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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.02.1917
Descrizione fisica: 8
losester Weise die schweizerischen Rechte und Interessen. Die Bundesregierung wurde ge zwungen, die Entente zur Kontrolle des ge samten .Schweizer Handels zuzulassen, soweit derselbe sich auf Güter bezog» welche die Schweiz oder zu denen die Schweiz die Rohstoffe aus den Ententeländern oder über dieselben kom men ließ. England und seine Verbündeten lassen gnädigst das amerikanische Getreide oder Fett nach der Schweiz durch, erpressen dafür von ihr aber ein reiches Lösegeld. Am 22. Sept

nichts an die Zeittralmächte abgegeben werde. Die, S. S. S. unterhielt deshalb eine große Organi sation von Handelsspähern, welche ihre Tätig keit in so wenig einwandfreier Weise wahrnah men, daß die Schweizer Gerichte schließlich eini ge davon oerhaften und sie unter Anklage des Hochverrates stellen mußten. Die Entente sicherte sich weiters die Mit hilfe des anarcho-sozialistischeir Nationalrates Robert Grimm, Leiters der durch ihre skrupel lose Opposition bekannten Berner „Tagwacht', der sich nach und nach zu einer Art

schweizeri schen Filipescu oder Venizelos entwickelte und mit der Politik der Gasse, durch öffentliche Brandreden und geschickt organisierte Massen aufzüge gegen die Schweizer Regierung und in direkt gegen die Mittelmächte arbeitete. Und zwar nicht ohne Erfolg. Wenn man erwägt, daß die „welschen' Eigdenossen wenn nicht mit der Entente, so doch mit den Franzosen leidenschaftlich sympa thisieren,. mit denen sie ja eines Blutes und eines Stammes sind, daß z. B. die Führung der deutschen inneren Politik

i,n der demokratischen Schweiz schon immer allgemein mißbilligend beurteilt wurde, daß in der Schweiz viele ge schäftliche Interessengegensätze vorhanden sind, welche die Begeisterung für die deutsche Sache und damit für jene der Mittelmächte dämpf ten, daß die innere Zuneigung zu den westlichen Demokratieen auch bei den Deutschschweizern ei ne Vorliebe für Frankreich erzeugten, so wird das sehr begreiflich. Die Deutsch-Schweizer machen zwar zwei Drittel der gesamten Schweizer Bevölkerung

sich die Folgen dieses An gebotes bemerkbar. Die ablehnende Haltung der Ententestaaten rief die tiefgehendste Stimmung hervor und es zeigte sich nun, daß nach der Schweizer Auffassung die Mittelmäch te auch die diplomatische Initiative an sich ge rissen. Wie sich die militärische ja von Beginn des Krieges an vorzugsweise in ihren Händen befand. Als zu Beginn des laufenden Jahres fran zösische Truppenansammlungen an der Schwei zer Westgrenze gemeldet wurden und spätere Nachrichten besagten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1916
Descrizione fisica: 8
unberücksichtigt. Nummer 222 Donnerstag, den 28. September 181k. SS. Jahrgang. Mochenkalender: Donnerstag SS. Wenzel. Freitag 29. Michael. Samstag 30. Hieronymus. Sonntag 1. Okt. Remigius. MontagZS. Leodegar. Dienstag 3. Gerard. Mittwoch 4. Franz Ser. Die Haltung der Schweizer. Von * ' ' Die Schweiz ist hinsichtlich der meisten Ko- ' lonialprodukte und vieler anderer Waren ihres > Konsums aus Frankreich angewiesen und die ! Herren Franzosen bringen nunmehr die be- ! kanntlich zuerst von den Engländern

nur an ein ehemals in einzelnen Kantonen der Schweiz geltendes, praktisch höchst unwirksames Sonderrecht. Nach diesem Sonderrecht durste zum Beisn?el im Kanton Appenzell ein jeder, der einen bei Gericht anhängig gewesenen Pro zeß verlor, drei volle Tage lang über alles gott los schimpfen, was mit dem verlorenen Prozeß in Zusammenhang stand: über Kläger, Richter, wie strafbar machte. Dieses alte Appenzeller Recht haben die Schweizer ungeniert gehand habt, als sie den Druck zu verspüren bekamen

, den der französische Wirtschaftsboykott auf sie übte. Sie schimpften wie die Türken, aber sie sahen sich schließlich doch nur gezwungen, sich in das ihnen bereitete Ungemach als in etwas Unabänderliches zu fügen. Die französische Re gierung sstzte es durch, daß jeder Schweizer Importeur mittelst notariellen Aktes die Ver pflichtung einging, nicht nur jetzt, sondern auch noch zehn Jahre lang nach abgeschlossenem Frieden keinerlei Geschäfte mehr mit Oester reich-Ungarn oder Deutschland zu machen und bei hoher

Konventionalstrafe darüber zu wa chen, daß ein auch noch so kleines Quantum von Waren französischen Ursprungs nicht in die Hand von Deutschen oder Oesterreichern ge lange. Um der Sache auch noch einen komi schen Anstrich zu geben, knüpften die Franzosen an die Gestaltung ihres Handelsverkehres mit den Schweizern die ebenfalls unter hohe Kon ventionalstrafe gestellte Bedingung, daß keiner der Schweizer Importeure, weder seine Frau noch irgend jemand seiner Angehörigen, seit mindestens öl) Jahren irgendwie

mit Deutschen verwandt sei. Durch diese Verpflichtungen wurden viele Schweizer Importeure vom fran zösischen Markte oerbannt. Sonderbarer Weise wnrde der französische Boykott sogar von einem Schweizer Sozialisten osfen unterstützt. Der anarcho-sozialistische Na tionalrat und sattsam bekannte Berner „Tag- wacht'-Redakteur Robert Grimm war es, der den eidgenössischen Bundesrat anklagte, daß er das Volk nicht vor den Händlern schütze, die wucherische Preisbildung sogar noch unterstütze durch Erteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 29.09.1904
Descrizione fisica: 8
. Präsident o. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, worauf Bürger meister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat v. Chabert gab die erforderlichen tech nischen Aufklärungen, worauf die obengenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Ver bindung mit Tirol unternommenen Schritte Mit teilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vintschgaubahn

aus das lebhafteste begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—NauderS als uner läßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer . Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. ES sprachen noch Reichsratsabgeordneter Hau eis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Doktor Christomanos, VerwaltungSrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die oben erwähnte

Resolution von allen anwesenden öfter reichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverholen ihre Be ' friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1917
Descrizione fisica: 8
kann sie ihre Harfe zu einem neuen Triumphgesang stimmen. Es ist ihr nämlich gelungen, in der Vergewaltigung und Menstbarmachung der kleinen Schweiz einen neuen bedeutsamen Schritt vorwärts zu kom men. Kürzlich'wurde nämlich der Schweizer sozialdemokratische Nationalrat Robert Grimm auf Betreiben der Entente aus Rußland aus gewiesen, weil er bei der Entente in Verdacht geraten war, daß er in Petersburg eine deutschfreundliche Tätigkeit entwickle. Nie mand, der Grimm aus seiner Tätigkeit bei der „Verner Tagwacht

' und im Schweizer Natio- Lmalrat^kennt/»wird?.freilich>kan^dies^angebliche^ deutschfreundlich^ Propaganda glauben, aber daß er in Petersburg für den Frieden arbeitete und als Bürger der Schweiz, die unendlich viel unter dem Kriege zu leiden hat, mit Eifer und viel Interesse für den Frieden tätig war, das allein war für die Entente schon Grund genug, ihn zum „deutschen Agenten' zu stempeln. Allein mit Herrn Grimm als einziges Op fer gab sich der sattsam bekannte Rachedurst der Entente nicht zufrieden

. Diese griff höher hinauf. Der schwedische Sozialdemokrat Branting, der vorgeblich sich fÄr die Frie densidee verwendet, in Wahrheit aber die Ge schäfte der Entente besorgt, und ihr ergebenster Diener ist, hat — natürlich in „höherem' Auf trag — der Welt von einem Telegramm Kennt nis gegeben, daß der Schweizer Bundes rat Dr. Hoffmann, Vorsteher des politi schen Departements in Bern, durch die Ver mittlung der Schweizer Gesandtschaft in Pe tersburg an Grimm gerichtet hatte. In die sem Telegramm setzte

und mit ihm ein Teil ihres staatlichen Selbstbestim mungsrechtes sehen nun die Schweizer als ein weiteres Opfer englisch-französischer Vergewal- tigungs- und Erpresserpolitik auf der Strecke liegen. Zur Ariedenstätigkeit des Bundesrates Dr. Hoffmann. Bern. 19. Juni. Am 19. Juni hielt die so zialdemokratische Fraktion des Nationalrates eine Sitzung ab, in der erklärt, wurde, daß Grimm in Petersburg durchaus auf eigene Verantwortung gehandelt habe, ohne irgend eine Mitteilung an ein anderes Mitglied. Die Fraktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1904
Descrizione fisica: 8
bis zur Birnlückenhütte. Aetreffs des Schweizer Anschlusses zur Aintschgauöaht». Der den Anschluß der im Bau begriffenen Vintschgaubahn an die Schweiz betref fenden Aktion haben sich nun die Handelskam mern von Bozen und Innsbruck gemeinsam an genommen und die Bozener Kammer, im eigenen Namen und laut Vereinbarung auch in jenelit der JnnSbrucker Kammer nächster Tage die Einlaojmg zur Beschickung der auf 26. September, 10 Uhr vormittags, im Hotel »Post' in Naud e r S^. fest- gesetzten Könserenz an die zunächst

berufenen Kreise und österreichische, sowie Schweizer Persönlichkeiten ergehen lassen. Die Konferenz beabsichtigt vorerst eine gegenseitige Aussprache der beiderseitigen Wünsche und Absichten, um dadurch tunlichst eine rasche Be treibung der Verwirklichung dieses Bahnanschlusses herbeizuführen. Die im abgelaufenen Sommer glücklicherweise angebahnten und zu stände gekom menen Verständigungen zwischen Nord- und Deutsch- Südtirol in den verschiedenen Bahnbestrebungen, wobei bekanntlich Gemeinderat Robert

Maurer als Mittelsperson sich erfolgreich betätigte, lassen uns nun vereint und gemeinsam für die Schweizer und Landecker Bahnanschlüsse vorgehen, was zweifellos die Aussichten dieser Bemühungen wesentlich ver bessert. . Selbstmordversuch. Am Montag wollte sich w Innsbruck eine Italienerin beim Waschen am Jnn- steg in die Fluten stürzen. Einem Manne gelang es, die Frauensperson zurückzuhalten. Aerger freuend, wie ich erwartet hatte, sondern stumm und mit einem Gesichte, das wie aus Erz gemeißelt

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