, um vor dem Schlafengehen noch etwas Luft zu schöpfen. Du weißt ja, ich wohne jetzt im drit ten Stock. Ich lehne mich also über die Balu strade und schaue hinunter auf den kleinen Hof, der die Hotelmauer v»n Salisbury-Lane trennt. Zu meinem Erstaunen sehe ich. wie e:ne Gestalt i?ber den Hof schleicht. Ich wußte, daß von da aus kein Eingang ins Hotel führt: übrigens liegt der kleine Hof etwa zwanzig Fuß unter dem Straßenniveau. Ich passe also auf. Die Gestalt geht aus die Hotelmauer und entschwindet meinen Blicken
allein auf die Spur kommen. Nun, Mr. Babylon,' fuhr sie jetzt mit be rückendem Lächeln, zu Babylon gewendet, fort, „wie ich schon sagte, das Geräusch dauerte eine gute Weile. Endlich hörte es auf, die Gestalt kam wieder zum Vorschein, durchquerte den Hof und kletterte über die mit einem Geländer gekrönte Hofmauer in die Salisbury-Lane. Ich fühlte mich einiger maßen erleichtert, denn ich wußte immerhin, daß er nicht ins Hotel eingedrungen war. Ich sah ihn die Salisbury-Lane langsam hin- abschreiten
noch einige Minuten, ob er nicht zurückkehren würde, und da dies nicht ge schah, hielt ich die Zeit sür gekommen, Nach forschungen anzustellen. Ich lief also die Stiegen hinunter, aus dem Hotel hinaus in die Salisbury-Lane und schaute über das Geländer in den Hof. Gegen die Innenseite der Hofmauer gelehnt, stand eine Leiter, in dag es ganz leicht war, in den Hof zu ge langen, wenn man erst eininal das Geländer überstiegen hatte. Ich hatte schreckliche Angst, jemand könnte in diesem Augenbliik in der Salisbury
-Lane oorüberkommeii und mich beim Ueberkleitern des Geländers er tappen. Glücklicherweise passierte mir nichts Schlimmeres, als dag ich mit meinem Rock hangen blieb. Ich durchkreuzte den Hof auf den Zehenspitzen und entdeckte unten, in der Hotelmauer, fast unterhalb meines Fensters, ein eisernes Giller. Ich mutmaßte soforl, der geheimnisvolle Gast habe aus mir un bekannten Gründen an diesem Gitter gesägt. Ich rüttelte tüchtig daran und war gar nicht erstaunt, als ein guter Teil des Gitters