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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 18.07.1917
Descrizione fisica: 4
sie aus vor allen: „Ich habe Sie lieb, kleine Rose, so wie Sie sind!' Niemand kümmerte sich um Joseph. Er fühlte seine Ungeschicklichkeit sehr wohl, schlich sich fort — wie sein Hektar, wenn der eine Dummheit gemacht . . . Er ging in sein Zimmer, hing den schwarzen Rock weg, fuhr in seine Jägerjoppe, nahm die Büchse und ging. Es war spät, als er aus dem Walde kam. Das Feuerwerk war abgebrannt, der Puloergeruch lag noch in der Luft. Aus den Fenstern des großen Saales erstrahlte Licht. Walzermelodien klangen an das Ohr. Joseph

seine Gestalt, das blasse schmale Gesicht ist fes selnd trotz des matten Ausdrucks seiner Augen. Rose im Arm, wiegt er sich sicher und kunstvoll nach den schmelzenden Tönen, die aus den Geigen springen. 59 wiegt sich und dreht sich und führt das Mädchen, das so oertrauend, so selig lächelnd, in seinen Armen liegt. Joseph kann es nicht mehr sehen. Aus seinem Herzen züngeln Flammen nach seinem Kopfe. Seine Fäuste ballen sich in ohnmächtiger Wut. Aug um Auge mit dem Manne da drinnen, dem Räuber seines Glückes

Aeuglein an. Er stand in dem Lichtstreifen, der aus dem breiten Fenster fiel, die kurze Pfeife in der herben Faust. Joseph stieß rauh hervor: „Es geht kein guter Wind da drinnen heut, — meint Ihr nit auch?' Der Förster lachte laut und dröhnend. Er schlug mit der flachen Hand auf seine Knie und schrie pustend: „Na ja, das Hab ich mir schon denkt ... die Ge mütlichkeit is heut' nit aso wie sonsten! Mit'n Hamur ist's a so so ... . aber das darf doch so ein'n g'sunden Burschen nit zum Schmachtlappen

machen . . . na . . wann i nit so steise Beine hott', i wollt' denen da drinnen ein' Kerzen aufistecken! Kruzitürken noch mal! Man hat doch auch mal seine Ländler und Schleifer tanzt, dos will i meinen'. Und wie . . Er schnalzte mit der Zunge und machte eine hüp fende Bewegung dazu: „All'weil lustig, all'weil fidel san mir . . . ja...' Als er auch damit Joseph nicht zu erheitern ver mochte, klopfte er ihn freundschaftlich auf die Schulter:

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1915
Descrizione fisica: 4
, die sich gegen die Zen- kralmächte erhoben haben, zu Schanden gewor den sind und auch der Treubruch des einstigen Verbündeten, auf den unsere Gegner die letz ten Hoffnungen gesetzt hatten, die Lage nicht Zu ändern vermocht hat. Wie weit wir noch °on jenem Augenblicke entfernt sind, wo die Feinde Sie Folgerungen aus dieser Erkenntnis zu ziehen geivillt sind, ist noch Geheimnis der Zukunft. Jedenfalls abeu hac der Besuch des Deut schen Kaisers bei seinem Lundesfreunde. dem Kaiser Franz Joseph, gerade im Hinblick

zu einem i n- timen Besuch des Kaisers Franz Joseph eingetroffen. Am Bahnhof wurde er vom Erzherzog-Thronfolger Karl Franz Joses und den Erzherzogen Franz Salvatoc und Karl Stephan empfangen. Kaiser Wilhelm fuhr unter unbeschreiblichem Enthusiasmus des massenhaft herbeigeströmten Publikums nach dem Schönbrunner Schloß, woselbst er als Gast des Kaisers Franz Joseph abstieg. Die Be gegnung der beiden Kaiser» die einander seit dem Ausbruch des Weltkrieges nicht gesehen hatten, trug überaus herzlichen Charakter

. Die Monarchen konnten ihre Bewegung kaum mei stern. Kaiser Franz Joseph geleitete den er lauchten Gast in die Fremdenapartements. Bald nach der Ankunft fand ein intimes De jeuner starr, woran nur die beiden Kai- s e r und der Erzherzog - Thronfolger teilnahmen. In der ganzen Stadt, die erst seit den frühen Stunden des heutigen Tages Kenntnis vom Besuch des Deutschen Kaisers bekam, herrscht größter Jubel und Be geisterung. Die Stadt ist reich beflaggt. Wien, 29. Nov. (KB.) Die halbamtliche „Wiener Abendpost

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 18.07.1917
Descrizione fisica: 4
men. »Iren 60 „Na, nit Harb sein! Ein Hirsch, ein schußbara, is was g'scheits . . . gelt, ja . . . ?' „Mehr schon als die da drinnen um einand!' preß te Joseph zwischen den Zähnen hervor, grüßte und ging- „Das macht das Geblüt . . .' brummelte der Förster hinter ihm her und passte dicke Wolken aus seiner Pfeife. In der Forstmeisters! gab es Zigarren, aber dem alten Graukopf ging nichts über feinen selbstgezogenen Knaster, schon darum nicht, weil er die Pflanzen immer so schlau zu verstecken wußte

. Das feuchte Sommerkleid schmiegte sich liebevoll an ihren Körper und zeichnete die schlanken Formen in edler Linie. „Schön!' flüsterte die Baronin wieder und ließ das Stielglas fallen. Sie sah ihrem Sohne in das blasse Gesicht, sah es auch, wie seine Hand ein Zweiglein aus dem Kranze brach und, — war es Absicht oder Zufall: Seine Finger streiften Rosas Schulter, daß sie erglühte und zusammenzuckte. Auch Joseph hatte es gesehen. Rasch stellte er sich zwischen Rose und Orzi. Vier Männeraugen tauchten

ineinander. Die drohenden Blicke Josephs traf ironi sche Ueberlegenheit aus den gelblich-grünen Augen des Barons. Es wallte brausend auf in Josephs jungem Blute. Er machte eine Bewegung, als wolle er nach seiner Büchse greifen, doch die hing ja in seinem Zim mer. Er war ja Gast hier, war im Salonrock da . . . Ein kühles Lächeln im blassen Gesicht, so sah der Baron an Joseph vorbei in die Luft. Was bist du mir? Das war deutlich in seinen Mienen zu lesen. Es wurde dunkel vor Josephs Augen. Dieser Mann

. . . und Rose, seine Rose, die er liebte mit je dem Atemzuge ... er sah sie, sah den nassen Saum an ihrem Kleide, der sich so eng um ihre Knöchel legte. „Rose!' rief er, sich und die Umwelt vergessend, „Rose, dein Kleid, wie du wieder aussiehst! . . Es kicherten die Mädchen, die mit ihr waren, scha denfroh vor sich hin: „Rose, dein Kleid . . . ha, ha... wie du aussiehst . . . sieh' mal, wie besorgt Joseph um deine Sachen ist ...' Sie stand verwirrt und verlegen, ließ fassungslos das Köpfchen hängen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 16.01.1913
Descrizione fisica: 12
, an weichem Tage die letzte Sitzung des Tesnonsab- ''chnittes stattfinden^ diirste. Tie Landtage werden dann vier bi? fünf Wochen laug ununterbrochen bis zur Osterwoche beisammen bleiben. Nach Astern, im April, diirsle die zur Pernigung stebeude Zeil den Arbeiten de? Pudgetau?schusse? gewidmet iverdeu können nnd der A!ai ist dann für die Telegationen bestimmt, die am A!ai zusammentreten werden, Ausland. diu albnncsischrs Bittgesuch an den Kaiser Franz Joseph. Tie All>anescn hielten in Ä!ostar eine Persamm

- inng ab, in ivelcher ne siir die Freiheit Lllbauien? eintraten. Tie sandten ein Telegrauun an die ka- biue^tskauzlei Kaiser Franz Joseph?, das solgenden Wortlaut hat: „Pater der Unterdrückten! Wende deinen Blick Skutari zu und befreie die Stadt au? den drallen des Feindes. Atit Deiner Allerhöchsten gliedere die Stadl dein freien Albanien an. Tie albanische Treue wird das Unterpfand de? Dankes uud der Ergebenheit der unterdrückten Al baner seiu!' Auch au den Grasen Berchtold wurde eine Depesche

soll Kaiser ^ran; Joseph au deu rumänisäpu Mini sterpräsidenten Masoresen ein Handschreiben geräch ter haben nach welchem der Kaiser versichert, daß ^^terreich Rumänien Hilfe leisten werde. Russische Säbelrasselei. Rußland gefällt sich tron aller Friedensliebe des Zaren iu der Säbelranelei. So hat der russi sche K r i e g s m i n i st er dieser Tage, als er sich in Pari? aufhielt, einem Mitarheiter des „Temps' gegenüber mit großen Wonen von den> angeblich außerordentlich großen ^or-tsclwitten erzählt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 22.10.1916
Descrizione fisica: 8
. Generalobersten Freiherr von Conrad danker füllt Meine besondere belobende Anerkennung MlS. Wien, 17. Oktober 1916. Franz Joseph m. p. Armee- und Flottenbefehl. Mit vorbildlicher Pflichttreue» zähester Tapferkeit und bewunderungswürdigem Hel denmut« haben Meine braven, die Zsonzofront haltenden Truppen wütende, mit grogem Op fermute, durch Tage fortgeführte feindliche Stürme «^geschlagen. Gleich vergeblich waren feindliche Angriffe in den Alpen und am russi schen Kriegsschauplätze wie in Siebenbürgen

v. Tersztyanszty. Komnurndanten einer Ar mee, und dem tapferen KorpÄommandanten, Meinem Herrn Better, General der Kavalle rie Erzherzog Joseph das Militärverdlenst- kreuz 1. Masse mit Kriegsdekoration. Wien. 17. Oktober 1916. Franz Z oseph m. p. Die ungeheuren Leistungen Oesterreich- Ungarns. Sofia, 18. Oktober. (KV.) Das offizielle Organ GHchows, „Mir', schreibt: Die Viel- sprachWeit der österr.-mrgar. Monarchie und fremde Wühlarbeit in ihr bewirkten, dag die Monarchie seitens der Gegner unterschätzt wurde

Sr. Majestät ! erhielt er folgendes Glückwunschtelegramm: „Mit Mir gedeM heure, an dem Tage, an dem Sic, lieber Graf Beck, Ihr 70. Dienstjahr vollenden, Meine treue Wehrmacht alles des sen, was Sie in langjähriger vorbildlicher Tä tigkeit für Mich und Meine Armee geleistet haben. Dankbar versichere Ich Sie Meiner wärmsten Wünsche und Meiner Wohlgewogen- heit. Franz Joseph.' Zand- und Volkswirtschaft. Maische- und Wejflverkehr. Das Verbot des Transportes von Weinmaische und Wein südlich der Station NeumarA

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 22.07.1917
Descrizione fisica: 12
nicht abgehen. Ich weiß nicht einmal, ob Sie schwimmen können . . . Er sah Rose fragend in die Augen. Sie fuhr wie aus einem Traume auf. Verwirrt sagte sie: „Ob ich schwimmen kann? und wie? Immer bin ich mit . . sie stockte plötzlich und wurde glühend rot. Warum empfand sie es peinlich zu sagen: „Mit Joseph bin ich geschwommen, als wir noch Kinder waren. Schön war es im Bache, der sich durch Wiesen und Felder wand. Schön, wenn die Sonne aufging und die Lerchen sangen.' Und mitten in die Augenblicksfreude

kam die Sehnsucht zu ihr, die Sehnsucht nach jenen Stunden, die so weit, ach so weit zurücklagen! Wie ein Traum grüßte sie das Kinderleben, wie ein seliger Traum. Versonnen saß sie, ließ die Finger durch das Wasser streichen, daß es leise rauschte und gluckste. Es klang wie das Lied, das einzige, das Joseph kannte und ihr vorgesungen hatte, wenn sie am Abende vor dem alten '.Schlosse/ saßen, geschwisterlich umschlungen, glücklich in ihrer Unbefangenheit: O Schicksal, o Schicksal, Gewähr

mir eine einzige Vitt', Geh', laß mir mei Röserl Und nimm mir's halt nit. Und es wurde ihr bange in diesem Augenblick um Joseph, um den Freund der Kindheit. Es war dunkel geworden; die hohen Ufer mit dem dichten Baumwuchs warfen tiefe Schatten. Sie frö stelte. Es zog eine dumpfe Furcht durch ihre Seele. Sie, die Tochter des Waldes, die niemals Furcht ge kannt, erschrak vor dem Schwarz der nächtlichen Ufer. 73 sal ihr das junge Wesen in den Weg geführt als neues Reis für ihren alten Stamm. Sie war bürgerlich

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