men. »Iren 60 „Na, nit Harb sein! Ein Hirsch, ein schußbara, is was g'scheits . . . gelt, ja . . . ?' „Mehr schon als die da drinnen um einand!' preß te Joseph zwischen den Zähnen hervor, grüßte und ging- „Das macht das Geblüt . . .' brummelte der Förster hinter ihm her und passte dicke Wolken aus seiner Pfeife. In der Forstmeisters! gab es Zigarren, aber dem alten Graukopf ging nichts über feinen selbstgezogenen Knaster, schon darum nicht, weil er die Pflanzen immer so schlau zu verstecken wußte
. Das feuchte Sommerkleid schmiegte sich liebevoll an ihren Körper und zeichnete die schlanken Formen in edler Linie. „Schön!' flüsterte die Baronin wieder und ließ das Stielglas fallen. Sie sah ihrem Sohne in das blasse Gesicht, sah es auch, wie seine Hand ein Zweiglein aus dem Kranze brach und, — war es Absicht oder Zufall: Seine Finger streiften Rosas Schulter, daß sie erglühte und zusammenzuckte. Auch Joseph hatte es gesehen. Rasch stellte er sich zwischen Rose und Orzi. Vier Männeraugen tauchten
ineinander. Die drohenden Blicke Josephs traf ironi sche Ueberlegenheit aus den gelblich-grünen Augen des Barons. Es wallte brausend auf in Josephs jungem Blute. Er machte eine Bewegung, als wolle er nach seiner Büchse greifen, doch die hing ja in seinem Zim mer. Er war ja Gast hier, war im Salonrock da . . . Ein kühles Lächeln im blassen Gesicht, so sah der Baron an Joseph vorbei in die Luft. Was bist du mir? Das war deutlich in seinen Mienen zu lesen. Es wurde dunkel vor Josephs Augen. Dieser Mann
. . . und Rose, seine Rose, die er liebte mit je dem Atemzuge ... er sah sie, sah den nassen Saum an ihrem Kleide, der sich so eng um ihre Knöchel legte. „Rose!' rief er, sich und die Umwelt vergessend, „Rose, dein Kleid, wie du wieder aussiehst! . . Es kicherten die Mädchen, die mit ihr waren, scha denfroh vor sich hin: „Rose, dein Kleid . . . ha, ha... wie du aussiehst . . . sieh' mal, wie besorgt Joseph um deine Sachen ist ...' Sie stand verwirrt und verlegen, ließ fassungslos das Köpfchen hängen