, jedem Mör der gegen Bezahlung den Dolch liefert, dem jedes Verbrechen cm Staat, Kirche und Gesittung recht ist, wenn es dabei Geld verdienen kann, dieses Volk darf keinen Platz im Rate Europas behalten.' Französische Frevelhaftigkeit. Der „Köln. Volksztg.' wird vom französischen Kriegsschauplatz geschrieben: Die Leute, welche fü siliert werden müssen, lassen sich erschießen, ohne nach einem Priester zu verlangen, ohne Gebet. Un sere Leute sind entsetzt über die Gottlosigkeit. In einer französischen
, wenn man bedenkt, daß die Peterskirche allein 60.000 Menschen saßt, der Petersplatz aber, der, wie gesagt, dicht gefüllt war, bedeutend größer als die Peters kirche ist. Wer oben aus der Terrasse vor der Basilika stand und gegen den Platz hinunter schaute, genoß ein herrliches, unvergeßliches Bild. Da gab es hohe Offiziere in ihren schimmernden Uniformen neben dem gemeinen Soldaten, die höchsten Beamten neben dem Arbeiter, elegant gekleidete Damen neben dem einfachen Dienstmädchen. Jeder Rang
.) an, so daß ein blau-weißer Rauch dem Kamine ent steigt. Gestern, halb 7 Uhr abends, war nun die „Ssumata' noch ungünstig. Ruhig und geduldig verließ die Menge den großen Platz, um wenigstens teilweise heute wiederzukehren und mit gesteigerter Neugierde nach dem dünnen Kaminrohr zn schauert, dem endlich um 11 Uhr ein leichter weißer Rauch entstieg. „Ter Papst ist gewählt!' ruft die Menge und stürmt Hände klatschend gegen die Basilika. Bald öffnet sich das große Fenster der Loggia, zwei Ticner entfalten