werden.' Diese Auffassung der amtlichen bayerischen Kreise, die in einem äußerst scharf gehaltenen Artikel der offi ziösen ..Bayerischen Staatszeiiung' mit aller Deut lichkeit zum Ausdruck kommt, scheint der amtlichen ^ Berliner Auffassung in etwas >n '.videnvcechen, 7'' Berlin hält man nach den Ansjii^ungen des Angenmiiiistcrs v. Simons im Reichstag dasu-,', daß die Forderungen der Entente in zwei Gruppen zu teilen seien und zwar in ein Diktat, nämlich die militärischen Forderungen und die Entwassungs- frage
Erfahrungen des letzten Jahres haben deutlich genug bewies», daß man der fran zösischen Katastropheiipolilik, wie die „Bayerische Staatszeitung' in oben geuaninem Artikel sich aus drückt. nur mit einem solch eiuschieoeneii 'Itrin die Spigs abgebrochen werden kann. Man ist deshalb in Bayern auch erfreut über das allerdings bis jetzt noch sehr problematische „Unannehmbar', das aus dem Reichstag erklun gen ist. Freilich gibt man sich anch ver Besorgnis hin, daß der Reichstag, wie sch^ni wiederholt vorge
kommen, im entscheidenden 'Augenblick vor ver französischen Knute zurück weichen wild. Eines ist jedoch sicher, wenn Reichsregierung und Reichstag in der Zurückweisung der französisch englischen For- decangen, die das deutsche Poll auf ein halbes Jahrhundert versklaven in einer Art. die sogar noch we:: über die Grausamkeit des Versaillee Vertra ges hinaasgeht, fest unv standhaft bleiben, dann wird sie im bayerischen Volke und in seiner Regie rung den stärksten Bundesgenossen zur Seite ha ben