»«t»>«ld«»««n gelten dt« >ur Absage. Nicht mit oollem Ra»e» fertigte Einsendungen unberücksichtigt. Nummer 2Z! Mittwoch, den lv. Oktober 1917. j 88 Zahryantz. Wochenkalender: Mittwoch Ii). Franz Bg. Donnerstag 11. Nikasius. Freitag 12. Maximilian. SamZtag 13. Tan. u. Hug. SonuLag 14. Kallistus. Montag 13. Theresia. DienZtag 16. Gallus. Die letzten Vorgänge im deut schen Reichstage. Im deutschen Reichstag, in dem die Ver handlungen bisher einen ziemlich ruhigen Ver laus nahmen, kam es am letzten Samstag
mußten. Man hätte aber dein General, der sich an der Front wohl mehr zuhause fühlte, als gegenwär tig im Reichstag schließlich manches nicht krumm genommen, wenn der Regierungsver treter vom Zivil verstanden oder wenigstens den Wüllen gezeigt hätte, den hart an den Ab grund geschobenen Wagen wieder ins richtige Geleise sachgemäßer Debatte zu bringen. Leider aber war das nicht der Fall. Ja man kann sagen, daß der Staatssekretär und Vize kanzler Dr. Helfferich. obwohl ihm auch in früheren Tagen
bei seinem Austreten im Reichs tag das Glück eigentlich niemals so recht hold war. nie vom Glück s o verlassen und verraten war. wie am letzten Samstag. Er hat erst so recht dem Faß den Boden ausgeschlagen. Und es wäre durchaus nicht schwierig, geschweige .denn.unmöglich.gewesen,,den r i cht i g e n Weg zu finden. Dr. Helfferich brauchte sich nur an die vom Reichskanzler Dr. Michaelis selbst ge gebenen Richtlinien zu den deutschen Kriegs zielen zu halten. Sie gehen parallel mit der vom Reichstag angenommenen
Verhalten, das nicht gehauen und nicht gesto chen war, den Reichstag schwer reizen müsse. Uitd trotzdem ging er noch hin. um chn mit der burschikosen Aeußerung, es habe „keinen Zweck, wenn ich noch Worte vor Ihnen mache', auch noch rücksichtslos zu frozzeln. Dr. Helfferich war wieder einmal der Lage nicht gewachsen. Wenn schließlich die Reichstagssitzung trotz der Rede Dr. Helfferichs einen parlamentarisch geordneten Ausgang nahm, war dres nur dem ruhigen und gerecht abwägenden Abg. Dr. Trimborn