nötig, und zwar so weit er uns interessiert über Bozen—Meran—En- gadin usw. Nur ist Herr Gelpke gewandt ge nug. diese Bahn neu zu benennen und heißt sie „Adriabcchn'. damit nicht der längst der Lä cherlichkeit übergebene Name „Mals—Land- guarl' wiederkehrt. Er beschreibt dann alle möglichen Vorteile, die diese Bahn der Schweiz bringen werde und hat darin als Schweizer vollkommen recht, klüglich verschweig! er aber, daß durch den Vau dieser Bahn die Verkehrs- unierlänigkeii des westdeutsch
der Schweizer, so daß Italien und Deutschland die sen Transit durch die Schweiz schwer bezahlen mnszteu. Heute aber will sich Italien eine di- reue Verbindung nach West-Deutschland schas sen. Und hiezu fehlt noch das Stück Mals— L^nd.^ck. Italien hat sich im Frieden von St. Geruwin den Ausbau des Stückes Neschen— Land^ck durch Deutschösterreich gesichert, es hat d,is >-:lück Neschen—Mals iu sein Eisenbahn- z'^'nramm an erster Stelle aufgenommen. He::?r noch sollen die Trassierungsarbeiten durchgeführt
werden, so daß das Beste für die Zukunft des Deutsch-italienischen Verkehres zu hosfen ist. Wir aber in Südtirol müssen immer und überall diese Hauptforderung unseres Verkehrs- programmes vertreten, ohne uns durch die Mals—Landquartwünsche der Schweizer ab lenken zu lassen. Interessant ist es übrigens jetzt zu sehen, daß Gelpke seine Adriabcchn in Romanshorn am Bodensee an das Rhem-Schiffahrtsnetz an schließen will, also seine frühere Idee, den Rhein nur bis Basel schiffbar zu machen, aufge geben hak, öa er eben