in Vorarlberg die Landtags wahlen aus der Wählerklasse der Landgemeinden statt. Dieselben fielen, wie nicht anders zu erwarten, sämtlich christlichsozial aus. Das Ergebnis ist folgendes: Im Wahlbezirke B r eg enz - Bregenzer wald wurden gewählt: Kohler in Schwarzach mit 73 Stimmen, Josef Oelz mit 74 Stimmen, Jodok Fink mit 74 Stimmen, Hirschbühl mit 72 Stimmen und Pfarrer Fink mit 74 Stimmen. Die Zahl der Wahlmänner betrug 74. Von den Gegenkandidaten erhielt Natter zwei Stimmen und Fischer gar bloß
. Aus Bregenz wird uns vom 22. No vember weiter gemeldet: Bei der Heute stattgefundenen Landtagswahl' der Städte Vorarlberg wählten Bregenz, Feldkirch und BlndeUz, wie bisher immer, liberal. Dornbirn wählte christlichsozial. Hier find von 1830 Wahlberechtigten 1657 Wähler schienen. Davon stimmten für die christlichsozialen Kandidaten Landeshauptmann Adolf Rhomberg 902, für Engelbert Lug er, Stadtrat und Kirchenmaler, 898. Die Liberalen erhielten: Bürgermeister Dr. Waibel 681 und I. A. Rhomberg
ausfallen wird. Mehrere Tausend Kleingewerbetreibende haben gar kein Wahlrecht in die Handelskammer. Die Liberalen haben den Zensus zu hoch gestellt. Da sagen und schreiben die Herren Liberalen aber nie ein Wort über Wahlrechtsraub. Die diesmaligen Landtagswahlen veMefen im Zeichen des Sturmes. Manche große und für die Christlichsozialett bisher sichere Feste schien stark bedroht, denn der Kampf war ein gewaltiger, wie feit einen halben Jahrhundert noch nie in Vorarlberg, aber die katholischen Männer
