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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 15.09.1917
Descrizione fisica: 4
der Neutralen in Stockholm. Der schwedische Außenminister läßt, wie aus Amsterdam gemeldet wird, an die Minister der neutralen Staaten Europas Einladungen zu einer Konferenz m Stockholm ergehen. Nutzland. kornilow vor Petersburg. Wie italienische Blätter aus Petersburg melden^ ist General Kornilow mit seinem Heer bereits vor Zarskoje Selo, 20 Kilometer süd lich von Petersburg angelangt. In Petersburg brach auf die Nachricht, daß das Kornilou?- sche Heer unmittelbar vor den Toren Peters- °burg^steht

>«eine^ungeheure'Panik-aus^Die- Bahnhöfe sollen von Flüchtlingen umlagert sein. — Reuter bringt aus Petersburg das Gerücht, daß die ersten Truppenabteilungen Kornilows bereits in Gatschina eintrafen. Offener Bürgerkrieg. Wie aus Rotterdam, 13. ds. gemeldet wird, berichten die letzten Reuterdepeschen aus Petersburg, daß es in Rußland zum offenen Bürgerkrieg gekommen ist. — Italienische Blätter berichten aus Petersburg, daß Korni low die Abgesandten der Petersburger Regie rung verhaften ließ. Die Unterhandlungen

sind bereits als gescheitert anzusehen. In Petersburg sind wie ein Londoner Blatt schreibt, an den Straßenkreuzungen be waffnete Posten aufgestellt. Der Kraftwagen verkehr wird überwacht, ein sicheres Zeichen, daß etwas im Anzüge ist. Es ist noch nicht möglich festzustellen, auf welche Hilfe Kornilow rechnen kann. kornilows Anhang. Petersburg, 12. Sept. (KB.) Die Regie rung hat unter der Beschuldigung der Rebel lion die gerichtliche Verfolgung des Generalis simus Kornilow, des Generals Denikin, Kom

. Nach einer Meldung der „Neuen Korre spondenz' aus Petersburg bezeichnet der Auf ruf des Vollzugsausschusses der Arbeiter- und S o l d a t e n-Delegierten und des Aus schusses der Bauern-Delegierten an die Kommandanten der Armee und Marine Ge neral Kornilow, der sich an die Spitze einer Verschwörung gestellt habe, durch die er eine

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 14.11.1917
Descrizione fisica: 4
14. Veneranda. Donnerstag 15. Leopold. Freitag 16. Ottomar. Montag 19. Elisabeth. DienStag 20. Felix. SamStag 17. Gregor. Sonntag 18. Frigdian. Kerenski wieder am Ruder? Holland von England dedroht. — Unaufhaltsamer Vormarsch im venetiamschen Gebirge. N MrmM I» WM. kerenski wieder Herr der Läge? — kornikon» in Petersburg eingezogen? Stockholm. 12. November. (Swenska-Vü- ro.) Ein Gerücht wA wissen, die russische Ge sandtschast habe aus Petersburg ein Tele- gramm erhalten, wonach in der Nähe der Hauptstadt

ein blutiger Kampf zwischen den Truppen und Bolschewiki stattgefunden habe. Kerenski soll Sieger sein. Stockholm. 12. November. (Meldung des Vertreters des Korrespondenzbüros.) GeÄicht- weise verlautet, die englische Gesandtschast ha be Mitteilung vom EinzugeKornil o w s inPetersburg erhalten. Das Stockholmer Telegraphenbüro meldet von autoritativer Sei te den Siegder TruppenKerenskis nach blutigem Kampfe in Petersburg. Erst vor wenigen Tagen haben die Maxi malsten die Regierung Kerenskis gestürzt

und Lenin an seine Stelle gesetzt. Das neue Re giment in Petersburg war aber, wenn die Be richte aus Stockholm der Wahrheit entsprechen, von sehr kurzer Dauer. Kerenski ist schon wie der Herr der Lage u. hat die Maximalsten mit Hilfe seine? Truppengefolgschaft um die Herr schaft m Petersburg gebracht. Daß es den Ma ximalsten nicht gelungen ist. die Herrschaft zu befestigen, dürste auf das Fehlen der nötigen militärischen Macht zurückzuführen sein. Auch hat Kerenski einen starken Rückhalt

, falls das neue Regi ment sich behaupten und die anarchistische Po- ukk weiter führen würde. .Welches Ende der Bürgerkrieg nehmen wird, ist noch unbekannt. Nach Meldungen und Ausrufen aus dem Lager Kerenskis scheint die ser eine ziemlich feste Hoffnung auf das Nie derringen der Gegenrevolution zu haben. Auch Wen die volkstümlichen Generäle Alexejew, Kaledtn und Kornilow zu Kerenski stehen und letzterer schon wieder in Petersburg eingezo gen sein. Empörung gegen die Bolschewiki in Peters burg

? Nach einem Bericht aus dem Kriegspres- sequartier richtete Kerenski an die Armeeor ganisationen und Kommissäre einen Aufruf, dt dem es heißt: In Petersburg wird die Empö rung gegen die Bolschewik! immer größer. Es kam zu offenen Auftritten gegen sie auf den Straßen und an verschiedenen Orten zu Schie ßereien. Der Fernsprecher ist von den Junkern vom allgemeinen Armeeausschuß besetzt, wel cher die Wachen der Bolschewiki oerdrängt. In Moskau ist die Rote Garde geschlagen. Ke renski steht vor Petersburg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 27.04.1905
Descrizione fisica: 8
H.. Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 27. April 4905 Der ru/stsch-japamsche Krieg. Som mandschurischen Kriegss chaupkatze. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Wie der „Nowoje Wremja' aus Charbin depeschiert wird, wird die Umfassungsbewegung an beiden russischen Flügeln in den letzten Tagen von den Japanern energischer wie früher fortgesetzt. Ein als Spion innerhalb der russischen Stellungen in chinesischer Verkleidung gefangen genommene javanische Leutnant, Kumayasi, habe erklär

sich über die in den Neutralttäts- bestimmungen vorgesehenen Zeit ausdehnen würde. Auf Grund des Einspruches der Japaner gemäß den Neutralitätsbestimmungen gegen den Ausenthalt der Flotte Roschdestwenskys in den Gewässern von Cochinchina hat die russische Flotte die Kamranh- Bai wieder verlassen und zwar soll der französische Minister des Aeußern, Delcasss, in dieser Richtung in Petersburg Schritte getan haben. ' Z>ie Vevorsteßeude Seeschlacht. „Daily Expreß' meldet ans Singapore: Die Offiziere eines aus Saigon eingetroffenen

dieser Schiffe und zur Verhütung größeren Schadens zu entsenden. Im Falle eines Zusammenstoßes würden dann die russischen Chancen infolge der Abwesenheit zahl reicher japanischer Kreuzer sich außerordentlich heben, während durch den Verlust der entsendeten armierten Kreuzer der russischen Flotte kein besonderer Schaden an Kampfeskraft erwachsen würde. ßiu Ilufass der Ktotte Aeöogatows. Der „Matw' meldet aus Petersburg: In diplomatischen Kreisen verlautet, daß das Geschwa der des Admirals Ncbogatow

20 Kriegsschiffen, kann aber nicht sagen, ob eS japanische waren. Zahlreiche Per sonen behaupten, am22. dS. eine lebhafte Kanonade auf offenem Meere gehört zu haben. Es handelt sich möglicherweise um Schießübungen, die Roschdest wensky während der Fahrt vornehmen ließ. — Wie der „TempS' aus Saigon meldet, wurde am 22. dS. abends eine von der Kamranh-Bucht herkommende Kanonade gehört. Vermutlich handelt es sich um ein Seegefecht mit den japanischen Ausklärungsschiffen. — „Central News' berichten aus Petersburg

vo» zeßn HeHeimdruckereim i» Peters burg. Die „Bosfische Zeitung' meldet aus Petersburg: Am 19. April wurden hier zehn Geheimdruckereien ausgehoben, in denen aufrührerische Proklamationen hergestellt wurden. Aeue Auruyen. Wie aus Lodz gemeldet wird, ereigneten sich dort, am 20. April während ,einer Theatervorstellung große regierungsfeindliche Kundgebungen. Nach dem ersten Akt, in welchem ein verhaßter König ermordet wird, ertönten laute Beifallsrufe. Das Publikum erhob sich von den Sitzen und schrie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1917
Descrizione fisica: 8
gegen alle bürgerlichen Institutionen fortzuführen. Die „Magdeburgische Zeitung' meldet aus Lugano: Die unmittelbare Folge der Verkün digung der Einbeziehung Oberitaliens in die Kriegszone ist die am 19. September erfolgte Einsetzung von Kriegsgerichten in Mailand und Turin, denen die Massenaburteilungen der während der revolutionären Unruhen Verhaf teten übertragen wurde. Die Zustande in Rlchlemd. Nach dem „Allgemeen Handelsblad' ist es in der letzten Woche in Petersburg zu merk würdigen Szenen gekommen. Kerenski

war vorübergehend im Winterpalast gefangen. Tausende von Bolchewiki belagerten tanzend und singend das Gebäude. Die Bolschewiki nahmen eine Entschließung an, in der der»so- fortige Friede verlangt wird. Aus Wiborg werden neue Offiziersmorde durch Soldaten gemeldet. Rücktritt des Präsidiums des A.- und S. - Rates. Petersburg, 22. September. Das Präsidi um des Arbeiter- und Soldatenrates ist zurück getreten. — Der Rücktritt des Präsidiums des Arbeiter- und Soldatenrates beweist das A n- wachsen des Einflusses

der Bolschewi- k e n. Straferlaß für Sornilow. Der „Morning Post' zufolge.hat der rus sische Arbeiter- und Soldatenrat mit 231 gegen 140 Stimmen dem Direktorium den Wunsch nach Straferlatz für Kornilow und die der Meuterei beschuldigten 32 gefangenen Generale übermittelt. Die Unruhen im Reiche. Dem Londoner „Daily Expreß' wird aus Petersburg telegraphiert, daß dort ein Schrek- kensregiment herrsche. Die Bolchewiki ver langten das Leben Miljukows, Rodsiankos und zwanzig anderen Dumamitgliedern, denen

sie vorwarfen, daß sie Kornilow unterstützt ha ben. Kerenski sei den Bolschewik! gegenüber ebenso machtlos wie Kornilow gegenüber, den er nicht mit dem Tode zu bestrafen wage. Man könne jeden Augenblick in Petersburg und Moskau bewaffnete Kundgebungen der Bolsche wik! sür den Frieden erwarten. Der „Daily Mail' wird aus Petersburg gedrahtet: In Rostow a. D. brennen die Arse nale und Staatsgebäude. Die Kosaken sind Herren der Stadt und führen ein Schreckens - regiment. Der Kampf der Parteien in Rußland

. „Daily Telegraf' meldet aus Petersburg: Diese Woche ist die Woche des Kampfes zwischen den Haupt st römun- gen der Revolution. Die Bolsche wiki halten es für unbedingt notwendig, dem Krieg ein Ende zu machen. Sie ver langen eine sozialistische Regierung und sofortigen Waffenstill stand. Die Extremen der anderen Rich tung Wollen den Krieg fortsetzen und zu die sem Zwecke die Disziplin wieder herstellen. Dies kann aber, so sagten diese, nur durch eml Diktatur geschehen. Zwischen diesen au-, ßersten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1917
Descrizione fisica: 4
- Ziele. Petersburg. 18. Juni. (KB.) Die Peters burger Tel.-Agentur meldet: Anläßlich des Besuches, den der französische Minister Albert Thomas den Mitgliedern der provisorischen Regierung auf seiner Rückreise nach Frankreich abstattete, überreichte ihm der Minister des Aeußern Tscherestschenko eine Note, in der un ter anderem stand: Rußland hegt keine Erobe rungsabsicht und widersetzt sich jeder Neigung dieser Art. Die ruffische Demokratie begrüßt mit lebhafter Freude die Entschließung derje nigen

die dringende Notwendigkeit des Friedensschlusses und die Vereinigung der Arbeiterschaft aller Länder zu diesem Zweck bewiesen habe, und zwar eines Ariedens ohne Annexionen und Entschädigun gen, entgegen den Bestrebungen imperialisti scher und militaristischer Interessen. Nach einer anderen Meldung der Peters burger Tel.-Agentur hielt der Minister des Aeußern Terestschenkv beim Empfang der ame rikanischen Sonderabordnung in Petersburg eine Ansprache, worin er u. a. ausführte: Das russische Volk denkt

nicht an Vorherrschaft und wird gegen derartige Absichten anderer Län der ankämpfen, vor allem aber wird es nicht zulassen, daß die imperialistischen Wünsche des Feindes in politischer, finanzieller oder wirt schaftlicher Beziehung verwirklicht werden. Die Engländer fühlen sich in Petersburg nicht mehr sicher genug. Stockholm, 18. Juni. (KB.) Einer Mel dung des „Aftonbladet' zufolge haben in den letzten Tagen auffallend viele englische Frauen und Kinder Petersburg verlassen und sich ins Ausland begeben

, was man mit bevorstehen den ernsten Ereignissen in Rußland in Zusam menhang bringt. — „Dagbladed' verzeichnet die Aeußerung eines aus Petersburg einge troffenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe, welche mit dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung ratlos. Die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmit telteuerung sei groß. Ein Liter der schwer er hältlichen Milch kostet 1—2 Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen

in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer größer. Die Kriegs unlust ist allgemein. Trotz der Anstrengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter- und Sol datenrat eine Offensive ab. Die 'Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr populär gewesen, aber heute sei er ein gebro chener überarbeiteter Mann. Er wurde jüngst, als er in einer Volksversammlung sprach, ohn mächtig. Der Gewährsmann selbst habe einen Demonstrationszug beigewohnt, in welchem eine Fahne mit her Inschrift „Nieder mit Eng land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 29.07.1914
Descrizione fisica: 4
Mittwoch, den SS. Juli 191t. „Der Tiroler.' Seite 3 Ariedensbemühungen. Auf die Haltung Rußlands kommt cs an, ob der Krieg Oesterreichs mit Serbien schließlich auch auf ganz Europa übergreift. Die bisherige Haltung Rußlands läßt dies sehr befürchten, denn wie aus Petersburg berichtet wird, hat ein neuerlich statlge- sundener russischer Ministerrat beschlossen, Serbien mit allen Machtmitteln beizustehen und saßtc weit gehende Beschlüsse. Es wurden auch schon Vorbe reitungen fiir eine allgemeine

Mobilisierung getrof fen. In Petersburg und Moskau ist der außer ordentliche Ausnahmsznstand erklärt worden. Ein Großteil der russischen Presse hetzt mit aller Macht zum Krieg gegen Oesterreich. Inzwischen bemüht sich England, auf die Petersburger Diplomatie beruhigend einzu wirken; auch Fra n kr ei ch schließt sich die sen Bemühungen an, weil man dort ja auch allen Grund hat, einen Krieg zu scheuen, und weil schließ lich Frankreich im ganzen und großen nicht umhin kann, zu sageir, daß Serbien

einen Weltkrieg durch aus nicht wert sei. Insbesondere legt sich Teutsch land warm ins Zeug, Nußland zu überzeugen, daß es unverantwortlich wäre, einen Weltkrieg entbren nen zu lassen, nachdem doch die Forderungen Oester reichs a» Serbien vollkommen berechtigt sind. Nach einem Telegramm aus Petersburg soll Kaiser Wilhelm au den Zaren eine Depesche ge richtet haben, welchem Umstände man allgemein eine große Bedeutung beimißt. Ter russische Aeußeriiministcr Ssasonow hatte gestern, 27. Juli, eine Unterredung

aus und erklärte, daß die französische Regierung unverzüglich polizeiliche Maßnahmen getroffen habe, um einer Wiederholung ähnlicher Kundgebungen gegen Oesterreich vorzubeugen. Die jungen Leute begaben sich von der österreichischen Botschaft zu der russischen Botschaft, um vor derselben Sympathie kundgebungen zu veranstalten. Sie wurden aber auch hier von der Polizei verjagt. Mehrere Per sonen wurden verhaftet. Drohende Unruhen in Nußland. Berlin, 27. Juli. Die Blätter melden aus Petersburg: Nach einwandfreien

reichische Armee erhält voraussichtlich E r z h e r z o g Friedrich, in Serbien steht der Kronprinz Alexander an der Spitze der Truppen. Nußland für das serbische Mörderkunigreich? Petersburg, 27. Juli. Zu ihrem Leitartikel schreibe die „Nowoje Wremja': Oesterreich-Ungarn allein sagr, daß im österreichischen Ultimatum keiue offene Verletzung des internationalen Rechtes vor liege. Ein Wort des deutschen Kaisers genügt, daß Oesterreich seine Verbalnote zurücknimmt. Miser Wilhelm weiß, daß Rußland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 18.03.1917
Descrizione fisica: 10
Lette L Stürmer und Protopopow ermordet? Stockholm, 16. März. „Dagens Nyheter' meldet aus Haparanda, daß nach einem Bericht des dortigen russischen Konsuls Stürmer und Protopopow von dem aufgehetzten Petersbur ger Straßenpöbel gelyncht wurden. Ihre Lei chen wurden in Stücke zerrissen. Streik der sinnländischen Garnisonen. Aus Haparanda wird gedrahtet, daß die sinnländischen Garnisonen, die teilweise von der provisorischen Regierung nach Petersburg beordert worden waren, den Gehorsam verwei

gerten und in ihren Garnisonen in Finnland verblieben. An der russischen Front. Wien, 16. März. Die Kunde von dem Ausbruch der Revolution wurde von den rus sischen Truppen an der Front mit Hochrufen begrüßt. Bereits am Mittwoch waren aus verschiedenen Schützengräben an der Ostfront Meldungen gekommen, daß in den gegenüber liegenden Stellungen der Russen Hochrufe zu vernehmen gewesen seien. Man wußte sich die Kunde anfangs nicht zu erklären. Das neue russische Ministerium. Petersburg, 16. März

. (KB.) Der Voll zugsausschuß der Duma veröffentlicht folgende Liste des neuen nationalen Kabinetts: Fürst Jwow, Präsident der Semstwooverbände, wird Ministerpräsident und Minister des Innern, ^der Abgeordnete fiir Petersburg Miljukow wird Minister des Aeußeren, Abg. Kerenskij Justizminister, Vizepräsident der Duma Utra- sow Verkehrsminister, Abg. Konowalow Mini ster für Handel und Industrie, Professor an der Universität in Moskau Manuilow Mini ster für öffentlichen Unterricht, das Mitglied des Reichstages

und früherer Präsident der 3. Reichsduma und Präsident der vereinigten Ausschüsse der mobilisierten Industrie, Gutsch- kow, Kricgsminister und interimistisch Marine minister, Abg. von Petersburg Schingarew Ackerbauminister, Abg. von Kiew Terestschenko Finanzminister und Abg. von Kasan Eodhew wurde' zum Neichskontrollor ernannt. Die Abdankung des Zaren noch nicht erfolgt? London, 17. März. (KV.) Im Unterhaus teilte der Schatzkanzler mit, daß nach einem Telegramm aus Petersburg die Abdankung des Zaren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1917
Descrizione fisica: 4
. Die politischen Behörden haben die Anga ben im Gesuche zu prüfen, deren Richtigkeit zu bestätigen und das Gesuch ehestens direkt an das in demselben angeführte Kommando zu leiten. Jede im Sinne vorstehender Bestim mungen zu verwendende Person ist von der entscheidenden Stelle mit einer diesbezüglichen Legitimation zu beteilen. i,'i Rußland — Republik. Petersburg. 16. Sept. (KB.) Pet. Tel. Ag. meldet: Durch eine Bekanntmachung der vor läufigen Regierung wird in Rußland die Re publik erklärt. Rußland bietst

der Gegenrevolution in Rußland und das Schicksals des Blutmen schen Kornilow bringen. kornilow noch nicht abgetreten. Entgegen den verschiedenen Meldungen, daß sich Kornilow ergeben habe, berichtet Reu ter vom 13. ds. aus Petersburg: Kornilow leg te noch nicht den Oberbefehl nieder. Nach einer Züricher Meldung berichtet ein Radiotelegramm aus Petersburg, daß sich Kor nilow keineswegs unterworfen, sondern von Kerenski die Schaffung eines Triumvira» tes und die Unterdrückung aller Sowjetab ordnungen an der Front

verlangt habe-, dem Triumvirat soll auch Kornilow angehören. Wechsel im Armeekommando. Petersburg, 16. September. Der Kom mandant des Militärbezirkes Moskau, Oberst Werkowsky, ist zum Leiter des Kriegsministe riums, General Tiplow zum Kommandanten des Militärbezirkes Petersburg, General Ruß- ki zum Oberbefehlshaber der Armeen der Süd westfront an Stelle des Generals Denikin er nannt worden, der verhaftet und unter die An klage des Verrates vor den Gerichtshof gestellt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1917
Descrizione fisica: 8
gemacht worden. Ebenso unsicher sind die Angaben über die Heereskräfte, die den beiden Rivalen zu Gebote ste hen und den Anhang, den sie unter den Arbeitern, Bauern und bürgerlichen Parteien besitzen. Zur Zeit sind wir auf die gefärbten und wohl nicht sel ten auch ganz falschen Berichte angewiesen, die aus Petersburg über Stockholm und London zu uns gelangen. Die schwere Lage Serenskis. Die „Neue Züricher Zeitung' erklärt, es wer de der russischen Regierung kaum möglich sein, Pe tersburg

gegen die heranrückenden Divisionen Kor nilows zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. — Die Pariser Blät ter melden aus Petersburg: Das 1. und 2. Peters burger Artillerie-Regiment ist von der provisori schen Regierung aufgelöst worden. Es wird be kannt, daß die Zahl der Frontgenerale, die sich Ge neral Kornilow angeschlossen haben, 43 beträgt. — Aus Stockholm wird berichtet, daß Kornilow einen Preis von 3 0.0 00 Rubel auf den Kopf Kerenskis ausgesetzt habe. Dagegen meldet die „Daily Mail

hat seine Kapitulation an geboten, wobei er Bedingungen stellte. Die Re gierung verlangte die bedingungslose Uebergabe. Das Hauptquartier hat sich er geben. Alexejew, der neue Generalissimus. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Die Regierung hat einen Ausschuß ins Hauptquartier gesendet, um Erhebungen über die Verschwörung Kornilows zu pflegen. General Alexejew, der neue Generalissi mus, ist nach dem Hauptquartier abgereist. Aenderungen in der Petersburger Regierung. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Der Finanzmi nister

dem Stockholmer Korrespondenten der „Köln. Ztg.': Die Entwicklung der Friedensfrage wurde bis zu meiner Abreise aus Petersburg in ganz Ruß land mit großen Erwartungen verfolgt, da die gan ze russische Demokratie von dem Gedanken durch drungen sei, den Krieg so schnell wie möglich zu liquidieren. In diesem Sinne hat die Friedens resolution des Deutschen Reichstags ein Gefühl der Erleichterung in Rußland ausgelöst und die Hoff nung auf neue ähnliche Schritte geweckt. Der ober ste Leitsatz der revolutionären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1908
Descrizione fisica: 8
zu beobachten. Tie Offiziere sind mit falschen Pässen versehen. Wie bisher eruiert wurde, haben sich ein^lne ilssi ziere n.'ich Mitrowitza, Abrain, ?zapo:eza, Zara und Ragusa begeben. Die Vajoncttcn auf der nach ^eterovnri',. „Pasie, oergiß nicht, das; dn 1:'. Petersburg im Namen von U B^ioneiien sprichst.' Tas war das Geleitewort, das dir Kronprinz von Serbien dem früheren Ministerpräsident»!!: Pasc auf die Ne-.se mitgab. Es kmn j?doch anders. Georg entschloß sich in höchst eigener Person beim „Vinerchen

' vorznspr.'chen. In aller Eile wurde ein Exirakoup-' eingestellt und Kronprinz töeorg nat mit Pusic nnd ein paar anderen serbischen „Würdenträgern' am 26, Lktober die Reise nach Petersburg an. Am Bahnhof hatte eine Ehrenkompanie mit Fahne Ausstellung genommen. Zur Verabschiedung halten sich die Minister, die Spitzen der Be Hörden, viele dienstfreie Lsfiziere und ein zahl reiches Publikum eingefunden, das dem Kron prinzen begeisterte Lvationen darbrachte. In Donnerswu, ?Y. Oktober ! 998. 27. I?ahrgan.u

hätten leine Aussicht aus die Ansrkinnniig durch! die Mächte. Fürst Büloiv lehnte eö ab, Milv- i wanvwic zu iiiixfangeu. Tas wur wohl eine! rccht deutliche Antwort. Aus Tcmonstrauvn ^ gegen diese Behandlung d^S Vertreters der suuiinieSveiwandlen Serbei?, soll Rußland an gcblich bc^ch.'osstn haben, den serbischen >irvn- ^ prinzen in Petersburg mi: recht großem Pomp ! zu cmpsungen. Man kann den Russen den! serbischen Ziloi'prinzen <i>cllrg wvh' gönnen' ^ Rundschau. Jnlsncl. Wähkervcrsammtnng in Hries

Erzherzog Franz Ferdinand mit dem gleichen Zuge, den der ser bischen Kronprinz vrm Wien aus nach Petersburg ^ benutzte, zur Jagd nach Schlesien reisen sollte, l das; aber der Auftrag gegeben wurde, den Zug ^ zu trennen. Erzherzog Franz Ferdinand fuhr j sodann zehn Minuten später ab. ! Ane ruslische Stimme über die Annexion. Ter Präsident der russischen Reichsduma Ehomjakow bezeichnete den Journalisten gegen über die Annexion Bosniens als einen „uner träglichen Fall', als die Beraubung des Slawentumes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1917
Descrizione fisica: 8
im Innern immer größer wird. Die Bewegung für sofortigen Ariedens fchluß gewinne an Boden, die inneren Ver hältnisse Rußlands würden eine längere Fort dauer der Kriegführung nicht zulassen. Der Arbsiterrat sei nur noch ein Sammelname ohne irgend ein politisches Programm. Die russische Armee sei so müde, daß sie sich für französische Wünsche nicht verwenden wolle. In Petersburg werde offen die Befürchtung ausgesprochen, daß sich der Boden für eine Gegenrevolution immer günstiger gestalte. England suche

bereits an gegenrevolutionäre Strömungen den Anschluß. (!) Der „Temps' bringt aus Petersburg die Meldung, daß dort am 30. Mai 85.000 Arbeiter und Angestellte in den Ausstand getreten sind. Wechsel im russischen Oberbefehl. Oberbefehlshaber Alexejew ist zurückgetre tenzu seinem Nachfolger ist Brussilow er nannt worden. Ersterer war der Mann der Entente, letzterer ist der der Armee. Der Seekrieg. Seegefecht an der belgischen Küste. Berlin, 5. Juni. (Wolffb.) Amtlich wird gemeldet: Feindliche Monitore

des Hl. Vaters Benedikt XV. an Se. Majestät Kaiser Karl I. nachstehenden Antrag einzubringen: Das hohe Haus wolle beschließen, die k. u. k. Regierung wird dringend aufgefordert, zur schleunigen Abschließung eines ehrenvollen Friedens Schritte zu unternehmen. Die Friedensströmung in Rußland. Dem Berliner „Lokalanzeiger' wird aus Zürich berichtet: Nach Meldungen schweizeri scher Blätter aus Petersburg hat auf der Ver treterversammlung der russischen Semstwos die überwiegende Mehrzahl

sich für einen be schleunigten Frieden ohne Annexionen und ohne Entschädigungen ausgesprochen. — Die „Daily Expreß' erfährt aus Petersburg: Ke- renski mußte die Reise nach Minsk und Riga wegen der Ereignisse in Kronstadt und anderer Gründe verschieben. Von Kerenski hängt das Schicksal des Landes ab. Die Schwierigkeiten nehmen immer mehr zu. Das Volk verlangt Frieden um jeden Preis. Die Lage, der sich Kerenski gegenüber sehe, sei gefährlich. — Großes Aufsehen erregt auch, wie unterm 5. d. aus Stockholm gemeldet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 29.04.1917
Descrizione fisica: 10
sich für die sofortige Zwangsrationierung. Rußland. MiljutoW greift die deutsche Sozial demokratie an. Petersburg» 24. April (Pet. Tel.-Ag.j In Besprechung der Resolution des Kontrollkomi tees der deutschen Sozialdemokratie bringt das Blatt „Rjetsch', das Organ Miljukows, heftige Angriffe gegen die deutsche Sozialdemokratie. Es wäre gründlich verfehlt, sagt das Blatt, die Bedeutung der Resolution zu überschätzen. Die ganze Vergangenheit der deutschen Sozialde- mokr-uio macht ihre gegenwärtige Haltung ver dächtig

. die das Bestreben zeigt, die Gleichheit der friedlichen Tendenzen der russischen und deutschen Sozialdemokratie festzustellen, pa rallel durch die halbamtlichen Versicherungen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns über die Gleichheit ihres Priogrommes mit demjenigen der provisorischen Regierung zu dem Zwecke, Rußland zum Abschluß eines Sonderfriedens einzuladen. Zwistigkeit unter den Truppen. Bern, 26. April. Der „Tag' meldet aus Petersburg: Die Frontarmee und Truppen in der Provinz wollen den Soldaten

für die Beistel lung der Kostüme und dem Kriegsfürsorgeamt in Bozen der herzlichste und aufrichtigste Dank des Bataillons an dieser Stelle übermittelt. ZB?. ' Möglich ist's. Amsterdam, 26. April. „Allg. Handelsbl.' meldet aus Petersburg, daß gestern die erste Abteilung revolutionärer Truppen die Haupt stadt verlassen habe, um an die Front zugehen. Die Truppen seien aus eigener Initiative ab gegangen, denn die Regierung habe sofort er klärt, daß die revolutionären Truppen von Pe tersburg nicht an die Front

geschickt würden. Der Genosse Erimm erwartet vom Sozialisten kongreß nicht viel. Stockholm, 26. April. (KB.) Der Führer der Sozialisten Robert Erimm hat a.uf der Durchreise nach Petersburg Stockholm berührt. Gegenüber den Vertretern der Stockholmer Presse erklärte er, er sei mit dem Zusammen tritte eines internationalen Sozialistenkongres ses nicht einverstanden, da die Anhänger dieser Partei derzeit noch viel zu sehr von natisnakn Interessen beeinflußt seinr, als daß sie erfolg reich und vertrauensvoll

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 06.07.1918
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Samstag, den 6. Juli. ISIS fische Presse meldet, daß St. Petersburg nach einer Mitteilung des VerpflegsZommissariats vier Tage ohne jede Zufuhr war. Von 26 Wag gons Getreide, die aus Ufa abgesandt waren, sind in Petersburg nur etwa 11 angekommen. Die übrigen wurden auf Zwischenstationen von Eisenbahnbeamten abgehängt. Die deutsche Kriegsbeute in Nudland nach dem Trohki-Zntermezzo. Eine Veröffentlichung des Kriegspresse amts in Berlin gibt eine Uebersicht der Beute, die vom 16. Feber

di Val bella hatte di-e Königin-Brigade f9. und 10. Regiment) neu erlich Gelegenheit, ihre unerschütterliche Wider - standskraft und ihre große Tapferkeit zu zeiaen. Die Haltung des 45. Infanterieregimentes (Bri gade Rsagio) während der Kämpfe vom 15. und 16. Juni auf dem Montella wurde als glän zend genug erachtet, um dem tapferen Regiment die Ehre einer besonderen Erwähnung einzu - tragen. Ii? MOM ig MWO. Das bisherige Wahlergebnis in Petersburg ist folgendes: 406 Bolschewiki. 30 Bolschewiki

-Anhänger, 31 linke Sozialrevo lutionäre. 1Ä rechte Sozialrevolutionäre, 29 Menschewiki. — Daraus geht hervor, daß in Petersburg selbst die Bolschewiken noch die ent - schiedene Oberhand haben. — Nach einer Mel- , dring der „Krasnaja Gaseta' richtete die Peters- j burger Regierung an alle an der Murmanbahn- - linie und an den Nordbahnen gelegenen Sow - i jets und alle Organisationen dieser Bahnen fol- s gendes Telegramm: „Am Murman gehen auf - H regende Dinge vor sich. Die Landung fremdlän- i discher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1918
Descrizione fisica: 8
«der: Donnerstag 28. Romanus. Freitag 1. März Minus. SamStag 2. Simplizius. Sonntag 3. Kunigunde. Montag 4. Kastmir. Dienstag 5. Eusebius.^ Mittwoch 6. Mittfasten. MNtklMNW in W- Drei Tage Frist zur Unterzeichnung. 2 Wochen zur Ratifizierung. Der rapide Vormarsch der deutschen Trup pen an der ganzen Ostfront von dem Finni - schen Meerbusen bis herab nach Podolien hat die gegenwärtigen russischen Regierungsmän- oe? in St. Petersburg zur Ueberzeugung ge - bracht, daß es nun höchste Zeit ist. den Krieg

einen TÄl der deutschen Forderungen erfüllt. Nach »ner Meldung der Petersburger Telegraphen- Mntur hat der ausführende Hauptausschuß in St. Petersburg die von der deutschen Regle rs vorgeschlagenen Friedensbedingungen in °er Sitzung vom 24. Feber angenommen und ^ wurden über Anordnung des Rates der volkskommissSre Delegierte nach Brest-Litowst A-Mdt. um den Frieden mit den Mittelmäch- bn zu unterzeichnen. Es ist demnach die Hoff nung aus ein baldiges Ende des Krieges mit Rußland berechtigter als zuvor

auch in den besetzten Gebie ten. — Vorstchende Bedingungen müssen bin nen 48 Stunden angenommen werden. Die rus sischen Bevollmächtigten haben sich unverzüg lich nach Brest-Litowst zu begeben und bin nen drei Tagen den Frieden zu unter zeichnen, der innerhalb weiterer zw et Wochen ratifiziert sein muß. —Die rus sische Delegation reiste nach Brest-Litowsk ab, wurde jedoch nördlich von Pstow durch eine Brückensprengung aufgehalten. Petersburg. 26. Feber. (Pet. Tel. Ag.) Auf Anordnung des Rates der Volkskomnrissäre

wurde eine Abordnung nach Brest-Liowsk^ge sandt, um den von der deutschen Regierung vorgeschlagenen, in der Sitzung vom 24. Feber 4 Uhr morgens vom ausführenden Hauptaus schuß in Petersburg angenommen Frie den zu unterzeichnen. Die Mitglieder der Friedensdelegation sind Trotzki, Tschetsche- rin, Sokolikow, Petrowsk, Alexejew, Mitglied» der der Parter der Sozialrevolutionäre der Linken, ferner Karachan, Joffe und militari - sehe Sachverständige. -' Wien, 26. Feber. Das Korr.-Mro meldet aus Brest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 25.01.1918
Descrizione fisica: 8
entscheiden sollte, ist vom Arbeiter- und Soldatenrate in St. Petersburg gewaltsam aufgelöst worden und zwar mit der Begründung daß sich diese konstituierende Versammlung nicht der Friedenspolitik der Volkskommissare, eines Trotzki und Lenin, an passen wollte. Trotz des großen Druckes, den die Maximalistenregierung in der letzten Zeit ! auf die „freien' russischen Staatsbürger aus geübt hatte, wurden nicht Maximalsten, fon- ! dem Sozialrevolutionäre in allen Gemeinden ! gewählt, in denen bäuerliche

Volkswillens, da die russischen Staatsbürger meist Bauern sind. Die sozialrevolutionäre Partei ist besonders in der Ukraine stark vertreten. Der Gegensatz zwischen Sankt Petersburg und d?r Ukraina beruht zum großen Teil auf demjeni gen zwischen maximalistischem Kommunismus und der bäuerlichen sozialen Revolution. Für uns ist das gewaltätige Verfahren der St. Petersburger maximalistischen Volks kommissäre gegen die Konstituante mit ihrer sozialrevolutionären Majorität namentlich deshalb interessant

, weil es so recht beweist, wie die marxistische Sozialdemokratie selbst ihre gesinnungsverwandten Gegner behandelt. Mehrheit und Mehrheitsprinzip gilt ihr dabei gar nichts, sie tritt diesem ganz ebenso scharf entgegen, wie irgend ein Cäsar und Napoleon seinen politisch. Gegnern entgegengetreten sind. ^ Das tut die gleiche Partei in St. Petersburg, i deren demokratische Gesinnnung von unseren ! sozialdemokratischen Parteien so hoch gepriesen wird. Mögen unsere Marxisten darüber er freut

aufgenommen habe. Aus den be gleitenden Schriftstücken gehe hervor, daß die Regierung in Charkow dem Generalsekretarmt in Kiew und der dortigen Zentralrada das Recht abspreche, im Namen der Ukraine zu ver handeln; diese Körperschaften stellten lediglich ein Organ der Bourgeoisie dar. Die Charkow«» Regierung die eine Filiale der Bolschewiken dar stelle, habe ihren Anschluß an die Petersburg«» Regierung ails an das Zentralorgan Allruh - lands der föderativen GesamtrepubM des ehe maligen Zarenreiches gesucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 30.01.1904
Descrizione fisica: 10
ist in jüngster Zeit die Meinung ge äußert worden, daß die Entscheidung über Krieg oder Frieden von der russischen Antwort abhänge, welche in Tokio mit solcher Ungeduld erwartet wird. Indessen find doch geradein den letzten Tagen Stimmen laut geworden, welche diese Anschauung als unrichtig bezeichnen und daran festhalten, daß die russische Ant wort, wie sie auch lauten möge, aller Wahrscheinlich keit nach nicht das letzte diplomatische Aktenstück in den Verhandlungen zwischen Petersburg und Tokio bilden

werde. Die ruhigere Auffassung der Lage wird auch in einer Zuschrift der „Pol. Korr.' aus Paris bestätigt. Es heißt darin, Rußland werde es durch Konzessionen in Bezug auf Korea den Ja panern unmöglich machen, sofort die Feindseligkeiten zu eröffnen. Daß Rußland den japanischen For derungen in Betreff der Mandschurei nachgeben sollte, wird allerdings in Uebereinstimmung mit den Nach richten, die den Blättern aus London und Petersburg schon wiederholt zugingen, als unwahrscheinlich be zeichnet. Das internationale

bringt, befinden sich 5000 Pfund Ochsenfleisch. 200 Pfund Kalbfleisch, 300 Pfund Hammelfleisch, 250 Pfund Schinken, 1600 Dosen Konservenmilch, 10.000 Pfund Beef, 4500 Pfund Schwarzbrot, 120 Faß Mehl und mehr als 1000 Pfund andere Nahrungsmittel. Jürstenöesnche der päpstlichen AVlegateu. Dem nächst sollen sich, wie man in Rom wissen will, päpst liche Ablegaten, begleitet von Nobelgarden, nach Wien, Berlin und Petersburg begeben, um dem Kaiser und König Franz Joseph, Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 11.02.1905
Descrizione fisica: 12
Gelte 4 »D e r Xiroler^ SamStag, 41. Februar 1T9b Der nGsch-japanische Krieg. VemWo» Kmopatkitts? Wie aus Petersburg gemeldet wird, find die selben hochstehenden Kreise, die nach der Schlacht von Liaujaug auf die Abberufung KuropatkinS vom Oberbefehl hingearbeitet haben, jetzt wieder tätig, um den Zaren zur Annahme des Rücktritts gesuches KuropatkinS zu veranlassen. Als seine Nachfolger werden genannt : Großfürst Niko- lazewitsch, Kriegsminister Sacharoff und General Linewitsch. Aer HVerVefeßt

in der Mandschurei. Der Pariser Ausgabe des „New«Nork Herald' wird aus Petersburg berichtet, eS sei dort das Ge rücht verbreitet, daß an Stelle des Kuropatkin, welcher als zu vorsichtig angesehen wird, der Großfürst Niko laus, der ein kühner Reitergeneral sei, zum Ober befehlshaber der Streitkräfte in der Mandschurei er nannt werden solle. Kl« aufgerieöenes japanisches Bataillon. Wie „Daily Telegraph' aus Charbin meldet, soll am lwken Flügel ein detarchierteS japanisches Bataillon von einem cirkassifchen

am 4. Februar eine Demonstration statt, bei der es zu einem Zusammenstoß zwischen 15.000 Arbeitern und dem Militär kam. Das Militär machte von den Waffen Gebrauch, so daß 24 Arbeiter getötet und 40 verwundet wurden. Mazim Horki. Die vielfach verbrettete Nachricht, daß der Zar Gorki die Freiheit geschenkt habe, ist erfunden. Gorki wird in der Peter-Paul-Festung in strengster Einzelhaft gehalten. Er wurde sogleich am Tage der Verhaftung von Riga nach Petersburg gebracht. Der tägliche Spaziergang

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