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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 19.05.1914
Descrizione fisica: 8
. Die erste Frage, lautend auf Ehrenbeleidigung, wurde von den Geschworenen mit 12 Ja beantwortet. Auch die zweite Frage, die Zusatzfrage, ob der Wahrheitsbeweis er bracht worden sei, wurde mit 12 Ja beantwortet, wmuf Dr. Heller frcigefprockien wurde. Ein sensationeller Erpresserprozeß. Vor einem Wiener Erkenntnissenate wurde in den Tagen zwischen dem 12. und 14. Mai ein Er- pressungsprozeß durchgeführt, iu dem es sich um die Entwendung des Tagebuches der Gräfin Esterhazh durch den verarmten Baron

Strahlendorff uud der K«mmerzofe der Gräfin, Emma Böjty, handelt. Die Gräfin Esterhazy lebte seit längerer Zeit in Wien im Hotel „Meißl u. Komp.', woselbst sich auch Ba ron Strahlendorff, der sich der Gräfin nähern wollte, einlogierte. Als aber feine Bemühungen an dem Widerstande der Gräfin scheiterten, sann er auf Rä ch^, Wissend, daß man die Gräfin unter Kuratel stellen wolle, wozu sich jedoch kein Llnlaß bot, trach tete er nach dem Tagebuche der Gräfin, worin sie nicht nur die Tagesereignisse

verzeichnete, sondern auch ihren innersten Gefühlen Ausdruck gab, und außerdem sein Inhalt jenen dienstbar wäre, die die Gräfin entmündigen wollen. Als er nun von der Gräfin in seinen Liebeswerbuugen abgewiesen wur de, knüpfte er mit deren Kammerzofe Emma Böjty ein Liebesverhältnis an, mit deren Hilfe ihm die Entwendung des erwähnten Tagebuches gelang. Baron Strahlendorff erklärte nun dem Vertreter der Gräfin, Dr. Mahler. den Täter zn kennen, der für die Herausgabe des Buches 80.000 K, verlange. Er 'elbst

gebe sich mit der Anstellung als Privatsekretär der Gräfin zufrieden. Die nun gepflogenen Ver handlungen führten jedoch zu keinem Resultate. Die ser Tatbestand wurde nun zum Gegenstände der ge gen den Ba.rou Strahlendorff und der Kammerzofe Einum Böjty eingebrachten Klage genommen, die nuu zur Verurteilung Strahlendorffs zu 1 Jahr Kerkers und Adelsverlust führte. Die Kammerfrau Böjty wurde jedoch freigesprochen. Land- und Volkswirtschaft. Generalversammlung der Brixener Bank. Kürzlich fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.02.1905
Descrizione fisica: 8
oder in einem anderen Kloster finden. * HrSfiu Montignofo. Me Gegner der Gräfin Montignofo in Dresden erklären, die Ableugnung des intimen Verhältnisses, der Gräfin Montignofo und des Grafen Guicciardini sei ganz beden- tuugSloS. Der Dresdener Hof würde doch den Justizrat Körner nimmermehr mit der bekannten Mission betraut haben, wenn er nicht ganz sichere Beweise dafür gehabt hätte. Daß die Gräfin trotz Vertrags und HauSgesetzeS die Heraus gabe der kleinen Prinzessin, die übrigens von vorn herein nur bis 15. Mai

v. I. bei ihr bleiben sollte, verweigern würde, war vorauszusehen. Man wird fie nunmehr dazu zwingen, zunächst durch Vorent haltung der JahreSrente. — ^Graf Guicciardini hat den Vertretern mehrerer Blätter gegenüber die Ge rüchte, daß er in intimen Beziehungen zu der Gräfin Montignofo stehe, durchaus unbegründet erklärt. Der italienische Deputierte RoSdaim, der Vertreter des Rechtsbeistandes Lachenal, erklärte, die Gräfin Montignofo habe alle Rechte auf ihr Kwd an den König von Italien abgetreten. Diesen Vertrag

an zufechten, fei er nicht in der Lage und hätte er fich niemals dazu bereit finden lassen. Er erklärte, die Hilfe des Parlaments in Anspruch nehmen zu wollen, falls das italienische Ministerium des Aeußern fich bereit finden lassen würde, dem sächsischen Hof zu liebe einen Gewaltstreich zu übersehen. Er trete für die Gräfin mit um so größerem Eiser ew, als er das Netz der ganzen Intrigue «wirtschaft durchschaut habe. Er habe von der vertrauenswür digen Frau, die völlig eingeschüchtert sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 22.11.1916
Descrizione fisica: 4
, 2 Kassierin- „Siegende Liebe.' Roman von O. Elster. 104 „Zum Kaffee bin ich wieder frisch,' sagte er, küßte seiner Mütter die Hand, streiichelte Käte zärtlich das Haar und ließ sich dann von dem Haushofmeister auf seine Zimmer führen. „Darf ich mich auch zurückziehen, Frau Gräfin?' fragte Käte. „Ihr altes Zinnner ist bereit,' entgegnete die Grä fin. „Vorher aber möchte ich Sie bitten, mir in mein Zimmer zu folgen. Sie müssen mir Bericht erstatten, was der Professor über den Zustand Hassos gesagt

hat. Wollen Sie?' „Gern, Frau Gräfin.' „Nun, so kommen Sie.' Die beiden Frauen begaben sich itn das Arbeits zimmer der Gräfin. 15. Käte blieb an dem Tisch in der Mitte des Zim mers stehen, die Hand leicht auf dke Platike gestützt, während die Gräfin in dem Gemach auf und nieder ging, die Arme über der Brust gekreuzt, auf dem scharf gezeichneten Antlitz einen ernsten und sinnenden Ausdruck. Käte kannte den Ausdruck. Sie wußte, daß er der Vorboche einer ernsten Aus einandersetzung war, vielleicht eines Zornesausbruches

, aber sie war fest entschlossen, diesem um Hassos willen Stand zu halten und sich nicht auch zum ZorNe hin reißen zu lassen. Endlich blieb die Gräfin vor ihr stehen und sprach mit ihrer tiefen, leicht knarrenden Stimme: „Wollen Sie mir der Wahrheit gemäß berichten, was d er Professor über den Zustand' der Augen mein es Sohnes gesagt hat?' „Gewitz, Frau Gräfin,' eNtMxnet« KäLe ruhig. — „Es ist PeÄer niDi erfreulich, was ich! zu beMhten habe. Die Sehkraft der Augen des Grafen Hasso wird für alle Zeit verloren

. Die alte Gräfin schwieg. Sie ahnte, daß hier eine höhere Gewalt herrschte, als ihr stolzer Wille. Man fuhr in das Dorf etin. „Erzähle mir,' sagtje Hasso, ,Mie es in dem Dorfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1905
Descrizione fisica: 8
Katholikentag einzuberufen. Der. Tag wird in Wien zusammentreten und. seine Tagesordnung wird vorwiegend praktische, ^ragekr enthalten,/ . . '.I ! * Die Hräfin Montignoso. Die „Tribuna' mel det aus Florenz: Die Gräfin Montignoso versicherte auf das bestimmteste, keine Beziehungen zu dem Grafen Guicciardmi zu haben, der seinerseits solche Beziehungen in Abrede stellte, Gräfin Montig noso ersuchte den Senator Municchi und den Depu- dierten Rosadi um Beistand. Rechtsanwalt Zehme erklärt, er habe Vollmacht

und Auftrag, gegen die Verbreiter die über die Gräfin Montignoso äusge. breiteten Gerüchte strafgerichtlich vorzugehen. Nach Nachrichten aus Italien ist die Prinzessin Anna Monika erkrankt, jedoch^-ungefährlich. Die. Ge nesung ' ist innerhalb zehn Häge zu erwarten. --.Die Königin von Ita lien hat auf das Bittgesuch der Gräfin Montignoso um ihren Schutz an diese ans Rom ewe Depesche gerichtet, welche lautet: „Mei nen königlichen Gruß ewer unglücklichen Mutter, die fich in Italien jedes Schutzes erfreuen

darf.- Diese Depesche der Königw macht ungeheures Aussehen. „Corriere della Sera' vMdet aus Florenz: Gräfin Montignoso ist auf das äußerste entrüstet über das Komplott, welches nur den Zweck verfolge, ihr das Kind, ihre einzige Freude, zn nehmen und ihre Ver söhnung mit ihrem Gemahl, welche auf gute Wege geleitet wär, zu verhindern. * Selbstmord eines Irredentisteü. Am 9. d^ M. nahm sich in Udwe (Italien) Anton Bonicciolli mittels Cyankali das Leben. Derselbe war im Ok tober ans Triest nach Udwe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 12
den Trsolg, daß der Verein in Innsbruck beichlon, seinen Besisz aus Palmschoß itn>erem vereine in Briden ohne weiteren Vor behalt zu überlassen. Die Genehmigung der Sta tuten dieses neuen Vereines in Brixen »rsolgie sodeim an: 3V. Jänner 1L22. Die erste Aufgabe des neuen Vereines wird es nun sein, bei Wah rung des .Hauptzweckes alle jene Bestrebungen Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elfter. U. ^eciie^unq. Nachdruck verboten. »Du erhältst einen guten Gehalt. Wenn du dir das Wohlwollen der Gräfin

der Gräfin zu- sthren.' reichte Johanna die Hand, doch diese schien es nicht zu bemerken, sie verbeugte sich leicht und oerließ das Zimmer. Die Baronin sah ihr erstaunt nach: dann stog ein spöttisches Lächeln über ihre hageren Züge. .-Das Blut verleugnet sich nicht.' inur- mrlte sie. ..Wahrhaftig, sie war ganz Dame. ^5 sie so stolz abging. Vielleicht wäre eine Mite Schauspielerin aus ihr geworden,' fetzte l>e lächelnd hinzu. Dann nahm sie an ihrem Schreibtisch Plal;, uin an die Gräsin Griebenstein

war ^ und die letzten Worte Johannas gehurt >> Halle. „Laß Johanna zufrieden. Tilly,' sagte sie. »Ich habe ernsthaft mit ihr über ihr ^eben ^ gesprocizen. Sie kann nicht länger hier b!si- > ten.' ^ .„Mama!' rief Tilly und die Tränen Ira- > ten ihr in die dunllen Augen. j „Du bist jetzt groß genug. Tilly. um das i einzusehen.' fuhr die Baronin fort. ..Z^h.in na hat es uuch eingesehen: sie wird die Stelle ^ einqs Kinderiräuleins bei der Gräfin Gre benstein annehmen.' ! „Bei der hochmütigen Gräfin? Ach, die > Arme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 19.12.1903
Descrizione fisica: 12
auch zum Teil neue, noch nirgend« veröffentlichte Karten der Länder der oAerreichisch-ungarischen Monarchie. Den Atlas hält stets vorrätig und erbittet gefl. Bestellung ergebenste Buchhandlung „«yrolia«, Ksze«. Gbstmarkt S. ISl 2 2 S 2 Ä 2 ^1 rs si 2 SI 2 Ä 2 Ä 2 51 2 L Aus Schloß und Kutte. 17) Von Maria Salden. „So höre denn,' fuhr die Gräfin fort, „du bildest dir ein, die bürgerliche Pflegetochter der Baronin von Silkenried zu lieben, gehst wohl gar mit dem Gedanken um, sie' zu deiner Gemahlin zu erheben

dieser mit Wärme, „du kennst Beate nicht. Wüßtest du nur, wie gut, wie edel sie ist, du sprächest ganz gewiß anders.' „Und wäre sie so gut und schön wie ein Engel des Lichtes,^ fiel die Gräfin ein. „so würde ich trotz dem nie mid nimmer einwillige», daß sie deine Ge- mahlin wird.' „Könntest du also wirklich grausam genug sein, mein LebenSglück verhindern zu wollen, Mutter?' sagte Arthur. „Schweig!' herrschte die Gräfin ihn an; „ver lange alles von mW, nur nicht etwas, das mit der Ehre unseres HauseS

selbst und die Geliebte unglücklich machen! -— Das Opfer war zu schwer, und die Mutter hatte kein Recht, es von ihm zu verlangen. v Der heftige Kampf, der im Heizen des jungen Mannes tobte, war die folgenden Tage deutlich ge nug zu erkennen. - . „Mutter, Mutter! Du vernichtest mein und Beatens LebenSglück!' stöhnte Arthur aus, als er gelegentlich für einen Augenblick allein mit der selben war. „Nicht doch!' entgegnete die Gräfin kalt und bestimmt. „Ich will im Gegenteil nur dem Glück. UebrigenS steht eS dir ja frei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 17.12.1903
Descrizione fisica: 8
, die bei der Gräfin auch etwas galt, eine der besten Partien des Landes, da sie nach dem Tode ihres fast neunzigjährigen Großonkels Gerhard von Ottenstein auch noch dessen alleinige Erbin werden würde. Dadurch gelangte Marianne in den Besitz eines geradezu kolossalen Vermögens. Weiter sagte sich Frau von Silkenried: „Beate ist eine tief angelegte Natur. Sie liebt Arthur mit aller Innigkeit, die ihr eigen ist; für eine zweite Liebe wird niemals Raum in ihrem Herzen sein. Entweder heiratet sie also Arthur

erhalten, scheint begründete behaglicher Stimmung Frau Gräfin Gisela von Rauenstein. Finsterer Unmut umdüsterte ihren Blick, wie das düstere Gewölk da draußen den Himmel. „Ist Arthur noch nicht heimgekehrt?' wandte sie sich fragend an ihre beiden Töchter. „Nein, Mama,' lautete Giselas Antwort. „Da er erst um drei Uhr von hier fortritt und mehrere Geschäfte in der Stadt zu besorgen hat, so dürfte eS noch eine Welle dauern, bis er wieder hier fein kann.' .Und dann führt ihn ja auch wohl

, in Hotels, Restaurants und Instituten, kurz überall wo auf gute Küche Wert gelegt wird, eingebürgert hat. „Sie hat sich nicht als solche gezeigt, besonders während unseres zweijährigen Aufenthaltes w St. Marien,' entgegnete Gisela. „Marianne hat sich auffallend zu ihrem Vorteil verändert; früher zeigte sie allerdings manchmal die Unarten eines verwöhnten einzigen Kindes,' sprach die Gräfin. „Schade, Mama,' fiel Beatrix aufs neue spöttisch ew, „daß Arthur bis über die Ohren in die Schulmeisterstochter

verliebt ist; Marianne würde eine prächtige Gemahlin für ihn abgeben. In An betracht ihres Reichtums könnte er wohl etliche Un- liebenswürdigkeiten Mariannens mit in den Kauf nehmen.' In diesem Augenblick trat Arthur ein und be grüßte Mutter und Schwestern mit Herzlichkeit. DaS Auge der Gräfin ruhte für einen Augenblick mrt fichtlichem Wohlgefallen auf der stattlichen Gestalt ihres Sohnes, dann aber verdüsterte sich ^schnell wieder ihr Blick und in einem Tone, der gewöhnlich peinliche Szenen ankündigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1911
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 7. März 19!.l. „Der T t r o l e r' Seit« S fchiar» «»»>!. Udt« > Z»Iis. * Kiae Kragödie iu der römische»Aristokratie. Die Gräfin Trtgona, »tu? Schwester des ehemalig«!, sozialistischen Abgeordneten Prinzen TaSea di Tuto, wurde von ihrem Geliebten, dem Kavallerieleutnant Baron Paterno, dieser Tag» ermordet. Das Drama erregt» in Rom um so größere» Aufsehen, als die ermordete Ehebrecherin seit 1896 Palastdame der Prinzessin Elena, und dann, als die Prinzessin Königin wurde, ihre Hofdame

war. Gräfin Giulia war mit ihrem Gatten, dem Grafen Trigona, entzweit. Die Freunde der Gräfin und auch die Königin suchten die Scheidung de» Paare» zu verhindern, und Giulia schien entschloffen, fich au» diesem Grunde von ihrem Geliebten, dem Saoailerie- leutnant Baron Vincenzo Paterno, loszureißen. Die beiden kamen indessen nochmal» in einem kleinen Hotel in Ao m zusammen, und hier ließ fich Baron Paterno von der Leidenschaft hinreißen und erstach die schöne Frau mit einem Jagdmesser. Er selbst brachte

fich mit einem Revolver »ine schwere, aber nicht leben»gefährliche Wunde bei. Die gräfliche Ehebrecherin hinterläßt zwei kleine Töchter. M» di« Königin von d»r blutigen Tat Paterno» veruahm, war fie einer Ohnmacht nahe, denn die Gräfin stand stet» hoch in ihrer Gunst. ' Kin bestialischer Khemauv. Der 27jährige Lastträger Dominik Zdona in Triest Hub am 4. d. M. abend» wkg?u de» ihm von seiner Frau zubereiteten Essen» Streit an und stieß dabei die Eßgabel in da» rechte Äuge der armen Frau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.10.1906
Descrizione fisica: 8
ein. Wie sehr sich der junge Mann auch gegen die trüben Gedanken an Sophia und an seine Ungewisse Zukunft sträubte, sie kehrte nimmer wieder und ließen ihn zu einem echten, vollen Genüsse der Landschaftsreize nicht kommen. Die gütige Gräfin setzte alle Mittel in Be wegung, um die düsteren Falten von des SohneS Stirnc zu verscheuchen. Sie plauderte von allem und jedem und lies; sich die anstren gendsten Gänge nicht verdrießen, wenn es galt, Fred aus einen besonders herzerquickenden Land- fchaftSpunkl hinzuweisen

, die ihre Nester in der Hut der weit- ausreckenden Baumäste hatten, sangen froh durch» einander. Freds Stirnc glättete sich; die Schönheit und der Friede der Natur taten ihnen wohl. Gräfin Rottersegg war glücklich über diese Seelenstimmung dcS SohneS. Sie bot ihre ganze Liebenswürdigkeit auf, um ihn darin zu bestärken. Da traten junge, frisch- und frohdrein- fchaucnde Leute in den Garten; ihr Gebaren kennzeichnete sie sofort als Studierende der Freiburger Universität. Sie nahmen in einer reblaubumranklen Hütte

Platz. Bald kreiste fröhlich der Becher in ihrer Runde und mit dem fcuerblütigen Rheinwein sogen sie auch Lust und frohmütige Laune ein. Humoristische Erzählungen flössen von ihrem Munde, Witz worte und Scherz schwirrten zu Graf und Gräfin RotterSegg hinüber, wie bunte Schmet terlinge um die Häupter der Blumm gaukeln. Fred liebte jugendliches Tun und Treiben; Recht reichhaltig ausgestattet ist das uns vorliegende erste Heft des bekannten illustrierten Familienblattes „Die katholische Welt

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