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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1915
Descrizione fisica: 8
. der nicht will. Darfst du keinem andern gehören, so brauchst es doch darum auch ihm nicht.' Traudl glaubte ihn verstanden zu haben. Sie war gesolgt. hatte den ernsten Willen ge habt. ihr Herz zum Opfer zu bringen auf dem Altare der Kindespflicht, aber wenn das Aeu- ßerste. Letzte über ihre Kräfte ging, wer konnte sie hindern. Mit der gleichen Gewalt wie schon in Nie derndorf erfaßte sie wieder der eine, unwider stehlich wirkende Gedanke: fort, nur fort! Noch war es Zeit, sich vor Simon zu ret ten, und das Schicksal

und Simon Rainer, von seinem Vater, dem Trockenbacher und den übrigen von Mühlgra ben mitgekommenen Gästen gesolgt, stürzte her ein. „Endlich haben wir sie! — Jetzt, Traudl, bist mir zum ersten und zum letzten Male aus gekommen!' Der junge Ehemann sah seine schlimme Er wartung bestätigt, aber die Befriedigung, daß die Fopperei nunmehr ein Ende hatte, mäßigte seinen Aerger und ließ ihn gute Miene zum bösen Spiele machen. Die Arme ausstreckend, umfaßte er Traudl. Aber sie sträubte sich. „Geh

, — doch nicht hier vor allen Leuten!' „Also hernach.' grollte er. Der Posthalter, der mit den das Essen auf tragenden Kellnerinnen hereingekommen war. um selbst nach dem Rechten zu sehen, rückte die graue, mit dunkler Quaste gezierte Mütze auf seinem kahlen Haupte. „Der Floderbacher Valtl war hier.' Simon sah unwillig auf. Es entging ihm nicht, daß Traudl bleiches Gesicht sich noch mehr versärbte. War der Bursche auch recht, Hm nö tigenfalls den Ersatzmann zu machen, im übri gen wollte er nicht an ihn erinnert

werden. „Was kümmert's mich.' Zugleich trat sein Vater erschrocken an den Wirt heran. „Nennt doch seinen rechten Na men nicht, Ihr wißt ja. daß ihn die Bayern nicht wissen sollen.' „Mein, hier, wo wir unter uns sind. Und er hat ja was ausgeschrieben, für den Simon.' Simon wurde unruhig. „Einen Bries für mich? Was kann er denn wollen? Wahr scheinlich Geld verlangen im voraus!' fügte er leise für sich hinzu. „Da ist das Geschreibs.' Der Posthalter suchte in seinem Janker und zog ein zusammen gefaltetes

, mit Weinflecken beschmutztes Papier hervor. Simon riß es auf und erblaßte. In gro ßer ungefügter Schrift sah es ihm entgegen: „Behalt Dein Geld. Ich Hab' net g'wußt. daß Du Dir die Traudl damit kaufst. Jetzt pfeif ich Dir darauf. Wenn Du einen Ersatzmann brauchst, so schau Dich halt um einen andern um. Mich siehst nimmer. Valentin Floderbacher.' Wütend knittert Simon den Wisch zusam men und schob ihn in die Tasche. Also hatten die Leute doch recht. Hier war ja die Bestäti gung! Der und die Traudl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1920
Descrizione fisica: 8
fand ge- 5>-rn nachmittags die Verhandlung gegen den Tag- löhner Franz Mair, geboren 1879 in Schlanders, nach St. Pankraz in Ulten zuständig, wohnhaft in Schlanders, wegen Verbrechens des Rauhes und Diebstahles statt. Am 22. August 192V vernahm der Wagner meister Johann Stricker in Eoldrain etwa um 11 Uhr nachts vor seinem Hause Rufe um Hilfe. Er ging vor das Haus und fand dort den 68 Jahre alten Obsthändler Simon Tscholl blutend im Ge sichte. Tscholl gab an, er sei unter Räuber geraten. Unweit

Tiroler ' vier Männer begegnet: diese hätten ihn in den Wassergraben hineingeschlagen und ihm dann die Brieftasche mit mehr als -MW ^ weggenommen. Nach dem Naube sei er am Tatorte einige Zeit ge legen. Johann Stricker sorgte sogleich für Hilfelei stung. Simon Tscholl zeigte seinem Schwiegersohn Fulgenz Hasele. der den Beraubten nach Hause brachte, den Tatort und dort wurde auch der Hut und Schirm des Tschvll gefunden. Am'Morgen des 23. August 1920 fand der Sohn des Tscholl am Tatorte einen am Griffe

. Franz Mair hatte beim Easthausbesuche einen Spuzierstock mit 12 Zentimeter langem Hirschhorn griff bei sich. Auf Grund dieser Feststellungen wur den die Brüder Mair wie auch ihre Begleiterin nen verhaftet. Der Beraubte. Simon Tscholl, war am Sonn tag, den 22. August 1920, nachmittags in Goldrain, kehrte in Gesellschaft des Johann Holzknecht in das Gasthaus „Goldrainerhos' ein und trat dann mit Holzknecht den Heimweg an. Bei der Ettinger- Mühle gingen die Beiden auseinander, es mag etwa gegen 1U Uhr

nachts gewesen sein. Johann Holzknecht sagt, Simon Tschol! sei beim Nachhause- gehen merklich angeheitert gewesen. Unweit der Eoldrainer-Säge, erzählt Tscholl, seien ihm mehrere Burschen entgegengekommen. Einer der Burschen habe ihm einen Stoß aus die Brust gegeben, dann hätten zwei andere ihm Stockschläge auf den Kopf versetzt, worauf er taumelnd in den Straßengraben gefallen sei; er erinnere sich nur mehr, daß ihm jemand die Brief tasche aus der Jacke zog. Dann habe er die Besin nung verloren

. Stach einiger Zeit habe er sich zum Hause des Wagnermeisters Stricker begeben und um Hilfe gerufen. Die geraubte Brieftasche habe mindestens 4055 l. enthalten. Der verhaftete Franz Mair legte bereits im ersten Verhöre ein Geständnis ab und gab an, dag er den Raub allein ausgeführt habe. Eiwar zuletzt allein im Gasthause „Ente' in Morter und habe um halb 11 Uhr nachts den Heimweg nach Schlanders angetreten. Aus dem Wege nach Schlanders sei ihm der Händler Simon Tscholl be gegnet, da sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 12.11.1915
Descrizione fisica: 4
Seite 4 Freitag, den 12. November 1S15 12 Nachdruck oerboten. So hat ste Hott geschlagen. Roman aus den Zahren 1812/13 von Franz Wichmann. Wäre nur das Essen, der herkömmliche Be such der übrigen Wirtschaften auf dem Heim weg erst vorüber und er mit Traudl auf dem väterlichen Hofe eingezogen, wohin man schon tags zuvor die reich ausgestattete Brauttruhe gefahren hatte! Simon Rainer wurde den Gedanken nicht los, das; der Wildgruber sich über ihn lustig mache, daß der übermütige Gesell

die zuvor um ihre Einwilligung befragte Braut. Ent weder ging es in eine andere Wirtschaft, wo alles Gute aufgetragen ward, oder man tat sich im Hause des Räubers bei dessen Angehörigen gütlich, und wenn der Gefoppte, oft nach lan gem, mühevollen Suchen, sein junges Weib wieder gefunden, muhte er obendrein die auf gelaufene Zeche bezahlen. Um die Fopperei noch zu verlängern, half alles zusammen, den Suchenden irre zu führen, und Simon quälte die Angst, daß es auch heute so gehen würde. Aber entschlossen

abzulegen, um sich freier beim Tanze bewegen zu können. Zu letzterem Zweck hatte man be reits einen Teil des Saales geräumt, und wäh rend ein weiterer Gang aufgetragen wurde, fanden sich alle vorübergehend zerstreut gewe senen Gäste wieder ein. Die fieberhafte Röte, die während des ersten Tanzes mit Simon Traudls Wangen gefärbt, hatte sich in Totenblässe verwandelt, sobald sie an ihren Platz zurückgekehrt war. Besorgt schob ihr die Brautjungfer ihr eben erst frisch gefülltes Glas zu. „Da trink. Der Wein

,' würgte Simon heraus, ohne an die Nichtigkeit seiner Worte zu glauben. Nun war es eingetroffen, was er schon immer gefürchtet. Sein erster Gedanke war an den Valtl. Er hatte wohl erfahren, wie man Traudls Namen mit seinem und dem des Hartl zusam mengebracht, und daß der Bursche plötzlich le bend in der Gegend wieder aufgetaucht, hatte ihn schon lange beunruhigt. Aber als ungela dener Gast konnte der sich hier unmöglich ein geschlichen, nicht in so schroffer Weise gegen Sitte und Brauch verstoßen

haben, und so ver stärkte sein früherer Verdacht sich rasch zur Ge wißheit. „Himmellaudon — jetzt haben mir die Herrgottssakramenter, die verdammten — mein Weib gestohlen!' wetterte er, sich selbst und jede Rücksicht vergessend. Das freundliche Gesicht des Pfarrers wur de streng. „Simon, Simon, solch harmloser Scherz isx doch kein Grund zu so gotteslästerlichem Flu chen. Ihr oerkehrt den Scherz in bitteren Ernst, und ich fürchte immer, daß unser Her: Euch für so sündige Angewohnheit noch einmal straft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 20.12.1902
Descrizione fisica: 10
diese päpstlichen Aktenstücke zu verstehen.' Wir sehen voraus, daß sich der „Sabel'-Schreiber gegen I>. Biederlack auf den Fürstbischof Simon Aichner vonBrixen berufen wird. „Fürstbischof Simon,' wird der „Säbel'-Schreiber sagen, „ist ein mindestens ebenso gelehrter und gefeierter Lehrer des Kirchenrechtes wie ?. Biederlack. Zudem ist Dr. Aichner ein Bischof. Dr. Aichner hat aber in der Diözesan- synode S. 120 erklärt: „Derselbe Papst Leo XIII. hat unaufhörlich ünd mit den dringendsten Worten die Zeitungsleiter

ermahnt, daß sie sich der bischöf lichen Autorität unterwerfen und nicht bloß ihrem ausdrücklichen Willen, sondern auch ihren Wünschen entsprechen.' WaS ist das anderes, als eine Aus legung päpstlicher Erlässe? Wenn ?. Biederlack und Fürstbischof Simon bei Auslegung päpstlicher Erlässe nicht zusammenstimmen, so halte ich es immer mit meinem Bischof!' So könnte der „Säbel'-Schreiber sagen. Wir wollen dem Verfasser des „Alten Säbel' auch diese Ausflucht versperren. Wenn der „Sabel'- Schreiber aüS

diesen Worten des Fürstbischofs Simon herausliest, daß man den Bischöfen auch in politischen Dingen folgen müsse, wie eS der „Sabel'-Schreiber tätsächlich herausliest (vgl. „Alter Säbel' S. 18 und 25), dann bringt der „Sabel'-Schreiber den Fürstbischof Simon in Widerspruch mit Papst Leo XIII und in Widerspruch mit sich selber. Der Papst Leo XIII. lehrt im Rundschreiben über die christliche Staatsordnung w einer jeden Zweifel aus schließenden Weise, daß Papst und Bischöfe in rein politischen Dingen

keine Amtsgewalt haben. Fürst bischof Simon aber behandelt in seinem Kirchenrechte weitläufig das Verhältnis von der kirchlichen und weltlichen Gewalt, wobei er sich in einemfort auf das Rundschreiben Leos XIII. über die christliche Staatsordnung beruft. Fürstbischof Simon lehrt in diesem Kapitel, das wir dem .Säbel'-Schreiber dringend zum wiederholten Studium empfehlen, daß die Kirche in rein weltlichen Dingen keine Gewalt habe und in kirchenpolitischen Fragen nur insoweit, als diese kirchlich sind. Aichner

, eoinpenäium Huris eedeLiastle! §§29—37. Der Verfasser des „Alten Säbel' wird doch nicht behaupten wollen, daß Fürst bischof Simon von Brixen in der Diözesansynode etwas ganz anderes gelehrt habe, wie in seinem Lehr buche des Kirchenrechtes?! Dies wäre doch, um mit. dem „Alten Säbel' zu reden (vgl. S. 16), eine „allzu auffallende Torheit.' Wir glauben nicht zu viel zu behaupten, wenn wir zum Abschluß unserer bisherigen Erörterungen sagen: Der Versasser des „Alten Säbel' hat tat sächlich die AuSsprüche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 10.04.1919
Descrizione fisica: 8
von« S8. aus den SS. Dezember be stimmt. Dir Ochsen sollten bei Anton Mahr in Bozen einge stellt und dann an Franz Mohr oder Simon Mayr, weiter deröußcrt werden. Tie begaben sich deshalb zum Anton Mahr, um diesen von ihrem Borhaben zu verständige«, tra fen aber ihn nicht an, weshalb sie mit dem Hausknecht Sta- »islaus Aichner, verhandelten. Auch Franz Mayr, wurde in den Plan eingeweiht und dieser erklärte sich damit einverstanden, «r werde beide Ochse» nehmen und sie gleich schlachten, weil das Behalten gefährlich sei

um Lvoo K und lieh ihn nach Eggentil treibe»,. Simon Wahr, der die Ochsen ebenfalls besichtigt hatte «ad auch wußte, woher dieselbe» stammten — am Wochcn- markt wurde der Ochsendiebstahl bereits lebhaft besprochen — sagte zu Franz Bitzany, er soll dir Ochsen zu seinem Bruder Kranz bringen, sie — dir Diebe — bekämen für die Ochse« VVOV ic. In der Nacht zum S». Dezember brachten Fisch r und Bitzany den zweiten Ochsen dem Franz Mayr und er. Hielten von diesem auf den Kaufpreis von lovo K eine Rate

von KV« ausbezahlt. In der Nacht zum »«. Dezember führte Franz und Simon Mayr den Ochsen in den Keller «nd schlachteten ihn dort. Die Haut wurde vergraben, das Mrffch im Keller verwahrt. Einen kleineren Teil davon er. Hielt Simon Mayr und dessen Frau. Am L». Dezember abends fuhren Fischer und die Rucdl, BiKaah und Huber nach Ueberetsch, um in Oberplanitzing vei Josefa Sölva einen schon seit längerer Zeit geplante« Vieh, diebstahl ansznsühren. Sie schlichen sich durch die Wein gärten zum Hofe der Sölva, sprengte

» tzas Stallschloß und entwendeten einen Ochsen, »ovo X wert, und eine Kuh im Werte von ISW lv. Das Bieh trieben sie in der Rächt nach Gries zum Hof des Simon Maw' «nd stellten es dort im Pferdestall ein. Als sich Maria Ruedl am Nachmittage des Iw. Dezember bei Mayr wegen des BieheS erkundigte, sagte ihr dieser, er wolle es nicht, es sei ihm zu mager, er brau, che fettes; sie möge veranlassen, daß das Bieh wegkomme. Gegen Sigmnndskron zu seien leere Schupfen genug, wo ta» Sieb eingestellt

werden könne, weil es bei ihm zu ge- fäbrlich sei. Fischer und Vitamin holten da« Bieh nicht, weil sie glaubten, Simon Mayr werbe dasselbe schon behalten weil ihnen auch ein Biehtrieb gefährlich schien. Simon Mayr entledigte sich am nächsten Morgen des Viehes, indem er das selbe ausließ «nd der Straße entlang aufwärts trieb. Franz Widmann traf um K Uhr früh dir herrenlosen Tiere und Wellte sie im Spitalstall ein, wo sie später von der Josefa SSV» abgeholt wurden. Noch dem Diebstahle der Ochsen Heim Diem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 18.11.1911
Descrizione fisica: 12
Theodor. Pircher Alois sen. Faller Ludwig, Z-mbelli Peter, Scha'er Franz sen., Thür»er Jo'ef, Heusler Steinkeller Julius, Lageder Alois, Plank'Karl, Wchetti Josef, Saltuari Franz, Egger Zundl, Wieser Al., »izmuck Johann, Pernthaler Fr^nz. Weitsche! Rudolf. — Z^zschützenbeste: Schnitt» Richard. Schaller Oskar, Riegler intoa, Pircher Joses, Pircher Ludwig, Singe- Rudolf, LlWbSck Peter, Lasogler Simon, Singer H.. Spetzger K., Tchaller Franz jun., Platlner Franz jun-, Pedron Joses, Llißinsteiner Paul

Mehner Ludwig, Matha Josef. — Wckerbeste: Mumelier Josef (Gries', Felderer Melchior, Zaller Ludwig, Oberrauch Alois, Faller Ludwig, Kreidl A,, l'Slir Alois, Mair Johann, Pattis Eduard. Lasogler S,, llaterlechner Karl, Springer Adolf, Saltuari Franz, Pedron Ä!es, Pttermayer Peter, Herbst Joses. Steinkeller Theodor, Lrtnauch Alois, Schaller Franz sen., Lasogler Simon, Silderer Melchior, Pattis Eduard, Herbst Josef, Unterlechner »ul, Kreidl Alois, Chioiietti Joses. Singer Rudolf, Matha Josef, Springer

Franz, Piltertschatscher Fritz, ^ u. k. Hauptmann L. Rigger, Figl Anton, Schmid Johann, *?^th!>ler Franz. — Tagesserienbeste zu fünf Schüsse am ^-November für Jungschützen: Riegler Anton, Wieser H., Dozier Simon, Schaller Franz jun-, Singer R, Spetzger rnl, Matha Josef, Pedron Josef, Schmid Richard, Pircher W, Pircher Ludwig, Vinatzer Hans, Schaller Oskar, iMmreich Andreas. — Tagesserienbeste zu fünf Schüsse am ^- November für Altschützen: Kreidl Alois, Pattis Eduard, »«igadner Robert, Unterlechner

K, Schaller Franz sen., » - ^ Audwig, Steinkeller Theodor, Holler Alois, Herbst o Heinrich, Veit Josef, Sanin Romedius, Egger, AM, Steinkeller Julius, Wieser Aloi«, Oberrauch Alois, «M Thomas, Heuster David. Winkler Josef, Pernthaler Mm. — Tagesserienbeste zn fünf Schüsse am IZ. November q,?^Hschützen: Lasogler Simon, Pircher Joses, Mumelter Zambelli Peter, Pircher Ludwig, Plattner Franz, Joses, Mair Joses, Eberhart R-, Pedron Josef. — ^tHeriarttnbefte zu M Schuß: Faller Ludwig, Kreidl Eduard, Schaller

Franz sen., Kinigadner R-, «M Heinrich, Steinkeller Theodor, Unterlechner K., Joses. Lasogler Simon, Schaller Franz jun. Wieder Alois. Kelderer Mkkckioi' Vlliis m M^^ernprämien am 12. November: a) die ersten M.,Emmern: Schober Johann, Chiochetti Josef, Springer r>'' i!- Franz, Springer Adolf, Weitsche! Rudolf: ^Mr die letzten zwei Nummern: Faller Ludwig, Lageder eni. Tagesnummernprämien am 13. November: »-) die Nummern: Lasogler Simon, Herbst Josef, Heusler ^ V?' Pircher Josef, Lasogler Simon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 07.12.1907
Descrizione fisica: 16
. 1u. Joses Geßner, Tisens. 11. Franz Gritz- bach, Meran. 12. Josef Ruetz, Oberperfuß. 13. Simon Tribus, Nals. 14. Anron Prader, Lasen. 15. Bartlmä Pinzger, Jenbach. 16. Johann Rainer, Nals. 17. Johann Köster, Unterpersuß. 18. Johann Trenkwalder. Tabland. 19. Ludwig Eder, Jenbach. 20. Simon Adler, Achemhal. 21. Johann Kerschbaumer, Lasen. 22. Hochw. Alois Dejori, Tisens. 23. Anton Rieper, Lana (459>/z). — Serienbeste zu süns Schuß: 1. Franz Ritzl, Fügen (21). 2. Josef Winkler, Tisens (20). 3. Simon Adler

103. 4. Eduard Pattis Ivo. 5. Ludwig Faller 100. 6. Joses Ruetz 97. 7. Simon Adler 97. 8. Josef Winkler 94. 9. Johann Etzthaler 93. l0. Matthias Gamper 91. 11. Johann Trenkwalder 91. 12. Barilmä Pinzger 91. 13. Karl Nägele 9V. 14. Seb. Rainer 88. 15. Johann Kofler 88. — Separateste für immatri kulierte Standfchützen: 1. Josef Matha 27, 2. Johann Mitterberger 25. 3. Jakob Waldner 24. 4. Heinrich Rauch 22. 5. Johann Kobald 22. 6. Anton Matha 22. 7. Joh. Pollinger 21. 8. Simon TribuS 21. 9. Franz

Pristinger 19. 10. Eduard Prantl 18. — Tagesprämien: Am 17. November: 1. Joh. Kofler, 2. Joses Ruetz, letzte Joh,Köster. Am 18. November: 1. Ludw-Faller, 2. Ludw. Faller, letzte Simon Tribus. Am 19. November; 1- Dom. Schrott, Lasen, 2. Josts Geßner, legte Josef Winkler. Am 20. November: 1. Josef Gamper, 2. Josef Mair, letzte Joh, Mitterberger- Am 24. November: I.Heinrich Rauch, S. Johann Mitterberger, letzte Joses Winkler. Am 25. November: 1. Heinrich Rauch, 2. Simon Tribus, letzte Joses Matha

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 12
Data: 19.01.1909
Descrizione fisica: 12
S > a :i d s ch ü x c n - I n b i I a u in s und der E r n e :i u u n g d?ife!dcn zum E !? r e n :n itglicde des !. ?. Haupischicßftaiidcs „Erzherzog Eugen' in Bozen. Aus der Iubilöu in s scheide „A nlon S i e i n k e l I e r'^ I. Fc. Mayr, Leifers (224 Teiler > 2> 0 X, 2. Franz Schallcr, Bo?e'. <2.'>7 150 X, 3. Alois Ber;>cr, Gri^s <614) 120 X. -!, Alois Hoser, Terlan <829> 100 X, 5. Adols Springer, Bozen ^532) 90 X, 6. ?'.lois Vai- zoni, Tramir. i5U5^,> <^U X, 7. Simon Nicoer. Sank! Desreggen !945) 70 X, KV Peier Jej.^cher, Sillian <1035'ü> 60 X, !«. Haue. Hani. Eppan

v. Grabmcyr, Bozen (1621) je in X, 24. Franz Ritzl, Fügen (1639^/»), 25. Leo Wegscheidel, Montan (I^üN/^), 26. Joses Außerbrunner, Mcran (1KL4), '27. Joses Nieeider, Steinegg (1721), 28 Ludwig Oberdörfer, Ateran (1728), 29. Simon Oberhoser, <^u- fidaun (17331/2), 30. Alois jiausmann, Welschuosen (1789 durch Los) je 25 X, 31. Josef Kinnigadner, Franzens- seste (1789), 32. Franz Mehner, Eppan <18u9), 33. Johann Äußerer, Eppan (167!). 34. Albert Bild stein, Bregen; <I926>, 3.'». Franz Zelgcr, Teu'schnoscn

Anion. Mühlwold <-'!>!), 12. Adler Simon, Achenkir^en »207^/. 13. Ranigl?r Aloi^, Eppan ,2>,)7>^!, 14 «^asser Anlou, Bozen >209>^) je Z5 X. 1?>. Kinnigcidner Hans. Fr^nzeiissesie <2!I), 16. Kirchebner .'^oies. Jüiivbruck i2I2), 17. Jnnerkofler Joses, Sexten itv EvpAlois, Höüiüg (220 1!>. Glssenbcirier ÄÜar'.'.r., Brd-^i'.sieu'. >22'> je 1-1, 20. KrSlI Johann, Algund l24>>U^), 21. Hochw. Auer Anton . Milkwii i24i!^>, 22. Ninz Frau?» Sterzing >25I',>^.>, 23 ^.alUmalir ir»:ü. ?ce!»:s:eu

, St. Leonbard 44 (9,9,8). 17. Isidor Mauracher, Fügen, 44 (8,9.8), 18 Simon Adler, Achenkirch, 44 <d»rch Lo?). 19. Theo dor Steinkeller, Bozen. 44, ?0. Kassian Baldaus, Sankt , Walentin, 43 (dnrch Los), 21. Dr. Franz Feuerstein. ! Feldlirch. 43 je20X, 22. H Kinnia^dner, Franzenöfeste > 43 (8,10). 23. A Prader, Lasen. 43 «7.10,. 24. K Miele. Meran. 43 (!'.9), 25. H. Etzthaler Meran, 43 (10.8,9), 26. Ludwig Faller Trient, 43(9,8,9), 27. Anton Herren» bofer. Kaltern, 43 (10,8,8,9), 23. Jo!?f Winkler, TiienS

, 237.10. 9. Simon Adler, 1 Achenkirch, 237 9. 10. Alb. Bildstein, Bregen-, 236,! ! II. Kassian B'>daus, ?t. Valentin a. d. ?>. 235.10 5 X 25», ! ! 12. Math Ladurner. Algund, 235 10 9 13. .^>einz Winkler, i ! <^t. Leonbard, 235 8.9^ II. Isidor Mauracher. Fügen,! ^ 235V, 15 Anion Toman, Wörgl, 233.9, 16. Barlo'.omä ! ^ Pinz^er, Jenbach, 233.8, 17. Herm Schwarz Z!olderc>, ! ' 232.t>.9. 18 Robert Kinigadner. Brixen,232.9 5,19. Jobann ^ Pseiiboser, Bexten, 232.5.8, 20 Joses Rue!?. Oberpersuß, j 232.7

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 26.11.1915
Descrizione fisica: 8
zu werden?' rief Simon in un gläubigem Erstaunen. „Ein lustiges Leben ist's freilich nicht. — Aber besser wie der Lettenbofer Michel Hab' ich's noch alleweil. Hätten's mich auf 5 Jahre eingesperrt, wie den, ich wäre längst verzwei felt. Kommt der Michel wieder heraus, so ist er ein armer Teufel, wir aber können's derweil zu was gebracht haben und als reiche Leute heimgekommen sein.' .,(Glaubst noch immer an die aroste Beute, die man uns versprochen hat?' meinte Simon verächtlich, ./ich hab's ausgeqeben

machen wollte. Aber auf und da von ist er, und wie ich dann wirklich gelost und das Pech gehabt Hab', eine niedere Nummer zu ziehen, ist alles umsonst gewesen. Für das schönste Geld Hab' ich keinen andern gekriegt. Vor dein Zuge ins Rußland haben sich alle ge fürchtet. und so Hab' ich selber den Kuhfuß neh men und mitmüssen.' „Nun, ich denk', wo Schätze zu holen sind, dahin geht der Rainer Simon nicht ungern,' spottete, innerlich belustigt über das Mißgeschick des habsüchtigen Menschen, Wildgruber. — ..Fährt dein Weib, weiß Gott wo. in der Welt herum, kannst

du's auch tun. — und im übri gen. wenn ich dich nimmer seh. und du schreibst heim, so grüß mir die Mali schön.' Simon Rainers Gesicht verbog sich, als habe er Essig getrunken. Sein anfänglicher Verdacht, daß seine Schwester den Studenten gern gesehen und ihm nachgelaufen sei. bestä tigte sich freilich nicht, indessen ärgerte ihn der Hohn, der aus den Worten des Kanoniers sprach. „Mußt es schon selber besorgen, wenn du weißt, wo sie ist,' entgegnete er gereizt. „Was sagst?' fuhr Wildgruber zurück

,' flüsterte Wildgruber dem zitternd dastehenden Simon zu .Bin frah. daß wir Kanoniere nichts da mit 'ü tun haben. Meine Leute sitzen bereits wieder aus und ich muß mich eilen, zu ihnen zu lammen. Also hebüt' dich Gott!' Rainers versärhtes Gesicht läßt ihn noch einmal stehen hleiben. .Aber. Kamerad, wer wird denn so feige sein? Wer ein gutes Gewissen hat, braucht doch nichts zu besorgen. Oder fürchtest du dich sür andere?' Simon antwortete nicht. Halb abgewandt gab er dem einstigen Studenten mit offenbarem

Verheim lichung schuldig gemacht, ernstweilen in Hast M nehmen. Simon Reiner hatte sich trotz des naßkal ten Wetters wiederholt den Schweiß von der Stirn gewischt. Jetzt, da er hörte, daß die Vi sitation abgebrochen und die Sache nicht weiter verfolgt werde, vergaß er seine sonstige geizige Sparsamkeit. Der seit dem Abmarsch von Wilna nur noch schwer erhältliche Branntwein stand hoch im Preise. Aber diesmal besah er nicht sechs mal jeden Kreuzer, ehe er ihn ausgab. Er ging zum Marketenderwagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 13.12.1902
Descrizione fisica: 12
schon gemerkt, wo die Böcke und Schnitzer in der Beweisführung des „Alten Säbel' liegen. Es ist ganz richtig und wir Christlichsoziale unterschreiben es rückhaltslos und vollinhaltlich, was Fürstbischof Simon von Brixen in der Diözesansynode S. 120 sagt: „Wenn wegen der Politik Spaltungen, Streitigkeiten und Kämpfe unter den Katholiken entstanden find, dann hängt diese Sache mit der Religion zusammen. Der kost bare Friede weicht dem Kriege, Aergernisse werden gegeben, die Religion leidet Schaden

.' Diesen Aus spruch des Fürstbischofs Simon unterschreiben wir Christlichsoziale rückhaltslos und vollinhaltlich! seiner — Ehefrau kaust mit acht Kronen. —Die Konkurrenz ist geschlagen. Am Eingange zur Auktionshalle ist aber fol gende Kundmachung zu lesen: „Die Vollstreckungsorgane find verpflichtet, gegen „jene Personen, von welchen eS allgemein bekannt „ist, daß sie daraus ein Gewerbe machen, durch „ungestümes Vordrängen, unangemessenes Betragen „und durch Verabredung mit anderen das Publikum „von der Teilnahme

find. ES ist richtig, daß Zank, Streit'und Feindschaft der Religion schaden, aber der Pfarrer einer solchen Gemeinde wird, wenn er gerecht und klug ist, den Alten ins Gewissen reden, daß sie wegen eines DurchfalleS bei den Gemeindewahlen nicht Zank, Streit und Feindschaft anfangen und fortsetzen dürfend Was in diesem Falle von der Gemeinde und vom Pfarrer gilt, gilt im ähnlichen Falle vom Lande und vom Bischof. Fürstbischof Simon sagt in der Diözesansynode, Seite 12V: „In diesen Fällen muß

lassen müssen, bis seine Gläubiger zu ihrem Gelde kommen.K ^Vorläufig aber liegt er bettelarm im Spital. MDaS ist daS^Recht der Exekution. Der Bischof Simon von Brixen sagt: Sobald wegen einer politischen Frage Streit und Kampf ent steht unter den Katholiken, ist die Religion in Mit leidenschaft gezogen. In solchem Falle ist es Pflicht des Bischofs, das Feuer der Zwietracht auszu löschen. Wann und wodurch werden also politische Fragen, z. B. die Wahl Schraffls und der Durchfall des Baron Dipauli

, die Entstehung der christlich sozialen Partei in Tirol u. s. w. nach der Lehre de? Fürstbischofs Simon auch zugleich Fragen, welche' mit der Religion zusammenhängen ? Nach der Lehr? des Fürstbischofs Simon werden politische Fragen dann und insoweit auch kirchliche Fragen, wenn infolge dieser Fragen Streit und Kampf unter den Katholiken entsteht. Der Fürstbischof Simon bean sprucht in solchem Falle das Recht, den sündhaften und der Religion schädlichen Streit verbieten zu können. Der Bischof beansprucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 11.05.1901
Descrizione fisica: 10
that ich dm Schwur, weil Richter Richter ist, ob es nun dieser sei oder jener, der erste dieser Gattung, der mir unterkommen sollte, er mag meine Hand fühlen! Hier hab ich einen, gottlob einen, der noch nicht viel Unheil angerichtet hat. Aber weil er es mit der Zeit thun will und thun wird, so will ich ihm's wehren. Er soll sterben, bevor er auch ein solcher Schurke wird!'. „Jesus Maria!' schrie Trudi, „Simon, was denkst du zu 4hun! Halte ein, du irrst dich ! Der Herr da wird ja ohnehin

kein Richter; er sagte mir zuvor im Vertrauen, dass er ein geistlicher Herr würde! Simon, Simon, lass ab, du verspritzest un schuldiges Blut!' Hiebei eilte sie auf den unglück lichen Fremden hin und suchte ihn vor der rasenden Wuth des Bruders zu schützen. Er stieß sie hinweg, sie aber rief: „Er wird ja ein Geistlicher! Er wird ja Geistlicher!' „Das würde er selber sagen, das wurde er selber sagen, wenn eS wahr wäre!' gab Simon zurück. Der Student war vor Schreck » ganz betäubt. Er konnte sich's anfangs

gar nicht recht zurecht setzen, dass die Drohung wirklich so ernst zu nehmen sei, wie sie es wirklich war. Er heftete seinen Blick ins Antlitz des wilden Simon, dies aber, verzerrt und noch .mehr entstellt durch das teuflische Laster der Rachsucht, sagte eS ihm. klar, und deutlich: Dein Leben steht aus dem Spiele, rette es, wie du eS vermagst! Und der Student stöhnte noch immer von Heu nervigen Händen des Simon zu Boden gedrückt: «Ja, ich werde ein geistlicher Herr, ich Werde ein geistlicher Herr

; ich schwöre es bei meinem Motte!' „Schwören Sie es noch einmal, dass Sie kein Richter werden! Schwören Sie es!' Und noch einmal that der Student den Schwur, Hass sr Priester werde und kein Richter. Daraufhin ließ ihn der grausame Simon los, «Pand mühsam auf und wollte fortgehen. Aber Her alte Gotthärd trat ihm in den Weg und ließ Zhn nicht zur Thüre hinaus. „Nein!' sagte er, „jetzt Lasse ich Sie nicht fortgehen. Da Sie ohnehin kein Richter werden, haben Sie nicht nöthig, vor uns davonzulaufen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 8
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 8
zu zweifeln, ob er wohl den rechten Weg wandle oder nicht. . ^ Doch hören Sie, wie es kam, dass jene. Lüge die große Bedeutung erlangte, dass sie ein Meilen stein auf seinem Lebenspfade wurde! ' ES mag tiefe Nacht gewesen sein. Die Stunde ließ sich nicht genau bestimmen, denn eine Uhr war in-der Hütte nicht zu finden und seine eigme wollte der Student nicht hexvorziehen. Da kam der Kohlen brenner zur Thüre herein, hinter ihm sein Schwager Simon. Nun erschien dem Swdenten der unheimliche Mann nicht mehr

unheimlich, nicht mehr wild, denn neben dem wahrhast teuflischen Blicke des Schwagers Simon erschien sein Aeußeres sanft und mild. Die Kinder waren bet der Ankunft ber : beiden Männer aus ihrem Halbschlummer ^ emporgefahren und machten große,, fragende Blicke , auf die Ange kommenen, dann schlössen sie die Augen wieder und sanken zurück, wie sie ehedem lagen. Simon gieng mit großen, festen Schritten gegen den Bock, nahm ihn Mit der nervigen Rußhand und hob ihn prüfend gegen die niedere Decke der Hütte

, dann ließ er dass todte Thier wuchtig zur Erde fallen, dass die Luft .dröhnte w dem engen Raume. Wieder fuhren die Kleinen erschreckt aus, aber Trudi beschwichtigte sie und sie schlummerten weiter. ^ Simon befahl nun, dass Trudi das Feuer auf dem Herde frisch anschüre, dass es hellen Schein gebe, und dass man die Fenster mit undurchsichtigen Lumpen verhülle und die Thüre verriegele. Dem Studenten lief kalter Angstschweiß über die Stirne, und in seiner Seele war's ihm, als ob er bete wieder seit vielen

Tagen. Er glaubte, der dämonische Mensch wolle ihm selber etwas anthun, ja, er erhob sich schon, als wolle er noch zur Thüre hinaus. Doch Simon hatte ihn zuvor gar nicht wahrgenommen, er hatte nur Äugen für denn herrlichen Braten gehabt, der ihm zu Füßen tag. JeA dagegen, da der Student sich regte, wurde er desselben gewahr; er warf zuerst einen scheu erschreckten, dann aber einen durchbohrend wilden Blick auf ihn und fragte ihn, wer er fei? Der Student vermochte vor Schreck. im ersten Augenblick

gär nicht zu antworten; der alte Gotthard aber erzählte seinem Schwager, wie der Fremde in die Hütte-gekommen war. Student sin^ Hie?' ^agte ^Simon, als ! der Kohlenbrenner zu Ende gesprochen hatte. . ^ZZas bin. ich s' gab Hr StudM zur.Anhört, so zaghaft, zitternd, als ob er etwas Schreckliches damit ausgesprochen hätte. „Wenn Sie ein Student sind, dann haben wir etwas auszureden mitsammen!' sagte Simon-in fast vorwurfsvollem, drohendem Töne, und der Student ahnte, dass etwas Schlimmes kommen müsse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.06.1905
Descrizione fisica: 8
mit Gemischtwarengeschäft. Während dieser Zeit hatte auch die Verpächterw Maria Witwe Pedoth wegen deS jähzornigen und in diesem Zn- stcmde gewalttätigen und rachsüchtigen Benehmens ihres BestandnehmerS zu leiden. 1903 war er durch etwa ew halbes Jahr Pachter einer Bierhalle W Salnrn und dann begann er wieder in Meran seine frühere Arbeit als Lohn diener, in welcher er seither verblieb. Im August 5 904 kam Simon Sanin das erstemal mit dem späteren Opfer sewer Rache, Josef Konrad, zusammen. Dieser war damals Aushilfsdiener beim k. k. Haupt

zur Anzeige, Simon Sanin; wurde dann auch wegen Verbrechens der Majestätsbeleidigung in Anklagestand versetzt. Die Hauptverhandlung gegen ihn war für dm 27. April 1905 vor dem k. k. Kreisgerichte Bozm anberaumt. Josef Konrad hatte sewer Frau erzählt,, daß ihn Sanin immer, wenn er ihn begegne, bös cmblicke und italienisch vor sich hwfluche, und einmal sagte Konrad sögar sewer Gattin, falls sie hören sollte, daß er erstochen öder erschossen sei, möge sie wissen, es habe dies Sanin getan. Die letzten Tage

vor der Verhandlung mewte er, Sanin strebe ihm nach ötni Leben und am Tage der Verhandlung noch sagte er, er wäre froh, wenn alles vdrüber wäre und Sanin straflos ausgehen würde; dann hätte er wohl Ruhe. Es kam jedoch anders. Simon Sanin wurde am 27 April 1905 vom k. k. KreiSgerichte Bozm auf Grund der Zeugen aussage des Götsch und Konrad wegm Verbrechens diSt MajestätSbeleidigmtg zu sechs Wochen schwerem Kerker, verschärft Mit drei Fasten, verurteilt. Dies verfitzte ihn in einen maßlosen Zorn

Majestätsbeleidigung unschuldig zu sechs Wochen durch einen Schurken Konrad und Götsch verurteilt wordm, beschließe, die beiden selbst zu strafen und wenn eS mir gelingt, mich selbst zu tötm. Meine Frau hat von mir 10(0 X für ewen von mir aus ihrer Bozener Sparkassenewlage be hobenen Betrag gut, der in der Meraner Sparkasse ewliegt. Die Einrichtung gehört bis auf meine Kleider der Frau, die Kleider und Wäsche gehören dem Sohne Wilhelm.' Nach Verfassung dieses Aussatzes näherte sich Simon Sanin dem um 2 Uhr

nachmittags nach Meran abgehmden Zuge, um ewzusteiM. Josef Konrad, Georg Götsch imd Simon Sanin bestiegen dann den gleichen Wagm, erstere die vor dere, letzterer die Hintere Abteilung. Konrad und Götsch saßert in der Fahrtrichtung rechts im Wagen, Rücken gegen Rücken ; in der Nähe des Konrad hatte ewe Frau Platz genommen. Nach der Station Siebmeich kam Sanin auch w das vordere Coupe herein und stellte sich gegen über seinen vermeintlichen Feinden aus. Da ewe Frau anwesend war, verschob er die Ausführung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1905
Descrizione fisica: 8
wird, die Errichtung eimS Christlichen Dienstboten- bureauS für Innsbruck empfohlen. Dieser Gedanke fand allgemeinen Beifall. Verzeichnis der Aestgewinner vom Kervst- freischießen in Kältern. Hauptbeste: 1. Hein rich Winkler, St. Lonhard (Passeier). 2. Josef Pattis, Welschnofen. 3. Ignatz ElSler, Tirol-Meran. 4. Josef Ruetz, Oberperfuß. 5. Eduard Pattis, Kar- daun. 6. Josef March, StilseS. 7. Bartlmä Pinzger, St. Margarethen. 8. Franz GänSbacher, Sarn- thein. 9. Simon Schlechter, St. Ulrich (Unterinntal). 10. Karl

Regele, Meran. 11. Wilhelm Kiniger, Sexten (durch Los). 12. Johann Graßl, St. Leon- hard (Passeier — durch Los). 13. Ludwig Eder, Jenbach. 14. Josef Gamper, Brixen. 15. Joses Jn- nerkofler, Sexten. — Ehrenbeste: 1. Joses Winkler, TisenS. 2. Fritz Danzl, Bozen. 3. Ludwig Faller, Kufstein (durch Los). 4. Simon Adler, Achm- kirch (durch LoS). 5. Ludwig Eder, Jenbach. 6. Josef Kaßlunger, Algund. 7. Josef Gamper, Brixen. 8. Karl Widner, Sterzwg. 9. Joses Ruetz, Ober perfuß. 10. Jfidor Mauracher, Schwaz

, Kufstein (durch LoS). 8. Simon Adler, Achen- kirch (durch LoS). 9. Ludwig Eder, Jmbach. 10. Ju lius Stewkeller, Bozen. 11. Josef Gamper, Brixen. 12. Ingenieur Ritzl, Zell. 13. Karl Widner, Ster zwg. 14. Jfidor Mauracher, Schwaz. 15. Johann Etztaler, Neumarkt. 16. Andre Lakner, Schwaz, 17. Eduard Pattis, Kardaun. 18' Theodor Stew keller, Bozen. 19. Josef Pattis, Welschnofen. 20. Ig natz ElSler, Tirol Meran. — Serien beste zu drei Schuß: 1. Georg Steinlechner, Schwaz. 2. Franz Stitzl, Fügen. 3. Eduard

PattiS, Kardaun. 4. Ludwig Eder, Jenbach. 5. Kaspar Hausberger, Fügen. 6. Simon Schlechter. 7. Jngenuin Ritzl. 8. Jakob Sapelza, Kitzbühl. 9. Ludwig- Faller, Kus- stein. 10. Anton Herrnhofer, Kältern. 11. Theodor Stewkeller, Bozen. 12. Peter Seeber, Mauls. 13. Matthias Ladurner, Algund. 14. Karl Regele, Meran. — Ser i e n b est e z u 30 Schuß: 1. Eduard Pattis, Kardaun. 2. Kaspar Hausberger, Fügen. 3. Franz Ritzl, Fügen. 4. Joses Ruetz, Ober perfuß. 5. Theodor Stewkeller, Bozen, 6. Jfidor Mauracher

, Schwaz. 7. Ludwig Eder, Jmbach. 8. Johann Kofler, Unterperfuß. 9. Simon Adler, Achenkirch. 10. Jngenuin Ritzl, Zell. 11. Josef Jnnerkofler, Sexten. 12. Georg Steinlechner, Schwaz. 13. Bartlmä Pinzger, St. Margaretm. 14. Frch Danzl, Bozm. — Prämien fü r die meisten Schüsse während des ganzen Schie ße n S: 1. Oberschütz, Kältern. 2. Theodor Stew keller, Bozen. 3. Simon Adler, Achenkirch. 4. Unter schütz, KMern. 5. Johann Kofler, Unterperfuß. 6. Peter Herbst, Deutschnofen. 7. Jngenuin Ritzl, Zell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 4
mir noch nicht ge sagt.' Es war etwas Kaltes, Hartes in ihre blauen Augen gekommen: die eben noch von Schmerz und Trauer weichen Züge nahmen einrn starren, steinernen Ausdruck an. Ehe der andere sich deutlich ausgesprochen, hatte sie eine ähnliche Empfindung gehabt, «ollte sie sich für einen Mann entscheiden, so wäre ihr der mutige, zielbewußte Valtl hun dertmal lieber gewesen als der feige und ver haßte Schwächling Simon. Außerdem sprach für ihn, was Hartl sterbend als letzten Wunsch geäußert, und gleichsam

Nußgeist ist's — die hat mir der Hartl als letztes Geschenk vor dem Auszug bracht, — und da Hab' ich mir denkt, die sollt' nicht —' Sie brauchte nicht auszureden, denn der Floderbacher wich taumelnd, als habe sie einen Geist vor ihm heraufbeschworen, von dem Fen ster, durch das er schon begehrlich die Arme ge streckt, zurück. „Noch keiner hat ein Tröpsel davon erhal ten'. fuhr sie fort, „auch der Rainer Simon nicht.' „Der Rainer Simon —' starrte er sie an, „was ist's mit dem?' „Mein Bräutigam.' „Willst

, es war' mein Glück!' „Wenn du den reichsten Mann im Dorf bekommst! Freilich, der Simon meint, er kann sich alles kaufen. Ich selber hab's erfahren.' „Du, was meinst?' „Ein Narr bin ich gewesen, darauf einzu gehen. Der Rainer ist ein lediger Bursch. der erst losen muß, eh' er heiraten kann. Aber er verläßt sich auf einen Ersatzmann — und der —', der Valtl lachte hart und gellend am, „derselbe bin ich.' „Du — du willst zu den Soldaten, willst ins Feld ziehen, wenn's wieder Krieg gibt?' fragte Traudl. plötzlich

wieder ganz irre an dem Burschen und sich selbst werdend, mit fie berhaft erregter Stimme. „In den Krieg, ja, weil ich den Frieden, den ich mir erträumt Hab', als armer Knechi doch niemals finden tät. Beim Napoleon aber kann's ein jeder zu was bringen.' „Ein Tiroler bist und willst für den Na poleon kämpfen, wenn du nicht mußt?' „Der is mir alleweil noch lieber wie ein Simon Rainer.' „Nein, das wirst du nicht tun. Um deines Freudes, um des toten Hartl willen, wirst e- nicht tun!' beschwor

vor sich hin und schwang sich über die Brüstung. IV. Fast ganz Erl befand sich heute in Nie derndorf. Von allen Einzelhöfen im Jnnerberg. au? Ebbs und Wildbichl waren die Bauern herbei geströmt. Nur die altbayerischen Bewohner von Oberaudorf, mit den neuen Tirolern Brü dern noch immer auf gespanntem Fuße ste hend. hielten sich fern. Seit dem frühen Morgen krachten vom Höhenberg die Böller. Der Simon vom Bubenauer Hof hieli Hochzeit mit der Trockenbacher Traudl. Die Spitzen der Berge waren über Nacht leicht angeschneit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 13.11.1915
Descrizione fisica: 8
1915 13 Nachdruck oerboten. So hat fie Hott geschlagen. Roman aus den Jahren 1812/13 von Franz Wichmann. Sein besonderer Geschmack war diese Hei rat nie gewesen, und nachdem er sich auf Si mons Drängen vom Trockenbacher hatte über reden lassen, bereute er um Traudls willen seine Einwilligung schon lange wieder. Die arme Dirn tat ihm aufrichtig leid, denn das; sie den Simon nur gezwungen nahm, pfiffen die Spatzen von den Dächern, und heimlich mußte er ihr sogar recht geben. Wäre er ein lebens

frisches Mädel gewesen, das vielleicht gar das Bild eines anderen im Herzen trug, er hätte den Simon auch nicht genommen, viel lieber noch den Wildgruber, der wenigstens Schneid und vor einem königlich-bayerischen Eamsbock nicht mehr Respekt hatte, als vor einem seiner grünröckigen Hüter. „Meinst net, Linus,' äußerte der Buben auer höhnisch, „daß sie mit der Equipasch auch gleich wie die noblen Herrschaften eine Hoch zeitsreise angetreten haben? Dann hat halt mein Bub. der überall zu spät kommt

, das Nach sehen.' Simon biß die Zähne zusammen. Um das Lachen, das die Worte seines Vaters hervorrie fen. nicht zu hören, eilte er schneller vorwärts und erreichte als erster das Wirtshaus von Mühlgraben. Die Tür zur Gaststube öffnend, atmete er erleichtert auf. Richtig — da saßen sie! Im dichten Tabaksqualm der Pfeifen er kannte er hinter den Bierkrügen den Kramer, Zchuster und Jäger. ' ..So, — jetzt Hab ich euch, — ihr spitzbübi schen Brauträuber!' Fast lustig rief es Simon, denn die Ent deckung

. Aber nichts von dei ner Traudl ist da.' ..Das ist nicht wahr!' stieß der Simon ton los hervor. „Such' sie doch selbst, wenn du uns nicht glaubst.' Eine Viertelstunde später hatte der ver zweifelte Hochzeiter sich überzeugt, daß sie recht gehabt. Traudl war verschwunden. Zur selben Zeit, als im Mühlgrabenwirts haus der verärgerte Simon alle Zimmer ver geblich nach der Geraubten durchsuchte, stieß ein plumper, flachgebauter Holzkahn, wie ihn die mit der Sicherung der Ufer beschäftigten Fluß arbeiter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 29.10.1915
Descrizione fisica: 8
. Als hätte sie den Gruß und die winkende Handbewegung des jungen Rainer nicht be merkt, wandte sie sich rasch der engen Mauer pforte zu. Am Ausgang aber legte sich die schwielige Rechte des Vaters auf ihren Arm: „Was lauf'ft denn davon, Dirne?' fragte der hagere Bauer mit semer von einem Hals leiden etwas heiseren Stimme. „Hab' gemeint, du bist schon voraus,' stot terte die Traudl verwirrt, blieb aber stehen, als Simon Rainer vom Lettenhofer Michel un ter bedeutsamem Flüstern beiseite gezogen wurde

.' Der Bubenauer wollte ungläubig den Kopf schütteln, dann aber wiegte er ihn wie zu stimmend. „Wie am Jüngsten Gericht mag es I wohl zugehen, wenn der einmal fällt,' mur-1 melte er, „aber er sei gewiß, es kommt.' I Der Trockenbacher antwortete nicht, da I seine Tochter, die der Unterhaltung ohne be-1 sondere Teilnahme, offenbar mit anderen Ce-. I danken beschäftigt, zugehört, sich hastig zu ein-1 fernen suchte. I „Warte doch, der Simon kommt ja schon. I und just schlägt der Bräuwirt den Hahn ins I Faß

hatte Simon vor der Zeit sein Gespräch mil dem Lettenhofer Michel abbrechen lassen. Seine wässerig verschwommenen Blicke folgten begehr- ! lich der hoben schlank^ Gestalt Traudls. Wie sie so hastig dahinschritt. straffte sich das schwar ze Mieder mit dem weißen Brusttuch in an mutiger Weise um den jugendfrischen Körper, das schmale, doch nicht magere Gesichtchen glübte, und von den luftgebräunten Wannen stachen die Lipven des fein geformten Mundes ab wie die leuchtenden Beeren der Ebereiche

aus ihrem hraungelh gewordenen Laube. Ein Lächeln der Befriedigung erhellte das faltiae Gesicht des Trockenbachers, als er den Burscben einige Schritte weit seiner Tochter nacheilen sah. Dann aber, als sie sich nicht um wandte. sein Rufen nicht hörte, kehrte Simon zurück, uud der eigene Vater empfing ihn mil wenig freundlicher Miene. „Warum kommst ohne den Michel grollte er mit verhaltenem Unwillen, „habl's denn nichts ausgemacht?' ..Dem Loder ist das Wildern lieber als der beste Tropfen.' ..Und dir?' fragte

ist alles.' „Darum wird's nicht besser bezahlt.' „Wärst ein Krämer geworden?' entrüstere sich der alte patriotische Bauer. „Konrml'5 denn ans das an! Ich zahlet noch drauf, wenn ich nur wüßt', daß ich die Andern um ein Schmaltier ärmer gemacht hätt'. Seit wir auf die Blauröcke nimmer Jagd machen können, müssen wir nns an die braungefrackten im kö niglichen Forst halten.' „Da tat ick? mich halt selbst mit dem ^.'l tenhoser zusammen,' bemerkte in etwas spötti schem Tone Simon. Der Bubenauer erblaßte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 06.12.1902
Descrizione fisica: 12
, daß das Tiroler Volk gut daran tun wird, wenn es den Altkonser vativen gegenüber nach dem alten Sprichwort handelt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!' . Am 9. September. 1901 befahl der Heilige Vater Papst Leo XIII. seinem Kardinal-Staatssekretär Rampolla, an den Fürstbischof Simon von Brixen ein Schreiben zu richten, .welches den Streit zwischen den Altkonseroativen und den Tiroler Christlichsozialen zum Gegenstande hatte. In diesem Schreiben heißt es unter anderem: „Der Papst wünscht, daß der Friede

und ^en Bischöfen den schuldigen Gehorsam! Am 25. Jänner 1902 richtete Fürstbischof Simon von Brixen an seine Tiroler Geistlichen ein Rund schreiben, welches gleichfalls den Streit zwischen den Tiroler Altkonseroativen und Christlichsozialen zum Gegenstand hatte. In diesem Rundschreiben heißt es: „Welches ist denn eigentlich die Ursache, weshalb wir streiten? Warum sind wir in zwei Parteien gespalten? Beide Parteien sind katholisch uud der katholischen Kirche ausrichtig ergeben, in Bezug auf die Glaubenslehren

und die guten Sitten ist kein Unterschied; bloß in einigen politischen Fragen berrscht Meinungsverschiedenheit, die aber , nicht so bedeutend ist, daß deshalb die Verschmelzmrg in eine Partei unmöglich wäre.' So äußerte sich Fürstbischof Simon von Brixen häuslich niederlassen. Die Betten stehen schön neben einander und das Bettzeug liegt darinnen. Es sieht so aus, als ob die Menschen, welche mit diesen Möbelstücken gelebt und gewohnt, welche in diesen Betten geschlafen haben, soeben erst aufgestanden, öder

öffentlichen Lokalen, sowie in dei Samstag, 6. Dezemv.r 19 02 in einem SchMben an seine Tiroler Geistlichen am 25. Jänner .1962. Und da kommt nun der „Sabel'- ^chreibe^W^r^Htnd-imft^^s^in-aLs Täler hinem:- „Die Tiroler Christlichsozialen verweigern dem Papst und deir Bischöfen den schuldigen Gehorsam!' Fürst bischof Simon von Brixen aber sagt: Auch die christlich- soziale Partei ist.eine katholische Partei, auch die Christlichsozialen find der Kirche, das heißt dem Papst und den Bischöfen ausrichtig

ergeben. Wenn es wahr wäre, daß die Christlichsozialen dem Papste und den Bischöfen grundsätzlich oder wenigstens tatsächlich den Gehorsam verweigern, wie hätte der Fürstbischof Simon an seine Tiroler Geistlichen schreiben können: Auch die Christlichsozialen find der Kirche, das heißt dem Papste und den Bischöfen, aufrichtig ergeben und vom Herzen zugetan ? Zu allem Ueberfluß hat der Fürstbischof Simon auch noch in einem Schreiben an mehrere Dekane Pustertals anerkennend hervor gehoben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 15.08.1903
Descrizione fisica: 10
Schwierigkeiten gekommen war. Es hatte der Jude Simon Wälsch die Ausgleichsaktion dieser Firma übernommen und bekanntlich dabei nichts drauf gezahlt. Als das erste Arrangement, bei dem sehr viele Leute bares Geld verloren hatten, glücklich zu Ende geführt war, eröffnete die Firma Maller wieder ihre gewerbliche Tätigkeit unter der Pro tektion des Juden Wälfch, des Ausgleicharran geurs, der, in Kenntnis der finanziellen Lage ber Firma Maller, über diese Firma Auskünfte gab, die vertrauenerregend

waren. Nun, nachdem wenige Monate ins Land gezogen sind, übernimmt es Simon Wälfch schon wieder, für Maller einen Ausgleich zu arrangieren. Es scheint somit, daß sowohl Maller als auch Wälsch an der Sache Geschmack gefunden haben. Diesmal wird den Gläubigern der Firma Maller ein 25—50prozentiger Aus gleich angeboten. Da die diesmalige Geschäfts periode der Firma Maller von äußerst kurzer Dauer gewesen ist, macht dieses Ausgleichsangebot einen schon sehr peinlichen Eindruck bei jenen Leuten

, die auf die traditionelle Solidität des hiesigen Platzes noch einen Wert legen. Daß Simon Wälsch — der schon beim ersten Ausgleich eine intervenierende Rolle spielte und dessen spätere Auskünfte über Maller nicht ungünstig lauteten — jetzt wieder, also zum zweitenmale, für Maller die Ausgleichsaktion in die Hand nimmt, stellt die Sache in ein Licht, das der hiesigen Kaufmannschaft, die an Ausgleichs aktionen keine Freude finden kann, absolut nicht gefällt. Maller ist beim ersten Ausgleich — wie Simon Wälsch zugeben

wird — nicht schlecht weg gekommen. Die Haarlasser waren dabei diejenigen, die dem Maller Vertrauen geschenkt haben; der Simon Wälsch hat aber, was uns seine Geschäftsbücher aus weisen, durch den Ankauf der sämtlichen Außenstände Mallers beim ersten Ausgleich auch keinen Heller draüf bezahlt. Nun soll aber ein zweiter Ausgleich dies mal wieder unter der Fürsprache des Wälsch vor sich gehen. Wälsch scheint somit an der ersten Aus gleichsaktion nicht genug gehabt zu haben, er scheint, da er an der Sache Gefallen

findet, sich dem Geschäft der „AuSgleicherei- speziell zuzuwenden. Wir hoffen, daß diesmal dem Wälsch die Aktion mißlingt, und zwar in gleicher Weise wie bei seinem famosen Rekurse, den er gegen die Stadtgemeinde, der er zu. diesem Zwecke den Grund verkauft hatte, gegen den RathauSbau anstrengte. Juden haben sonst kein geringes Talent, geschäftliche Lagen zu beurteilen; als Maller seinen B^rieb zum zweiten- „Der Tiroler' male begann, faßte Simon Wälsch die Lage Mallers nicht ungünstig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 04.10.1913
Descrizione fisica: 16
. Polls und Desranceschi. ?r, Paul Kofler. als einstweiliger Atasseverwal- :cr im Äonkllrse Simon Wälsch Söhne. und Tr. Io- d,:i!,i Kieser, als einstweiliger Masseverwalter im Konkurse Pollo und Desranceschi, haben an die Wiüiiger im ^Anschluß au die Mitteilung, daß am Mittwoch, den Oktober, beim k. k. Kreis- gerickte Bozen die Wahl des Masseve r w a l- icrs, sowie der Gläubigerausschüsse statt- nllZct, solgeudeu Ausruf erlassen: „Bei nur l)albwegs möglicher Ueberprüfuug der xanzen Sachlage konnte

festgestellt werden, dasz die beiden Konkurse iu ihreu rechtlichen und materiellen Zuteressen eng miteinander verbunden und und dasz Gläubiger der Firma Simon Wälsch Söhne an km Konkurse der Herren Rudolf Pollo uud Frau; Manceschi ein ebenso großes Interesse haben, wie die Gläubiger der letzteren an dcm Konkurse der Krim Simon Wälsch Söhne. Soll nnn für die Gläubiger beider Konkursanteii cinc ersprießliche Durchführung beider Konkurse er zielt werden, so ist in erster Linie ein einiges Vor gehen

aller Gläubiger notwendig, welches uur durch eine gemeinsame Besprechung der ganzen Sachlage erreicht werden kann, und haben aus diesem Grunde 5ie beiden einstweiligen Masseverwalter den Ent schlug gefaßt, für Dienstag, den 7 Oktobe r, um «i Uhr abends im Saale des Park Hotels iu Bozen eine Versammlung aller Gläu biger der Finna Simon Wälsch Söhne und der Herren Rudolf Pollo und Franz Tefranceschi ein zuberufen mit folgender Tagesordnung: 26 (Nachdruck verboten.) Goldfieber. Roman von Edmund Mitchell

hinunter, stieg über einen Zaun und rannte querfeldein in der Richtung nach dem mütterlichen Gute, das am Fuße der Hügcl gelegen war. 1. Bericht des ciustweiligeu Masseverwalters der Firma Simon Wälsch Söhne. Bericht de» einstweiligen Masseverwalters der Herrvu Rudolf Pollo uud Franz Tefranceschi, Borschläge sür die Wahl des definitive» Masseverwalters, dessen Stellvertreters nnQ des Gläubigerausfchusscs für deu Konkurs der Firma Simon Wälsch Söhne, I. Borschläge für die Wahl des definitiven

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Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 8
den und dem Wirte an einem Tische. Um diese Stunde erschien der 25 Jahre alte, ledige Knecht Simon Maier von Unterinn mit einem Freunde in der Gaststube und forderte den Wegmacher auf, ihm auf der Bank neben sich Platz zu machen. Als dieser dem Ansinnen nicht entsprach, gab ihm Simon Maier einen Stoß, wodurch er an die Fensterscheibe fiel und diese zerbrach. Der Gestoßene begann hier auf die Burschen zu beschimpfen und schüttete dem Freunde des Simon Maier, welcher ihn zur Ruhe ermähnte, den Inhalt

seines Weinglases ins Gesicht. Darüber erbost, erfaßte dieser den Wegmacher, zerrte ihn durch das Zimmer und warf ihn schließlich zur Türe hinaus. Diese Gelegenheit benutzte Simon Maier, dem Wegmacher ein kräftigen Fußtritt in die Bauchgegend zu versetzen und schlug ihm, als er bereits außerhalb der Wirtsstube auf dem Boden lag, mit der Faust auf das linke Auge. Der Fuß- tritt hatte für den Getroffenen eine mehr als zwanzigtägige Berufsunfähigkeit zur Folge und war die Erkrankung sogar eine lebensgefährliche

, wäh rend die Verletzung am Auge eine leichte war. Simon Maier hatte seine Roheit mit einer drei monatlichen Kerkerstrafe zu sühnen. Vermischtes. Ane venartige StraßentoKomotive beschreibt „Daily Chronicle', die von ihrem Erfinder Diplock „Pedrail' genannt wurde. Die Maschine gleicht im allgemeinen einem zweiachsigen Lokomobil, das am rückwärtigen Ende mit einem Kran versehen ist. Merkwürdig find die Räder, die an ihrer Peripherie 16 glockenartige mit Kautschukmasse ausgefüllte Eisenstumpse

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