der Enlhebuugskarte; es darf in keiner Familie und unter keinem Christbaume fehlen. Erhältlich in Bozen in den Behand lungen: TyrÄia, Lauben 41 und Museunrstraße 42; Gotthard Ferrari, WaZtherplatz; Auer u. Co., Obstmarkt 8: sowie im Sekretariat der Volks- parteä. Lauben 11, 1. Stock. In Meran: Bei der Verschleißstelle des „Landsmann'. Rennweg IL: in den Buchhandkmgen: Laurin, Berglauben, u. Potzenberg«? r, Psarr- platz. In Brircn: Bei den Buchhandlungen Tyroka-, Kaspar Eder und Wsger in der WeißenturmstraHe
an«« den Lauben. Ein trüber Spätherbsttag. Die müde Sonne hat sich die Nebeldecke vorgezogen und schlaft. Die Ruhe ist ihr zu vergönnen, denn sie steht im Dienste der Kurvorstehung und muH wacker schaffen, um es den Em- hcnnisci>en und Fremden recht zu machen. Heute ist ihre Tätigkeit auch weniger not wendig, well das Leben sich hauptsächlich m der Laubengasse abspielt, wo sie sich ohnehin nicht voll entwickeln kann. Zwischen den Häuserreihen, au? beiden Seiten der Fahr straße. herrscht Bewegung
vorbehalten. Dieser Fleisszmarkt ist nur mehr ein schwaä>er Ab glanz der vergangenen Herrlichkeit, wo die Nachstanden die ganze Länge der Lauben füllten. Dafür ist jetzt der Krämermarkt umso leb» haster. Vom Pfarrplatze abwärts bis Lief unter die Landen drängst sich Stand an Stand: manchmal hat man gar auf die Um ständlichkeit der Bretter verzichtet und legt die Waren einfach auf dem Boden aus. Es geht so auch. Mit dieser anspruchslosen Genügsamkeit haben uns die südlichen Ge- schästÄeute bekannt gemacht
und jeden Geschmackes. Bücher, die nicht rnehr den Reiz der Neuheit an sich tragen, alte Scharteken, harren der Er lösung., Unter den Lauben, da herrscht der Käse. Da gibt es Emmentaler. Grauen. Gorgonzola, Streich- und Schnittkäse, Par mesan und Belpaese in allen Formen: wir leben ja im klassischen Lande des Käselaibes. Für den Käse macht schon der starke Duft ReLame, der die Lauben durchzieht und je dem in die Nase sticht. Aber zur wirksamen Verstärkung der natürlichen Reklame erschal len noch die einladenden