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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1925
Descrizione fisica: 8
Freimg. den 18. September 1S2S. .See Landsmann' MMouswechZe! in der Zeit schrift „Jas Neue Reich', Wien. Mit Ende September legt der bisherige, sehr verdienstvolle Chefredakteur des .Neuen Aich es', Dr. Joseph Eberls, seine Stellung nieder. Mit Anfang Oktober, an dem de» z. Jahrgang beginnt, wird Prälat Doktor Amilian Schoepfer die Chefredaktion des „Neuen Reiches' übernehmen. Zugleich mit ihm tritt Dr. Johannes Metzner. München, in die Redaktion der Zeitschrift ein. Das.Neue Reich' sieht

die „Mitarbeit an der Rechristianisierung unseres gesamten Aukens und Lebens als seine höchste Aus gabe an'. So prägt neuerlich diese im Ver lage der Tyrolia in Wien erscheinende be kannte Wochenschrift für Kultur. Politik und ZZoltswirtschaft unter der neuen Redaktions- sühnmg ihr Programm. Im besonderen will das „Neue Reich' die klllwrschöpferischca Kräfte des Katholizismus aufzeigen. Politisch tritt das „Neue Reich' ein für eine starke Staaisaulorität, will We sen und Kräfte der echten Demokratie

und die ihr drohenden Gefahren aufzeigen und ist für Völkerverständigung und völkers rie- den. Die Lösung der sozialen Frage sieht das .Neue Reich' im Ausgleich der wirtschaft lichen Interessen im Sinne der Gerechtigkeit und in der Ueberwindung der sozialen Ge gensätze aus dem Geiste der Nächstenliebe, Sas heißt in der Verwirklichung des christ lichen Solidarismus im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben. So wird das „Neue Reich' an alle Zeilsragea mit den Grund sätzen und Wahrheiten katholischer Weltan

, wobei er sich als erfolgreicher Lorkämpfer der Ideen Vogelfangs erwies. Erinnert sei noch an seine Schrift ..Verschul- dungsfreiheit oder Schuldenfreiheit'. die in der Frage der Bodenverschuldung geradezu grundlegende Bedeutung hat. Nach dem Programm wird das „Neue Reich' ein Or gan katholischer Grundsatztreue und von jeder politischen Partei durchaus unabhängig seiu. Probehefte gratis bei der Verwaltung für »Dos Neue Reich', Wien, VI., Mariahilfer- straße 49, und München, Schellingstraße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1924
Descrizione fisica: 8
Deutschtums sich mieder Bahn k>cht. wenn man die kathoiisch-deutsche Kultur A>d Geschicht« an sich und in ihrem Einfluß auf ?ie Kultur und Grlchichte Europas wieder ent- Vrechend wertet, dann kann das „Neu«? Reich' ein Hauptverdienst zuschreiben, oben geschildert« mehr negative Arbeit der Bekämpfung falscher Wertungen, ^ N!?d-rr?iß«ns schief«? Urteil« und »erscho. >!ne7 ^elichtspunkte, so tritt auf der anderen 55« auch 7«jn aurbauendr Arbeit stark her- '2r Gerade weit die Politik in unserem ganzen

, künstlerischer Fragen im „Neiden Reich' ini: dein Bestreben, das katholische Cr»So zu rechtfertigen und die allgemeine katholische Kulturbewigung zu fördern. All diese Arbeit erfordert natürlich einen cm- sprechenden Stab von Mitarbeitern. Und solche stehen dem „Neuen Reich' zur Verfügung, wie keiner zweiten knlturpoktiichen Zeitschrift. Abge sehen vom Herausgeber Dr. Joseph Eberl«, der durch seine Bücher u. Aufsätze schon lange .n die Reihe der ganz großen Publizisten ausgerückt ist. schreiben

eine imponierende Reihe der besten Ver treter unserer zeitgenössischen kath. Intelligenz im „Neuen Reich': Bischöse. Aristokraten, Minist.'r, Gelehrte. Politiker, Schriftsteller in großer Zahl. Cs genügt an Namen wie Apponyi. Auersperz, Lahr, Beck. Biederlack, Tarnot. Czernin, Galen, Bischof Gfölln», M. E. delle Grazie. Eurica Handel-Mazzetti, Fürstbischof Hefter, Herwegen, Hohenlohe. Hussarek. Huszar. Ralnoky, Mimke, Mopp. Kralik, Krebs, Prinz Liechtenstein, Fürst Läwenstein, Lux. Muckerman». Oehl, Overmans

. Platz, Bischof Prohaska. Nadeinacher, Remkold, ?ieije^uier. Fürstbischof ZiieSer, schauial, Zchnndt L. V. L . Schoepfer Schroers Bischof Seydl, Spahn. Szabo. Alben Maria W.ch. Lischok Waiiz und ll v'Ie ander« zu ei Innern. Die Tatsache, Sah das ..Neue Reich' heut? eine Wachenauilage von l,1,2l»> un5 damit die weitaus höchste Auflage aller grofien kaihotilchen Wachen- lchri'ten >>.'s deutschen Sprachqtbic'es ',ahli, iii Oist«rreich. Deutschland. Ungar.,. Tscheche- slowakei, Zugoslaoien. Polen

, ^inmänicn, Iial^en. Schnx z, Frankreich, Holland. Amerika, ja »elbft in Ehen Leser Hai, daß e^ an d<'.> iineruano- nalen Stellen der D'ploinatie und Pol'i k gcnaii so gut zu finden ist wie n> den Händen von Bankiers, spricht zur Geniiae n>r Bedeu tung. Dementsprechend ist auch d e Einichaiiung, die cs in der Presse des Jn- und Auslandes er'ähri. „De Nieiilve Ecuw' Ainsterdani nenn', es die bedeutsamst: periodische Zeitschrift, !>i Oclie,. reich erscheint und einen strahlenden T:ern m Nebel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 04.01.1902
Descrizione fisica: 12
Sams^g, 4. Zänn-r ?W2 ..Pev Tiroler' E e'll: 5 Deutschtöum und Protestantismus. Im Selbstverlage des?. Alban 0. 8. L., Prag, Emaus, erschien eine Flugschrist, „Deutschthum und Protestantismus', die wir infolge ihrer großen Be deutung im Wortlaut folgen lassen. Katholische Christen! Höret, wie der Protestan tismus wider das Deutschthum, wider Kaiser und Reich gesündigt hat! Sie sagen uns Katholiken: Erst dann werdet ihr wahre Deutsche sein, wenn ihr aufhört, katholisch zu sein! Drum: Los von Rom

.) Er hält den Untergang des deutschen Reiches durch die Türken für nahe bevor stehend und spricht darüber seine Freude aus. (De Wette 5, 774.) Ist das deutsch? Also, damit der Protestantis mus wachse und sich ausbreite, sollen Kaiser und Reich zügrunde gehen? -Hört, katholische Christen, so wünscht es „der Deutscheste unter den Deutschen', der Stifter und Begründer der sogenannten Reformation! Nach Luthers Vorbild thaten die protestantischen Fürsten. Im schmalkaldischen Bunde (1531) verbanden

Kaiser!) von ihren Häuptern zu schütteln und alle diejenigen zu ver folgen, welche dem Kaiser beistehen!' Die drei Städte: Metz, Toul, Verdun sollten dafür an Frank reich abgetreten werden und der Franzosenkönig die deutsche Kaiserkrone erhalten!!! Diesen schandbaren Verrath haben protestantische Fürsten begangen — zum Zwecke der Ausbreitung des neuen Evangeliums. War das deutsch? Protestantisch war's, aber nicht deutsch! Im Jahre 1571 schloss Karl IX. von Frank reich einen Vertrag

sich die prote stantisch en Fürsten und Stände — bald einzeln, bald alle — den Kaiser in dem Kriege gegen die Türken zu unterstützen. So geschah es in den Jahren 1532, 1538, 1543, 1596, 1608, 1613. Die katholischen Fürsten hielten immer zu Kaiser und Reich! Das war deutsch! Die protestantischen Fürsten hielten es mit des Kaisers Feinden! Das war nicht deutsch, das war — protestantisch. Im Jahre 1608 trat die „Union' der prote stantischen Fürsten mit Frankreich ins Leben. Ihr Endziel war der Sturz des Hauses

und Reich. Im Heilbronner Bund (1633) versprachen die fränkischen, schwäbischen und rheinischen Kreise, „mit Frankreichs König zusammenzustehen wie ein Mann,... auf dass er Schweden unterstütze' — gegen den Kaiser. Die so thaten waren Protestanten! Im folgenden Jahre überließen sie den Franzosen das ganze linke Rheinufer und das rechte von Breisach bis Constanz. Der protestantische Graf Ernst von Mansfeld verrieth um 300.000 Gulden den größten Theil von Ostfriesland an Holland. Christoph Agricola machte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1923
Descrizione fisica: 8
die Reichswehrtruppen vom Reichseid. Das Verhältnis zwischen Bayern und Reich wird immer gespannter. Die Absetzung Lossows durch Berlin hat die bayerische Re gierung damit beantwortet, daß sie die in Bayern liegenden Reichswehrtruppen des Treueides gegenüber dem Reiche entband. Somit kennzeichnet sich die Lage als eine Auflehnung Bayern gegen das Reich. Von Kahr hat einen Aufruf erlassen, in dem er sagt: „Der Reichswehrminister Dehler hat versucht, den General Lossow durch Dro hungen zum Rücktritt zu zwingen

aus amtlicher Quelle stammenden Mitteilung stellt das Volff-Büro das Verhalten Bayerns im Falle Lossow als gegen die Reichsoerfasfung verstoßend fest. ! Es sei bedauerlich, daß eine deutsche Landes- ^ regierung in dieser Zeit schwerster außenpoli- j tischer Not Sonderinteressen gegenüber den Reichsinteressen verteidigen zu müssen glaube. Gestern abends fand eine außerordentliche Ministerratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der Oberkommandant der deutschen Heeres

- leitung. General von Seekt, hat an das Heer ! einen Befehl erlassen, in dem er das Vorgehen i Bayerns in der Reichswehrfrage als gegen ^ das verfassungsmäßige Heeresgen eralkom- ! mando hinstellt und die in Bayern liegenden ! Reichswehrtruppen feierlich auffordert, ihrem i Diensteid gemäß dem Reiche unter allen Um ständen treu zu bleiben. Sine Erklärung Kmlliugs. Das Reich muß erhalten bleiben. München. 22. Oktober. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von knilling, daß Bayern treu

zum Reiche halte. Bayerns Tun und Lassen richte sich immer nach dem Worte: Das Reich muß uns trotz allem erhal ten bleiben. Ein kommunistischer Putschplan in München. München. 22. Oktober. (Ag- Br.) Die Poli zei hat einen großen kommunistischen Putsch- plan aufgedeckt und im Zusammenhang da mit 32 Personen verhastet. Die Antersmhun- gen sind noch in vollem Gange. Der Nachfolger Lossows. Berlin. 22. Oktober. (Ag. Br.) Der Mini- ! fler für Nationalverteidigung hat zum vor läufigen Nachfolger de» am Samstag

sich nunmehr das Problem der Sicherheit, bei dessen Lösung niemand Arank- reich etwas dreinzureden habe. Ausrufung der rheinischen Republik. Aachen. 22. Oktober. (Ag. Br.) Gestern wurde in Aachen von den Sonderbündlern ' die rheinische Republik ausgerufen. Alle ! öffentlichen Gebäude, das Rathaus einge schlossen. wurden befetzt und ans ihnen die ! rheinische Fahne gehißt. Die Schutzpolizei j konnte nicht den geringsten Widerstand lei- j sten. In einem Maueranschlag verbietet die : provisorische Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1923
Descrizione fisica: 6
den Verfall Deutschlands gern, <iber der damit verbundene Aufstieg Frankreichs jagte ihnen die Gänsehaut über den Rücken. Trägt Deutschland jetzt das Brandmal eines hahtollen Frankreich, eines machterMten und machtberauschten Frank reich herrische Faust werden auch die übrigen Staaten zu fühlen bekommen, sie sitzt ihnen jetzt schon im Nacken. Nun reisen die Früchte der französischen Politik. Der Verrat von der französischen Presse schon seit dem Frühjahre unter der Form

das Signal für sie, ihre wackeren Partisane losschlagen zu lassen. Daß die Empörung gegen das Reich zuerst m Aachen losgebrochen ist. hat man wohl darauf zurückzuführen, daß man auf fran zösischer Seite den Schein einer Initiative — Aachen liegt im belgischen Besetzungsgebiet -^ vermeiden wölkte, um sich die Hände in ! »Weiler Unschuld waschen zu können. ! Der französische Optimist und der deutsche ! Pessimist sprechen von dem Anfange des Endes und sehen den Zerfall des Reiches in «r nächsten Nähe

geschaffen hat. Wenn auch die endgWige Urteilsbil- über die Vorgänge am Rhein außer- i?en!lich erschwert ist, so kann doch schon ^ ^T^stellt werden, daß der Putschver- ^ bis jetzt noch nicht jene Bedeutung ge- Hochverrat am Rhein u. in der Pfalz Sozialdemokraten und Franzosen wollen die Pfalz losreißen. Die reichstreuen Rheinländer verteidigen sich gegen die Sonderbündler. München. 25. Oktober. (Ag. B.) Den Kon flikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein

in Bregenz festgelegt wurde. Reuordnung zwischen dm Reich und den Ländern. Berlin. 25. Oktober. (Ag. Br.) Die für gestern angesagte Sitzung des Reichstage» wurde nicht abgehallea. Dasnr traten die Ministerpräsidenten aller Länder zu einer Besprechung de» Konflikte» zwischen Bayern ! und dem Reiche zusammen. Alle stellten sich ! anf die Seile der Reichsregierung und i empfahlen eine baldige Beilegung der Streit- punkte »nd dann eine Ikeufefilegung des Ver hältnisses zwischen dem Reiche und den Län dern

für den Moment politische Ter rorakte gegen die Bevölkerung durchzuführen. Aber irgendwelche politische und rechliche Bindung für das rheinische Volk und für das Deutsche Reich ergibt sich aus solchen hoch verräterischen Taten nie und nimmer. Die Einbruchsmächte haben die Westmark »syste matisch der poktischen Führer beraubt. In ihrer unwandelbaren Treue zu Reich und Volkstum haben sie sie doch nicht erschüttern können. Die Rheinländer wollen nichts wis sen- von einer Loslösung vom Reiche, sie leh nen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1924
Descrizione fisica: 8
willkommen wäre. Aian hätte « schon während der heurigen Tagung auf genommen, aber die deutsche Regierung über legte sich's bis nach deren Schluß. Deshalb verdächtigt der Franzose Henry de Iouvenel die deutsche Regierung in der „Neuen Zürcher Zsüung' der Unaufrichtigkeit. Die deutsche Aezierung hat aber Grund genug, in dieser Sache mit äußerster Vorsicht vorzugehen. Bor noch nicht langer Zeil stand Frank reich auf dem Starckpunkt, das Deutsche Reich dürfe man in den Völkerbund nicht aufnehmen, .zuerst

müsse es Beweise seiner ernstlichen Besserung liefern. Woher nun dieser Gesinnungswechsel? Sind die Deut schen auf einmal solche Musterknaben? Oder ist Herriot und mit ihm das radikale Frank reich wirklich so überaus friedliebend? Die Sache liegt ganz anders. Wie man vom Deutsche» Reich seinerzeit Ergebung auf Gnade und Ungnade verlangte, so oerlangt man jetzt dessen bedingungslosen Eintritt in dm Völkerbund. Einen Garantievertrag mit EnFand konnte Frankreich nicht erreichen, dieses hält vielmehr

zur «neignung deutschen Gebietes aus. um sie Limmer zu Deutschlands Feinden zv wa chs». oz verbot Oesterreich die Vereinigung ^ dem Deutscl>en Reich. Frankreich hat ^recht getan, Deutschland hat Unrecht ge- 5üen- Die Gewährleistung des gegensei- 6Zen Besitzes ist für diese zwei Staaten also grundverschiedenes. Trotzdem erklärte herriot, es dürfe für Deutschland im Völker- imd weder Ausnahmen noch Vorrechte ae- i den. Als od da noch von Vorrechten die Rede sein könnte! Das Deutsche Reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1925
Descrizione fisica: 8
auf. indem er zu beweisen sucht, daß es für das Deutsche Reich vorteilhaft sei, die abge legene Insel Ostpreußen mit angeblich über wiegend polnischer Bevölkerung zu behalten, denn Ostpreußen bilde sich, nach ihm, „im mer mehr zum Unruheherd aus, von dem die nach Osten gerichtete agressive deutsche Poli tik ausgehe . Der Fneden zwischen Polen und Deutschland würde, nach Dmowskis Be weisführung, immer von Ostpreußen bedroht werden. Deutschösterreich aber biete, nach -seiner Auffassung, für Deutschland ein will kommenes

in Bukarest berichtet: Ueber den Verlaus der Beratungen hören wir folgende interessante Einzelheiten: Zunächst tauchte die von Frank reich suggerierte Frage auf, ob es angängig sei, die kleine Entente auszubauen. Die Frage wurde verneinend beantwortet. Ein zelne Staaten der «einen Entente sollen wie bisher Sonderabkommen mit anderen Staa ten, beispielsweise mit Polen und Gnechen- laiÄ, abschließen. Damit will man den in neren Schwierigkeiten der kleinen Entente ausweichen. Was die Entwicklung der inter

nationalen Lage angeht, so will die kleine Entente vorläufig „Wache stehen', da die Lage noch nicht geklärt sei. Oesterreichs finan zielle Lage wäre nach Auffassung der keinen Entente vielleicht so zu regeln, daß ein Teil der unproduktiven österreichischen Industrie »n die Nachfolgestaaten oerlegt werde. Oester reich übe zur Erreichung wirtschaftlichen Ent gegenkommens einen Druck auf die Staaten der kleinen Entente aus, was Benesch als „Erpressung' bezeichnete. Man wolle Oester reich helfen

und nichts gegen einen Bertrag mit Deutschland. Man wllte aber nicht vergessen, daß die T fch ech o- slowakei und Polen mit Frank reich ein Bündnis zur Sicherung der Ost grenzen haben. Auch hier hängt die Äellungnahme der kleinen Entente vom Vorgehen Frankreichs ab. Außerdem werde sich, sagt man hier, die Regelung lange Zeit hindehnen, so daß l»e kleine Entente noch später Gelegenheit zur Beratung habe. Was Ungarn und Oesterreich im allgemeinen anbelangt, so unterständen diese Fragen ja der Botschafterkonferenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 18.03.1924
Descrizione fisica: 10
Dienstag. den 18. MAD 192^. .s»e» Landsmann^ Seite Z hanvelt und das Leben einrichtet, das erst im Jenseits seine Vollendung im ewigen Glück finden wird. Jas Fest des hl. Zosej. Das St. Josefsfest ist ein wahres Vslks- sS Landesfest, besonders in unserer engeren HÄmat. Denn kein Name ist wohl so zahl reich oertretm bei jmvg und alt. reich und <sm, beim männlichen und weiblichen Ge schlechte. Der Name Josef oder Pepi oder Sepp und wie die mannigfaltigen Namens- nÄaiÄmen all« lauten

sollen wir dieses lisbkche Fest begehen mit der innigsten Bitte, dag der große Heiser in der Not unsere Hsnnat m seinen Schutz nehme und allen, reich und arm. Zu- °M>enheit und Herzensglück im wahren Sinne des Wortes verleihen möge. Welche Anziehungskraft der hl. Joses bei jung und alt hat, zeigt auch »die Iosefsimoene bei den Patres Franziskanern rn unserer Stadt. Jeden Abend sind die Vorträge des Professors P. Polykarp massenhaft besucht und alle Zuhörer waren höchst befriedigt über kffen

der St. Drnzenz- verein von Bozen seine 47. Generalversamm lung ab. Der Besuch war ein ausgezeichneter', vor allem war es zu begrüßen, daß Vertreter aus allen Kreisen der Bevölkerung unser« Heimatstadt — sowohl Aristokratie wie Bür gertum — sich nn geeinten Wollen zur Unter stützung und Hilfe der notleidenden Menschheit zusammengefunden hatten. Der Präsident Ex zellenz Graf Dr. Paul Form begrüßte die zahl reich Erschienenen, vor allem die Vertreter der Schwesternkonferenz, des St. Elifabethen- veromes

. des St. Wn- zenzveremes zu gedenken, demselben auch ge tragen- Kleider, Wäschestücke usw. zukommen ,;u lassen usw. Für die BertrittsamnÄdung liegt eine eigene Liste in der Propst« tan,Fei auf. Spenden. .Meidungsstücke usw. wollen im Geschäfte I. B, Dem»,!;. Laubengasse, oder bei Herrn Koiidiwr Schätzer abgegeben wewen, Hochivst, Monsigiwr Propst sprach dann mar ine Worte de5 Dankes und des Glückwunsches für eine gcÄcihbch..'. taienrviche Ankunft dem Sl. Vinzenzverei» aus. Der Präsident dankte hierauf den zahl reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1909
Descrizione fisica: 8
hatte, in die Archive gewandert. Allerdings find auch jene Gesetzentwürfe mit in die Archive gewandert, die der Bevölkerung hätten zugute kommen sollen. WeiterS werden auch die Arbeiten im Landtage unter dieser ReichSkrise sehr leiben. Dieser Umstand wird daS Echo jener Stimmen kräftigen, die die Autonomie der Länder verlangen, und die Bande, die die Länder an das Reich fesseln, lockern wollen. Man wird nicht sagen können, daß diese Stimmen fich unberechtigt geltend machen und vermehren. Das Reich

seine Streitkräfte unweit Wien bei Wagram. Dort erfolgte nun am 5. und K. Juli die ewig denkwürdige Schlacht, die den vollständigen Sieg Napoleons über Oesterreich, die Einnahme Wiens und die Oberhoheit Frankreichs über Europa zur Folge hatte. Erzherzog Karl, der mutigste Kämpfer gegen die Franzosen, der damals schon über IS Jahre seine Heldenlaufbahn gegen sie geführt hatte, legte sein Amt und seine Würden nieder. Das ganze Heer war entmutigt. Für das ganze Reich begann ein trauriger, ohnmächtiger Zustand

verlassen, als cr noch im Spitale lag. Mehr als je beschäftigte nun den jungen Mann die Sorge für die Zukunft. Alles lag schwarz und düster vor ihm. für gekommen. So meint die Zeitung .Füg- getlen MagyarorSzag', die ungarische Regie rung und die Unabhängigkeitspartei haben nun die unaufschiebbare Pflicht, die nun gebotene Gelegenheit zur Ausnützung der Vorteile der neuen Situation nicht zu versäumen. Ungarn habe keinesfalls abzuwarten, bis man in Oester reich wieder nüchtern wird. Viel frecher

ein schweres Nerven fieber über sie gekommen, von dem sie erst vor ein paar Wochen genas. Die Wirtsleute beim Domanig hatten ihr indessen eine eigene Wärterin bestellt und behandelten sie überhaupt mit aller Liebe, wie ein Kind deS Hauses. Es war schon einmal so in jener schweren, drangvollen Zeit, daß hoch und nieder, arm und reich einander nach Kräften beistand. (Fortsetzung folgt). Stadls vrzü p! Si-Iüiil ?on du II«; lltiis Ks los-ohl u . »irzei» ürche). nach dl,! tann!^ D«, Li,, Luidi! ratior!^ Heinrij

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 15.12.1906
Descrizione fisica: 16
hinter d e m R ü ck e n der ö st e r r e i ch i- s ch e n 3! e ^ ic r u c: mil Ungarn über die A u s: e i l u n g der Heercstieserungen ver handelt und auch mu Ungarn einen dies bezüglichen detaillierten Vertrag abgeschlossen hat, wodurch Oesterreich voi, cinc vollzogene Tatsache gestellt wurde. T er ehemalige Kticg-minis'.er Pitreich hm damit Nicht nur die Verfassung verletzt, sondern er Hai sich auch l nichans '.boyi,! gegenüber Oester reich benommen. Ter Delegierte Steiner be antragte, daß die österreichische Regierung den Vertrag sofort dem östereichischen

Abgeordneten haus vorlegen solle. Ter Delegierte Dobernig ^sisiicie Vrisnc! L^bisciiof von ?sn>2» beantragte, die Delegation möchte über das Vorgehen deS gewesenen Kriegsministers P i t- reich das Bedauern aussprechen und die Aufklärungen des jetzigen Kriegs ministers Schönaich über die Heereslieferungen nicht zur Kenntnis nehmen. ^ ^ Aussand. — - Der Aetigiovskrieg in Frankre ich. ' Die freimaurerisckc Meute in Frankreich hat Blut gerochen und geht nun mit wahrer Satanslust auf die Kirche los

zu ergreifen. Herr Briand sagt zwar in seinem Zirkular, daß dies in der Kirche nicht der Fall sein würde, aber das ist doch nur eine Interpre tation des Ministers, die vielleicht höchstens solange dauert als das Ministerium. Tas Ti enrungsgesetz ist in Frankreich dieser Tagein Kraft getreten. Da die französische Geist lichkeit, den Weisungen deS Papstes gehor chend, nicht gewillt ist, den Anordnungen der Regierung Folge zu leisten, so stehen in Frank reich große innerpolitische Kämpse bevor. Zwei Männer

für die ?etite liezzublihiiv die Leitartikel zu schreiten. Er gründete mit Jau res die IZnm.inite und wurde 1W2 in die Ka mn er gkwühlt. Seit dem Oktober dieses JahreS ist Briand Kultusminister. Sie Vollen den Schutz Hottes nicht mehr. Aus dem 5'ande der französischen Münzen findet sich der aUsianzösiiche Wahlspruch: „Oicu la !' „Gott schütze Frank reich!' Nun ist über Antiag der Sezialisten Jvlcs-Lrrnk Breton, Maurice Allard, Vaillant, Td'vrier, Jeuröt, Dejcante, ZävasS von der sranzosisäen Llaumer

heratdiker znmgenen Zril über ^llhonsr er! 5er3 empsi Fizmen der sird. !7K erbaut), W- und ^B-sichtigur zßnid an dil Äanerktostei ilimifche Kn Ä schönem ! Ä und Muf ^r-ßanten A ian der R der Rausch Lbstmark'-L !i den Laub i^rka Tn Ftügela! dim Jahre 1 M Bände, die Binderg Michilcher m Nnz von d ?izii Bau. Deulschr Von der TatferdrÄli-r Raffensteiii und Zill Es ifi M Touren Wege wil gungen abwechseln, somit nur eine reich Amlssiundc egraM illyaus lüstiaß?, Andreas ! ÄtNtvdr 18? > L. Weif Liebhaber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 12.06.1924
Descrizione fisica: 8
beeinflussen. Ich möchte »urch diese meine Rede jene entscheidende Be deutung nachweisen, die nach meiner Mei nung die Politik gegenüber den Minderhei ten für die Mission Italiens in der Welt hat. Die sasciftische Partei ist in das politische Leben des Staates eingetreten und hat als höchstes Ziel das „Italienische Reich' erklärt. Dieses Reich kann im Munde einiger oder in Unsere Abgeordneten bei Mussolini. Die Fragen der deutschen Minderheit sollen in Beratungen zwischen den Abgeordneten

zu glauben, daß das Pro gramm vom italienischen Reich nichts anderes als leeres Geschwätz sei. Das italienische Volk hat einen derart wachsenden Reichtum an Arbeitskräften, daß die Grenzen des Staates zu eng werden. Während die anderen Länder Arbeitskräfte einführen, weiß Italien nicht, was es mit seinem Ueberreichtum von Menschen anfan gen soll. Falls Italien für seine Kinder kerne Auswanderungsziele in anderen Ländern findet, würde es in seinem Ueberfluß an Menschen ersticken. Die Tatsache

existieren welche durch ihren Mangel an Bevölkerung keinen Bedarf an Kolonien haben. Das italienische Reich hat also eine reale Unterlage, die auf einer drin genden ivirtfchaftlichen Notwendigkeit beruht und die mit der v^ltwicklung des modernen Kapitalismus im Zusammenhang steht. Sie, sehr verehrte Kollegen, sind fest über zeugt, 5as; das Reich kommen wird und daß Italien dies vergrößern wird. Hiebet müs sen Sie aber bedenken, daß Sie dadurch mit anderen Rassen in Berührimg koinnien. Sie müssen Volker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.01.1913
Descrizione fisica: 8
notiveudig erscheinen lassen. Zum Schlüsse seiner Au?sührunge», die beifälligst ansgenomme» ivnrden, be:ou:e Redner uvch die Wich tigkeit einer tatlrästigeu Uulerstützung d^^- katboli- schen Presse. ivobei er n, a, auch den „Tiroler' empfabl, Todann erstattete Reich?rarsabg, K l e u z I seinen Reche»schast?ber!ch! i „Trotz aller Angriffe, die gegen da? Volk?hau? erbosen werden, muß man doch zugeben, das; viel mebr geschebeii in. al? im Kurienparlameiile, Auch in anderen Ländern. Ivo nichl so viele

auch diesmal ivieder dac- Deutsche Reich, Elinas mehr al? im Vorjabre erscheint im Jahre lINi.' unter diesem Kapitel auch Rußland ver treten. A^if Grund der Vefiiminungen de? (besetze? vom ^7, Juli 1^71, ü>ir, ^ R.-G.-Bl,, ivurden im Jahre l'.N2 7»<) Per-fonen abgeschoben be,;iv, schubpoli,;eilich bebaudell, Dieic Zabl verteil! sich aus '!>''> Äiäiiner nnd >!'> Weiber. Weg^n nicht ertiierbarer Zuständig keit wurden 7 Individuen über die Tiadtliuie gestellt, ,')U verzeichne,, siud iveiter 7 Zn'änglinge

und l'', Zn'angopäfzler, Von den in schubpolizeilicher Pe- bandlnng gestandenen Individuen entfallen !7t auf die im Reich?rate vertretenen Königreiche uni, Län der, ^ ans Ungarn, l>-^' ans da? Deutsche Reich, nuf Italien undaus die Schweiz, »Tirol °>l). Nach demselben (besetze wurd?» im Tätigleit?>adre -'>> Per sonen abgeseliasst, Peim Ttadtpoiizeiamt^ besindei sich auch eine dalinlosloptische .^ingerabdriiele) Mef;- karlen-Regiflralur mit zirla Meszkarlen, Nach den für die l, l, Polizeidireltion in Wien besiebenden

>.nde?, Er braucht einen Namps der Radikalen nicht zu sürchteu. Infolge seiner aufrichtigen Politik dc? friede»? sieht ihn die Welt mir <Hem:gtuiing den Präsidenteiisiiihl ein nehmen,' Die „Reich?vo!l' äußert sich: ,,^b die Präsidentichait Poineare? die Hoffnungen auf eine Milderung de? Knittirkamvfe? und auf eine Politik der Vetiöbniiitg erfüllen wird, bleibt noch abzuwar ten, Wa? da? Ministerium Poincare zn einer den Katholiken mindet-seindlichen Haltung bewogen bar. ist au?schließlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 09.01.1900
Descrizione fisica: 4
des Himmels', der chinesische Kaiser wohl der kränkste. DaS Reich der Mitte, das über 400 Mil lionen Menschen zählt, steht vor der Liquidierung. Ist das ein Haschen Und Rillgen unter den alten und neuen Welt mächten, bei Theilung des gewaltigen Erbes auch ein respektables Stück nicht vom chinesischen Lande, wohl aber vom chinesischen Handel und von den chinesischen Reich thümern zu erhalten. Nnssland, England, Frankreich, Deutschland, Nordamerika, Japan, ja sagar Italien laufen um die Wette. England

bis an die Grenze von Afghanistan schassen, trotz der verzweifelten Gegenwehr Englands. Hat Rufslaud einmal seine sibirische uud transkaukasische Eisen bahn vollendet, dann ist eS jeden Angenblick in der Lage, mit erdrückender Heereömacht die Engländer in Ostindien und Ostasien zu bekriegen, und das britische Reich, ivelches heute schon Mühe hat, sich der Buren zu erwehren, wird kaum in der Lage sein, bei der ungeheuren Entfernung des Mutterlandes vom Kriegsschauplatze, der russischen Armee eine genügend starke

fl. beträgt das Deficit der Kellner. Ansland. Deutsches Reich. Mit dem 1. Jänner 1900 ist im Deutschen Reiche das neue bürgerliche Gesetzbuch in Wirk samkeit getreten und dadurch die Forderung: ein Reich — ein Recht, zum großeu Theile erfüllt. Katholikenverfolgung in Frankreich. Der parla mentarische Haushaltsausschuss in Paris beschloss die Ein ziehung des Gehaltes von 35 Bischöfen, allen General- vicaren und 7000 Pfarrern. Der Krieg in Süd-Afrika. Ueber den Kampf bei Rensburg wird gemeldet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1901
Descrizione fisica: 8
' ist nur ein Liebesdienst erwiesen worden, indem er durch den günstigen Verkauf vor dem Coucurse bewahrt wurde. Wir Tiroler sehen die Fremden gern und lassen ihnen ihre religiösen An schauungen. Dass wir den Profit vom Fremden wesen nicht Ausländern zuwerfen, wird uns niemand verargen. ————— Vermischtes. Aas Zeitungspapier, sowie überhaupt alle Papiere wurden seil Jahresfrist nicht nur in Oester reich, sondern auch in Deutschland theuerer. Während die österreichischen Zeitungsherausgeber brav schimpfen, dass

es, als ob in der Aufwärtsbewegung ein Stillstand,, oft sogar ein Rückschritt einträte. In dieser Hin sicht ist besonders Frankreich interessant. Die „Avanäo Nation' weist in den letzten 100 Jahren freilich eine Zunahme von fast zwölf Millionen Seelen auf, aber was ist das für ein klägliches Ergebnis seinem Nachbar gegenüber? Das Deutsche Reich hat in demselben Zeitraume circa 35^2 Millionen mehr Einwohner erhalten! Freilich kennt der deutsche Michel auch noch kein Zweikinder-System! Ende 1900 hatten Einwohner: Italien

32,450.000; Frank reich 38,600.000; Großbritannien 41.484,000; Oester reich-Ungarn 45,340.000; Deutsche Reich 56,350.000. Seltsame Wache. Die zurückgewiesenen Freier oder eifersüchtigen Nebenbuhlerinnen beginnen in -Amerika sich eines etwas eigenartigen Mittels zu be dienen, mm ihre Rache zu stillen. Eine bildschöne Millionärstochter in Ogontz im Staate Pennsylvanierr wäre kürzlich das Opfer eines raffiniert erdachten Attentats geworden, hätte die Wachsamkeit ihreA Kutschers die Gefahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1916
Descrizione fisica: 8
dem endgilti gen Triumphe der kirchenfeinÄlichen RepubliL in Frankreich Platz gegriffen hat, brachte es zustande, daß die Jugend in Frankreich viel spärlicher geworden ist, als in anderen Län dern, und daß die französischen Soldatenkon- tingente für die Armee von Jahr zu Jahr im mer mehr mit Farbigen ausgefüllt werden mußten. Frankreich kämpft seinen jetzigen Krieg in bedeutend größerem Maße als das Deutsche Reich mit älteren Männern, die be reits vor dem Jahre 1889 geboren sind. Die riesigen Verluste

im französischen Volke verbreitet, um dadurch den französischen Geburtenüberschuß aus der Welt zu schaffen. Das damalige volkreiche Frank reich, das nur Rußland an Bevölkerungszahl nachstand, war in der Lage, vom Jahre 1792 bis 1815 die blutigsten Kriege zu führen, die 4—3 Millionen Männer hinwegrafften. Den noch waren die damaligen Menschenopfer in den Kriegen der französischen Republik und Napoleons I. bedeutend geringer, als die durch absichtliche und ijünstliche Geburtenverringe- lung hervorgebrachte

Verminderung der männ lichen Geburten, die Frankreich während der gleichen Zeit von 23 Jahren in irgend einem Zeiträume des 19. Jahrhunderts zu erleiden hatte. Hätte Frankreich die gleiche Volksvermeh rung vom Jahre 1879 bis zum Jahre 19l4 aus zuweisen gehabt, wie sie noch 1815 in Frank reich bestand, so wäre die Anzahl der europäi schen Franzosen bedeutend größer, als die An zahl der Staatsbürger des Deutschen Reiches. Sie würbe sich auf etwa 85—99 Millionen be lausen. In diesem Falle würde auch Frank

reich der jetzige Weltkrieg keinen solchen Scha den zufügen, als dies jetzt der Fall ist. Der preußische Militärschriftsteller Morath sagt mit Recht, daß auch lehr große Verluste der Russen für das Zarenreich nicht so empfindlich seien, als für Frankreich. Denn Rußland habe einen jährlichen Bevölkerungsüberschuß an Geburten gegenüber den Sterbefällen von etwa 2 Mill. Davon sind aber mehr als die Hälfte Männer, wobei man annehmen kann, daß bei Beginn des militärpflichtigen Lebensalters etwa 799.999

, de: Assoziazione Patria e Triefte, den Freimaurern; I« alle Helsen uns, hört er. Sie alle haben hunderttau sende Mitglieder und Geld, soviel man will. Italic» ist reich, hört er, nicht so wie bei uns, dort spielt ds- Geld keine Rolle. Er erfährt, daß der Dante Alli ghieri in Rom geleitet wird und seine Ortsgruppe» über ganz Italien ausbreitet, die Assoziazione vo» Verona, Venedig und Padua aus das gleiche tut, M die Freimaurer« in der Regierung sitzen, die sie am üe» sten schon heute mit Frankreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1923
Descrizione fisica: 8
vom 8. Jänner M Nr. 2? genehmiate Straßenpoli.vl-Vermtvsv ta^geändert im ill. Titel durch das Reql«« 29. I»Ii lR»9. be.vo. durch das mit kql. tret vom 2. Juli ISl-t. Nr. 811. genehmig» üi!> glemeni) au,' die neuen Provinzen au-qtdehc worden. Im n«We!ieiiden werden einige der ften, den Fuhrwerksverkehr aus Reich--. Proow ziat» und G«meindcstrvßen betreffenden L'' schritten zu? Kenntnis und Darnacharttung k^ gemacht: Art 34. Unbeschadet der Beftilmnunqcn, lür Motorfuhriverk« gelten, dürfen die übrige

, In manchen Stvacn hat sich die ! Bavulkkriiiigszalil seirtir verdoppelt oder gar ver dreifach!. Iia!ie» zählie l5><j Iß Mill. Einwohner. 25 Mill., ZS» 37 M-ll,: das beutst Reich lM»2l Mill., I^»Z6AiU., lSl4 KS Mit!,; Oesier. reich-Ungcrn Bosniin) IAU> 23 Mill, 18SU .'V' Mill.. 1Sl4 50 Mill.-. Rußland 1L<X> 3? Mtl.. V2 Mill., lSl - 13» Mill.: Krostbritannien und Jrian? 1«00 l« MU., 18S0 27 Mill.. ISIj 4S Mill.: Frankreich 1600 2<Z MM.. 1850 35 Mill.. > 1S1^ 39 Mi« ! Spanien ILM 11 Mill., 585V 1« Mill.. ISl4

j finden wir in Belgien: dort betrögt sie 253. Ihm > zunächst kommt 5) oll and mit einer Dichte von 177. ! Dann folgen Großbritannien mit Irland 145. ! Italien mit 120—12S. Deutschland mit 12V, Frank- > reich mit 7-l, Spanien mit 4V. Unter den neu ! entstandenen Staaben weisen Polen sini: rund 2S j Mill. Einwohner) 90 auf 1 Quadoatkilomeier <rut: I die Tsch-chr^o-xSei (mit 14 MM. Einw.) 95, Jugoflcuvien <mit 12 Mill. Einw.) ^8. Ungarn <mü 7.Z Mill. Einw.) 85. Oesterreich (mir 7 Mill. Enno) 81 Relativ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 12
, die den englschen und amerikanischen Armeen als .Kampfplatz gedient hatten, wie den französischen und deutschen. Statt Frank reich für die Sicherheit seiner Grenzen und den Aufbau seiner Ruinen die kollektive Garantie der Alliierten zu geben, hat der Friedensver trag Frankreich einfach das Recht zuerkannt, von Deutschland die unerläßlichen Repara tionen zu verlangen. Aber er sicherte Frank reich nicht gegen eine mögliche Zahlungs unfähigkeit Deutschlands und ließ die inter alliierten Schulden bestehen

, ohne Rücksicht daraus, was Frankreich von seinem Schuldner eintreiben konnte. Auf diese Weise hatte Frankreich allein ein vitales Interesse an der Ausführimg des Verfallt er Vertrages. Von dem Augenblick an. ein der Sieg erstritten war, verschwand jvder Konfliktstoff zwischen Deutschland und Amerika, und England selbst hotte sich seine Beute in Gestalt der Kolomen und der deutschen Flotte gesichert. Der ein zige Alliierte, der seinen Anteil aus dem Siege noch nicht in Händen hielt, war Frank reich

sie mir wohl geschickt weide, sand ich meinen „Reichspos!'- Artikel über Reimmichl abgedruckt mit der Begründung: Reimmichl habe auch in Ame rika fo viele Lese^. Von den nordischen Län dern weiß ich, daß man darr unser» Reim michl kennt und von schier allen Gegenden Deutschlands weiß ich's. Und hier in Oester reich? Noch nie Hai Oesterreich einen Er zähler gehabt, der jv viel und so sehr von allen Ständen gelesen und geliebt wird, wie der Reimmichl. Hier in Wien z. Ä,' viermal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 11.12.1922
Descrizione fisica: 8
: Bei Frankreich handelt es sich, ob es smanzielle oder machtpolitische Ziele ver folgt, ob es also seine zerrütteten Finanzen wiederherstellen oder das Rheinland besetzen will. Im letzten Falle ist eine Verständigung kaum möglich. Denn ein hochoffiziöser Leit- «Ael der .Times' erl '-rt, wohl unter dem Druck der Oppositions; 'teien im englischen llii/echaus. England sei gegen Frankreichs Wnderpolitik. Innenpolitisch stünde Frank reich, wenn es der Regierung Poincares nicht gelingt, ihre Forderung durchzusetzen

kein Interesse hat, daß» die Abwicklung dieser Operation durch irgendwelche Maßnahmen gefährdet werde, hat es seit drei Iahren die Vermittlerrolle zwischen England und Frank- reich gespielt. Thcunis hat erklärt, die Brüs seler Konferenz könne nur stattfinden, wenn vorher in London eine Einigung erzielt wor den sei. Seitens Italiens ist auf der Londoner Konferenz ein neuer Vorstoß zu erwarten in «r Richtung, daß Italien bisher zu wenig Reparationen erhalten habe. Dies erschwert ^e Lösung des Gesamtproblems

ins Ungemesiene verlängert morden, als tatsäch lich bestehend! Komme nicht bis zum Ablauf der fünfzehnjährigen Frist in Frankreich ein Kabinett zustande, das dem Chauvinismus widF^trebs, dann sei der Friede der Welt in Frage gestellt. England und Amerika könn ten allein die Katastrophe aufi-alten. Beson ders eingehend beschäftigt sich Lloyd George aber mit der Bemerkung Clemenceaus. daß England hinsichtlich der Garantien für Frank reich gegen einen deutschen Angriff sei» Wort nicht hielt. Lloyd George

ist aus der Mel dimg des Journals noch, daß Lloyd George wiederholt Frankreichs Unrecht am Rhen» mißbilligt und daß er sich bemüht, die Gefühle und den Unmut der Rheinländer zu ver stehen. Elememean. Der rn Newyork erscheinende „II- Pro- ^resso Italo-Americano' schreibt unter dem Titel „Die Undankbarkeit F.an^reich'': ' Clememeau läßt dieses Land die Atmo sphäre der Kriegszeii wieder erleben. Wäh rend von allen Seiten Bestrebungen auf den Frieden gerichtet sind und während iich die Tätigkeit darauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 24.08.1922
Descrizione fisica: 6
Oester- ! reich, so wird ein Wirbel entstehen, so dessen ! Allen auch die Nachbarstaaten zu überflu- im drohen. Nicht um die Rettung Oester- j reichs allein handelt es sich, sondern um die Entscheidung in Prag und Rom und im «iteren Verlaufe auch in Paris und Lon don. ob die Lenker dieser Staaten einsichts- M genug sind, die Frage, die vom sterben den Oesterreich an sie auch um ihre Existenz gestellt wird, mit tatkräftigem Beistand zu beantworten. Und bräche Oesterreich zu sammen

zu unter stützen. Dr. Benesch habe in Prag Dr. Seipel auch eingeladen, sich nam Paris zu begeben. Der Korrespondent fügt bei. daß man in Diener Finanzkreisen der Ansicht sei. Frank reich könne durch Zeichnung von Aktien der neuen Notenbank Oesterreich eine sehr große Hilfe erweisen. Wien. 24. August. Ueber Forderung der Sozialdemokraten wird Ende dieser Woche der österreichische Tlationalrat zusammentre ten. Anfangs der nächsten Woche wird dann Bundeskanzler Dr. Seipel und Fimmzmlni- skr Segur im Hauptausschuß

, darf die Regierung Seipel nie und nimmer die geistige und kulturelle Bindung mit Deutschland aufgeben. Nicht im Sinne, als sprächen wir hier von einem Anschluß an das Deutsche Reich — den wir auch nicht erörtern können — fondern in dem Srnne, daß Oesterreich flch aber auch nicht irgend einem andern Staate in die Arme wirst. Demi, wenn es schon einmal zu einem solchen Debacle kommen sollte, so wird es besser sein, mit Deutschland zugrunde zu gehen. Denn in jedem Falle wird Oesterreich

. Die „internationale Konföderation christlicher Gewerkschaften' zählt gegenwär tig Z.0Z5.g«S Organisierte, die sich auf die verschiedenen Länder wie folgt verteilen'. Deutschland 1.142.S5K. Italien 1.0S2.694. Belgien 202.202. Holland 225. lM. Frank- reich 12S.0V0. Ungarn l 13.855. Oesterreich 7».5«1. Spanien 42.319. Jugoslavien 2?.5M>, Schweiz 14.959. Tschechei 13.250. Luxem- bürg 50». Die gesamte Konföderation teilt sich wieder m folgende Unterorgamfationen. Eisenbahner. Beamte, Fabriks- und Tran^ portarbeiter

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Pagina 1 di 12
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 12
: ohne diese kann es nur auf dem Papier stehen bleiben.) verkehrs-verbesserung Meran—Mals. Rom. 29. März. Gestern besprach Abg. Tinzl mit dein Unterstaatssekretäc für öffentliche Arbeiten die Notwendigkeit einer Verbesserung des Vahndienstes auf der Strecke Meran—Mals und über die Gewäh rung von Konzessionen zur Errichtung oon Autolinien. Friedensverträge über die Finanzschulden in dem Sinne zu interpretieren, daß Oester reich und Ungarn allein auch diese Verwal tungsschulden zu erfüllen haben. Der enorme Umfang

, be,zw. ungarischerseits aner kannten Erledigung ihrer Forderungsanmel- j dung nicht zufrieden geben wollen, die Ent- ' fcheidung eines zwischenstaatlich orgamsier- I ten Berufungsausschusses anrufen können, t und daß nach Feststellung all dieser Forde- ! ruigen Schiedsgerichte unter neutralem Vor sitze entscheiden sollen, ob und wieviel Oester reich. bezw. Ungarn nach Billigkeit und un ter Berücksichtigung ihrer finanziellen und wirtschaftlichen Lage für alle oder einzeln« Kategorien der Verwaltungsfchulden zu zahlen

i werden konnte; der mittelbare Zweck der ! Konferenz aber war die Beilegung des gco- j ßen französisch-englischen Orientgegensages, der für die Gestaltung der Beziehungen zwischen Frankreich und England von we sentlicher Bedeutung ist. Dieser Gegensatz entfaltete sich sofort nach dem Abschluß des — nicht ratifizierten — Friedensvertrages von Sevres. der die Türkei zertrümmerte und dem englischen Reich die Verwirklichung seiner orientali sche« Kriegsziele gewährleisten sollte. Stach dem Bertrag wurde

war naturgemäß England in Verteidigungsstellung ge drängt: denn der Vorstoß, den Frankeich durch den Vertrag mit Angora gegen Eng land unternahm, traf das britische Reich an seiner empfindlichsten Stelle: er be drohte nicht nur unmittelbar Mesopotamien ! und die englischen Laiüwerbindungen mit Indien: er richtete sich vielmehr gegen die Grundlagen der englischen Orientpolitik selbst. Diese Politik war um der Sicherung ihrer Kriegserrungenschasten willen not wendig antitürkisch: es war ihr aber nicht gelungen

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Pagina 1 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
Deutschlands für die Westgrenzen vor. wäh rend für die Ostgrenzen an eine Remsion im Wege der Schiedsgerichtsbarkeit gedacht tst. Auch soweit der Westen in Frage steht, kann sich Deutschland nicht mit dem Versailler Ber trag abfinden, aber diese Wunden empfindet man in Deutschland nicht als so zerstörerisch wie di« im Osten. Da-nzig, der polnische Kor ridor. Ost-Oberschlesien, das sind Schmerzen, die man im Deutschen Reich keinen Augen blick vergessen kann. Absolut deutsche oder doch mit deutschem Geist

nicht ausgeschlossen, die Ostsragen verbieten es bis auf weiteres. Polen oerhindert aber auch gut« sranzö- sisch-ruffische Beziehungen. Solange Frank reich nicht auch Rußland gegenüber Polen in den Hintergrund schiebt, so lange wild sich zwischen Frankreich und Rußland kein enge res Einoernehmen bilden können. Polen hat im Jahre 1920 Rußland nur mit französi scher Hilfe besiegt, nur mit französischer Hits« hat Polen seine jetzigen Grenzen nach dem Osten erlangt. Polen und Frankreich sind zu sammengeschmiedet

einer frangöstfch -deul- schen wie die einer französisch- russischen An näherung liegen durchaus auf feiten Frank reichs. Deutschland und Rußland könne« dazu verhältnismäßig nur wenig tun, Frank reich muß sich entscheiden. Die Annäherung an Deutschland ab«r dürste eigentlich Frankreich nicht so schwer fallen, weil die Voraussetzung des Einver nehmens. eine gewisse Revision semer Stel lung zu Polen, zugleich mit der Freund schaft Deutschlands auch die Freundschaft Rußlands bedeuten winde. Frankreich

würde also zwei Fliegen auf einen Schlag treffen: mit einem einzigen Akt würde es sich zwei mächtige Länder sichern. Wie wichtig ihm selbst ein Einvernehmen mit Rußland er scheint, das hat es durch die Entsendung des Botschafters Herbette, nach Moskau bewiesen. Die Russen haben Herbette glän zend aufgenommen, und doch kommt er nicht vorwärts, kann nicht vorwärtskommen, weil der polnische Stein des Anstoßes dazwischen liegt. Was aber würde mit Polen geschehen, wenn Frankreichs Hilfe nachließe? Frank reich

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