, man wisse freilich, daß auch im Unglück des Landes' die Sucht, die eigene Partei hervorzustreichen; in so manchem Kopf umgehe. Er fragt, wozu denn solche Anklagen gegen die anderen Parteien nützen. Es we ein einträchtiges geschlossenes Borgehen not, der Streit unter ihnen errege das Gelächter der Gegner. Die Vertreter des Landes werden seine Ehre in den gegenwärtigen Nöten wahren, werden der Regierung und der deutsch- tirolischen Mehrheit sagen, daß wir uns nimmer so leicht niedertreten lassen
, ^ anderen um sich und suche nach Mitteln, ik» gegenwärtigen Lage herauszukommen. Sonst im,// Agitation eitel und unfruchtbar. Wir haben W ?ur den mageren Trost, wider die gegnerischen ^ eigenen Land zu schreien und ihnen /Zuhalten, daß sie nur zu schwätzen wissen, wie es ral, ^allsten und Klerikalen gegen uns (die Libe- machen, und wie wir es mit ihnen machen and ^ Wir sehen dann wohl eine Partei über die weck/r ^^^n und an einzelnen Orten die Parteien ae^i - aber wir besorgen nur das Spiel unserer das?'^ Gegner
. . . Inzwischen nennen wir sickarm, weil es mächtige Feinde gegek Trt - und nicht, weil an dem einen oder anderen herr,'^!? der unseren verschiedene Partei vor der Nun, so heiß essen wir die Suppe Wmn r tiroler nicht. Wie die Deutschtiroler in ''N Fragen die Ewigkeit herzustellen wissen, so gestehen wir diese Tugend der Selbstverleugnung auch unsern italienischen Brüdern zu. Die Sozialisten schwingen allerdings die Knute über die Liberalen und Klerikalen und benehmen sich als Tonangeber. Tatsächlich geht
der auf ein Zusammenleben ange wiesenen Nationen fordert es, daß den Uebergriffen einer Partei des magyarischen Volkes ein Damm gesetzt werde, denn für eine ausschließlich ungarische Armee find wir nickt zu einer Beisteuer verpflichtet. Eine rein magyarische Armee würde nach dem Muster derjenigen vom Jahre 1848 jedenfalls die Folgen eines Kaiserschnittes nach sich ziehen ; ebenso gut wie die Ungarn könnten ja auch die Böhmen eigene Em bleme verlangen u. s.w. — Die „Reichspost' bemerkt dazu: „Es scheint