/ Hieraus, so erzählt Wilhelm, hätte der Kaplan sich unaufgefordert in das Gespräch gemischt und immer dann, wenn dieser geglaubt hätte der Nuntius könnte sich zu sehr von den Ausführungen WLHelms bcemflikssen lassen. Habe dieser die Gefahren, die dem Papste aus semer In tervention im Sinne Wilhelms

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 21.04.1906
Descrizione fisica: 12
und das durch gesiebte Mehl, dem man einen Teelöffel Dr. Oetker's Backpulver beimengt. Bestrichene Form, bei mäßiger Hitze langsam backen. Vermischtes. Zur tirolischeu Jahrhundertfeier. Gestern, 19. April, wurde eine Vertretung des „Landes- komiteeS für die Jahrhundertfeier 1809' vom Kaiser in Audienz empfangen. Herr Erz herzog Eugen führte die Abordnung. ES nahmen daran teil: Landeshauptmann Doktor Kathrein, Bürgermeister Wilhelm Greil und der Landeshauptmannstellvertreter von Vorarl berg, Abg. Martin Thurnher

ist mit ewigem Schnee bedeckt und seine höchste Er Hebung wird auf etwa 6000 Meter geschätzt; aber der Gipfel ist noch nicht erreicht und dat her seweHöhe noch nicht zuverlässig festgestellt worden. * Zum Ausöruche des Sesuos. Der Wiener Stadtrat hat nach einem Berichte des Bürger meisters Dr. Lueger für die durch den Aus bruch des Vesuv betroffene Bevölkerung Italiens 5000 X gespendet. — Kaiser Wilhelm spendete für die durch die Vesuvausbrüche Ge schädigten 10.000 Mark. * Kofnachricht. Am 17. April

. Nun kehren sie beide heim, zu ihren Treuen und Lieben. Zu ihren Treuen und Lieben! Wilhelm wohl, aber Finchen? Wer wartet auf sie da heim? Im Forsthause oben ist's öde und still und leer. Der, der ihr nach Wilhelm ihr ein- ziges Liebes auf der Welt ist, ihr Vater, sitzt im Gefängnisse, um seine furchtbare Tat zu sühnen. Sie weiß nichts von ihm. Sie weiß nicht, aus wie lange ihn der Schuldspruch der Richter zur Sühne verurteilt, ob und wann er wieder heimkommt. Und sie hätte so gern« dem Vater schon

Luft. Schon ist der spitze, grüne Kirchturm von Mariensee sichtbar. Eine kurze Strecke Weges noch, dann sind sie endlich daheim. Pfarrer Herrmann, der seit der glücklichen Wendung der Dinge in Mariensee wieder der alle geworden war und einen guten Teil des Weges mit Wilhelm und Finchen geplaudert hatte, ist ruhig geworden und lehnt behaglich in ver einen Ecke des Wagens, wahrend sich Wilhelm und Finchen dem wunderbaren Ein-

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Pagina 2 di 12
Data: 06.06.1914
Descrizione fisica: 12
schwägert sind, zugänglich zu machen, wurde ange- uommeu, uud ein Zn'atzannag von italienischer Seite, bei diesen Prämiiernngen den italienischen Landesteil nach dem Schlüssel 2:1 zu berücksichtigen, dem volkswirtschaftlichen Ansschnß überwiesen. Tann folgten verschiedene Wahlen. Als Vertreter in den Landesverkehrswt wurden Tr. Stumpf. Jnngmann und Tossoll nnd als Vertrauensmänner des Landesobersischiitzemneistcrs wurden Lber- schützenmeister Peter Jenacher in Tillian. Wilhelm Kopp in Jmst, Josef

des Schulwesens, insbesondere die Verlän gerung der jährlichen Nuterriclitsdauer überall dort, wo noch nicht die zchnmonatliche Schulzeit eingeführt ist, wobei aber auf die lokalen und wirtschaftlich» Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen ist. — Für die Ur laube der Lchrpersoucn an Volks- und Bürgerschu len sollen die sür Staaisämtcr geltenden Nonnen sinngemäße Anwendung fin-den.' Kaiser Wilhelm und der König von Schweden bei Erzherzog Franz Ferdinand. Wie wir berichte: haben, wird Kaiser Wilhelm am 1-Z. Jnui

sein kann. — Wie aus Karlsbad, wo derzeit der König von Schweden zur Kur weilt, gemeldet wird, soll auch dieser, salls die Ärzte es gestatten, gleichzeitig nach Konopischt zum Be suche des Thronsolgers Erzherzog Franz Ferdinand reisen uud dort mit Kaiser Wilhelm zusammentref fen. Es heißt, daß es sich um den Anschluß Schwe dens an den Treibund l>andeln soll. Ausland. Sozialdemokratische Jugend-Fängerri. Tie Stuttgarter Kreisregierung hat die sozial demokratischen Jugendorganisationen als Politische Vereinigungen erklärt

noch nicht zn .inm positiven Ergebnis geiührt, da die Ausständisämi aus der Eulseruung des Fürsten Wilhelm und der Berufung eines in o h a m m eda n i s cd, e u Herrschers btftel-en bleiben, — .iue Lonnig, dic of fenbar auch heimlich vou Italien begünstigt wir!. Angesichts der Aussichtslosigkeit, mit deu aufständi- scheu Musclmaneu ins Reiue zu kommeu, har ?urs: Wilhelm sich end-lich zu den Entschluß au^er-m:, zum Schutze stiner Person uud seines Thrones die christlichen Malissoren uud Miriditen auszurufen, Lic

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1908
Descrizione fisica: 8
- komitee den König Ferdinand von Bulgarien zum Tode verurteilt, weil er durch sein Streben nach der Konigswnrde nicht die Autonomie Mazedoniens, sondern seine oersönlichen Inter essen fördern wollte. Kaiser Wilhelms Äuslandspolitik. Im Blätterwalds des ganzen deutschen Reiches ist ein ungewöhnlicher Aufruhr los gebrochen. Svaltenlange, sogar seitenlange Ar tikel beschästigen sich mir dem Kaiser Wilhelm, und zwar in offenem Tadel. Kaiser Wilhelm hat nämlich in seiner „offenherzigen' Weise

wieder einmal etwas getan, was sein Volk sehr bedauert. Bekanntlich geht das Bestreben des Kaisers Wilhelm dahin, den hartnäckigsten Gegner Deutschlands, nämlich England, zum Freunde zu machen. Zu diesem Zwecke hat er schon mehrmals Reisen nach England unter nommen, doch vergeblich; die Engländer, die in der emporblühenden Seemacht Deutschlands einen gefährlichen Konkurrenten erblicken, woll ten sich von der ehrlichen Gesinnung des deut schen Kaisers nicht überzeugen lassen. Da ging dieser noch einen Schritt

in einem englischen Blatte ver öffentlicht worden und haben in ganz Teutsch land. da? nch ja an die Seite der Buren ge stellt hat, eine geradezu niederschmetternde Wir kung hervorgerufen, um so mehr, als diese Mitteilungen im direkten Gegensatze zu dem bekannten Glückwunschtelegramm des Kaisers Wilhelm an den Buren-Vater Krüger stehen. ES gibt in Deutschland wohl kein Blatt, wel ches diese Mitteilungen, die aus Kaiser Wilhelms eigenen Wunsch — im Bestreben, sich England gewogen zu machen — in die Oeffentlichkeit

gekommen sind, nicht ungeschehen machen möchte. Dazu kommt nun noch, daß sich Frank reich damit rächt, daß in französischen Blättern jetzt ein englandfeindlicher Ausspruch Wilhelms veröffentlicht wird, wonach Kaiser Wilhelm während des Burenkrieges eine Koalition der Mächte gegen England zu schaffen gewünscht haben soll. Infolgedessen wird nun in der ausländischen Presse die deutsche Politik als falsch hingestellt. So sieht man sich in Deut land insolge einer großen „Unüberlegtheit' der maßgebenden

. Büchertisch. Hilda La Harpe Hagen: „Auf lMngcnd«» ZZahncu', Wien. Wilhelm Braumüller, Die steierische ängerin und Dichterin Harpe-Hagen, Tochter des unter dem Dichternamen Hageu bekannten Schriftstellers Dr, Adolf Harpf, gab eine Sammlung ihrer Gedichte anläßlich des jkaiserjubiläumS heraus und zwar zu Gunsten des MnderschnyeS und tur tkindersursorge. Der Band ist 255 Zeilen stark, hat eln EinleitungSgedichr nnd ist in seiner Ausstattung neu, wie die Verlagsdrucke der Pro-l'sch-n Offizin in Lesben immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1915
Descrizione fisica: 4
dieser Freu denkundgebung ist diesmal nicht ein Tieg aus einem unserer Kriegsschauplätze, und doch ist es ein Ereignis, das gerade in Verbindung mit dem so hoffnungsvollen, ja glanzvollen Stand der allgemeinen Kriegslage vielleicht mehr noch als ein neuer Einzelsieg die Festes freude begründete: Es ist der Besuch des Kai sers Wilhelm bei unserem Kaiser, der erste Besuch des treuen Bundesbruders seit dem Ausbruch des großen Weltbrandes. Ist es schon nicht bloßer Zufall. dag dieser ganz Oesterreich-Ungarn

freuende und ehrende Besuch gerade im Augenblick ersolgt, da Ser- bien, das durch seine verruchte Politik den er sten Anstoß zum Ausbruch des großen Krieges gegeben hat, so liegen noch andere höchst be deutsame Momente vor, die der diesmaligen Reise des Kaisers Wilhelm zum Kaiser Franz Zoseph eine ganz besondere Färbung verleiht und uns eine höhere Freude wie je bereitet. Nachdem die siegreichen Armeen der Ver bündeten den Vernichtungsplänsn unserer Feinde ein gewaltiges Halt geboten und eine Lage

auf den jetzigen Stand der Kriegslage eine augen fällig erhöhte Bedeutung, und mit Sicherheit tann man sagen, daß die beiden Kaiser ernste Besprechungen über die aus dem Kriegsergeb ins sich entwickelnde Zukunft gehabt haben werden. Es har soeben deo Advenr begonnen. Und in den Ländern unserer Feinde beginnt man sich nach den furchtbaren Enttäuschungen des großen, so blutigen Krieges auf den Welt- advent des künftigen Friedens zu sehnen.... Wien, 29. Rov. (KB.) Heute um ll Uhr vormittags ist Kaiser Wilhelm

zu einem i n- timen Besuch des Kaisers Franz Joseph eingetroffen. Am Bahnhof wurde er vom Erzherzog-Thronfolger Karl Franz Joses und den Erzherzogen Franz Salvatoc und Karl Stephan empfangen. Kaiser Wilhelm fuhr unter unbeschreiblichem Enthusiasmus des massenhaft herbeigeströmten Publikums nach dem Schönbrunner Schloß, woselbst er als Gast des Kaisers Franz Joseph abstieg. Die Be gegnung der beiden Kaiser» die einander seit dem Ausbruch des Weltkrieges nicht gesehen hatten, trug überaus herzlichen Charakter

' widmet der heute erfolg- ren Ankunft des Deutschen Kaisers einen schwungvollen Begrüßungsartikel, worin sie hervorhebt, daß der erhabene Freund unseres Kaisers als Oberhaupt des treu verbündeten Deutschen Reiches, als Förderer jeglichen Fortschrittes und Glückes und nicht zuletzt als Friedensfürst in den Mauern der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien stets gefeiert wurde. Wärmer denn je empfängt heute der Deutsche Kaiser die Jubelgrüße Wiens. Seine unver geßlichen Worte, mit denen Kaiser Wilhelm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 08.03.1906
Descrizione fisica: 8
gegen den „Reimmichl' wegen einer — Brics- kastennotiz. Also die Geschichten des „Reim- michl' bringt das Blatt und andererseits sucht es jede Gelegenheit, um dem „Reimnnchl' eins versetzen zu können. Wie heißt man das ? In aller Erinnerung ist noch, wie dos Blatt da mals beim „Reimmichl'-Sturm über die Nachdruck rerbcten.) Hin Kampf um die Keimat. 32) Erzählung von Pantraz Tchuk. „Ich habe Finchen geliebt, als wir noch Kinder waren,' erwiderte Wilhelm, „sie hat mir auch die Treue bewahrt die ganze lange Zeit her

. Und dann hat sie mein Wort.' .Tu vergißt, daß Finchen damals noch nicht blind und unglücklich war. Wenn du ihr damals dein Wort gabst, bist du deshalb nicht verpflichtet, dieses Wort aus eben diesem Grunde einzulösen.' Wilhelm ist durch die Worte seiner Mutter verwirr!. „Wenn ich aber . . . wenn ich aber . . . ach, Mutter, du folterst mich . . .' Er geht nervös im Zimmer auf und ab. Er kämpft einen kurzen, aber schweren Kampf. „Wenn ich aber nicht anders kann und darf . . stößt er dann mit heißem Atem hervor

, „wenn mir mein Gewissen sagt! du mußt! du mußt!' Frau Bräunig schrickt zusammen. .Du mußt?!' ringt es sich bebend über ihre Lippen und sie starrt Wilhelm mit aus gerissenen Augen an. .Wilhelm, du mußt?' wiederholt sie, „blickt' mir inS Auge ... du mußt!' .Ich habe ja Finchen unglücklich gemacht .. ich ... ich. Meine Schuld ist es, daß das „maserigen' und „faden' und für „inngc Leute geradezu schädlichen' „Reimmichl'- Geschichten geschrieben hat. Und jetzt, o Ironie, bringt richtig das nämliche Blatt eine ! „Reimmichl

dem Hause. Bozen, ^auben- gaffe 66 (Menzengang). Josef Seppi, llhrmaä'er uud Goldwarenhaudlung, Bozen, Göihestraße. Reparaturen prompt u. dillig. Franz Sotrif fer, Bildhauer, Bozen,Memhardstr.^6. 21iartin Stabinger, Schnhmacher, Bozen, Gothe- straße „Mutter . . . Mutier . . . um Gottes- willeu, was ist dir ^ kom.nc es gellend aus seinem Munde uud er bemüht sich um die Ohnmächtige. „So höre dvch, Mutter,' bitter er, „ich bin ja da. . . dein Wilhelm, dein Kind! Mach' doch die Augen aus und blick

mich an . . . Matter . . . Mutter. . Tie alte Frau össnete die Augeu, blickt starr um sich, dann fallen ihre Augenlider ivieder zu. Wilhelm weiß sich augenblicklich keinen Rat. Er stürmt ans dem Haase zu des Pfarrers Haushälterin uud bitter sie, seiner Mutter beizustehen. Mit Babetteus Hilfe koinmt Frau Bräunig wieder zu sich. Man bringt sie zu Bette. Sie verlangt nach ihrer Tochter Berta. Dann verfällt sie wieder in Besinnungslosigkeit. ,Es wird eine schwere Krankheit sein, von der Ihre Frau Mutter heimgesucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.04.1914
Descrizione fisica: 8
, sondern nnr verschlimmern, indnn sie ihre Unterwerfung hinausschieben; denn Ulster werde sich nicht klein kriegen lassen. Dieser Herausforderung gegenüber hängt tatsächlich Las Schicksal der liberalen Negierung davon ab, ob Asguith nun wirklich, wie cr ankündigte, energische Maßnahmen ergreift. Amn ja, dann ist 5>er Bürgerkrieg unabwendbar, wemi uichr, dann sind die rebelliscl>eii Ulsterlente die Her ren von Irland und die Regierung muß abdanken. Tagesneuigkeiten. ^ Kaiser Wilhelm gegen die Fremdwörter

. Kaiser Wilhelm hat vor einiger Zeit Gelegenheit genom men, seiner Genugtuung darüber Ausdruck zu g.- ben, daß die Bestrebungen! zur Ausschaltung tcr Fremdwörter aus dem d.urscheu Sprachgebrauch im mer größere Erfolge haben. Es ist bekannt, daß der Kaiser von, seinem Regierungsantritt an immer ein eifriger Förderer des Kampfes gegen die Fremdwör ter ge,we.seu ist. Schon in seiu in ersten, ZZegiermigs- jähre wurde am kaiserlichen,« Hose die Rutsche Tpcift- karte cing. führt. Bald

nach seiner Thronbcstcigimg ordnete der Kaiser an, daß die Speisen auf dem Kü chenzettel nach Möglichkeit iu deutscher Sprache ange geben werden sollen. Auch die Speisenfolge bei der Hochz.it der Prinzessin Viktoria Luise entbehrte be kanntlich jedes Fremdwortes, Aber auch aus anderen Gebieten hat der Kai>er Wilhelm seiner Abneigung gegen die Fremdwörter Ausdruck gegeben. Bekannt ist, daß die Führer der kaiserlichen .Kraftwagen nicht Chailsfeure, sondern Wagenführer oder Oberivasen- sührer genannt werden. Ganz b. sonders

auffällig iil die Ausmerzuug der Fremdwörter in der Zpraebc d's Heeres. Auch hier hat Kaiser Wilhelm die ent sprechenden Anregungen gegeben. Der kaiserliche Erlaß, der diese Aendcrungen verfügte, gab als Grund ausdrücklich die „Förderung der Reinheit Kr deutischen Sprache' an. ^ Ein patcnbegabtcr Prinz, Die Taufpaten des vor kurzem geborenen Erbprinzen von Veaim- schweig, eines Enkels d/,s Kaisers Wilhelm, werden sein: Kai'cr Wilhelm uud Kaiserin Auguste Viktoria, Herzog und Herzogin von Eumberlaitd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 06.10.1900
Descrizione fisica: 10
. Samstag, 6. October 19V0 »Der Tiroler^ Seite 7 Die Vorgänge in Dina. Die neueste Phase in den traurigen Vorgängen in China bildet der Depeschenwechsel zwischen Kaiser Wilhelm und dem chinesischen Kaiser. In dem Tele gramm des Kaisers von China wird der Tod Ket- telers beklagt und erklärt, der Kaiser von Chiua habe die Darbringung von Trankopfern sür Ketteler angeordnet und er hoffe, der deutsche Kaiser werde die gemeinsamen Interessen Chinas und des Aus landes schützen und dem Groll entsagen

, damit der ewige Friede baldmöglich eintrete. Kaiser Wilhelm erwiderte, er könne als deutscher Kaiser und Christ die Trankopfer nicht als hinreichende Sühne für begangene Verbrechen betrachten. Er betrachte den Kaiser nicht als verantwortlich für die Unbilden, welche den überall für unantastbar gehaltenen Ge sandtschaften zugefügt wurden, noch für die schweren Kränkungen, welche seine Nation und Confeffion und die Chinesen, die desselben Glaubens wie Kaiser Wilhelm find, erlitten; aber die Rathgeber

des Thrones, auf deren Haupt die Blutschuld ruht, ^müssen die Schandthat büßen. Wenn der chinesische Kaiser diese der verdienten Strafe zuführt, so wolle Kaiser Wilhelm dies als eine den christlichen Na tionen genügende Sühne betrachten. Wenn der chi nesische Kaiser hiezu seinen Arm -leihen und die Unterstützung der Vertreter der beleidigten Natwnen annehmen will, sei Kaiser Wilhelm einverstanden. Der deutsche Kaiser würde zu diesem Zwecke die Rückkehr des chinesischen Kaisers nach Peking be grüßen

or^anisclisri Lud- swll?.on uu6 dietod desnuäorA an Ortea mit /.veifel- liakdein Rruonea- «xler I^eitimx»>va»»or 6a» «uträx- > liedste (ZetrLnlc. - s X. Maupt-Vspot tÄr?irol: üerrn LiKmuuä ^beles in Ivvvdi'livk. Franz Wilhelm 's abführender Wee . von - ' . / ' ' in Nevllkireksi» (Msllsröstsnnvivk) ist durch alle Apotheken zum Preise vou I st. öst. Währ. p:r Packet zu beziehen. LMler MMMM M We» ruiÄ Vsusion kWner M in HM ?ost) 6os ?irolsr?relQ6sQVsrks!irs»Vsrsillss un6 6sr > Lourist6Q-(?1uI>3. (?o«itortad1s

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 04.12.1918
Descrizione fisica: 4
- ds authentische Mitteilungen in die Presse: Graf Ottokar Czernin hat kurze Zeit nach ftinem Amtsantritt im Jahre 191? als Mini - ster des Aeußern im Austrage des Kaisers Karl in Bxrlin dem Kaiser Wilhelm erklärt. Oesterreich-Ungarn stehe am Ends seiner mi litärischen und wirtschaftlichen Kräfte und könne den Krieg kaum über den Winter hin - aus fortsetzen. Graf Czernin lege infolgedes sen dem Kaiser Wilhelm aufs dringlich' st e nahe, Frieden zu fchl ießen. wenn es sein müßte, mit großen Opfern. Oe sterreich

-Ungarn erkläre sich seinerseits zu weitestgehendem Entgegenkommen bereit. Laiser Wilhelm wies damals, ohne persönlich Stellung zu nehmen, den Grafen Czernin an das Hauptquartier, wo eine Beratung mit Hindenburg und Ludendorff statt fand, wobei allerdings Hindenburg ziem lich passiv blieb, wahrend Ludendorff das Wort führte. Graf Czernin legte tn sehr bewegt«» Korten die traurige Lage der Monarchie dar und schloß: .^Oesterreich-Ungarn steht vor dem Ende. Es kann einfach nicht lange mehr wei ter

von ihnen, daß sie alle bei der Neuordnung des Deut- schen Reiches diejenigen untersten werden, welche die tatsächliche Macht in Deutschland haben und das deutsche Volk vor den Gefah ren der Anarchie, des Hungers, und der Fremdherrschast schützen werden. Ausgefertigt mit unserer eigenhändigen Unterschrift und mit dem kaiserlichen Siegel. Amerongen. 28. November 1318. geg. Wilhelm.' Kaiser Wilhelm in Holland. Der holländische Ministerpräsident erklar- te in der zweiten Kammer. Kaiser Wilhelm sei als Privatmann nach Holland gekommen

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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1907
Descrizione fisica: 8
steckte zwei Kirchen in Brand und es mußte, um der Feuerwehr die Lösch arbeit zu erleichtern, Militär Herbeizerufen werden. Vier Gendarmen, zwei Torwächter und ein Polizeikommissär wurden verwundet. Ein Rädelsführer, der Sozialist Spiraccini, wurden verhaftet. Kaiser Wilhelm und Aar Nikolaus. Das Zusammentreffen des Kaisers Wilhelm mit dem Zaren wird in der Presse lebhaft besprochen. Die Gegenwart deS leitenden deutschen Staatsmannes und des Leiters der auswärtigen Angelegenheiten Rußlands

bei der Kaiserbegeguung von Swinemünde deutet zur Genüge auf ihren hervorragend politischen Charakter hin, der ja auch allseitig anerkannt wird. Trotzdem stehen von der Aussprache zwischen Kaiser Wilhelm lind dem Zaren und den beiderseitigen Ministern schwerlich irgend- welche bestimmte Abmachungen zu erwarten, letztere würden schon mit der Zugehörigkeit Deutschlands zum Dreibund und mit der Rolle Rußlands als Verbündete Frankreichs kaum in Einklang zu bringen sein. Die Swme- münder Kaiserbegegnung zeugt eben außer

sür die Fortdauer der persönliche Freundschaft zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren Nikolaus lediglich noch für das gute Gesamt verhältnis Deutschlands zu Rußland, und da kann man allerdings nur seine Genugtuung über dies Ereignis empfinden. Der Weiter bestand der sreimdnachbarlichen Beziehungen zwischen dem deutschen Reiche und seinem großen Nachbarstaate im Osten bildet ein: nicht zu unterschätzende Bürgschaft für die Fort dauer deS europäischen Friedens und somit darf man denn die Swinemünder

Zusammen kunst getrost als eine neue Friedensdemon stration ansprechen. Zages-WeuigksiLen. » Kranz v. Sefregger aks Hak des Kaisers Wilhelm. Die Blätter melden, daß unter den Gästen, die Kaiser Wilhelm auf seiner diesjährigen Nordlandfahrt an Bord seiner Jacht begrüßte, sich auch Professor Franz von Desregger befand, der berühmte Maler des Tiroler Lebens. * Großes ßiseuSahuunglück. Ein furchtbares Eisenbahnunglück hat sich am 4. Augnst auf der Eisenbahnstrecke Angers-PoitierS in West srankreich anf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 14.02.1917
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Mittwoch, den 14. Februar 1057. Verschiedene Nachrichten. Kaiser Wilhelm zum Besuch unseres Kaisers in Wien. Wien. 12. Februar. Se. Majestät der deutsche Kaiser und König von Greußen traf heute Vormittag in Erwiderung des von Cr. Majestät dem Kaiser und König Karl kürzlich °im Standorte des Armeeoberkommandos abge- staiteten Besuches hier ein. Als die Kunde von der bevorstehenden Ankunft des deutschen Kaisers im Volke ver breitet wurde, füllte sich der Weg vom Nord bahnhof

bis zur Hofburg mit dichtem Menschen- spaiier. Mit jubelnder Begeisterung wurde Kaiser Karl aus dens Wege zum Bahnhof be- griifit. Kaiser Karl erwartet?, vor den Erz herzogen stehend und salutierend den heran führenden kaiserlichen Wagen. Kaiser Wilhelm grüßte Kaiser Karl aufs herzlichste schon von de: Plattsorm des Salonwagens aus. Nach dem er den Salonwagen verlassen hatte, er folgte die innigste Begrüßung der beiden Mon archen. Nach der Begrüßung der beiden Mon archen wandte sich Kaiser Wilhelm an die Erz

herzoge, um sie zu begrüßen, worauf die gegen seitige Vorstellung der Würdenträger erfolgte. Pann begaben sich die beiden Monarchen im Auto zur Hofburg. Auf dem ganzen Weg wur den die beiden Kaiser mit begeisterten Huldi gungen begrüßt. Am Plateau der Treppe er wartete die Kaiserin den kaiserlichen Gast, um ihn willkommen zu Heiken. Auch die Begrü nung zwischen Kaiser Wilhelm und der Kaise riii Zita gestaltete sich überaus herzlich. Um > ^.1 Uhr fand ein Famileindejeuner statt, woran außer Kaiser

Wilhelm und dem Kaiser paare auch die hier weilenden Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses, darunter Erzherzog Max. Erzherzog Friedrich. Erzherzog Leopold Salvator, Franz Salvator und Karl Stefan mit Gemahlin teilnahmen. Gleichzeitig fand einx Marschalltafel für das Gefolge des deut schen Kaisers und die Hofwürdenträger statt. Die Wiener Abendblätter begrüßen Kai ser Wilhelm in ungemein herzlichen Artikeln und verweisen darauf, daß der einen neuen Beweis einzig dastehenden Freundschaftsver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1906
Descrizione fisica: 8
sie bitterlich. Wie oft sehnte sie sich nach Wilhelm, denn war er bei ihr, dann war alles gut. Manchmal war eS ihr, als müsse er kommen, jeden Augenblick zur Tür eintreten, mit hoch-- klopsendem Herzen wartete sie oft und lauschte auf jedes Geräusch das von draußen zu ihr drang. Oft stand sie an der Haustür und richtete ihr Antlitz in jene Richtung, aus welcher Wilhelm kommen mutzte. Und kam er, da flog sie ihm entgegen, denn sie fühlte sein Nahen und warf ihre Arme um seinen Nacken und herzte und küßte

ihn. Da schwand die Traurig keit von ihrer Seele, da war sie wieder das muntere Kind wie srüher geworden und all die trüben Stunden waren vergessen; sie fühlte sich wieder so namenlos glücklich an seiner Seite. Aber Wilhelm kam gur so selten. Und gerade jetzt, wo die ganze Natur im Banne des Winters lag, und sie selbst an die Stube gefesselt war und eS ihr unmöglich wurde, wenn auch allein durch den Wald zu streifen, dessen Wcge und Psade sie kannte und die sie im Sommer so ost und so gern gegangen

in die Augen trieben. Sie sagte Wilhelm nie, wie sie litt. Wenn er bei ihr war, da war sie das lustige, sorgen lose Kind und er merkte es auch weiter nicht. Oder ahnte er die Sehnsucht Finchens nach ihm und wollte es nur nicht merken lassen? Wollte er seinem Gefühle Zwang antun? Schullehrer Bräunig äußerte sich auch Finchen gegenüber mit keinem einzigen Worte, was er im Sinne führte. Er lauschte den Reden über ihren Vater und Trautner, der sich häufiger denn srüher im Forsthause einfand, ohne näher

gerät. Das glaubte Wilhelm und deshalb unter nahm er nichts, um ihn auf die rechte Bahn zu bringen, so gerne er auch gewollt hätte. ^(Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 13.09.1913
Descrizione fisica: 16
werde». Die Aureguug zu dieser Petition ist u. a. vou folgenden Herren unter schrieben.- Diözese Trienri Dr. Josef Hiittcr, Pro vikar- Möns. Alois Schlechtleitner, Propst; Dr. Jos. Niglutsch;Alois Orion, Domkapitular; Dr. Demetz, Theologieprofessor; Martin Tumler, Dekan-, Diö zese Brixeu: Dr. Theod. Unedle. Dompropst, Dr. Franz Schinid, Domdekan- Blasius Egger, Dom- scholasnkus! Dr. Alois Eberhard, Kanonikus; Peter Schwiugshackl, Kanonikus. Ausland. Eine Ansprache des Kaisers Wilhelm. Kaiser Wilhelm

hat wieder einmal eine Rede getan, welche wie so manche andere aus dem Munde Wilhilms II, verschiedenartige Erörterungen' findet, König Konstantin von Griechenland stattete in der vorigen Woche dem deutschen Kaiser, dein Bnider seiner Gemahlin, in Berlin einen Besuch ab. Da zeichnete Kaiser Wilhelm seinen Schwager durch die Ueberreichung des preufzischen Feldmarschallstabcs aus, uud bei dieser Gelegenheit hielt er an König Konstantin eine Ansprache, in welcher er meinte, daß die Gi-undsätze über die preußische

sein, von der Kriegs- taktik der Griechen gänzlich zu schweigen uud dafür lieber zu sagen, daß die Griechen froh fein möge», daß ihre Verbündeten die schwerere Arbeit auf sich genommen zu habe». Auf jedeu Fall hatten sie dies mal beispiellos günstige Verhältnisse vor sich. Griechische Wünsche und Kaiser Wilhelm Der Besuch des Königs Konstantin von Grie chenland beim Deutschen Kaiser soll, wie das Pariser Blatt „Excelsior' aus gut unterrichteter italienischer Quelle erfahren haben will, nicht blas; eiucn rein

augekündigte Besuch des fer Wilhelm in Wien zu dem Zweck geplant in, den Kaiser Franz Josef »nd den Erztierzog-ThrnI folger Franz Ferdinand zu bewegen. Laß die öfters reichische Auslandspolitik in den von Dentschl^A eingeschlagenen griechensreundlichen Kurs einschwe^ ke und die bulgarensreundliche Richtung verlasse. Verhinderung von Demonstrationen gegen Oesterreich-Ungarn in Rom. Für !>. September, abends, hatte» DeinonstraiiÄn^ in Rom antiösterreichische Kundgebungen vor dM Palast der österreichischen

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